TTL und neue Ings

Horst-D.Winzler schrieb:

Ja. So ziemlich in der Mitte von Neudeutschland.

Doch. Aber die Auswertung der Zutrittszeiten ohne Ankündigung ist aus Datenschutzgründen verboten. Leute die Strahlzeit ausnützen müssen, kommen auf abenteuerliche Zeitsummen.

...

Es ist was ähnliches wie ein DSO, ich will nicht näher darauf eingehen. Das zentrale Teil wird eh in einem High-Tech-Land eingekauft *duck*, aber die Firma produziert, AFAIK selber im Haus, ein Steuergerät dazu, welches eben diesen Eingang hat. In Punkto Abschirmung, Potentialtrennung etc haben sie mächtig dazugelernt, das ist schon tiptopp. Jetzt noch so ein Techno- logiesprung bei der Kabelkonfektionierung, dann wären die Sachen bald alltagstauglich...

Danke für den Hinweis, war kurz davor, zuhause weiterzuprogrammieren. Werde mich jetzt aber zusammenreissen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach
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Ja. Bis 0.8 V L, dann Tote Zone ;-), und ab 2 V dann H.

Die gehen offenbar über Vorwiderstand auf einen Optokoppler. Möglicherweise noch über eine Verpolschutzdiode in Serie. Also Anfängerfehler ;-), die gehört antiparallel, sonst raubt sie noch mehr Spannung. Bei einem andern Gerät ist das richtig gemacht, da geht die Murkslösung mit TTL-auf-Opto, jedenfalls so irgendwie.

Nicht wirklich, der hat ja mich. Er ist auch total überlastet mit mehreren Projekten. Eher der Typ, der einen 1500 PS Diesel mal rasch und versuchsweise auf zweistufige Turboaufladung umbaut und bei der Gelegenheit auch gleich eine hydraulische Ventil- verstellung einbaut. Hätte ich jetzt nicht hingekriegt ;-]. Besonders nicht den Teil mit "musste bisschen improvisieren, sonst hätte es bis Donnerstag nicht gereicht". Mit Ekeltronik steht er halt etwas auf Kriegsfuss.

Hab einiges durchüberlegt. Die 74128 50 Ohm Treiber hatte ich früher gelegentlich verwendet, die liefern >40 mA, aber nur bis 2 V wegen den Darlington-Totem-Pole Ausgängen. _Vielleicht_ hätte es an einem langen 50 Ohm Kabel funktioniert, verwendet als Blumlein-Leitung zur vorübergehenden Spannungsverdopplung durch Reflexion.

Die HC(T) sind auch nett, aber nur 14 mA oder so. ACT wäre wohl gegangen, ca. 50 mA bei 2.5 V, passt, aber das Datenblatt empfiehlt, das nur 1 ms lang zu machen und das nur mit einem Ausgang aufs Mal. Auf jeden Fall wäre das nicht Kurzschlussfest gewesen. Warum das Kurzschlussfest sein muss, sag ich lieber nicht, sonst heisst es wieder, ich würde Doktoranden, Physiker, Ausländer usw. verunglimpfen

*wech*
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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Michael Eggert schrieb:

Immerhin bin ich nicht der einzige, dem das aufgefallen ist. Schwacher Trost ;-). Und wenn mehr drin steht, ist das IMHO mittlerweile verdächtig, dann wollen die was wegtarnen. Da haben wir öfter Ärger, allerdings typischerweise mit amerikanischen Firmen. Bei verdächtig langen Datenblättern muss man besonders genau nach dem suchen, was fehlt. Dieser Parameter ist dann speziell schlecht. Auch andere Angaben sind oft zu wörtlich gemeint. Bei einem OPO zum Beispiel stand "tuneable single mode", gemeint war natürlich, jeweils nur eins aufs mal...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

David Kastrup schrieb:

Mir geben sie vorallem Rätsel. Ich vermute, bewusst und in voller Absicht.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 28.05.2011 22:28, schrieb Rolf Bombach:

Vieles sollte nicht weiter hinterfragt werden. Der Mensch hat nämlich nur ein Leben. Katzen sollen 7 davon haben. Was die damit machen, werden sie uns kaum verraten. Wir aber können Arbeit delegieren. Tun wirs doch. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Uwe Borchert schrieb:

Naja, bei einem NAND hab ich bei EINSen am Eingang...

Unser Sender: L = 0.0 V, H = 3.2 V. Ist TTL mit massivem Störabstand. Quasi erstklassiges qualitäts-TTL. Warum sollte das nicht funktionieren?

Das Problem war, dass der Empfänger erst irgendwas möglicherweise ab 4 V endlich als H ansieht. Offenbar ein Optokoppler mit Beigemüse. Steht weder auf der Kiste noch im Manual. Immerhin hat der Hersteller intern a) einen Schaltplan gefunden und b) einen, der ihn lesen konnte ;-]. Mit meiner Treiberstufe geht es jetzt zum Glück.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Am 28.05.2011 14:50, schrieb David Kastrup:

So einfach ist das nicht...

Ich hatte grad eine etwas unerfreuliche Diskussion in einer politischen Gruppe, in der ich nebenbei erwähnt habe, daß ich zu einer meiner (alten) Anlagen gerufen wurde. Es sollte, wie üblich, schnell gehen, weil dort zig Leute herumstehen (auf Beton warten).

Die "Experten vom Dienst", Journalisten und Polizisten, Lehrer und andere Nieten, haben messerscharf geschlossen, daß ich eben Schrott produziert hätte, sonst wäre nix kaputt gegangen. Daß bei solchen alten Anlagen üblicherweise irgendwas außerhalb defekt ist, ein Sensor, ein Schütz, eine Sicherung oder ein Ventil, das kennen die nicht aber die Klappe reißen sie auf. Sie meinen auch, ich müßte "halt" Niederlassungen haben.

Anlagen dieses Alters (15-25y) und Einzelprodukte sind noch nicht mit Ferndiagnose ausgestattet und der ortsansässige Elektriker kann nicht wie gewohnt seinen PC anstecken, um gleich die Störquelle in Klartext und Blinklämpchen vorgelesen zu bekommen - und wenn, dann würde er sich auch nicht auskennen, wie die Erfahrung zeigt. So eine Anlage ist komplex.

Man findet heute keinen mehr, der auf einem DOS-PC eine Datei findet, ja sogar den reverse slant auf der Tastatur zu beschreiben ist eine Tortur am Telefon :-(

Die Manager sparen beim Personal an allen Ecken und Enden weil sie keine Ahnung haben, worums geht.

DAS IST ZERMÜRBEND!

In den letzten Jahren häufen sich die Blitzschäden, trotz aufwendiger Gegenmaßnahmen! Die hohen Zementsilos sind Blitzfänger aber auch der Rest der weitläufigen Anlage fängt indirekte Blitze ein.

GL

--
Seht mir doch diese Überflüssigen! Sie stehlen sich die Werke der
Erfinder und die Schätze der Weisen: Bildung nennen sie ihren
Diebstahl - und Alles wird ihnen zu Krankheit und Ungemach! ...
Also sprach Zarathustra [Nietzsche, Vom neuen Götzen]
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Franz Glaser

Antiparallel hat auch so seine Probleme ... poeff ... "Sach ma, was mueffelt denn hier aus dem Messgeraet raus so uebel?"

Man kann Verpolschutz mit Hilfe eines P-MOSFET auch so hinkriegen dass sich das wie eine ideale Diode verhaelt, dann raubt das so gut wie keine Spannung. Noch besser waere allerdings auch noch ein Ueberspannungsschutz. Wegen dem was Du als letzten Satz in diesem Post geschrieben hattest ...

[...]

Wir haetten uns den letzten Satz schon so gedacht :-)

Du kannst fuer solche Zwecke auch Gate Driver benutzen. Muessten aber welche sein die bei 5V sauber funktionieren und wo die UVLO unter 4.5V liegt oder gar nicht vorhanden ist. Fairchild FAN-Serie vielleicht, die kosten wenig.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@yahoo.com (Uwe Borchert) am 28.05.11:

Kommt etwas drauf an. Schmitt-Trigger haben teils andere Pegel, Konverter sowieso.

Bei TP-Ausgängen, ja. Mit OC kann man mehr haben. Mit HC/HCT auch.

Dann ist es kein klassisches TTL mehr. Die werkeln typischerweise zwischen 4.75 und 5.25 V. Obwohl eine 4.5V-Flachbatterie meist auch noch ging :-)

OC-Ausgang ausreichender Spannungsfestigkeit und PullUp, dann kann man auch mit 3V-Devices 5V-TTL ansteuern.

Geht aber alles völlig an dem Design-Unfall vorbei, den Rolf beschrub.

Rainer

--
Von "guter Musik" sind doch diese ganzen zusammengecasteten
Jammercombos meilenweit entfernt. Das ging mit den "No Angels" los
und ist seitdem noch viel schlimmer geworden.
(Frank Adam in de.rec.musik.rock+pop)
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Rainer Knaepper

Am 28.05.2011 14:08, schrieb David Kastrup:

No also - ich habe mit Optokopplern sowas gemacht: mit 20mA-Treibern angesteuert (14mA), dann haben die die 5V an 1kOhm geschaltet, ohne Darlington.

GL

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Franz Glaser

Horst-D.Winzler schrieb:

[...]

Da geht es um den Schutz der Betroffenen. Jeder sieht wohl ein, daß ein LKW-Fahrer nicht mehr als eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag hinter dem Lenkrad sitzen sollte. Und auch wenn jemand 10 h intensiv im Büro gearbeitet hat, dürfte er einigermaßen "fertig" sein; dasselbe gilt für einen Arzt, der 10 h im OP gestanden hat! Insofern dient die Zeitobergrenze des Arbeitszeitgesetzes seiner Gesundheit und der seiner Mitmenschen, die er ggf. durch fehlende Konzentration beim Autofahren oder Operieren gefährdet. Das Arbeitszeitgesetz ist sicher kein juristischer Selbstzweck - ich jedenfalls möchte, wenn es denn nötig sein sollte, nur von einem ausgeruhten Chirurgen unters Messer genommen werden!

Leitende Angestellte sind keine Arbeitnehmer im Sinne des Arbeitszeitgesetzes und unterliegen deshalb nicht dessen (Schutz-)Bestimmmungen.

Aber jetzt wird's schon ziemlich OT ...

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

rafael snipped-for-privacy@arcor.de (Rafael Deliano) am 28.05.11:

Was nicht überraschend ist bei spezifizierten 0.4mA source bei sonnem Standard-TTL.

Rainer

--
Du wuerdest ja wohl von einem MCSE auch nicht erwarten, dass
er irgendwelche Probleme an einer UNIX-Kiste einkreisen kann.
OK, ein MCSE kann normalerweise auch keine Probleme mit einer
Windows-Kiste einkreisen. (Bernd Wachter in ger.ct)
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Rainer Knaepper

Rafael Deliano schrieb:

Das ist die Eingangskennlinie. Die Ausgangskennlinie sagt 15 mA bei 1.5 V, was mehr als genug für die meisten Optokoppler ist. Wie gut das der Schaltung tut, ist eine andere Frage.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Antiparallel zur Opto-LED, nach dem Vorwiderstand natürlich. In Serie ist eher so ein Wettrennen der Sperrströme, survival of the fittest ;-).

Überspannungsschutz hatte ich auch schon. R, dann so ein Transzorb oder dergleichen, wieder R und dann die LED. Eventuell sonst noch ein R am Eingang parallel und man kriegt so irgend was wie 50 Ohm über einen Spannungsbereich hin, sodass es auf der Leitung nicht so klingelt. Musste ich einbauen, nachdem ein Doktorand "TTL" auf 24 V erweitert hatte. (Und damit dann auch einen DG535 abgeraucht hatte).

Interessant. Könnte wichtig werden, wenn plötzlich viele Kanäle benötigt würden, da will ich nicht alles in diskret aufbauen wollen. Egal, werde eh einen Techniker von einem andern Projekt "ausleihen".

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ja, da ist inverse Diode drueber am besten. Aber nicht noetig wenn Du einen unidirektionalen TVS davor hast.

Wenn das mal zu langsam wird spanne den Transzorb hochohmig vor und dann mit einer Diode drauf. Das putzt die enorme Kapazitaet des TVS weg.

Die gibt es in SOT23-6 und aehnlichen Gehaeusen. Auch schonmal SO im Viererpack. Sind auch sonst ganz gut zu gebrauchen, z.B. wenn man mal eben eine galvanisch isolierte Versorgung oder sowas braucht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@invalid.invalid (Rolf Bombach) am 28.05.11:

Ach DIE Sache mit dem 130-Ohm-Widerstand im "oberen" Zweig, der gern als eingebauter Vorwiderstand mißbraucht wurde.

*kicher*

Darauf beruhten zahlreiche Hobbyelektronikerentwürfe. Und die funktionierten sogar oft, jedenfalls im Elektor-Labor. Beim Bastler dann gerne nicht, weil der zufällig Chips eines anderen Herstellers oder einer neueren Charge erwischt hat. Da schmorte dann gelegentlich die Endstufe durch oder es kamen nur 8 statt der erhofften 15mA raus.

Nee, neee, das war Murks, ist Murks und wird solchiger bleiben.

Rainer

--
Leider meinen manche Poster,
dass sie einem Bildschirm schreiben
und nicht einem Menschen.
(Herbert Pesendorfer in de.alt.rec.digitalfotografie)
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Rainer Knaepper

snipped-for-privacy@t-online.de (Reinhard Zwirner) am 28.05.11:

Dann solltest du dich ggf. in die Schweiz exportieren lassen und nicht in D operieren lassen.

Rainer

--
Man kann andauernd wundern
(Stephan Kendzia in de.comp.hardware.drucker)
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Rainer Knaepper

Am 28.05.2011 23:05, schrieb Reinhard Zwirner:

Abgrenzung leitender Angestellter:

- Selbständige Einstellungs- und Entlassungsbefugnis

- Generalvollmacht oder Prokura

- Wahrnehmung sonstiger Aufgaben (..) frei von Weisungen trifft oder sie maßgeblich beeinflusst

Die nächste Verarschung heisst dann "aussertariflich"

Nicht jeder der (an)leitet ist leitender Angestellter.

Butzo

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Klaus Butzmann

Oh ja, ich bin befugt mich selbst eines Tages zu entlassen, habe Generalvollmacht ueber den Loetkolben uns saemtliche anderen Betriebsgueter, und darf gleich zur Wahrnehmung sonstiger Aufgaben frei von Weisungen das Grillen von Kebabs massgeblich beeinflussen. Grenzt mich das jetzt zum leitenden Angestellten ab? :-)

Da wird oft gegen gewettert, aber was ist so schlimm daran? Ok, keine Ueberstundenbezahlung, aber dafuer kann man sein Gehalt frei mit dem Chef aushandeln. Manchmal auch Stock Options (Aktienoptionen?) oder so. Keine Tarifdeckel. Ich war ab Stunde Null nach Diplom AT und empfand da nie was negatives.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 29.05.2011 01:30, schrieb Joerg:

Gar nix wenn korrekt vereinbart, aber AT Status mit Entlohung unterhalb des Tariflohns ist hierzulande nicht unüblich.

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

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