MOSFET, GSM- Modul und "nur" eine Spannungsquelle...

Hallo, ich habe folgendes Problem, seit ich den Mikrocontroller (ATmega8) und das GSM-Modul (GM862-GSM) an einer Spannungsquelle betreibe:

Das GSM-Modul soll durch einen MOSFET ein- und ausgeschaltet werden. Der Impuls hierfür kommt von dem Mikrocontroller (Portb.0). Das Ganze funktionierte so lange, wie ich zwei Spannungsquellen benutzt habe. Seit ich nun alles über eine Spannungsquelle laufen lasse ist, funktioniert nix mehr. (siehe

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Zusätzlich habe ich versucht, auch die Versorgungsspannung zu schalten.

Daraus ergab sich dann Schaltung

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Auch hier funktionierte nix.

Habe mir dann gedacht, ich probiere es mal mit einer LED. (siehe

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Folgende Dinge sind mir ausgefallen: - Betrachte ich bei led.bmp jeden MOSFET für sich, dann schaltet er die Versorgungsspannung von 5V durch. Schalte ich nun aber Beides, dann liegen über LED und Vorwiderstand nur 3,4V an. - Bei gsm_1.JPG und bei gsm_2.JPG liegen an Portb.0 keine 5V an (so wie bei led.JPG), sondern 1,7mV.

Hat irgendjemand eine Idee, bin mit meinem Latein am Ende...

Gruß, Steffen

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Steffen Klein
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Hi Steffen,

Steffen Klein schrieb:

Komm schon, geiz' nicht so mit Infos... WAS funktioniert nicht bzw. welchen Effekt beobachtest Du?

Dein Controller kriegt einen Reset oder st=FCrzt ab, sobald Du die Versorgung f=FCrs GSM-Modul einschaltest? Ja? Klar, im GSM-Modul sind Elkos drin, und Deine Stromversorgung kann den kurzen Ladestrom nicht liefern, also bricht die Spannung kurz ein....und tsch=FCss.

HTH Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

Hi Steffen,

Steffen Klein schrieb:

JPG

om

- Modul

ten

he

e

lcher

Ja sag ich doch: Deim Controller schaltet ein und zack kriegt er wegen Unterspannung einen Reset, Steuerleitung geht auf Low (das hast Du gemessen). Wennst mit einem Speicheroszi guckst, wirst Du sehen, dass alle 5 sec ein ganz kurzer Impuls durchgeschaltet wird. Mit dem Multimeter, das ja viel zu tr=E4ge ist, siehst Du da nix. Das erkl=E4rt auch warum es mit der LED als Last geht, da ist ja kein Elko drin. Du kannst ja mal einen parallel schalten (47 uF oder so) und wundern...

HTH Wolfgang

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Wolfgang Mahringer

"Wolfgang Mahringer" schrieb:

Wo aber kommt denn die Unterspannung her, wenn ich fragen darf? Das GSM-Modul liegt an 5V (gemäß Datenblatt 3,4- 15V - Modul ohne Festpannungsregler 3,4- 4,2V) und wird gegen Masse geschaltet. Ist es so zu verstehen, dass das GSM-Modul dem Mikrocontroller die nötige Betriebsspannung "vergnimmt", wenn ja, wie kann ich dies ändern?

Gruß, Steffen

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Steffen Klein

Wo Du schaltest ist egal, Fakt ist, dass Du im Schaltmoment durch das Aufladen der Kondensatoren im GSM-Modul einen Kurzschluss produzierst, und dadurch bricht die Versorgung Deiner Schaltung zusammen. Bist Du sicher, dass Du dem GSM-Modul solange es an uC-Ports haengt einfach so die Masse wegnehmen solltest ? Dann musst Du aber auf jeden Fall vorher die Portleitungen high oder passiv schalten, sonst "versorgt" es sich noch ueber die ESD-Dioden mit Masse. Ausserdem waere ich bei sowas ohnehin skeptisch, Masse ist Bezugspotenzial, da moechte man idR keinen Widerstand haben, schon gar nicht, wenn empfindliche Analogelektronik dranhaengt.

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Stefan Huebner

So, habe gerade mit einem Speicheroszi die Steuerleitung und die Versorgungsspannung des µC angeguckt. Komischerweise war dort nichts zu erkennen.

Habe mal eben einen 47µF Elko parallel zum GSM-Modul geschaltet und tatsächlich, es funktioniert nach nicht. Aber auch hier kann ich nichts auf dem Oszi erkennen.

Viel wichtiger wäre aber für mich: Wie werde ich der Lage Herr?

Gruß, Steffen

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Steffen Klein

"Steffen Klein" wrote in :

Korrekt. Abhilfen (die ersten sind die besseren):

stärkeres Netzteil, Riesen-Elko ins Netzteil, Drossel (ein paar mH) in Reihe zum Mosfet, Mosfet langsam aufsteuern (R-C Kombination an das Gate)

M.

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Matthias Weingart

Steuer den MOSFET langsam auf, wurde schon vorgeschlagen, mit einem RC-Glied vor dem Gate. Fuer einen Sicherheitsfanatiker wie mich waere jetzt wohl der Zeitpunkt gekommen, eine Strombegrenzung vorzusehen (rein passiv mit Stromfuehlerwiderstand und Transistor, der dem Gate die Spannung "wegnimmt"). Eine Drossel koennte auch helfen, aber dann ist Dein Low-Side-Switch definitiv fehl am Platze, eine Drossel in der Masseleitung einer HF-Schaltung klingt uebel. Das letzte Mal, als ich Funkmodule (35cm) per uC geschaltet habe, habe ich P-Kanal-MOSFETs benutzt, die ueber besagte Strombegrenzung gesteuert wurden, die Module hatten irgendwas bei 600uF am Eingang, das war meinem kleinen Schaltregler, der das Ganze aus Akkus gespeist hat, etwas viel. Ausserdem solltest Du die Versorgung zum GSM-Modul mal gegen Masse abblocken, ein paar uF Tantal und was Keramisches, oder ein paar mehr uF Alu noch dazu - Deiner Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt.

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Stefan Huebner

So, leider habe ich in der Fachhochschule nur die Möglichkeit per google diese Group zu lesen, bzw. in ihr zu schreiben, darum habe ich nicht geantwortet.

Habe heute folgendes Herausgefunden, bzw. folgende Fortschritte gemacht:

- Es liegt definitiv daran, dann das GSM-Modul, wenn es ca. fünf Sekunden nach dem Mikrocontroller eingeschaltet wird, den Mikrocontroller resetet. Das Ganze war auf dem Speicheroszi leider nicht nachvollziehbar, habe es aber durch eine Experimentierschaltung bestätigt (LED an den MOSFET und GSM-Modul einfach fünf Sekunden später hinzugeschaltet).

- Nach einigem herumexperimentieren bin ich jetzt bei folgendem Punkt angelangt. Ich habe in die Versorgungsleitung einen Kondensator (100nF) und einen Elko (470µF) geschaltet. In den Abzweig, der zum Mikrocontroller geht habe ich einen Kondensator (100nF), einen Elko (22µF) und einen Tantal- Elko (1µF) geschaltet. In den Abzweig zum GSM-Modul habe ich einen Elko (22µF) geschaltet. Zusätzlich dazu habe ich noch eine Spule von 10µH in die Versorgungsleistung des GSM-Moduls geschaltet (das entfernen der spule sorgt dafür, dass die Schaltung dann nicht mehr funktioniert). Die Kondensatoren sind parallelverschaltet, die Spule in Reihe. Soweit so gut... Der Restliche Aufbau ist gleich geblieben. Schalte mit meinem Mikrocontroller den MOSFET und der steuert die Masse zum GSM-Modul durch. Das Alles funktioniert. Der Zugriff auf das GSM-Modul klappt auch, lediglich, wenn es sich im Netz einbuchen soll, dann gelingt dies nicht. Meine Vermutung ist, dass die Spule die rund 3A zu diesem Zeitpunkt nicht verträgt.

Meine Frage ist nun, ob es einfach ausreicht, eine Spule, ebenfalls 10µH, aber mit einem höherem "Durchlassstrom" von 3A einzusetzten...

Gruß, Steffen

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Steffen Klein

Moeglich. Hat es denn vorher funktioniert ? Die schnellen Stromspitzen duerften auch ganz ordentliches "ground bouncing" verursachen, da da ja ein MOSFET in der Masse liegt, die Potenziale an den Datenleitungen also nicht zwangslaeufig immer definiert sind. Hast Du hinter der Spule, also zum GSM-Modul, denn noch mal kraeftig abgeblockt ? Nach Deiner Beschreibung schien mir das nicht so.

Reply to
Stefan Huebner

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