Touchfeld bauen

Ja den Chip nur scannen lassen und die Daten selbst auswerten, hatte ich auch so gemacht. Das funktionierte am zuverlässigsten. Es gab aber auch Probleme, die man nicht so einfach umgehen konnte. Z.B. scannt der Controller in der Matrix nur bis zu der Taste, die er als gedrückt erkennt und bleibt dort, bis er das Loslassen erkennt. Das war unter Sicherheitsaspekten sehr problematisch, da die Geräte keinen zusätzlichen Ein-/Ausschalter hatten, sondern auch über das Touchfeld ein-/ausgeschaltet wurden. Als dann irgendwas über eine Taste gelaufen war, ließ sich dieser Ein-/Austaster nicht mehr betätigen. Erst nach 2 Min hatte der Touch-Controller erkannt, dass die Taste, auf die etwas gelaufen war, permanent "gedrückt" ist und diese rekalibriert, d.h. den aktuellen Ladungszustand als unbetätigt angesehen.

Inzwischen bin ich aber seit 3 Jahren aus der Geschicht raus. Letztendlich hat es fast ein halbes Jahr gedauert um in mehreren Hard- und Software-Versionen die Touch-Bedienung als eine zuverlässige Komponente auf den Markt zu bringen.

Ich erinnere mich noch, dass ein Kunde in den USA ein Gerät mit speziell umgebauten echten Tasten bekommen mußte, weil der zu nahe an einem Mittelwellensender wohnte. Dort nimmt man es wohl nicht so genau mit der Strahlenbelastung.

Dirk

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Dirk Ruth
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Dirk Ruth schrieb:

Das kann ich bei den von mir verbauten Controllern nicht bestätigen. Auf dem I2C sieht man sehr schön, dass auch mehrere Tasten parallel abgefragt werden können.

Entweder Atmel hat das seitdem nachgebessert oder ihr habt da einen Bug in eurer Software drin gehabt.

Das mit dem Wasser ist prinzipbedingt so, da wusstet ihr schon bei der Entscheidung für Sensortasten, worauf ihr euch einlasst. Die Kalibrierzeit kann man aber runterstellen.

Das hingegen kann ich mir sehr wohl denken. Ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren.

Mit freundlichem Gruß

Jan

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Jan Kandziora

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