Tipp für potentialfreies Interface?

Hallo Rafael,

So ist es. Dito bei anderen Produkten. Z.B. steht hier zweimal JPN in der Garage.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg
Loading thread data ...

Hallo Ralph,

Neuland schaffen die dort manchmal auch. Was sehr oft rausgegeben wird, sind Teilentwicklungen wie User Interface, FPGA Designs, Filterroutinen, Layout usw.

Richtig, doch das wird gerade in grossen Unternehmen erst kapiert, wenn etwas abgezockt wurde und dann ist es zu spaet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Hallo Rafael,

Marx ist IMHO das typische Beispiel eines "Gelehrten", den wir hier "Armchair Philosopher" nennen wuerden. Er hat offenbar nie echt in der Industrie gearbeitet, entschloss sich aber zu wilden Schwurbeleien, um mal ein Newsgroup Modewort zu benutzen. Zumindest hat der nie in amerikanischen Mittelstandsunternehmen gearbeitet, wo das alles gaenzlich anders ist. Hier ist jeder seines Glueckes Schmied, ob angestellt oder selbstaendig.

Durch bessere Arbeit sein Einkommen nicht verbessern? Huestel. Tja, in kommunistischen Systemen ist das wahrscheinlich so. Nicht hier in USA. Ich koennte einige Faelle aufzaehlen aus der Division, die ich geleitet habe, wo Leute nach drei Jahren locker das doppelte Einkommen erzielten. Diese Leute hatten sich aber auch auf den Hosenboden gesetzt. Einer machte nebenbei sein Ingenieurs-Diplom, ein anderer zog sich am Computer zuhause Maschinensteuerung rein und wechselte dann von der Endmontage in die Leitung einer Reinraumstrasse, usw.

Das war nicht nur bei meiner Div so, auch in den anderen beiden. Eine Mitarbeiterin arbeitete sich vom Fliessband zur Reinraumleiterin empor. Ich traf sie zufaellig an der Ostkueste wieder. Man hatte ihr ein Top Angebot gemacht und den kompletten (teuren) Umzug ueber tausende von Meilen bezahlt. Die USA sind in der Tat immer noch das Land der unbegrenzten Moeglichkeiten. Wenn man den Pepp dazu mitbringt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Die ist glaube ich historisch ( 60er Jahre ): miniaturisierte "hydraulische" Konkurrenz zur Elektronik mit der man Schaltglieder und sehr einfache lineare Schaltungen realisieren wollte. Geht wohl zurück auf Flugzeugbau aus den 40ern wo man Hydraulik verfügbar hatte und die Aktoren dann von Fluidik-Steuerung relativ direkt ansteuerbar gewesen wären.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Er ist nicht schlimmer als die Leute die heute in IEEE Journalen über "Technik" schreiben. Industrie steckte zu seiner Zeit in den Anfängen, es war aber absehbar dass sie das bestehende System umwälzen würde ( die französische Revolution war ja deutliche Warnung gewesen ). Seine Theorie fand Anhänger weil sie die bevorstehende Entwicklung relativ umfassend erklärte. Alle anderen hatten überhaupt keine Theorie jenseits "wie bisher weiterwursteln, war schon immer so, wird immer so bleiben".

Gerade Cabbage, Harwood "Comm Check..." Free Press 2004 gelesen, was ein recht gutes Buch über den Absturz des Columbia-Shuttle ist. Dort ist auch der Lebenslauf der Astronauten bzw. der NASA-Manager skizziert: ohne akademischen Titel "Engineer" kommt man dort nichtmehr allzuweit. Nachdem die Leute die schon im Beruf standen das merkten haben sie jeweils das Studium und damit den Titel nachgeholt. In Deutschland wird sich kaum jemand zurück an die Hochschule verirren. Wenns anders wäre, könnte man ja die 50jährigen Harz-IV Inginöre zwecks Nachrüstung dort parken. "Lebenslanges Lernen" führen Politiker als Phrase ja gern im Munde.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

Hallo Edzard,

Sieh Dir am besten nicht das HN Datenblatt an, das AimTec Datenblatt ist besser. Dort steht unter Last +/-8%, load=20-100%. Eine wtwas unorthodoxe Angabe, aber es koennte sein, dass sie damit meinen, dass die Spannung ueber den Lastbereich zwischen 20% und Vollast um +/-8% schwanken kann. Fragt sich nur, was unterhalb von 20% oder waehrend des Ein- und Ausschaltens passiert.

HN schreibt ungeregelt, AimTec schreibt von Line Voltage Regulation. Na ja. Ich wuerde das selbst entwerfen. Kostet wegen der Amortisation der Arbeitsstunden fuer Kleinserien mehr, aber dann weiss man, was man hat. Habe am Montag bei einem Kunden erlebt, wie "gut" selbst Regler von Nobelfirmen sein koennen. Der Knall war ziemlich gepfeffert.

Uebrigens gibt es bei Bedarf solche Dinger auch geregelt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Hallo Rafael,

Waeren? Die DC-3 wurde so gesteuert und davon fliegen noch eine Menge herum. Auch heute benutzen wir in Industrieanlagen solche Aktuatoren. Man kann erstaunliche Bandbreiten zwischen hoher Kolbengeschwindigkeit auf der einen Seite und hohem Pressdruck auf der anderen Seite erreichen, Sachen, die mit Elektrotechnik kaum drin liegen.

--
Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Nicht bei uns in der Firma. Know how bleibt schön im Haus, ebenso die Fertigung.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

Joerg schrieb:

Marx lebte zeitlich und geographisch ganz sicher nicht in deinen heutigen Mittelstandsunternehmen. Er analysierte im wesentlichen den Manchesterkapitalismus in Europa. Das waren, wenn man so ein paar Dokumente dazu liest, alles andere als lustige Zeiten für die Arbeiter und deren Familien.

Naja, mit so einem Spruch wäre ich mal gaaanz vorsichtig.

Ja, leider.

Uhhhh, und alle die das nicht schaffen, sind zu faul?

Was du hier beschreibst sind mittlere bis hohe Positionen. Die Masse der Arbeiter am Band, im Supermarkt etc. kann davon nur träumen (von einigen wenigen Ausnahmen, die es schaffen mal abgesehn).

Allmachtsphantasien.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

Nun dann schau mal über den Gartenzaun. Na?

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Naja, der Mitbewerb macht das teilweise anders; wir sind dennoch erfolgreicher. Welche Firma kann schon sagen, im letzten Jahr die Mitarbeiteranzahl um 10% erhöht zu haben :) Auch die Gehälter und die Prämien und letztlich der Gewinn steigen stetig. Und eben ist das neue Produkt im Prototyp fertig, daß auch wieder gut einschlagen wird...wir müssen noch anbauen, wenn das so weitergeht.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ralph A. Schmid, DK5RAS schrieb:

Schön für euch. Aber ich meinte eher den "grossen GArtenzaum". Sprich, duetschland/europaweit. Was dort am Know/how direkt nach China geht. Hmm??????

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Ja, das ist ein anderes Thema. Wir bilden chinesische Studenten aus, unterstützen sie auch noch finanziell, und dann gehen sie in die Heimat zurück, um uns von dort aus auch noch Konkurrenz zu machen. Ganz dolle Wurst.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

Dafür sprechen die dann auch (teilweise) Deutsch und werden vielleicht auch -- sofern in entsprechender Position -- mit deutschen Unternehmungen kooperieren.

Abgesehen davon scheine ich etwas Neid herauszulesen. Gönnen wir es ihnen doch und vielleicht ist das eine Investition in die Zukunft. Übrigens wollen nicht alle wieder zurück und ich finde es allgemein gut, Wissen und Bildung zu verbreiten. Genau das ist es, was meistens die Probleme verursacht, gegen die hierzulande so oft gewettert wird.

Und genau der werde ich jetzt gemeinsam mit meiner besten Freundin Barbie Cue Energie zuführen und anschließend durch meinen Verdauungsapparat schicken...

Gruß, Mario

Reply to
Mario F. Duhanic

Jaja, um Ingenieurleistungen zu Dumpingpreisen anzubieten und unseren Markt mit Billigprodukten zu überrollen.

Nein. Aber es stimmt mich bedenklich, daß bei immer mieser werdender Lehre auch noch Studiengebühren verlangt werden, und gleichzeitig ausländische Stundenten auf unsere Kosten gefördert werden, um auch noch unser know how abfließen zu lassen.

Nicht in unsere Zukunft; ich halte es nicht für grundlegend falsch, daß man das eigene Wohl erst einmal voranstellt. Derzeit sind wir dabei, das alles zu verschenken, was wir während der letzten Jahrhunderte erreicht haben.

Aber doch nicht auf unsere Kosten?!

*g*

Ralph.

Reply to
Ralph A. Schmid, DK5RAS

Hallo Falk,

In Laendern wie Mexiko gibt es solche Zustaende leider immer noch. Dort ist es oft von der Oberschicht her unerwuenscht, dass sich Arbeiter fortbilden. Einer der Gruende, warum aus der Wirtschaft dieses Landes einfach nichts wird.

Ich stehe aber dazu.

Teilweise ja. Ich kenne einige, die sich nicht die Bohne bemuehen, weil die Sozialhilfe regelmaessig einen schoenen Scheck schickt. Haengen den ganzen Tag vorm Fernseher, dann Alkohol, danach geht es schnell Richtung Drogen.

Hohe Positionen? Diese Frau fing ganz unten an. Fliessbandarbeiter verdienten dort so ziemlich den niedrigsten Lohn.

Wenn Dir das nicht reicht, ein weiterer Fall: Wir hatten zwei Janitors (Putzhilfen). Lohnniveau kannst Du Dir, denke ich, ausmalen. Einer machte spaeter ein Unternehmen auf, der zweite studierte nebenbei und einige Jahre danach war er bei uns der IT Koordinator. Irgendwie war er mir immer positiv aufgefallen, weil er oft nach Dienstschluss in mein Buero kam und eine Menge technischer Fragen stellte. Sein kerniger karibischer Akzent und eine unerschuetterliche Ruhe sorgten auch in harten Situationen dafuer, dass alles halb so schlimm erschien, wenn das LAN mal abgekracht war. Ach ja, IIRC fuhr er dann einen Cadillac.

BTW, wir gaben Leuten Studienkostenzuschuesse in gut vierstelliger Hoehe. Wenn sie die Pruefungen schafften, dann bekamen sie das auch im Folgejahr. Bis sie Ihr Diplom hatten. Das schafft viel Loyalitaet. Capitalism works :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Schon statistisch gesehen kann es nicht 90% Häuptlinge geben.

Lutz

--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
neu: USB-Sensor spricht Klartext: http://www.messpc.de/sensor_alphanumerisch.php
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
Reply to
Lutz Schulze

Joerg schrieb:

Also doch kein "Armchair Philosopher"?!

Jeder hat das Recht auf Irrtum und Illusion. ;-)

Jörg, du drischst (mal wieder) Plattitüden. Du sprachst von Leuten, die durch Schaffe-Schaffe innerhalb von drei Jahren ihr Einkommen verdoppeln. Wenn das alle machen würden, würde die Weltwirtschaft alle drei Jahre um 100% waches. Super toll, würden die Kapitalisten schreien. Also nochmal. Was machen die Leute falsch, die ihr Gehalt nicht innerhalb von drei Jahren verdoppeln?.

Ich sagte doch, bis auf wenige Ausnahmen. Aber es kann nicht nur Häuptlinge geben, man braucht auch Indianer. Und die sind aber nicht minderwertiger, bestenfalls anders. Gabs da nicht mal so ein schönes Sprichwort, warum viele Unternehmen den Bach runter gehen? "Too much chiefs, too less engineers".

Ja.

Naja.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Lutz Schulze schrieb:

Wenigsten einer, der mich versteht. Danke.

MfG Falk

Reply to
Falk Brunner

Wobei ich mit 'ein Job ist ein Job' nicht übereinstimme. Ich bin eher Jörgs Meinung, dass man sich mit persönlichem Einsatz auch aus ungünstigen Lagen in bessere bringen kann. Selbst mehrfach im eigenen Umfeld erlebt. Das schliesst aber auch Bereitschaft zum lernen in der Freizeit ein. Warum soll der AN nicht in seinen Marktwert investieren und längerfristige Ziele anvisieren?

Die meisten machen es aber nicht, auch weil sie ein natürliches Beharrungsvermögen haben und Angst vor unbekanntem haben. Wenn ich höre, wieviele jahrelang über ihren Chef schimpfen .... Soll der Chef ihnen eine neue Stelle suchen?

Lutz

--
Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
mit Ethernetbox für direkten Anschluss der Sensoren im Netzwerk
neu: USB-Sensor spricht Klartext: http://www.messpc.de/sensor_alphanumerisch.php
Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
Reply to
Lutz Schulze

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.