Synchronmotor bedaempfen

Moin!

Nein, noch physikalischer. :-)

Welcher Scheibendurchmesser?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Das taete sie mit PID auch, nur muesste sich das damit schneller hinkriegen lassen. Aber wenn Dir die Sache mit dem Widerstand reicht ist das natuerlich die einfachere und elegantere Loesung.

Ok, ich kenne das nur aus dem Kraftwerksbereich, da messen wir Spannung und Strom an allen drei Phasen. An einen extra Sensor dafuer kann ich mich vom letzten Projekt her nicht erinnern. Bei der dezenten Frage nach der Groesse wurde mir mal kurz mulmig, "Och, ist klein, unter einem Megawatt" :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sorry, ich meinte wenn Dir die Sache mit der Stromquelle ausreicht.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Michael Eggert schrieb:

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Horst-D.Winzler

Genau! Autor, Titel und Zeitschrift haben in meiner ersten Angabe gestimmt.

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Volker Bosch

Hi,

Es genügt wenn du den AC-Anteil der Endstufen-Stromaufnahme misst und damit die Phase modulierst.

Gruss Michael

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Michael Koch

Nach 25 Jahren ausm Gedächtnis? 15cm vielleicht. Material weiss ich nicht mehr, aber das war an der Grenze der Belastbarkeit. Das Ganze war ein Chopper, der nur kurz das Licht unterbricht. Nur so eine 2 mm Nadel stand vor, daneben kleine Einkerbungen nach innen, um auszuwuchten. Der Antriebsteil stammte von einer kleinen Balzers-Turbopumpe, die Scheibe war im Vakuum, allein schon wegen der Luftreibung.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Moin!

Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen...

Der Motor hat wie gesagt 6 Spulen und 14 Magnete. Dadurch macht er eine Rotorumdrehung je sieben Feldumdrehungen. Wie das funktioniert, sieht man hier auf den animierten Bildern:

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Wäre ein Dämpferkäfig hier überhaupt möglich?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

(...)

Warum nicht? Mir ist nicht bekannt, dass es für Asynchronmaschinen eine obere Grenze für die Polpaarzahl gibt -- das Wirkungsprinzip des Käfigläufers einer Asynchronmaschine und des Dämpferkäfigs einer Synchronmaschine ist das selbe. Als Randbedingung würde ich allenfalls sagen, dass der Abstand der Käfigstäbe nicht größer werden sollte als eine Polteilung. Optimal wäre es natürlich, wenn mehrere Stäbe innerhalb einer Polteilung liegen würden, was aber hier schwierig werden dürfte. Da aber, wie ich schon mal hier schrieb, die gesinterten NdFeB-Magnete, die hier offensichtlich verwendet werden (Indiz: Nickelbeschichtung), elektrisch ziemlich gut leiten, sollte es die Dämpfungswirkung unterstützen, wenn Du die Magnete möglichst großflächig miteinander verbindest.

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Volker Bosch

Moin!

Nunja, bei einer Asynchronmaschine ist der Schlupf doch eigentlich sehr gering. Und bei einer normalen Synchronmaschine ist der Schlupf Null, so daß der Käfig - solange nichts pendelt - praktisch nicht vorhanden ist.

Der Witz bei diesem Motor ist ja aber, daß die Polpaarzahlen von Stator und Rotor unterschiedlich sind. Dadurch dreht sich der Rotor eben nicht mit f/Polpaarzahl, sondern viel langsamer.

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Im Dämpferkäfig wird folglich reichlich Strom induziert, da er sich nicht mit dem Feld mitdreht. Das riecht irgendwie nach ziemlich viel Verlust- und Blindleistung.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Super, Du hast genau die Funktion des Dämpferkäfigs verstanden! Er soll ja auch nur dämpfen, wenn sich Rotor und Statordurchflutung nicht mehr synchron bewegen, sondern zueinander Schlupf haben. ;-)

Sorry, das ist absoluter Blödsinn! Wenn dem so wäre, könnte die Maschine keinerlei mechanische Leistung abgeben, da nur Druchflutungswellen gleicher Ordnungszahl Drehmomente erzeugen können!

Folgende Fehler stecken in der verlinkten Darstellung:

  1. Bei einer Maschine in Dreieck- oder Sternschaltung kann unmöglich nur ein einziger Strang bestromt werden, sondern grundsätzlich zwei (Stern) oder drei (Dreieck) Stränge.
  2. Warum wird die Funktion der Hilfszähne nicht erwähnt? Wenn die überflüssig wären, könnte man sie doch weglassen und den Raum für die Wicklung nutzen.

Zeichne Dir mal die gesamte Wicklung gemäß des hier abgebildeten Wickelschemas

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ein. Nun bestrome die Klemmen A und C. Es wird der Strom I durch die roten Spulen fließen und jeweils der Strom I/2 durch violett und grün. Es sieht jetzt zwar so aus, als ob die beiden Spulen an A gleich bestromt werden. Da jedoch der Absolutwert der beiden Ströme unterschiedlich ist, muss sich ein Teil des erzeugten magn. Flusse über den Hilfszahn zwischen den Zähnen 1 und

11 schließen und bildet damit eine Pol mit entgegengesetztem Vorzeichen. Das Spielchen wiederholt sich über den Umfang. Lediglich die Hilfszähne 4 und 10 bilden keine Magnetpole aus, da sie die Symmetrieache darstellen. Man kann das aber auch so sehen, als ob über diesen beiden Zähnen Polpaare stehen. Vermutlich glaubst Du mir das mit den Polpaaren über den Hilfszähnen 4 und 10 nicht. Dann zeichne Dir mal bitte die Durchflutungen über dem abgewickelten Umfang auf, beispielsweise als Rechtecke mit eine Höhe, die dem jeweiligen Strom proportional ist und lass' eine Fouriertransformation darüberlaufen. Auch wenn diese beiden Polpaare (oder soll ich besser sagen Schwingungsperidoden) fehlen, wird Dir M. Fourrier sagen, dass die Periodenlänge der Grundschwingung ein Siebtel der Umfangslänge beträgt und nicht ein Fünftel.

Und was sehen wir: Die Statordurchflutung bildet ebenfalls 7 Polpaare. So ein Zufall aber auch -- waren unsere Altvorderen doch keine ausgemachten Idioten...

Ein weiterer grober Schnitzer in der Darstellung: Die Animation stellt den Betrieb mit einem Durchflutungswinkel von 0° dar. In diesem Betriebszustand erzeugt die (Vollpol-)Synchronmaschine keinerlei Drehmoment...

Und wenn ich mir den Satz am Ende der von Dir zitierten Seite ansehe:

"In der Praxis: Das 3-Phasen-Feld rotiert mit z.B. n=42.000 rpm, die Magnetenglocke (der Propeller) mit n / 7 = 6.000rpm."

verstehe ich nicht, wie sich dieses Verhalten von dem einer 14poligen Maschine unterscheiden soll?

Nee, ganz im Gegenteil. Ständer- und Rotordurchflutung weisen jeweils 14 Magnetpole auf und laufen synchron um. Ein anderer Effekt könnte problematisch werden: Die 14 Pole der Statordurchflutung sind nicht gleich, d.h. der Rotor sieht eine Art Amplitudenmodulation, was vermutlich im Dämpferkäfig Spannungen induziert.

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Volker Bosch

Moin!

Danke. :-) Mal sehen, ob ich den Rest auch hinbekomme.

Nehmen wir lieber B und C wegen der Symmetrie um 12 und 6... Das lässt sich einfacher zeichnen.

Okay, also verbunden sähe das dann so aus:

1 1 1 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2
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Also die 5 offensichtlichen und auf 6 und 12 fallen je 2 Pole...

Hm, und davon reichlich, wie es ausschaut. Wäre interessant, was das dann fürs Drehmoment für Folgen hat.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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