Suche "sparsames" Triac

Hallo,

ich habe seit Jahren eine Bastelschaltung im Einsatz, die als Zeitrelais für Licht dient, dass im ausgeschalteten Zustand keinen Strom zieht. Genauer gesagt hat die Schaltung nur 3 Anschlüsse. Einen für den Ein-/Aus-Taster, einen für die Lampe und einen gemeinsamen. Also keine direkte Stromversorgung.

L -----------*-----+ | | | / Taster +---+ | N ---(X)---| |---+ Lampe +---+

Die Sache kann also überall, wo vorher ein Schalter drin war, eingesetzt werden, ohne eine zusätzliche Leitung für N zu benötigen. Einmal drücken: an, Digitaluhr läuft; Zeit abwarten oder nochmal drücken: aus.

Jetzt zum Haken. Die Stromversorgung geht über einen Shuntregler, der sich aus dem Laststromkreis ein paar Milliampere bei ein paar Volt abzwackt. Nun ist die Zeit der Glühlampen vorbei und der Strom reicht nicht mehr aus, um den Stromkreis am laufen zu halten. Knackpunkt ist, wie ich gemessen habe, der Triac. Ab etwa 7,5 mAeff fällt häufiger eine der Halbwellen aus. Ich nehme mal an, dass der Strom einfach nicht reicht, um die Sache am laufen zu halten. Derzeit ist ein TIC206 drin. Das ist das kleinste, was ich in der Grabbelkiste aufgetrieben habe. Laut Datenblatt will der aber 15 mA sehen, hier geht er schon bis 8,5 mA.

Hat jemand einen Vorschlag für etwas noch genügsameres in der Verfügbarkeitsklasse Reichelt & Co? Und der Triggerstrom sollte ähnlich klein sein, wie beim TIC 206. TO220 oder ähnliches wäre auch nett, sonst bekomme ich Probleme bei der Montage zwischen Blech und Platine.

Marcel

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Marcel Müller
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Am 13.08.2013 12:26, schrieb Marcel Müller:

C106M und ein paar Dioden.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bis Du Sicher, dass das neben dem Aufwand, um die Platine zu ändern einen Nutzen stiftet? Laut Datenblatt nippelt der C106D genauso bei 15mA ab, wie der TIC 206D.

Marcel

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Marcel Müller

Am 13.08.2013 22:16, schrieb Marcel Müller:

Nimm die typischen Werte. Wie solche Maximalwerte entstehen willst du lieber nicht wissen. Und wenn dir das immer noch zu viel Haltestrom ist, dann musst du halt einen kleineren Triac/Thyristor nehmen, TO-92 oder SOT-223.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:520a9e40$0$6573$ snipped-for-privacy@newsspool3.vodafone-ip.de...

T1M5F600A braucht 5mA Haltestrom

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.

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MaWin

Am 14.08.2013 00:15, schrieb MaWin:

Sonst kannst du Datenblätter aber besser lesen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Kapier ich jetzt nicht. Bei LiteOn steht sogar max holding current 10 mA. "Typ" natürlich weniger, aber irgendwann ist wieder Winter.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ich habe jetzt noch einen TIC 225 in der Grabbelkiste gefunden, der offenbar genügsamer ist, obwohl er mehr Strom abkann - wundersame Dinge geschehen auf dieser Erde. Eigentlich sind die ganzen kleineren TIC-Typen doch mit diesem Typ obsolet, da er auch preislich nicht signifikant abhebt. Jedenfalls läuft es damit bis so etwa 5,5 mA. Weniger geht sowieso nicht, weil dann der Strom nicht mehr ausreicht, um das TTL-Grab zu versorgen.

Marcel

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Marcel Müller

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