Su. intelligente möglichkeit präzise Strom zu messen

Hi gleich nochmal,

weiterhin suche ich eine Möglichkeit DC-Ströme bis 10A mit einer Genauigkeit von 0,1% zu erfassen. Shunt+OPV wird langsam schwierig oder teuer. Gibt es sowas wie Stromsensoren auf Hallbasis oder andere clevere Sensoren?

Danke, Michael

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Michael Schlegel
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Michael Schlegel schrieb:

Hallo,

es gibt Stromzangen für DC, aber ob die 0,1 % bringen müsstest Du mal schauen. Billiger und/oder einfacher als Shunt+OPV wird es aber wohl nicht werden. Mit Shunts misst man ja auch noch 100 A oder 1 kA, müsste auch noch bei 10 A gehen. Probleme macht halt der Offset Drift bei der DC Verstärkung. Wie niederohmig muß denn der Shunt sein?

Bye

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Uwe Hercksen

Michael Schlegel schrieb:

Das genaueste und schnellste dürfte gerade Shunt und OP sein! Billiger, schneller und genauer geht es IMHO nicht. Du kannst dir den extra Shunt auch sparen, wenn du eine der Zuleitungen an beiden Enden richtig anzapfst und die Zuleitung selbst als Shunt nutzt. Die Sache musst du halt einmal kalibrieren. Und dann kannst du es vergessen.

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Jens Fittig

Hallo Michael!

Ja. Schau mal nach LEM Sensoren. Ob die aber die Genauigkeit bringen weiß ich nicht. Dafür messen die Dinger potentialfrei.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

Uwe Hercksen schrieb:

Vergiss es.

mit Shunts misst man auch im Milliamperebereich!

Nö. Das ist beherrschbar. Schliesslicht arbeitet sowas z.B. in jedem Labormessgerät mit digitaler Anzeige oder in jedem DVM.

Er will wohl 0 bis 10 A messen. Da kann er die Zuleitung zum Messobjekt selbst als Shunt nehmen. Die dürfte sehr niederohmig sein. Ist aber kein Problem. Mit einem R und einem Poti alleine und einem DVM lässt sich das lösen, solange er nur die Werte ablesen will.

Wenn er sie aufzeichnen will, kann er ja ein DVM mit PC-Anschluss verwenden. Ich würde sogar 2 solche DVMs verwenden. Und dann elegenat die Lade-/Entladekurven aufnehmen. So mache ich das seit ca. 15 Jahren in meinem "Akkuprüfstand"

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Jens Fittig

Am 11.11.2010 09:27, schrieb Jens Fittig:

Kupfer hat pro Grad Kelvin eine Widerstandsänderung von ca. 3,9 Promille ( Quelle Wikipedia ). Da muss er die Leitung auf besser als 0,25 Grad temperaturstabilisieren.

Grüsse

Sven

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Sven Hegewisch

"Michael Schlegel" schrieb im Newsbeitrag news:ibg8ee$ael$ snipped-for-privacy@bruford.hrz.tu-chemnitz.de...

Wolltest du's jetzt genau oder was ?

Shunt und OpAmp ist das genaueste was man machen kann, und preiswert dazu.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Oder er macht eine Meßbrücke mit Kupfer als Gegenpart. Aber vermutlich sind dann eh die Metallübergänge das größere Problem.

--
David Kastrup
Reply to
David Kastrup

Jens Fittig schrieb:

Hallo,

die Zuleitung als Shunt geht bei 0,1 % auch nicht, dafür ist die Temperaturabhängigkeit des Kupfers zu hoch. Da ist ein Shunt aus Konstantan oder anderen Legierungen mit geringem Temperaturkoeffizienten halt doch besser.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 11.11.2010 09:02, schrieb Michael Schlegel:

0.1% Shunts in 4-Draht-Technik sind immer noch bezahlbar. Habe lange nicht gekauft, aber ich kann mich Preise im niedrigen 2-stelligen Bereich erinnern.

Waldemar

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Waldemar Krzok

Am 11.11.2010 09:46, schrieb Jens Fittig:

0,1% über Zuleitungswiderstand? NUHR!!!!

Michael

Reply to
Michael Rübig

Michael Rübig schrieb:

Hallo,

na was will man von "Jens Fittig" schon anderes erwarten.

Bye

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Uwe Hercksen

Waldemar Krzok schrieb:

Du liegst richtig, Isabellenhütte A-H (10W, 0,1%) kostet unter EUR 20,-, als Einzelstück.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Oder er mißt den Gleichstrom nach Kompensationsmethode.

--
tschüs
Reply to
horst-d.winzler

Am 11.11.2010 11:20, schrieb Dieter Wiedmann:

Oder bei ebay lediglichb "Shunt" eingeben.

--
tschüs
Reply to
horst-d.winzler

Uwe Hercksen schrieb:

kompensieren. NTC- oder PTC-Widerstände wurden schon erfunden.

Kein Mensch braucht 0,1% bei Akkumessungen! 1% wäre da schon übergenau.

Reply to
Jens Fittig

Michael Rübig schrieb:

Ich gehe davon aus, dass hier geforderte 0,1% völlig absurd sind!

Und selbst über den Zuleitungswiderstand wäre es möglich. Wie schon gesagt. Temperaturabhängige Widerstände und OP-AMPs wurden schon lange erfunden.

Also auch für dich: NUHR

Reply to
Jens Fittig

Sven Hegewisch schrieb:

Nicht die Leitung sondern den Messkreis anpassen. Aber wie schon gesagt: 0,1% bei sowas zu fordern ist absurd.

Reply to
Jens Fittig

Mit Shunts kannst Du auch noch um den Faktor 100 genauer messen, mit Hallsensoren eher nicht besser als 1%. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Am 11.11.2010 14:25, schrieb Harald Wilhelms:

Auch mit Hall-Sensoren kann man die 1% unterschreiten. So bis 0,2% ist das alles noch recht easy ... drunter wirds dann aufwändiger, weil man sich dann um TK & Co. kümmern muss.

Gruß Thorsten

Reply to
Thorsten Just

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