Stromverbrauch LED-Beleuchtung

Hallo,

Man möge es mir bitte verzeihen, wenn ich nicht die richtige Begriffe wähle. Wir planen, unseren Eingangsbereich neu zu gestalten. Dabei kam die Idee auf, die Stufen mit LED-Leuchten zu beleuchten. Um Abschätzen zu können, was der Betrieb solcher Leuchten kostet, habe ich mir mal ein paar Angebote angeschaut.

Fast immer ist 1W pro Leuchte angegeben. Aber die Leuchten werden fast immer mit 12V betrieben, man braucht also einen Trafo. Kann ich dann mit der Angabe 1W/Leuchte überhaupt etwas anfangen:

1W * 5 Leuchten/1000 = 0,005 kW 0,005W * 24 Stunden * 365 Tage macht 43,8 kWH/Jahr 43,7 kWH/Jahr * 0,19 EUR = 8,322 EUR/Jahr. Das kommt mir rein gefühlsmäßig viel zu wenig vor. Über den Trafo habe ich doch bestimmt auch Verluste, oder? Wie hoch muss ich diese Verluste grob über den Daumen gepeilt veranschlagen?

Gruß, Jens

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Jens Tönsing
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Hallo,

Jens Tönsing schrieb:

das kommt schon hin, aber ...

... genau das kommt noch drauf.

Bei solchen Kleinleistungen sind 50% Wirkungsgrad in Summe mit Gleichrichter etc. keine Seltenheit, solange man sich keine Mühe gibt. Wenn man sich hingegen Mühe gibt, sind allerdings auch 90% drin. Nur wie die obige Rechnung zeigt, rechtfertigt natürlich das Sparpotential von max. 10? pro Jahr auch keine extravaganten Investitionen. Eine andere Sparmaßnahme könnte sein, die LEDs bei Helligkeit abzuschalten. Auf dem Eigenverbrauch des Netzteils und der Steuerschaltung bleibt man allerdings sitzen. Möglicherweise ist ein guter Teil des Energieverbrauchs letztlich auf die Herstellung der LEDs zurückzuführen, die im 24/7-Betrieb evtl. auch gelegentlich mal kaputt gehen. Besonders dann, wenn kein guter Schutz vor Stromspitzen in der Ansteuerschaltung implementiert ist.

Welche Investitionen und wie viel CO2 solche Gimmicks letztlich wert sind, ist aber sowieso eine andere Diskussion. Dass es nachts dunkel ist, hat sich in den letzten paar Millionen Jahren weitgehend herumgesprochen.

Marcel

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Marcel Müller

"Jens Tönsing" schrieb im Newsbeitrag news:wd5eyvsiw9ph$. snipped-for-privacy@jens-toensing.de...

Hi, es geht auch sparsamer, etwa mit LED-Ketten, die man direkt an die Stufen klebt, und dazu einen Näherungsschalter oder einen Trittschalter, etwa unter der Fußmatte. Alternativ einfach die alten Taster weiternutzen. Die Drähte sind sehr dünn und tragen nicht auf, bei LED-Spots dagegen kriegt man arge Schlagschatten, das macht nicht so viel Spaß wie eine altertümliche Glühfunzel mit ihrer Rundumverschwendung. Für draußen gbits Schaltschläuche zum Drüberfahren und Drauftreten, LED-Ziegel zum Einlassen in die Gehwegplatten, teilweise mit Solarpanel und Akku....soein Hof sieht recht nett aus bei Nacht. Doch bei aller Schönheit, wenns um Geld geht, muß man auch die Kosten für die Verlegung bedenken, den vermutlich unvermeidlichen Trafo mit seiner Abwärme und die Feuersgefahr daher, dazu die Schwachstromkabels von denen mit 230V getrennt halten...das kostet schnell mehr, als die toille Beleuchtung 10 Jahre einspart...

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hi,

Es gibt wohl kaum eine sinnlosere Bauart von Lampen. Das einzige was diese nach oben strahlenden Lampen beleuchten ist a) der Nachthimmel und b) Blendung ins Auge des Betrachters. Der Boden rundherum ist genauso dunkel wie ohne Lampe.

Gruss Michael

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Michael Koch

"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news:g8ka9l$gcn$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, das mag stimmen beim sogenannten "Solitärziegel". Erstaunlicherweise kenne ich ne Einfahrt, da strahlt das Licht dieser Ziegel von unten die Hauswände und Büsche an...ist zwar nur ein Schimmern, aber es reicht, sich nicht auf eine Harke zu stellen. Die sind ja auch nicht so hell, daß man geblendet würde, es sind mehr Signalleuchten, "wo ein Ziegel leuchtet, da ist Straße und kein Acker..." unser Opa hatte "im Kriech" eine mit Leuchtplaketten behängte Uniform als Straßenwärter, da konnte man auch kein Gesicht erkennen, doch hat es viele Unfälle verhindert, bei Verdunkelung... Übrigens ist eine nach oben strahlende Lampe sehr wohl dazu befähigt, den Boden ringsum zu beleuchten, der Effekt ist schwach, aber unvermeidlich, außer im Vakuum.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hi,

Aha. Wir brauchen also mehr Luftverschmutzung, damit die nach oben strahlenden Lampen den Boden besser beleuchten können. Ich bleibe dabei: Eine völlig sinnlose Bauart. Der Boden muss beleuchtet werden, und nicht Büsche oder Hauswände.

Gruss Michael

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Michael Koch

"Michael Koch" schrieb im Newsbeitrag news:g8llbg$e94$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, leider ist die Physik der Praxis unterzuordnen. Klaro hätte ich auch gerne Antischwerkraft, aber...plumps. Wo man keine Lampe von oben hinhängen mag, bleiben nur solche Ziegel im Boden, oder weitreichende Spots von benachbarten Gebäuden, mit den erwähnten Schlagschatten. Für Dich sollte man also auch die Landebahnen an Flughäfen umrüsten, keine Bahnbefeuerung am Boden, sondern Drahtseilgitter mit Spots, stabil und stark genug, Deinen Flieger in Scheiben zu schneiden.....

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"gUnther nanonüm" schrieb im Newsbeitrag news:48ae8046$0$20715$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Frueher kamen die Leute noch auf die Idee, dort einfach Pfosten hinzustellen, von denen die Lampen nach unten scheinen konnten. Landlaeufig Laternenpfahl genannt. Aber solches Wissen ist in der heutigen Welt wohl verloren gegangen.

Man sieht nichts? Macht nichts, einfach den Bodenleuchtziegel mit

1000W probieren...
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Manfred Winterhoff
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MaWin

gUnther nanonüm schrieb:

Bei Landebahnen durfte das etwas anders aussehen. Hier soll ja die Landebahn weit als solche erkennbar sein. Ob man die Oberfläche als solche erkennen kann ist ja erstmal egal, die hat eh frei zu sein. Es geht ja eher darum, ich muß zwischen den beiden Lichterreihen runter, nicht daneben.

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

Hi,

Bei Landebahnen sind nach oben strahlende Lampen selbstverständlich sinnvoll. Meine Kritik bezog sich auf die Anwendung in Fussgängerzonen und auf Privatgrundstücken.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

n und=20

Halt den Begriff Lande-Bahn ernst genommen. Eben Lichtkunst.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Jan Conrads" schrieb im Newsbeitrag news:g8m06u$nuh$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, stimmt, Du hast vollkommen Recht. Bei einer Garageneinfahrt muß man ständig die Bleistiftschrift am Boden lesen, einfach nur merken, wo man langfahren darf und wo es in die Rabatten geht, ist nicht genug...

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Jan Conrads" schrieb im Newsbeitrag news:g8m06u$nuh$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Vielleicht will er eine Landebahn - fuer all die Muecken vom Kilometer entfernten See. Daher die nach oben strahlende Himmelsbeleuchtung, statt sinnvoller Gehwegbeleuchtung ohne Blendwirkung fuer die Gehwegbenutzer.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

MaWin schrieb:

Mücken fliegen nicht sonderlich weit in ihrem Leben. Außer sie werden vom Wind weggetrieben. Rechne mal mit 100-200 Meter. Es ist erstaunlich wenig! Also Tonnen usw. rund ums Haus mückenfrei machen!

- Henry

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Henry Kiefer

Am Sat, 23 Aug 2008 02:25:58 +0200 schrieb MaWin:

Ich danke euch für die Hinweise.

Habe ich eigentlich irgendwo geschrieben, dass ich die Spots nach oben leuchten lassen werde? Zu unserer Haustür werden 2 Stufen führen, in deren _Setz_stufen ich die Spots einbauen werde.

Gruß, Jens

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Jens Tönsing

"Jens Tönsing" schrieb im Newsbeitrag news:x6znsnfy3t0$. snipped-for-privacy@jens-toensing.de...

Nein, die Vorschlaege des anonymen Gunther sind's, ueber die wir uns hier lustig machen.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

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