Halogengluehobst, dessen Lebensdauer und Ausfallmodus

Hallo,

kommt es nur mir so vor, oder taugen Halogenlampen seit kurzer Zeit überhaupt gar nix mehr? Dieses Beispiel (12v/35W, MR11, Conrad-Eigenmarke mit angeblichen 2000h Lebensdauer) ist vielleicht ein viertel Jahr alt bei seltener Verwendung (ca. 5-8% ED) und heute durch sehr geringe Helligkeit und vor allem verbrannten Geruch aus der Leuchte aufgefallen.

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Komplett schwarz. Beim Betrieb mit geringerer Spannung sieht man nur wenig direktes Licht von der Wendel, bei höherer Spannung wird alles extrem heiss und langsam erzeugt der glühende Kolben etwas mehr an Licht... Ist die Halogenfüllung inzwischen auch schon zu teuer? Nach dem Ausschalten glühte der gesamte Kolben ca. 5 Sekunden lang nach! Durch die enorme Hitze, die die Lampe erzeugt hat (und sonst abgestrahlt werden würde) ist die Leuchte hinüber, Fassung kaoutt und deren Befestigungspunkte zerbröckelt. Wird interessant, für ein altes Schienensystem Ersatzleuchten zu finden, wird vermutlich ein gewaltiger Pfusch, Leuchten eines anderen Systems zu adaptieren.

Sollte die enorme Qual-Ität heutigen Gluehobstes den Umstieg auf alternative Lichtquellen "erleichtern" oder was?

Gruss, Robert

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Robert Obermayer
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"Robert Obermayer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Koennte gut sein, dass die Kontakte der Halogenfassung korridiert sind und einen zu hohen Uebergangswiderstand haben, also nicht die Halogengluehbirne schuld ist. Vielleicht auch Problem bei der Molydaendurchfuehrung der Gleuhbirne, das ist dann hoffentlich ein Einzelfall, jedenfalls ein Produktionsfehler fuer den also die 2 Jahre Gewaehrleistung reichen sollte.

Trotzdem wuerde mich interessieren, was sich ergibt, wenn man ein paar hundert angeblichen 2000 Stunden haltenden Halogenlampen unter Nennbedingungen betreibt und die Zeit?stoppt. Zumindest bei Normalgluehbirnen ist mir im Supermerktsonderangebot mal eine Packung begegnet, deren 10 zusammen nicht mal so lange hielten, wie eine ordentliche.

Nun, Hochvolt-Halogens glaenzen mit doppelter Lebensdauer und unter 2 EUR, sind also inklusive Stromverbrauch endlich preiswerter als Normalgluehbirnen. Zumindest dort wirkt sich das Gesetz also positiv aus, bisher haben die Dinger 9.95 gekostet und kein Prozent Energie gespart, waren also Grober Unfug.

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MaWin

Wie, HV-Halogen für 10?? Diese 230V Halogenstäbe kosten doch seit Ewigkeiten schon um die 50ct und machen einigermaßen Sonne.

Marcel

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Marcel Müller

"Marcel Müller" schrieb im Newsbeitrag news:49fdf476$0$31867$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Sicher (wobei die billigsten scheinbar auch schlechter waren), aber zu hohe Leistung macht auch das Nebenzimmer hell, selbst wenn die Tuer zu ist.

Es geht um die, zum Ersatz von Normalgluehbirnen.

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MaWin

China Chinesen chinesisch Chinesinnen, alles hin. Deutsche Wertarbeit, wo bist du? w.

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Helmut Wabnig

"Robert Obermayer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net... ..

Licht...

Hi, wenn die Birne zu heiß wird, liegts vermutlich eher an der Fassung, miese Kontakte, Kontaktkokelei :-) ansonsten ist die Birne ev. nicht genug "gebrannt", die Metallisierung jedenfalls gehört auf den Draht und nicht ans Glas. Wenn die Füllung heiß genug wird, passiert das auch, bei voller Leistung ist das aber auch noch ein langsamer Prozeß. Autolampen kann man manchmal nach einer langen Nachtfahrt heller finden als vorher, die vielen Kurztripps in der Dämmerung lassen die Birnen erblinden. Die Halogenlampen, die "unter meinen Händen zerbröselten", hatten jedenfalls stets Kontaktärger. Habe eine Lampe in der Küche, die hat ne heile Fassung und ne gefrickelte, beide gleich alt, aber die kaputte sah aus wie von der Arche gerippt. Gut daß es eine heile daneben gab, so konnte ich die Funktionselemente aus Draht und Pattex "nachahmen"

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Normalgluehbirnen gibt's im Zehnerpack fuer unter 2 Euro - und die HV-Halogens sind genauso schlecht (Effizienzklasse G) wie normale Gluehlampen.

Naja, den Vorteil kann ich noch nicht wirklich erkennen.

Bei den NV-Teilen hat man nur Einmal-Anschaffungen fuer das Netzteil, evtl. hoehere Verdrahtungskosten (Querschnitt), evtl. Temperaturprobleme, damit leider zu oft auch Kontaktprobleme, aber die Technik funktioniert IMHO ansonsten ausreichend zuverlaessig mit besser Farbwiedergabe als ESL.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Vermutlich kommt's drauf an, von wem sie sind...

Conrad-Eigenmarke? Man hat mit Conrad vermutlich unterschiedliche Erfahrungen...

Meine sind jedenfalls nicht gerade der Hit. Ich kaufte kuerzlich eine Funkarmbanduhr. Funktionierte nicht. Ausgetauscht. Funktionierte nicht. Zureuckgebracht und Geld zurueck. Man sagte mir, ich sei nicht der einzige unzufriedene Kunde. Ich erhielt einen Conrad-Brief mit dem Inhalt Besserung zu geloben. Ich warte mal ab. Sollte ich tatsaechlich eine positive Erfahrung machen, werde ich das hier natuerlich auch mitteilen.

Ich persoenlich neige dazu selten Bausaetze zu kaufen, weil wenn ich eine elektronische Schaltung selbst entwickle und baue, weiss ich auch was ich habe. Einmal kaufte ich eher aus Faulheit einen zweikanaligen Infrarot-Fernsteuersender bei CONRAD. Den Empfaenger aber baute ich mir selbst. Obwohl Sender und Empfaenger korrekt angepasst waren, war ich mit dem Resultat unzufrieden. Ein Analysieren und Ausmessen des CONRAD-Senders brachte es an den Tag. Der CONRAD-Elektroniker hatte keine Ahnung davon, wie man eine Schaltransistorstufe fuer die drei Infrarot-LED richtig dimensioniert. Ich habe dann selbst Hand angelegt und die Senderendstufe verbessert. Das war irgendwann anfangs oder mitte der 1990er-Jahre. Jedenfalls laeuft diese IR-Fernsteuerung, nach meiner Verbesserung, noch heute einwandfrei. Sie dient einer Lautsprecher-Demonstrationsanlage.

Wenn Kotaktprobleme vorliegen, wie bereits beschrieben, kann der Strom zu niedrig sein, der Gluehfaden wird zu wenig heiss, die Hallogen-Rekombination arbeitet schlecht und der Glaskoblen wird schwarz.

Allerdings fragt sich, wie viel weniger Temperatur der Gluehfaden sein darf, bevor diese Rekombination aussetzt. Vieleicht liegt auch ein Fabrikationsfehler betreffs des Hallogen vor. Mich persoenlich wuerde das ueberhaupt nicht wundern, falls dem so waere!

Dieser Effekt war aber nicht von Anfang an so, oder?

Glaub ich nicht. Eher die Gesamtkonstruktion, wenn extrem viel darauf wert gelegt wird, dass Hersteller und Zwischenhandel moeglichst fette Gewinne einstecken koennen.

Ich sage nicht, dass dies so zutrifft, aber unmoeglich ist nichts!

Zusaetzliche Aufheizung durch schlechte Kontakte wegen zu hohem Widerstand koennte da auch mit eine Rolle spielen.

Gruss Thomas

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Thomas Schaerer

HV-Halogen mit E27-Sockel fuer unter 2 Euro? Du meinst also sowas wie Halolux ES Classic A?

Ok, die sind vielleicht eine Ueberlegung wert.

Wie erschuetterungsempfindlich sind die eigentlich, z.B. in der Baustellen-Handleuchte?

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...

Nicht mehr.

Seit Erfindung des IRC infra red coating sparen die tatsaechlich Energie. Selbst wenn die mit betruegerischer Behauptung "ersetzt 60W Normalgluehlampe" beworbene Osram Halolux ES 42W

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nur das Licht einer 52W Lampe erzeugt, und gar nicht Energieeffiziezklasse C sondern nur D erreicht und auch hier der Hersteller einn frech anluegt, rechnen sich die knapp 20% bessere Effizienz es sich im Laufe ihres (prognostizierten) Lebens, sie an stelle einer Normalgluehlampe reinzuschrauben, wenn denn der Hersteller nicht auch bei der Lebensdauer den Kunden anluegt und fuer dumm verkaufen will.

Na ja, bei den Leuchstoff-Energiesparlampen sah man ja auch, dass dreistes Anluegen der Kundschaft auf Dauer zum Erfog fuehrt, ihn sozusagen weichkocht.

Dann rechne mit oben genanntem Modell noch mla nach.

Niedervolt ist noch ein anderes Kapitel, dort gibt es fuer 3.45 EUR die HAL ES 35 GY Osram Halostar Energy Saver, 12V, GY6,3, 35W

Einfach in die bisherige Niedervoltlampe statt der 50W Halogen eine

35W Halogen reinschrauben, und trotz hoeherem Kaufpreis Geld sparen,

oder die 230V 60W Lampe ersetzen gegen die 35W 12V Halogen mit Trafo, dann spart man mehr, es braucht aber ein paar Lampen-Leben bis es sich amortisiert (falls man nicht sowieso eine neue Lampe haben wollte).

Rechne einfach noch mal nach, mit den ES-EnergySaver-Halogens spart man wirklich.

Mit den aelteren hast du richtig gerechnet sparte man nichts, im Gegenteil.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Robert Obermayer schrieb:

Ich kaufe seit einiger Zeit keine No-name-Ware mehr. Die letzte hat mir einen Autoscheinwerfersockel zerkokelt. Ansonsten habe ich wenig Probleme mit dem 12V-Halogenobst, die 230er sind aber mies, auch die Osrams fallen bei mir Reihenweise aus.

Bernd

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Bernd Laengerich

Die gibt's im normalen Laden? Die gibt's fuer unter 2 EUR?

Richtig, spart noch mehr Geld...

Fuer die ES finde ich bisher kaum Angebote unter 2 Euro. Im oertlichen Fachhandel gibt's die jedenfalls nicht.

Typische Versender wie

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verraten mir die Versandkosten erst nach Anmeldung - das halte ich fuer abmahnverdaechtig (und wuerde das sogar in solchen Faellen begruessen), hilft mir aber nicht bei der Auswahl, da ich dafuer dann doch zu bequem bin.

Ich gehe also von einer Sammelbestellung aus und nehme dann einen Preis von ca. 2.50 EUR an.

Frueher hatte ich an der Stelle eine normale Gluehbirne - Zehnerpack

60 Watt matt fuer 0.99 Euro, Aussenleuchte mit Bewegungsmelder, in einem Jahr noch keinen Ausfall, zum Wechsel gut erreichbar.

Ersetzt hatte ich es dort mit einer Osram Economy 11 W, Preis 4.99 Euro.

Resultat: Gefunzel, einerseits wegen nur einer Minute Leuchtdauer, andererseits wegen suboptimaler Betriebstemperatur < Null Grad im Winter.

Als Eingangsleuchte wuerden mir dort herkoemmliche 60 Watt voll reichen. Das 28Watt-Modell spart mir also 32 Watt ein.

Taegliche Betriebsdauer: vielleicht zehnmal man/aus. Rechnen wir grosszuegig mit 60 * 1 Minute am Tag, 0.20 EUR/kWh

konventionell 60 Watt: 22 kWh/Jahr = 4.38 EUR/Jahr Lebensdauer: ca. 1 Jahr -> 0.10 EUR/Jahr -> gesamt 4.48 EUR/Jahr

Halogen ES 28 Watt: 10 kWh/Jahr = 2.04 EUR/Jahr, Nennlebensdauer: 2000 Stunden -> 5.5 Jahre -> 0.45 EUR/Jahr -> gesamt 2.50 EUR/Jahr

ESL 11 Watt: 4 kWh/Jahr = 0.80 EUR/Jahr Nennlebensdauer: 6000 h, 4.00 EUR -> 0.30 EUR/Jahr -> gesamt 1.10 EUR/Jahr

Allerdings ist die ESL praktisch unbrauchbar, weil sie nicht richtig betrieben wird. Ausserdem bezweifle ich, dass sie unter den Bedingungen wirklich 6000 Stunden schaffen wuerde.

Die Gretchenfrage ist aber vielmehr: wie gut vertraegt eine HV-Halogen-Lampe die haeufigeren An-Aus-Zyklen, auch und gerade bei kalten Temperaturen? Sollte sie unter den Rahmenbedingungen nur ein halbes Jahr durchhalten, so waere selbst die klassische Gluehbirne guenstiger.

Dennoch ist der Tipp sinnvoll und einen Versuch wert. Ist die ES aber wirklich so hell? Ich glaube es noch nicht wirklich.

Danke, Martin

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Martin Trautmann

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...

Z.B. Bahr Baumarkt, Conrad, ...

Falsche Annahme auf Grund zu schlechter Marktkenntnis.

Das waren die, die bei mir ruck-zuck durchbrannten, daher nehme ich

33ct/Lampe an, das ist wohl der Normalpreise bei guenstiger Quelle.

Das ist doch eine Leuchtstoffroehren-Energiesparlampe. Unbrauchbar fuer Temperaturen unter 0 GradC (also draussen), unbrauchbar fuer Kurzzeitbetrieb, wie du selbst festgestellt hast.

Also 42W Halogen 230V ES oder 35W Halogen 12V. Die 28W halte ich fuer zu gering dimensiniert, bringt nicht dasslebe LIcht wie 60W Normalgluehlampe.

Angeblich besser als eine Normalgluehlampe.

Tja, erst die Praxis wird's zeigen, ob der Hersteller nicht zu viel verspricht.

Die 28W nicht wie die 60W, selbst die 42W nicht (obwohl ich in Parallelinstallationen (60W Normal und 42W Halogen) mit dem Auge keinen Helligkeitsunterschied feststellen konnte. Eventuell sind die Herstellerangaben zur Lumenzahl konservativ, oder die Lampe altert und wird im Laufe der Zeit noch dunkler - so wie ESL, aber das Auge ist natuerlich kein perfektes Messgeraet.

Uups, ich meinte natuerlich du ersetzt eine bisherige normale Halogen Niedervoltgluehlampe mit 50W durch eine ES Halogen die be 35W schon dieselbe Lichtmenge produziert.

Dass ein 5W Schummerlampe noch mehr Strom spart, ist klar :-) aber es sollte schon dieselbe Lichtmenge sein.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Selbst beim blauen Klaus? Na, dann werde ich das mal nebenher mitnehmen.

"Preisroboter" faengt bei 1.89 EUR an, dazu kommen noch Versandkosten (-Anteile)

Mag sein - nachdem ich frueher im Treppenhaus die "guten" Osram gegen billige No-Names austauschte und die ausgewechselt "schlechten" nicht erneut vor den "guten" ausfielen, sah ich da keinen so grossen Unterschied in der Lebensdauer.

Allerdings hatte ich den Eindruck, das Billigobst sei dunkler als die Markenware.

Genau - aber genau das droht womoeglich bei Gluehobst-Verbot.

Ich bin hier von einer Funzel-60-W-Lampe ausgegangen. Rechnerisch brauche ich wohl die 42-W-Lampe, was die Vergleichsbilanz natuerlich deutlich verschlechtert: 3.50 EUR/Jahr

Angeblich. Angeblich sind heutige ESL auch besser als frueher.

Braucht also Eigenversuch, unter nicht vergleichbaren und nicht repreaesentativen Randbedingungen :-/

Ich habe woanders zuerst eine 25W-Tropfenlampe gegen eine 4W-ESL ersetzt, die noch gut taugte. Die ESL war aber regelmaessig nach gut einem Jahr hinueber (zeitschaltuhr-gesteuertes Dauer-Nachtlicht). Dann habe ich diese ersetzt durch eine 1-W-LED. DAS war dann richtig funzelig. Aber es war noch immer ausreichend, um dann auch die Zeitschaltuhr wegzulassen, deren Eigenbedarf vielleicht hoeher war.

Generell duerften viele Rundum-Strahler recht sinnvoll durch sparsameres, gerichtetes Licht ersetzt werden koennen. Gerade bei diesen Einspar-Optionen wird IMHO viel mehr verschenkt, wo der

500-Watt-Deckenstrahler gegen Holzpaneele, die 100-Watt-Leuchte im zu 80 % lichtundurchlaessigen Lampenschirm, die 40 Watt hinter Mattglas oder die 5 Watt als gerichtetes Punktlicht durchaus gleiche Wirksamkeit enfalten koennen.

Mal sehen, vielleicht gibt's irgendwann Leiterbahnen-Klebeband, selbsthaftende LEDs und das ganze noch in einer Optik, dass man damit Licht in Helligkeit und Qualitaet wirklich dorthin bringt, wo man es braucht - und es obendrein auch noch gestaltungs-optisch angenehm aussieht.

Fruehere Lampen waren in ihrer gestalterischen Beschraenkung oft weit sinnvoller als heutige Design-Objekte - und die Vorschriften setzen heute nur am Leuchtmittel an, statt z.B. fuer Lampen eine Kennzeichungspflicht fuer deren Verluste vorzuschreiben.

Frage am Rande: Ich suche noch immer nach einer pfiffigen Gestaltungsidee, wie ich eine Reihe Leuchtstoffroehren geschickter "verstecken" kann, ohne deren Lichtwirkung massiv zu reduzieren.

Traeger Zimmerdecke =====--+--========================== | O ................. --+-- \ \ Ausleuchtkegel \

Gegeben ist ein Doppel-T-Traeger von gut vier Metern Laenge wo die Leuchtstoffroehren "O" sinnvoll eingesetzt und verkleidet werden sollen, um moeglichst seitlich, aber auch moeglichst noch direkt darunter Licht abzugeben.

Eine diagonale Verkleidung mit Plexi-Platte waere nicht nur recht teuer, sondern ueber die Laenge auch ziemliches Stueckwerk. Interessanter waere z.B. eine Bespannung mit Stoff oder "Backpapier" ueber die 4 m Laenge auf Holzrahmen. Was eignet sich da als Material?

Der Traeger selbst ist derzeit nur grau grundiert. Sollte der eher mit Alufolie als Reflektor ausgekleidet werden oder reicht z.B. weisser Heizkoerperlack? Der Traeger selbst soll so wenig wie moeglich verkleidet werden, weil jeder Zentimeter darunter gleichzeitig auch Durchgangshoehe kostet.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Frostfolie vom Filmbedarf. Gibts auch in verschiedenen Arten...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

"Martin Trautmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@ID-685.user.individual.de...

Dein Problem ist, dass die Lichtmenge, die auf den Diffusor strahlt, immer geringer wird je weiter er von der Lampe weg ist. Man koennte den Diffusor immer weiter nach oben ziehen, je weiter weg er von der Lampe ist, damit ihn derselbe Raumwinkel trifft. Das kann sich bei einer durchhaengenden Stoffbahn (vorne an Unterkante Balken, dann etwas durchhaengen, und am Ende an Oberkante Luftraum) grob von selbst ergeben. Bei oeffentlichen Raeumen: Brennbarkeit der Stoffbahn!

Notebook-Hintergrundbeleuchtungen haben dasselbe Problem, aber in klein. Alufolie kann ungleichmaessige Lichtkegel produzieren, wenn sie nicht exakt in Form ist, also ist was diffuses sicher besser, matte Titandioxidfarbe ausnahmensweise nicht in Leinoel oder Alkydharz (gelblich) sondern Acryl oder sonstwas.

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Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Die kenne ich nur als Dekorfolie, um sie mittels Adhaesion auf Glasscheiben aufzubringen. Von daher brauechte ich schon wieder eine durchgehende, vier Meter lange Glasscheibe - und die Folie wird meist auch nur in max. Zweimeter-Streifen angeboten.

Waere eine solche Folie ausreichend Alterungsbestaendig? Oder reisst mir die von den Tacker-Loechern her einfach auf?

Stinknormale PE-Folie erscheint da fast geeigneter.

Du meinst sowas wie "White Diffusion 1/4" wie im mbfshop.de (7.62 x 1.22 m, 58.31 EUR)?

Mechanische Eigenschaften wie Foliendicke, Reissfestigkeit und Alterungsbestaendigkeit habe ich auf rosco.com noch nicht gefunden.

Schoenen Gruss Martin

Reply to
Martin Trautmann

Martin Trautmann schrieb:

Guck mal links oben bei "Lieferung & Zahlung".

Reply to
Heiko Lechner

Ah, danke, irgendwo versteckt in dem grau-auf-weissem Text von fast 4 KB Laenge findet sich tatsaechlich der Hinweis auf 4.50 EUR Versandpauschale. Warum man die bei einer bestellunabhaengigen Pauschale nicht auch gleich im Warenkorb anzeigen kann, muss ich nicht verstehen.

Schoenen Gruss Martin

Reply to
Martin Trautmann

Beim Film ist die klebstofflos und meistens auf 7m-Rolle zu haben.

Sie hält Filmscheinwerfer in 10cm Entfernung sehr lange aus ;-)

Urgs.

Genausowas.

Schau mal, ob es einen Filmbedarfshändler bei dir in der Umgebung gibt. Die haben meistens Reste übrig, mit denen man spielen kann.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

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