Vor wenigen Jahren erzählte mir jemand, die Webseite von Amazon enthielte Steuerungen per KI. Ich glaubte das nicht, aufgrund von Erfahrungen.
Inzwischen hat sich herausgestellt, daß ich zu recht _pauschal_ nicht an KI dort glaubte. Nahezu 100% von diversen Artikel-Steuerungen, die es dort gibt, schlagen fehl. Fast alle Vorschläge, die mir dort offenbart werden, liegen gänzlich außerhalb meines Interesses.
Kürzlich kaufte ich eine Duschstange/Brausestange (22mm Ø), mit Gleitelement. Wenige Tage später wurden mir per eMail mehrere Artikel zu dieser Duschstange vorgeschlagen. Und zwar Gleit-festklemm-elemente zum Auf und Ab auf der Duschstange.
Jedoch war gleich der erste Durchmesser unpassend: 25mm statt 22mm. Die Durchmesser der anderen Gleitelemente waren nicht angegeben - sie fehlen fast immer! Ich fand sie dann in dem Block der Kunden-Fragen, wo dieser Parameter eigentlich immer von Kunden erfragt und beantwortet wird - ja, weil er fast nie angegeben ist.
Fazit:
------ Eine KI agiert dort auf den Webseiten keinesfalls. Es sind ja noch nicht einmal die Artikel ordentlich und funktionierend eingepflegt! Man sieht viel Wildwuchs: GROHE Ersatzteile Armaturen - Gleitelement (für Brausestangen Relexa und Rainshower) chrom, 06765000, 24.7 mm Grohe Gleitelement 12140000 Grohe 48093000 Gleitelement, Chrom Bei einem der Artikel ein Vorschlag, "Kaufe es zusammen mit": Es sind drei verschiedene Gleitelemente aufgeführt x+y+z, mit der Info: "Diese Artikel werden von verschiedenen Verkäufern verkauft und versendet." Welcher Kunde einer Duschstange würde dieses Konglomerat in den Warenkorb klicken?
Spannende Geschichte:
--------------------- Eine Privatperson bezog ein neues Haus und erhielt eine Stromrechnung über 1,647 Mio. EUR, aufgrund von 9,84 Mio. kWh. Eine Prüfung ergab, daß bei einem Zählertausch der Wechsel von MWh nach kWh übersehen wurde und somit die Beträge durch 1000 dividiert werden müssen.
Mir fallen dabei zwei Dinge auf: Etwa 16 Cent pro kWh sind zu gering für einen Verbraucher, der kein Großverbraucher ist. Ich komme auf rund 200000 kWh in einem Jahr, die _maximal_ über den Zähler laufen können.
So langsam sollte sich herumgesprochen haben, daß das 'I' in KI für Inder steht. Die sitzen in großen Call Centern in Bangalore (oder so) quasi in Käfighaltung, sie sind je nach Bedarf zuständig zum Drücken der Spülung am Urinal hierzulande, nachdem sie gesehen haben, daß der Kunde fertig ist, sie steuern "autonome" Autos [1], sie moderieren^Wzensieren Twitter-Nachrichten, usw. Offensichtlich müssen die indischen Jobanfänger die eher unbedeutenden Aufgaben, wie die bei Amazon, übernehmen.
Wenn mal kein Inder frei ist zur Generierung lustiger Fahrmanöver, dann muß irgendwo auf dieser Welt irgendein Unbeteiligter Google-Captchas lösen.
Die Welt ist viel einfacher als viele glauben :-)
SCNR, Ralf
[1] Als einfache Erklärung für die Fahrmanöver von Teslas u.ä. kann man den indischen Straßenverkehr annehmen.
So ganz ohne Beleg könnte es hier übertriebene Skeptiker geben, die Dir das nicht glauben. Deshalb liefere ich die absolut vertrauenswürdige und über jeden Zweifel erhabene Quelle nach. Wer es jetzt noch nicht akzeptiert ist ein Leugner mit Aluhut.
Ich habe das im Zusammenhang mit 'Alexa' vor Jahren erfahren. Wenn 'Alexa' Fragen beantwortet ...
Amazon wird wohl 10000 Mitarbeiter entlassen. In diesem Zusammenhang hörte ich, daß Dienste wie 'Alexa' abschmelzende Einnahmen verzeichnen.
Das ist wie die Sprach-Software von IBM in den 1990ern, mit einem riesigen Echo, über die in der Öffentlichkeit seit langem nicht mehr gesprochen wird.
Das war in den 1980ern in der Apple-II-Welt angesagt. Es gab etliche Voice-Karten. Die Leute waren wohl von der Enterprise begeistert und dachten, daß sie das zuhause nachspielen könnten.
Als IBM dann auf den Zug aufsprang, gab's irgendwo eine öffentliche Vorführung (filmisch dokumentiert und auch mal bei Youtube zu sehen), bei der ein Zuschauer laut und deutlich rief: "Format C".
Menschen behaupten auch von sich, "intelligent" zu sein, und dennoch rennen sie zu Millionen Verschwörungstheorien und Esoterik hinter, setzen sich unter Drogen, schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein, ...
Vielleicht liegen die Vorschläge aber im Interesse des Betreibers der "KI", welcher dir etwas verkaufen will (gerne auch etwas, was du gar nicht brauchst)?
Ist doch prima! Das Ding hat ganz schlau erkannt, das du jetzt eine Duschstange hast und Zubehör dafür gebrauchen kannst. Das irgend eine tief im Text versteckte Zahl irgendwie relevant ist, hätten 95% der menschlichen Verkäufer auch nicht gewusst.
Sag ich doch. Nicht mal die Verkäufer halten diese Angabe für relevant. Also warum sollte die KI es tun?
Offenbar hatte an dieser Adresse aber zuvor ein Großverbraucher seinen Firmensitz, anders können die Megawatt ja nicht zustande gekommen sein. Privathaushalte haben normalerweise keine Stromwandler-Zähler, bei denen Umrechnungsfaktoren berücksichtigt werden müssten.
Hat der Sachbearbeiter-Droide beim Überfliegen des Antrags wohl gedanklich vorschnell auf den Prozeß "Übernahme des Verbrauchsstelle durch neuen Mieter" geschaltet und völlig übersehen, da mehr als nur der Name geändert hat.
Ich kann es kurz machen, indem ich 'Data vom Raumschiff Enterprise' und den 'Terminator' nenne. Diese Figuren sind eindeutig intelligent.
Ich kann es auch etwas länger machen: Ich gebe einer intelligenten Maschine den Auftrag, alle Eigenschaften/Attribute sämtlicher Produkte der Welt festzustellen, die notwendig sind, um alle Produkte (gleichen Zweckes) untereinander sehr aussagekräftig vergleichen zu können. Diese Maschine muß ab Aufgabenerteilung vollkommen selbständig arbeiten und eruieren. Sie muß auch selbst erkennen, _welche_ Attribute jeweils notwendig sind.
Diese Verhaltensweisen bedeuten nicht zwingend, daß geringe Intelligenz vorliegt. Es gibt Emotionen, die Psyche. Und manch einer mag erkennen, daß das, womit er sich beschäftigt, wirkungslos/sinnlos ist; er will sich aber dennoch damit beschäftigen, um es beispielsweise teuer zu verkaufen.
Ich habe jedoch unter hunderten Kauf-Vorschlägen keinen einzigen Kauf getätigt: 0%. Das wird auch so bleiben - bis zu meinem Tod. Ich kaufe niemals etwas, das ich nicht brauche.
Das stimmt nicht, denn unbrauchbares Zubehör kann man nicht gebrauchen. Weiterhin sind die angebotenen Zubehörteile bei der gekauften Duschstange inklusive. Und die Duschstange wird mindestens 15 Jahre intakt bleiben. Außerdem sind die angebotenen Teile einzeln so teuer wie die Duschstange+Gleitelement. Das Verhalten der Webseite in diesem Punkt ist dumm und dusselig - null Nachdenken.
Die Angabe des Durchmessers einer Duschstange (oder Gleitelement) ist neben deren Länge die wichtigste Information überhaupt und absolut unentbehrlich! Ohne diese Informationen kann ich eine Duschstange nicht kaufen! Ich fühle mich fast beleidigt, wenn dieser Wert fehlt.
Kann man. So wie es Menschen gibt, die nicht glauben, daß die Erde eine Kugel ist. Aufgrund von Erfahrungen.
Na, vermutlich hat Amazon irgendwelche trainierten GANs neumodischer Machart am Start, um damit
- Käuferverhalten,
- Preisgestaltung,
- Produktempfehlungen,
- Warenwirtschaft/Logistik
und noch eine Reihe anderer Prozesse zu unterstützen. So wie "KI" auch in einigen Personalbüros zur Bewerber(vor)auswahl und in Unternehmen zur Kreditwürdigkeitsbeurteilung werkeln.
Und schon? Kann klappen, muß nicht. Und geht manchmal peinlich bis krachend schief. Dann sind alle bestürzt und fordern vorbehaltlose Aufklärung.
Der Begriff "KI" wird momentan ähnlich inflationär verwendet, wie beispielsweise "Blockchain". We want toilet paper with Blockchains!
Das liegt daran dass diese Technik dort, wo sie wirklich benötigt wird und Geld sparen kann (Medizin, Juristerei) längst in der Produktivität angekommen ist. Über Fotokopierer spricht auch niemand mehr.
Man will die /Klasse/ eines Produkts, einer Oberfläche, über das Normale erheben - per Behauptung. Es findet eine Konditionierung statt. Fast niemand versteht tatsächlich das, von dem die Rede ist, aber es wird ein großes Blabla veranstaltet. Wer nicht (blind) mitmacht, wird abgelehnt, allgemein ausgeschlossen. Warum, ist unbekannt - kann ja auch nicht anders sein, weil man ohnehin inkompetent ist und nichts weiß. Blökende Schafe halt.
Ich lehne Homöopathie, Anthropologie, Esoterik, Religion, Bitcoin+, Hype, konsequent ab.
Ich hab vor langer Zeit, 25 Jahre oder so, mal in einem Kaufhaus (?) eine Demo von einer Diktiersoftware von IBM gesehen. War beeindruckend. Ich brauche sowas nicht und hab das nicht weiter verfolgt - aber ist ähnliche Software vielleicht inzwischen mal im Bereich Open Source angekommen? Mit den richtigen Befehlen auf einer Kommandozeile könnte man sowas vielleicht als Home Assistant benutzen, der keine Cloud braucht.
Kann ich mir schwer vorstellen. Ich habe vor etlichen Jahren eine Gebrauchtversion von "Dragon natural speaking" gekauft und ausprobiert. War total unbrauchbar. Gut, ist eine Weile her und war damals schon alt, aber Du sprichst von 25 a. Demos zum Verkauf sind immer schön hingebogen.
Sollte es heute etwas geben, das ich bezahlen kann, wäre ich nach wie interessiert, Meine Tippfähigkeit ist nach wie vor höchst mäßig und jede Hilfe willkommen. Aber ich will es lokal ohne Klaut.
Na ja, das Teil wird sicher gut auf den Sprecher trainiert gewesen sein, und der Verkäufer wird bekannterweise kritische Formulierungen vermieden haben. Dennoch, unbrauchbar erschien es mir nicht.
Das hier paßt recht gut zu meiner Erinnerung:
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Der Tester bemerkt dann auch, daß er angesichts der technischen Entwicklung nicht nachvollziehen kann, warum man zur Spracherkennung heute eine Internetanbindung braucht, wenn das 1998 auf einem ollen AMD K6-2 mit 550MHz bereits halbwegs brauchbar tat.
Wenn du Data als Vorlage nehmen willst, verlangst du von einer KI jetzt aber ein Intelligenzniveau, welches wahrscheinlich nicht mal einer von
100000 Menschen besitzt. Davon sind wir noch sehr weit entfernt, künstlich wie biologisch.
Der Terminator war AFAIR (ist aber lange her...) ein Cyborg und hatte ein menschliches Hirn.
Das mag bei dir so sein, es gibt aber verdammt viele Leute, die nach dem Schema "oh, ein Sonderangebot und das Ding könnte vielleicht irgendwie nützlich sein => KAUFEN!!!" handeln. Diese möchte Amazon vermutlich ansprechen.
Passiert mir auch manchmal, allerdings meist bei Elektronik-Bastelkram. Da stolpere ich beim Stöbern immer wieder über hochinteressante Bauteile, mit denen ich furchtbar gerne mal experimentieren möchte, aber realistisch betrachtet vor der Rente wohl keine Zeit finden werde. Aber egal, ich habe da gerade einen Aliexpress-Coupon, der "muss" weg...
Wie gesagt: Wenn selbst die menschlichen Verkäufer den Wert dieser Information nicht erkennen (und sie in der Artikelbeschreibung regelmäßig weglassen), ist das ein arg hoher Anspruch an eine KI. Zumal an eine KI, die Millionen Artikel aus den unterschiedlichsten Branchen verkaufen soll.
Vielleicht können wir uns auf einen bestandenen Turing-Test einigen. Davon sind wir nicht mehr allzu weit entfernt. "Influenza" spielen und Fake-News vebreiten können Bots jedenfalls schon recht gut.
Andersrum. Zumindest, wenn wir vom aus "Judgement Day" bekannten T800 sprechen. Menschliches Gewebe über einem metallischen Endoskelett (Coltan), was den Gang durch die Zeitmaschine überhaupt erst ermöglichte
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Das Vorgängermodell (700er Serie) hatte noch eine Gummihaut und war deswegen recht einfach zu entdecken.
Die CPU ist nach Ansicht von Experten eine dreidimensionale Architektur auf Siliziumbasis. Interessanterweise sei sie "lernfähig", man könnte also sagen, es wäre anno 1994 schon der Siegeszug der GANs vorweggenommen worden.
Du solltest Dir echt mal wieder ein paar Terminatorfilmchen reintun. Teil 1 und 2 geben sich nichts, Teil 3 fand ich relativ enttäuschend. Sowie der Spaß losgeht, ist der Streifen zu Ende. Terminator Salvation (vierter Teil der Franchise) war wieder erstaunlich gut, allenfalls ein wenig weinerlich und vorhersehbar.
Aber die Hubschrauberszene geht schon unter die Haut:
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besten in 4K in 5.1 auf einer großen Glotze.
Irgendwann hatte ich das zweifelhafte Vergnügen mit "Terminator 6 - Dark Fake - pardon - FATE". Über den Vorgänger ("Genisys") decken wir lieber den Mantel des Schweigens. Das ist harte Kost sogar für eingefleischte Fans. Ich habs ungelogen dreimal versucht, bin dreimal eingeschlafen. OK, zurück zu Teil 6. Vorsicht, das wird jetzt ein länglicher Macho-Rant, empfindliche Menschen oder mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne dürfen jetzt abschalten.
Ja...?
Wirklich?
Na dann los. In bester Critical-Drinker-Manier.
No shit. James Cameron erniedrigt sich tatsächlich mit einem weiteren Sequel dieser schon reichlich abgestandenen Franchise.
Dieses androgyne Hungermodell (Mackenzie Davis - der Name ist eh schon Programm!) als Cyborg? Ich lach mich schlapp. Da hatte die Tittenmaus Kristanna Loken als T-X mit metallischem Endoskelett und Polyalloy in "Rise of the Machines" geradezu knallerhaften Sexappeal. Den Hungerhaken in "Dark Fate" willst Du ja nur aus Mitleid füttern und keinesfalls killen.
Außerdem ist er "enhanced", d. h. es wurden irgendwie, irgendwo, irgendann ein paar technische Implantate eingebaut und ständig müssen irgendwelche Benzos, Schmerzmittel und anderer Kram gespritzt werden, damit der Kadaver nicht hyperventiliert oder wie Popcorn explodiert. Gnade.
Dann 1001 sinnlose Ropetricks und wir begegnen irgendwann dem Azubi der Apple Genius Bar, gespielt von C-Sternchen Gabriel Luna. Der hat den wahnsinnig einfallsreichen Robo-Trick drauf, seine polymimotische Spritzgußhülle abzustrippen und sich so in ein doppeltes Skelett-Lottchen mit flüssigem Alter-Ego zu trennen. Zur Differenzierung von "Judgement Day" und dem T-1000 (Robert Patrick in seiner wohl ikonischten Rolle, als Dogget in Akte X verkommt er zur Memme!) ist das Quecksilber schon ein wenig oxidiert und deswegen schwarz.
Woah! Fett die CGI sag ich Euch, vollkommen plausibel, nachvollziehbar und authentisch. Gut, daß man das Apple-Weichei nur "Terminator" nennt, denn wenn man sich die Generationen vergegenwärtigt
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dann verdient er als Seriennummer höchstens "Beta", "Pussy" oder "DNF". Außerdem gibt es ja kein Skynet mehr, das Computernetzwerk mit Selbstbewußtsein heißt jetzt irgendwie anders, Raider? Twix? Die alte T-2-Zeitlinie wurde eh ausradiert.
Oh, ihr wollt wissen warum? Hang on...
Irgendwann begegnen wir dem ältlichen, opahaften Ex-Gouverneur aus Kalifornien, dem die Fußstapfen seiner Vergangenheit spätestens seit "Genesys" zu groß geworden sind. Er ist jetzt Familienvater, die Beziehung zu seiner Frau aber - wie er selber zugibt - eher ideeller denn romantischer Natur, denn wer will sich schon von einem 300kg schweren Kerl vögeln lassen, mal angenommen, Skynet hätte auch bei diesen - Hihi: Bonmot! - kleinen Dingen auf Detailtreue geachtet.
Nein, auch die inzwischen 63-jährige Linda Hamilton als mörserknallendes Kampfschwein mit angetackerter Ray-Ban-Pilotenbrille wurde vergattert. Deren Sprechrolle ist eher einsilbig, zwischen zynischen, nicht handlungsförderlichen One-Linern und "Shit!", "Bastard!", "Fuck you!", "I will destroy you, once this is over!" gibt es da kaum etwas. Vielleicht ist sie auch angepißt, weil Arnold - der phasenweise komplett von der Bildfläche verschwindet - vor seiner späten Läuterung gleich zu Beginn des Streifens ihren Sohn erschossen hat.
Wer sich noch erinnert: John Connor, Held der Widerstandsbewegung.
OK, damit hätte man diese Altlast auch gekappt, Manege frei für neue Darsteller und weitere Aufgüsse dieser neverending Story. Arnie hat nun also seine Mission erfüllt, keine so rechte Aufgabe und widmet sich deswegen mehr dem Sinn des Lebens. Als Sinn ergibt sich die eigene kleine Familie, das nette Häuschen auf dem Land, ein Baum, (adoptiertes) Kind... - und die exorbitante Waffensammlung, quer durch alle Epochen der Tötungsmaschinen nebst lustigem Schießparcours im Vorgarten.
Man weiß ja schließlich nie.
Zwischenzeitlich entspinnt sich eine wilde Verfolgungsjagd, während derer irgendwelche militärtauglichen EMPs (Pulswaffen) gesucht, gefunden, zerstört, wiedergefunden und gezündet werden, zwei Passagierflugzeuge werden gestohlen und ineinandergecrasht, irgendwas rauscht eine Staudammmauer runter und versinkt im Wasser. Genau kann ich mich nicht erinnern, muß wohl zwischenzeitlich eingenickt sein.
Irgendwann war ich aber zumindest wieder einigermaßen fit, sodaß "Dark Fate" das Schicksal von "Genysys" erspart blieb, bei dem ich spätenstens am "Nexus Punkt" reproduzierbar ins Koma gefallen bin. Nach drei Anläufen hatte ich die Faxen dann endgültig dick. Kleine Hausaufgabe des geneigten Lesers, den Hintergrund selbst zu recherchieren - der Nexus scheint so ein bisserl wie der "Tödliche Witz" von Monty Pythons zu sein [1].
Zurück zur Hamilton und nur, damit wir uns richtig verstehen: Now
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and then
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. Noch Fragen? Ich habe ja nichts gegen erfahrene Frauen im fortgeschrittenen Alter und bin ja auch selber nicht gerade Atlas, der die Welt auf seinen Schultern tragen könnte, aber... Ähm...
Zum Showdown entreißt der jugendliche und wegen hispanischer Einschläge voll politisch korrekte Sarah-Connor-Nachfolger Dani Ramos (gespielt von Natalia Reyes) dem androgynen Hungermodell die Energiezelle - RIP Hungermodell -, man prügelt sich noch ein wenig und irgendwann steckt die Zelle in der Fresse vom Typen aus der Apple Geniusbar, der in innniger Umarmung mit einem etwas lädierten Arnold in irgendein Loch fällt.
Kraftwerkshalle mit Wasserturbinen vielleicht oder irgendeine Mine, so genau erinnere ich das nicht. Was ich aber erinnere, ist, daß die ganze Szene aus Terminator 3 "Rise of the Machines" geklaut ist, den ich retrospektiv als geradezu würdiges, ideenreiches, behutsames Sequel einschätze. Und damit meine damalige Aussage "Eine Enttäuschung. Die Maschinen 'risen' überhaupt nicht, denn wenn der Spaß beginnt (Judgement Day), ist der Streifen vorbei und die Portagonisten sitzen ebenso doof wie tatenlos in einem aufgegebenen Krisenbunker des Pentagon. Fail." revidiere.
Das jüngste Produkt der Saga hatte ich damals aus irgendeiner Datenschleuder gezogen, dafür glücklicherweise nur etwas Energie, aber kein Write-Once-Medium verballert und er ist mit viersprachiger Werbung für irgendein Onlinekasino dekoriert. Leider muß festgestellt werden, daß die Hackerboyz bei diesem Overlay mehr Liebe in glaubwürdige CGI investiert haben, als die 12(!) Special-Effects-Studios, darunter altehrwürdige Haudegen wie Industrial Light & Magic (ILM).
Ich bin stinkend faul, zitiere deswegen zum Abschluß meine dunkle Vorahnung (hihi, Bonmot!), die ich schon angesichts der Teaser/Trailer hatte:
"[...] Jo, kanns kaum erwarten, bis der Streifen im November 2019 in die Kinos kommt und werde mit dem Zelt vorm CinemaxX übernachten, damit ich die erste Vorstellung nicht verpasse. Ist eh FSK 6 und dürfte im Vormittagsprogramm laufen.
Mann. Mannomann. Da ist es mir echt lieber, die Russen (Terminatzki:
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würden ein Sequel drehen und Arthur Tussik die Fahrzeuge bauen als die dünne Story des Gespanns Cameron, Eglee, Friedman, Goyer und Rhodes zu ertragen. [...]"
Und dabei bleibt es. Da man seine Leserschaft ja im Sinne der Hamburger-Kritikausübung nicht mit einem "Das war Scheiße!" im Regen stehen lassen soll, hier die Empfehlung, wie man 90 Minuten besser investieren kann:
Z. B. in den SciFi-Streifen "A Quiet Place" von 2018
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wo es um eine in einer fernen Zukunft gestrandeten Familie geht, die in einer postapokalyptischen Welt voller brutaler Aliens leben müssen, die zwar nicht besonders gut sehen, dafür aber über ein exzellentes Gehör verfügen. Dialoge gibt es dort kaum (deswegen glücklicherweise auch keine dünnen Lines wie in T-6), spannend und einigermaßen logisch ist die Handlung auch.
Gut, manchmal ein wenig sehr dick aufgetragen (ihr werdet Euch an mich erinnern, wenn es soweit ist) und am Ende ein klitzekleinwenig zu trivial und mithin enttäuschend - aber die Analogie "Der Einäugige bzw.
-ohrige unter den Blinden" wäre im Vergleich mit "Dark Fate" unfair. Das ist mehr so ein minimaler Diskomfort gegenüber dem Nagelbrett eines Fakirs, der sich zusätzlich mit einem brennenden Fichtenzweig geißelt und sein Haupt gelegentlich in einen Blecheimer voller frischem Hundekot taucht.
Wenn ich später noch Zeit habe und falls vom Publikum gewünscht, schreibe ich was zu "Battleship". Der Film lief doch tatsächlich im ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN Fernsehen und ist - das sei vorweggenommen - die Mißgeburt aus einer Inzuchtehe von "Independence Day" und "Star Trek" (2009, J.J. Abrams, Chris Pine). Mannomann. Das allein qualifiziert für eine Klage auf Rückerstattung der Rundfunkgebühr.
Weiterhin gute Unterhaltung und viele Grüße, Volker
[1]
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Na gut. Der Nexus-Punkt also. Dort hat Kyle Reese während der Zeitreise Flashforwards (Visionen der Zukunft seines zweiten, alternativen, jüngeren Ichs innerhalb der angesteuerten Zeitlinie). Laut dem T-800 kann dies passieren, wenn man "dem Nexuspunkt im Zeitfluss ausgesetzt ist, während man sich im Quantenfeld befindet". *gähn*
Das Großvaterparadoxon wird übrigens folgendermaßen aufgelöst: Tötet der Zeitreisende sein früheres Ich, wird er nicht aus der Zeitlinie entfernt. *chrrrrrr*
Ich schrieb absichtlich lediglich, daß die Figuren "eindeutig intelligent" sind. Eine Einstufung des Grades nahm ich nicht vor; Das wäre auch unsinnig. Die Figuren haben halt die Schwelle zur Intelligenz überschritten.
Ein Cyborg ist ein biologisches Lebewesen, dem technische Teile eingebaut wurden. 'Cyborg' ist eine falsche Bezeichnung im Film, auch 'Cyberdyne'. Im Film spielt ein Chip-Set für die Haupteinheit im Kopf eine absolute Hauptrolle. Diese Chips gilt es zu vernichten. Der Terminator ist ein "kybernetischer Organismus" (laut Film); ein Androide, ein Roboter. Auch beim Bad in flüssigem Stahl kommt das zum Ausdruck.
Diese Attribute sind jedoch alle belanglos, weil ich lediglich zum Ausdruck bringen wollte, daß diese Figuren im Film intelligent wirken, um "eindeutige Intelligenz" zu definieren. Mit welchem Grad, ist egal, und läßt sich auch nicht bestimmen. Es ist eine andere Ebene.
Als der Terminator sich selbst vor dem _Spiegel_ reparierte und eine schwarze Sonnenbrille aufsetzte, um Restschäden zu verbergen, bewies er damit Intelligenz. Usw.
Ja. Ob das wirklich mehr bringt, weiß ich nicht. Mir würde es gefallen, wenn Wildwuchs und ein gewisses Chaos stark verringert würden. Insgesamt sind die Amazon-Seiten allerdings gut brauchbar.
Kenne ich: besonders in den 1970er Jahren verhielt ich mich ebenso. Ich habe aber fast alles nach z.B. 30 Jahren Herumliegen nutzbringend gebrauchen können.
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Unter anderem unter dem vorstehenden Link kann erkannt werden, daß der Parameter 'Stangendurchmesser' absolut unverzichtbar ist, denn da ist eine Kundenfrage dazu: "welchen Durchmesser hat die Stange?" Solch eine Kundenfrage befindet sich nach dutzenden von Artikelbeschreibungen, die diesen Wert nicht enthalten. Weiterhin bei allen Brausestangen-Gleitern, die diesen Wert nicht enthalten (für welchen Stangen-Ø?). Diese vielen Kundenfragen sind ein Beweis dafür, daß dieser Parameter für die Kunden sehr wichtig ist.
Es ist ein erbärmliches Versagen der "menschlichen Verkäufer", diesen Wert nicht anzugeben, wo dieser doch unablässig extra nachgefragt wird!
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