Am 19.09.2011 20:43, schrieb Holger Beyer:
Hatte vor Jahren einen Tonabnehmer für Schallplatten über Chinch/Rg58 angeschlossen.
Das Kabel mikrofonierte leider.
Peter
Am 19.09.2011 20:43, schrieb Holger Beyer:
Hatte vor Jahren einen Tonabnehmer für Schallplatten über Chinch/Rg58 angeschlossen.
Das Kabel mikrofonierte leider.
Peter
Meist nimmt man was im Bereich 50-200ohm.
Das Tiefpassverhalten kann man fuer den NF Bereich abfangen. Man macht den Gegenkopplungswiderstand nicht am Opamp Ausgang fest sondern am anderen Ende des neuen Serienwiderstandes. Nun kommt noch ein Kondensator direkt vom Opamp Ausgang an dessen invertierenden Eingang, fuer die hohen Frequenzen wo er sonst schwingen wuerde. Meist 220pF bis
1000pF, haengt vom Opamp ab und von der Phasenreserve die man anstrebt.Voraussetzung ist natuerlich dass der Opamp genuegend Versorgungsspannung hat, damit er am Ausgang entsprechend "ueberschiessen" kann.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:4e7867c5$0$6622$ snipped-for-privacy@newsspool2.vodafone-ip.de...
Tolle Gruppenlaufzeiten gibt das, trägt zum guten Klangbild bei, Affen haben da andere Anforderungen.
Gruß Leo
"Peter Thoms" schrieb im Newsbeitrag news:j5a3iq$45e$ snipped-for-privacy@tota-refugium.de...
Ja, stimmt, das Problem hatte ich auch als ich noch einen Plattenspieler hatte.
mfG Leo
Am 20.09.2011 18:45, schrieb Leo Baumann:
Gruppenlaufzeit bei NF. Du machst Witze?
-- mfg hdw
Am 20.09.2011 19:14, schrieb Leo Baumann:
Wie das?
-- mfg hdw
Bernd Mayer schrieb:
zumeist deutlich niedriger als 5 kOhm eher so um die 100 Ohm, damit erhält man
Auswirkung auf die Audioqualität ist vernachlässigbar - auch messtechnisch.
Die besagten "HF-Kabel" wären eher "Antennenkabel" mit 75 Ohm. Die wären dann mehr oder weniger korrekt angepasst ;-). Bei hochohmigem Empfänger hätte man keine Höhenverluste mehr, ausser Abstrahlungsverluste, dielektrische usw.
-- mfg Rolf Bombach
Peter Thoms schrieb:
angeschlossen.
Wollte ich eben auch geschrieben haben... HF-Kabel haben oft grossen Mikrofonieeffekt. Besonders wenn man drauftritt, nicht fragen, woher ich das kenne. Mikrofoniearme Kabel (IIRC mit grafitiertem Plastik) scheinen aber eher selten und teuer.
-- mfg Rolf Bombach
"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Selbstverständlich, Maß für die Phasenlage der übertragenen Frequenzen, die Leitung kann wie wild drehen, im Ernst.-
Bei uns in der Nachrichtentechnik bekommt jeder Übertragungskanal mit irgendwelchen Filtern, egal was, Allpässe zur Korrektur der Gruppenlaufzeit verpasst. Insbesonders bei digitalen Signalen ist die tg tödlich, auch bei kleinen Frequenzen.
tg = -d phi/d f
mfG Leo
"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Kapazitätsänderung des Koax beim Bewegen, Berühren, Antippen.
mfG Leo
Am 20.09.2011 19:51, schrieb Leo Baumann:
Frequenzen, die
Doch nicht bei den kurzen Leitungen wie sie bei Konzertanlagen usw eingesetzt werden. Das wird erst bei kilometerlangen Übertragungsleitungen nötig, wie sie im Fernmeldebereiche früher üblich waren.
-- mfg hdw
Am 20.09.2011 19:53, schrieb Leo Baumann:
Das Wichtigste hast du unterschlagen. Die Randbedingungen. Bei Tonabnehmerleitungen (< 1,5m) wird das hochohmige Tonabnehmersystem impedanzrichtig abgeschlossen. So sollte es zumindest sein. Da dürfte selbst bei HF-Koax keine Mikrofonie auftreten. Selbst bei langen Mikrofonleitungen (200_Ohm System) dürfte sich die Mikrofonie sehr in Grenzen halten. Allerdings wer größere Längen HF-Koaxkabel in hochohmigen (>500_kOhm) einsetzt, lernt dazu. ;-)
-- mfg hdw
"Horst-D.Winzler" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Ach Horst, jeder popeliger TP bringt wie wild Gruppenlaufzeiten, ist doch klar, wenn die Phase etwas dreht, kommt auch Gruppenlaufzeit.
Nochmal: tg = - d phi / df
... kann'ste Dir selber ausrechen bei Rg=5kOhm und CLeitung = 200 pF
... die Gruppenlaufzeit ist dann total verkorkst, nix konstant über f ...
mfG Leo
Am 20.09.2011 19:51, schrieb Leo Baumann:
Hallo,
aber einen Kurzwellenempfänger macht man auch nicht bis zum 400-fachen der Empfangsobergrenze auf - das entspräche dann 12 GHz!
Bernd Mayer
Am 20.09.2011 20:49, schrieb Leo Baumann:
Ach Leo, hier geht es nicht um Pässe sondern um Leitungen. Oder sollte ich da etwas mißverstanden haben?
-- mfg hdw
Am 20.09.2011 20:49, schrieb Leo Baumann:
Rechne uns dummen Menschen doch mal die Gruppenlaufzeit von 20Hz bis
20kHz aus, damit wir endlich auch verstehen was du meinst.
In LTSpice ueber die rechte Achse "mausen", Linksklick, Group Delay Knoeppschen anklicken -> rund 20nsec Differenz ...
Nun gibt es sicher Leute die das hoeren :-)
Aber wer treibt eine NF Leitung mit 5k?
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
Falsche Randbedingungen angegeben. Üblicherweise werden NF_Leitungen in
200 oder 600 Ohm Systemen betrieben. Du kannst folglich deine Gähnklappen wieder schließen. ;-)Anodunnemals Kristallmikro bzw Kristalltonabnehmer. Impedanz etwa
500_kOhm. Erlaubte Leitungslängen 1m.-- mfg hdw
Am 20.09.2011 22:04, schrieb Joerg:
Ich wollte, dass der Leo das mal selbst ausrechnet...
Wenn man es Ihnen vorher sagt...
Das ist eine gute Frage.
Ebent, dann isset noch viel weniger, noch mehr Gaehnen :-)
Das ist aehnlich wie frueher die Autoantennen. Damit ohne Vorverstaerker vernuenftiger MW-Empfang moeglich war hatten die Koaxkabel mit hauchfeinem Innenleiter. Heutzutage vermutlich eh egal, da alle ihren USB-Schtick reinstoepseln.
-- Gruesse, Joerg http://www.analogconsultants.com/
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