besseres Koax-Kabel (50 Ohm) als AIRCOM PLUS gesucht

Hallo!

Kennt ihr eigentlich Koaxialkabel mit noch besseren Eigenschaften (v.a. Dämpfung und Leistungs-Belastbarkeit oberhalb 1 GHz) als das AIRCOM Plus (bei Conrad ab 3,29 EUR/m), für das es idealerweise passende N-Stecker und N-Buchsen gibt?

Infos & technische Daten: Dämpfungsarmes 50 Ohm Koax-Kabel für Kurzwelle bis 19 GHz. Die Konstruktion mit PE-Kunststoffspreizern und Luft als Dielektrikum sorgt für niedrigste Verluste. Die doppelte Abschirmung (Kupfer-Folie und Geflecht) garantiert ein Schirmmaß von 90 dB bei 1 GHz. Kann auch bei Rotor-Drehanalagen verwendet werden (weicher Innenleiter). Innenleiter Kupfer massiv: 2,7 mm Dielektrikum: 7,2 mm Außenleiter: 7,9 mm Gesamtdurchmesser: 10,8 mm Verkürzungsfaktor: 0,85 Kapazität: 84 pF/m Betriebsspannung max.: 5 kV Biegeradius min.: 55 mm Temperaturbereich: -40 bis +80°C Dämpfung dB/100 m: 10 MHz - 0,9 dB, 100 MHz - 3,3 dB, 1000 MHz - 12,5 dB, 2320 MHz - 21,5 dB.

MFG, Thomas

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Thomas Schmidt
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Hallo,

Ecoflex 15

Gibs bei

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Gruß

Stephan

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Stephan Kade

Thomas Schmidt schrieb:

Ja aber sicher:

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Gruß, Rainer

Reply to
Dr. Rainer Meergans

( => Innenleiter Kupfer massiv: 2,7 mm )

Na klar, Silber war schon immer etwas teurer, und Silber leitet noch etwas besser als Kupfer. Gleiches gilt für den Schirm. Es gibt sehr wohl Koaxkabel mit *Silberfolie* als ebensolchen.

Z.B. hat Huber&Suhner sehr gute - allerdings auch sehr teure - HF Kabel, Gore macht ebenfalls so Zeugs usw.

Und auch Gold hat nette Eigenschaften für bestimmte HF-Lösungen.

Es ist demnach alles nur eine Frage Deines Kassenbestandes ( "Wir wollen nur ihr Bestes, nämlich ihr Geld" ;-)

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Stephan Kade schrieb:

Super, danke für den Tipp! Also mein aktueller Favorit:

Ecoflex 15 (ca. 4 EUR/m)

10MHz - 0,86dB 100MHz - 2,81dB 1GHz - 9,8dB 5GHz - 25,7dB

Mhm, bei gut 5m Kabellänge und bis zu 5GHz (120 Watt)... Ich möchte nicht ein Viertel der Leistung im Kabel verbraten.

Gruß, Thomas

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Thomas Schmidt

Thomas Schmidt schrieb:

Korrektur:

Huber & Suhner SUCOFEED_7/8FR (?????? EUR/m)

10MHz - 0dB 100MHz - 1dB 1GHz - 4dB 5GHz - 11dB

Durchmesser ca. 28mm

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Thomas Schmidt

Hallo!

Thomas Schmidt schrieb:

Was willst du denn damit machen...? Oder anders gefragt...was suchst du genau?

Das Aircom-Plus ist schon verflucht gut. Zumindest im Amateurbereich. Bist du ein "durchschnittlicher" Amateur oder Hobbyanwender, dann gib dich damit zu frieden.

Natürlich gibt es noch die "andere" Welt...:

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Aber das iss nix für Leute, die bisher nix besseres kennen als Aircom-Plus. Viel teurer, viel schwerer (schonmal ne 50m Kabeltrommen mit Sattelschlepper + Kran geliefert bekommen?, hihi)...und beim Versuch diese größeren Exemplare um Ecken zu verlegen, entscheidet man sich dann als Amateur eher für "Kabel geradeaus, Ecke muß wech!"..:-)

Merke: Oberhalb von 1" Kabeldurchmesser wird's erst interessant.

Grüße aus Dortmund

Jürgen, DG7GJ

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Jürgen Hüser

Hallo,

anderer Tip:

semi-rigid Kabel, is zwar etwas teurer, aber für den Frequenzbereich bestens geeinget:

z.B.

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Gruß

Stephan

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Stephan Kade

Mit Verlaub: Das ist - nicht nur im vorliegenden Fall - Unsinn! Wer die Möglichkeit hat, ein besseres, dickeres Kabel zu verlegen, der sollte es tun, falls er relevante Verluste, z.B. durch hohe Kabellängen und Frequenzen hat! Es ist einfach nur stumpfsinnig, sich z.B. mit etlichen dB Kabelverlusten (hier: Sehr teure 25%) abzugeben, nur weil andere ein bestimmtes Kabel nutzen, oder man "nur" Hobbyfunker ist! Wieviel sparst du dadurch? Vielleicht max. 50 EUR am Kabel. Wieviel Zusatzaufwand mußt du dagegenrechnen, um das Problem nur halbwegs zu umgehen? 1000 EUR?

2000? ...

Gruß Lars

PS: Was ist denn das für eine sch... Fehlermeldung seit heute: "From: Adress is not in Internet syntax." Fangen die Arcor-Server jetzt auch schon an, durchzudrehen?

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Lars Mueller

Oliver Bartels schrieb:

Hallo,

aber der Unterschied zwischen Silber und Kupfer ist ja doch ziemlich=20 gering:

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Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen wrote in news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de:

Da die HF Ströme ja in wenigen Mikrometern auf der Oberfläche fliessen, kann ich mir vorstellen, das dann "verzunderte" Cu- oder schwarze Silberdrähte mit der Zeit wesentlich schlechter werden, als z.B. vergoldete Drähte.

M. (der Aircomkabel im Aussenbereich eigentlich alle paar Jahre mal erneuern muss)

--
Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Dann setz doch dein Aircom unter Druck. Lancier berät dich gern ;-). Diese Anlagen sind halt nicht ganz billig. Wenn gewünscht auch mit N2 Füllung. Gebraucht sind solche Anlage zu bekommen, wenn Funktürme mit Hohlleitern aufgegeben werden.

--
gruss horst-dieter
Reply to
horst-d.winzler

Hallo Lars!

Lars Mueller schrieb:

Hey, hey...komm mal wieder runter. Weist du eigentlich wovon ich rede? Vergleiche doch mal zwei Kabeltypen...:

AIRCOM-Plus und HELIAX® AVA7-50 1 5/8" (das " steht bekanntlich für Zoll, und beschreibt den Kabeldurchmesser)

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Du solltest vergleichen in Sachen HF-Eigenschaften, Gewicht, Preis, Flexibilität, sowie in solchen Sachen wie "Bekomme ich xxm davon auch zu meiner Tür herrein?"

Und wenn du nicht gerade nen 6'er plus Superzahl im Lotto hattest, oder sonst ein Projekt hast wo du völlig selbstsicher sagen kannst "Geld spielt absolut keine Rolle", dann bleib bei den Kabeltypen welche es im Normalen Amateurbereich gibt.

Du hast Problem mit Kabelverlusten, wenn ich dich richtig verstanden habe?

25% Verlust sind dir zuviel? Dann schau doch mal bei den HF-Profis wie die es machen, wenn es um jedes dB Dämpfung ankommt: Den HF-Sender soweit wie möglich an die Antenne bzw den Empfänger verlegen. Selbst im Betriebsfunk (in den Frequenzbereichen um lachhaften 150MHz usw rum) ist es schon seit über 20 Jahren gang und gebe, das die Funkgeräte unmittelbar neben/an dem Antennenmasten geschraubt waren, während das Mikrofon/Bedienteil über xxm Vierdrahtleitung o.ä. zum Funkgerät verlegt wurde. Überleg doch mal...5m Koaxkabel oder 80m Koaxkabel...wo liegt da der Unterschied? Und wenn die Bandbreite für ne normale Kupferleitung bei dir nicht ausreichen sollte...schau nach Glasfaser, Laserlinks oder eben auch mehrere kleinere Richtfunklinks.

Was du da an Kostenersparniss "erfunden" hast ist leider unrealistisch. Läge es tatsächlich nur im Bereich von grob 50 EUR, dann hätte ich niemals mit Amateurkabeln gearbeitet, dann hätte ich Kabel unter 1" Flexwell niemals auch nur mit ner Zange angefasst....

Grü0e aus Dortmund

Jürgen, DG7GJ

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Jürgen Hüser

Ist ja schon recht. Nur nicht aufregen.

Ich weiß, wovon ich schreibe. Wovon du redest, kann ich nur erahnen.

Was hast du nochmal gegen die hier vorgeschlagenen Kabel, z.B. Ecoflex

15 einzuwenden? Hast du das inzwischen mal bei der geforderten Frequenz mit Aircom Plus vergleichen, um nur ein Beispiel zu nennen?

He_rr_schaftszeiten aber auch, geht das denn he_rr_ein? :-))

Ecoflex 15 wiegt 10 Kilo pro 100m mehr bei 15mm mehr Biegeradius. Das dürfte gerade noch zu transportieren sein. :-) Darf ich mich selbst zitieren (Du hattest es mitgequotet):

|Wer die Möglichkeit hat, ein besseres, dickeres Kabel zu verlegen ... ^^^

Es gibt durchaus Leute, die einen Schacht zur Verfügung haben, oder ihren Bau entsprechend planen können. Da muß dann nichts durch die Türe. Und ja: Ich habe schon einige Installationen mit dicken, starren Kabeln (Flexwell) zu einem Funkraum gesehen. Auch private. Und ja: Meine Türe hat mehr als beispielsweise die 28mm Breite! (SUCOFEED 7/8) :-)

Du hast die angedeutete Rechnung aber schon gelesen, oder? Du weißt auch, daß es dem OP hier um 5m ging, oder? Dir ist schon klar, daß Kabel nicht bis in alle Ewigkeit liegen, sondern ab und an irgendwo als Gebrauchtware anfallen, oder?

Du mich hast falsch verstanden. Der OP hätte 25% verlust (mit Aircom noch mehr) bei ziemlich viel Frequenz und Leistung und das wäre ihm zuviel. Ob er seine Verstärker auch an die Antenne nageln könnte, das zu beurteilen sehe ich nicht als meine Aufgabe an. Das wird er schon selbst gewußt haben. Da ich ihn und die Situation nicht kenne, kann ich nur annehmen, daß er seine Gründe für diese Konfiguration hat. Auch wenn ich sonst gerne Alternativen Vorschlage, falls sie sich mir aufdrängen.

Scherzkeks! Nicht jeder kann und will seine gesamten Gerätschaften auf das Dach verlegen! Hast du dir den Aufwand hierfür bei den "Profis" wirklich mal angesehen? Klimatisierte Schränke auf beindicken Stahträgern, Stromanschluß, bester Blitzschutz und wenn etwas kaputt geht, mußt du auch erst einmal auf das Dach dürfen. Meinst du wirklich, mit einer Vierdrahtleitung und einem Mikrofon sei es immer getan? Reden wir hier ruhig vom Amateurfunk: Da gibt es mehr als eine Frequenz und Betriebsart! Da gibt es Leute, die auch gerne mal etwas neues testen usw.

Das eine ist länger! Das war jetzt aber einfach! ;-)

Das habe ich alles schon genutzt! Hast du z.B. den Hauch einer Ahnung, was z.B. so ein Laserlink kostet, wie groß das ist, wie anfällig usw.? Oder die Spezialanfertigungen der ganzen Funkgeräte? Es soll ja auch mehr als nur Steckdosenamateure geben, die nur in FM auf Relais Hamburg Freundlichkeiten austauschen und denen ein Mikrofon und ein Lautsprecher in der Funkbude als Bedienelemente genügt.

Ich habe nichts erfunden. Du rechnest einfach mal, was eine brauchbare Anlage für HF bis SHF, oder wenigstens bis UHF kostet, wenn man unnötige Kabelverluste ausgelichen muß. Nicht immer kann und darf man einen Schrank voller Geräte auf das Dach stellen. Nicht immer kann und darf man auch noch das Stromnetz nach oben führen. Nicht immer kann und darf man auf dem Dach einen wettergeschützten Geräteschrank deponieren. Nicht immer will man sich die nötigen Bauarbeiten Leisten, um solch einen Schrank auf dem Dach zu deponieren. Nicht immer sind die Nachbarn begeistert, wenn so ein riesen Ding da oben steht. Jetzt überschlage mal realistisch, was es kostet, wenn man wirklich das ganze Zeug, wie von dir Vorgeschlagen, zur Antenne bringt. Mit 2000 EUR ist es da wohl kaum getan. Das kannst du gerne mal deine Kommerziellen fragen.

Du meinst, deine Konfiguration, die du vielleicht mit der ehemaligen C-Lizenz mal aufgebaut hast, sei die einzig denkbare?

Gruß Lars

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Lars Mueller

Hi Lars!

Lars Mueller schrieb:

Eigentlich garnix. Aber...für die geforderten 5GHz...ähem... Nein, nein, das Ecoflex 15 ist schon wunderbar, aber halt "nur" ein Feld- Wald- und Wiesenkabel für Hobbybastler, ähnlich wie RG58, RG213, Aircom-Plus, Aircell 7, H100 usw, usw... Alles Kabel die ich für Funkanwendungen bis hin zu 470MHz gerne und Regelmäßig benütze.

Aber ich würde niemals 5GHz durch solch ein Kabel jagen. Zumal, wenn man sich mal überlegt was der OP für gründe haben könnte. Heute schreibt ja niemand mehr was er wofür machen will. Da wird nur 5GHz beschrieben, und meine Gedanken kreisen daraufhin um den neueren WLAN-Standard bei 5GHz. Was sonst ist denn da oben los? Eben mal geguckt....maximal 200mW EIRP. Also ich weis ja nicht ob ne sauteure 50W Endstufe hinterm Rechner so das wahre ist, nur weil man da Feld- Wald- und Wiesen-Koax drannklemmen will...schließlich will man ja am anderen Ende noch das die restlichen promille die übrig sind weiter als 3cm reichen...;-)

Klar, das ist halt soein kabeltyp, wo ich speziell bei 5GHz zu sage: Knicken, Falten, Wechlegen...kann man ja machen, ohne ne Säge ansetzen zu müssen..:-) Nicht falsch verstehen...gute Kabel sind gute Kabel. Ich arbeite überwiegend mit Aircell 7. Aber bereits bei 2,4GHz würde ich wenn irgendwie möglich davon Abstand nehmen. Ganz zu schweigen von 5GHz...

Tja, private Installation mit professionellen Kabeln habe ich bisher nur gaaanz selten gesehen. Die zwei Anlagen die ich jemals so gesehen habe, ließen sich aber auch gut erklären: Die Besitzer/Erbauer waren beruflich vorbelastet mit dem Bereich Mobilfunkinfrastruktur.

Naja, jeder Anwender hat halt seinen eigenen Kentnisstand und an dem angelehnt ist halt der Materialhorizont. Ist hier sicher unpassend...aber ich hab mal kurzzeitig ein Grüppchen Funkamateure in Augsburg kennengelernt, welche bei "hochwertigem Koaxialkabel" soein merkwürdiges, aus der EDV-Netzwerktechnik stammendes "Yellow Calbe" anbeteten. Natürlich konnte mir niemand sagen welche Daten es hatte, bzw welche Steckernormen es dafür gibt. Nixda...und nen Bananenstecker mit Überwurfmutter wird da schon irgendwie drannpassen, wenn man das Kabel bissel mit ner Feile bearbeitet...*kopfschüttel*

Das es nur um 5m ging ist mir irgendwie untergegangen. Aber jetzt wo du mich nochmal darauf aufmerksam machst...ähm... Also wenn Aircom-Plus und Ecoflex 15 da schon für den OP zuviele Verluste machen, sollte er sich überlegen ob das ganze überhaupt sinvoll ist. Den Sender so nah wie möglich an die Antenne setzen! Sollte es um WLAN gehen, gibt's doch nix einfacheres..: Einfach ein externes WLAN-Gerät nehmen statt ner PCI-Karte. Also für 2,4GHz WLAN habe ich hier zB rund 8m USB-Kabel im Einsatz, an dessem Ende soein USB-WLAN-Adapter welcher direkt an die Antenne kommt. Muß eigentlich nur noch diesen winzigen Koaxstecker beschaffen, zu dem die passende Buchse schon serienmässig mit auf der Platine sitzt.

Tja, mein Fehler ist halt, das ich fehlende Informationen in einem Posting gerne versuche zu interpretieren. Und bei 5GHz ist mir nach nem kurzen Blick in den Frequenznutzungsplan der RegTP halt nix anderes eingefallen als WLAN. Natürlich setze ich es nicht vorraus das ich mit dieser vermutung richtig liege, aber zumindest habe ich dieses immer im Hinterkopf.

Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen professionellen Anwendungen (Mobilfunk-BTS, Rundfunk, SNG's, ja sogar ansatzweise Betriebsfunknetze sowie BOS-Funknetze) und den Hobbyanwendungen wozu zB auch der Amateurfunk zählt. Aber auch Funkamateure welche sich ersthaft mit den SHF-Bändern beschäftigen, kommen sehr schnell ab von der Idee die Endfrequenzen über x-xxm von Koaxkabel zu jagen. Hast du zB schonmal ein Amateurfunkgerät für das 3cm-Band gesehen? Ich ja...und der unübersehbare Anwendungszweck sieht den Betrieb unmittelbar hinter einer Parabolschüssel angeflanscht vor. Soein gerät stellt sich niemand in die Funkbude, um dann 20m oder mehr Koax bis zur Antennenanlage auf dem Dach zu verlegen.

Nein, auch Funkamateure setzen heute schon aktive Ausseneinheiten in Form von Konvertern und Transvertern ein. Über Koax geht da dann nur die ZF auf 145 oder 435MHz. Erst an der Antenne sitzt dann der Kasten, welcher das ganze umsetzt auf die SHF-Bänder.

Naja...für die 5GHz sieht das anders aus..: Das eine schlaucht ganz gut, und aus dem anderen kommt man nimmer mehr herraus...:-)

Ist mir bewusst. Aber zumindest in der Theorie sehe ich da denkbare Einsatzfälle. Will man zB ein Signal mit extremer Bandbreite zB durch einen geraden Kabelschacht (zB im Hochhaus vom Keller bis zum Dach) bringen, ist soein Laserlink sicher effektiver als zB 5GHz über Koax. Man darf ja eines nicht vergessen...: Häufig wird soein Kabel ja in beiden Richtungen genutzt. Natürlich kann man unten ne Fette Endstufe drann hängen, damit oben noch was ankommt. Aber umgekehrt...ohweh... Aber da ich doch eh eben gestanden habe das mir andauernd das Schlagwort WLAN im Hinterkopf sitzt..: Billiger und einfacher währe halt zB Patchkabel. Soein WLAN-Funkgerät gehört schließlich nicht neben den Rechner, sondern dahin wo es funktioniert..:-)

Natürlich gibt es andere...ich bin einer davon. Diese "Steckdosen-Amateure" gibt es leider. Alsi ich bin zum Amateurfunk gekommen, weil mich die Funktechnik interessiert. Das Funken an sich hat bei mir eher einen recht niedrigen Stellenwert.

Wer redet denn von riesigen Schränken? Das überlassen wir mal lieber den finanzkräftigen Mobilfunkunternehmen mit ihren klimatisierten Kontainern. Diese stehen aber auch nicht direkt an den Antennen, sondern meißt wesentlich tiefer. bei freistehenden BTS halt unten auf dem Boden neben dem Masten, oder bei BTS auf Gebäuden halt irgendwo im Gebäude...ne beliebige Etage zwischen Dachgeschoß und Keller...je nach dem wo gerade Platz war. Und ja, auch wenn in diesen Fällen die profesionellen Kabel zu lang werden, werden auch hier regelmässig aktive Ausseneinheiten eingesetzt. Spannungsversorgung über das Koax, und den selben Weg nimmt die ZF...erst die Ausseneinheit setzt dann auf die Endfrequenzen um.

Wo du immer von Schränken redest...seit wann braucht man für ne Astra-Empfangsanlage nen großen Schrank auf dem Dach? Passt doch alles in ein winziges LNB hinein. Und Strom braucht man auch nicht hoch legen, denn das Zauberwort heißt Phantomspeisung übers Koax... Entschuldigung wenn ich jetzt ein wenig besserwisserisch rüberkomme. natürlich weist du das alles. Aber warum bitte redest du immer von riesigen Schränken? Schau dir nen simplen LNB an...und sei dir gewiss...sowas gibt es nur unwesentlich größer auch sendefähig!

Genau deshalb kommt es ja auch immer auf den Anwendungsfall drauf an. Ebenso hätte ich den OP auch empfehlen können Hohlleiter zusammenschrauben zu können. :-) Und mit 2000,-EUR bekommst du, wenn ich das mal vergleiche mit Betriebs(-sprech-)funk, gerade eben ganz knapp eine Feststation zusammen. Nen paar Meter USB- oder Patchkabel nebst nen WLAN-Adapter sind da schon wesentlich preiswerter. Und Funkamateure die zB von Daheim aus auf 10GHz funken wollen, können auch schon unterhalb von 2000,-EUR anfangen...ist schließlich eh alles Selbstbau.

Ich habe schon so manche Konfigurationen aufgebaut, auch schon einige komerzielle Anlagen im Bereich des Betriebsfunkes und WLAN. Ich muß gestehen, das ich noch nie etwas oberhalb von 2,45GHz gemacht habe, aber das dürfte nur eine Frage der Zeit und der passenden Gelegenheit sein. Ausserdem...als es noch die C-Lizenz gab, bastelte ich schon ohne Lizenz bissel rum. Erst als es die CEPT-Klasse 2 gab habe ich die Lizenz gemacht. Soviel nur dazu....und währe ich soein typischer "C-Lizenz-Steckdosenamateur" wie ich unterschwellig aus deinen Ausführungen entnehme, wüsste ich mit Begriffen wie Flexwell und Andrew absolut garnix anzufangen.

Grüße aus Dortmund

Jürgen, DG7GJ

Reply to
Jürgen Hüser

Matthias Weingart schrieb:

sen,=20

Hallo,

ja klar, oberfl=E4chlich vergolden ist gut gegen Skineffekt, auch wenn=20 Gold schlechter leitet als Kupfer, aber doch besser als die korrodierte=20 Kupferoberfl=E4che.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

J=FCrgen H=FCser schrieb:

=20

Hallo,

schon schlimm wenn es auch in diesem Bereich das Analogon zum HiFi-Vodoo =

gibt, der Wunderglaube an HF-Vodoo.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

Wobei das Yellow Cable wohl nicht die schlechtesten Eigenschaften hatte. Stecker waren auch genormt, der Name ist mir aber entfallen. Waren ähnlich wie PL Stecker.

Die Kabel wurden früher nach der Installation und im Fehlerfall mit Reflektometer gemessen, da war jeder Tap und scharfe Knick zu sehen.

Lutz

--
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Reply to
Lutz Schulze

Ich hatte dich so verstanden, daß das gute, alte Aircom das absolute Maximum sein soll bin in die Ewigkeit. So wie RG213 für CB-Funker eben _das_ eine Kabel ist. :-) Manchmal kommt es schriftlich eben ein bißchen schief rüber. Man kennt sich ja nicht und hört auch nicht alle Untertöne.

Ja gut, der OP stellt ja auch entsetzt fest, daß das Verluste macht. :-p

Da hast du ja so recht. Eigentlich sollte man gerade bei Funksachen immer etwas vorsichtig sein.

Wo ist eigentlich gestern mein Logikmodul und wo meine Datenbank gewesen. 120W ist zwar ansich nicht viel ... bei 435 MHz, aber bei 5GHz? Hilfe ... Entweder was kommerzielles (Müßte er dann hier nach Kabeln fragen?), oder anders gemeint, als ich es interpretiert habe. Auf jeden Fall muß ich an dieser Stelle feststellen, daß ich hierüber kein Bißchen nachgedacht habe!

So dachte ich auch.

:-)) Hoffentlich lesen die hier nicht mit. Aber es ist manchmal wirklich klasse, was irgend so ein unbekanntes, exotisches, vermeintlich elitäres Ding so alles an Erwartungen auslösen kann. :-) Wobei ich zum konkreten Fall nichts sagen kann, weil ich das Kabel vermutlich nicht kenne.

Ich dachte, das müsse dem OP ohnehin klar sein.

WLAN mit 120W? Du machst mir Angst! :-) Aber gut: Er schrieb bis 5GHz (120W). Das läßt viele Deutungen zu, auch WLAN auf 5GHz und 120W auf Kurzwelle. Gibt es eigentlich überhaupt schon Geräte nach 802.11h zu kaufen?

Das mache ich ähnlich. Allerdings mit nur 3m Kabel.

Da habe ich wohl den falschen gekauft. Zur Verteidigung: Ich brauchte das Teil dringend, also mußte ich das Ding vorort kaufen. Da das teuerste Modell nicht immer das beste sein muß, habe ich das Sonderangebot genommen (11g). Alles andere war völlig überteuerter Mist meist bestenfalls ähnlicher Qualität, oder es hat gleich das Dreifache gekostet ohne daß ersichtlich war, ob es irgend etwas wirklich besser kann, bzw. meine Anforderungen erfüllt.

Und ich habe über diesen Punkt herzlich wenig nachgedacht. ;-)

Natürlich nicht.

Ich ging gedanklich z.B. von einer Anlage für mindestens 2m/70cm/23cm und einem hinreichenden Abstand zum Nachbarn aus. Wenn hier ein DX-begeisterter mit langen Kabeln seine Möglichkeiten auch nur zur Hälfte ausnutzen und nur die Verstärker auf das Dach stellen will, dann braucht er entweder ein Flachdach, oder einen unbewohnten Dachboden, um seinen Schrank unterzubringen. Du weißt vermutlich selbst, wie hoch der Wirkungsgrad einer käuflichen Amateurfunkendstufe ist. Meist ist dort auch noch ein Treiber integriert ... Nun stellt man sich das so einfach per Fernspeisung vor, aber die meisten käuflichen Consumergeräte laufen entweder mit 12V oder mit 230V. Wenn hohe Spannungen und Spannungswandler nicht infrage kommen, scheiterst du bei größeren Kabellängen schon an einer einzelnen

120W-Endstufe, wenn du wirklich auf Fernspeisung oder eine freie Ader im Rotorsteuerkabel angewiesen bist. Die Ströme und Widerstände sind einfach viel zu hoch und du möchtest bei eingerissener Folie kurz vor dem Dach auch keinen Brand riskieren. Wenn du nicht ständig für Wartungsarbeiten auf das Dach steigen willst, müssen auch schon alleine deshalb möglichst viele Gerätschaften in die Wohnung. Dann hast du das Problem: Vielleicht auf 435MHz schon >5dB Verluste bis zur Antenne, auf 1296MHz das doppelte und du hättest oben vielleicht noch gerne 250W. Mit Aircom Plus wäre das ein glattes "geht nicht", weil die Maximalleistung des Kabels weit überschritten wäre. Wenn es doch ginge, so wollte man das nicht unbedingt bezahlen. Schließlich hat man den Aufwand für jedes Band einzeln. Im Empfangsfall merkt man plötzlich, daß der Mastvorverstärker zu wenig Verstärkung hat. Einen zweiten kann man aber nicht einfach hinten dran schalten, weil der erste (bei der heutigen Senderdichte) bereits mit Großsignalen überfordert ist, am Ende des Kabels macht ein Verstärker keinen Sinn mehr und in der Mitte kommst du nicht dran, oder müßtest erst alle Frequenzen wieder auftrennen.

Dafür hat man aber ein hervorragendes SWR! :-)

Das tut in beiden Fällen weh! Nicht erst bei 5GHz. Darum: Notfalls in _ein_ wirklich gutes Kabel investieren, um nicht am Ende an nicht berücksichtigten Problemen und Kosten zu scheitern.

Bei einer Datenverbindung, die über längere Zeit nicht verändert werden soll, insbesondere WLAN, hättest du sicher recht! Einfach eine Datenleitung nach oben und dort die Hardware deponieren. Notfalls kann man die Daten selbst ebenfalls per Funkwelle nach oben schicken. Ich dachte eher an unterschiedliche oder wechselnde Anwendungen.

Wenn du 4 Bänder mit ordentlich Leistung bedienen willst, also 3-4 Endstufen, dazu noch Empfangsverstärker, Filter, Weichen, Steuerung, Stromversorgung, Antennentuner, Überspannungsableiter, Verkabelung usw. dann wird das sehr viel schneller richtig groß, als man sich das gemeinhin vorstellt. Wahrscheinlich will man es auch noch vor Diebstahl schützen, falls es denkbar ist, daß andere sich Zutritt verschaffen.

Siehe oben: Schon wenn ich nur davon ausgehe, gibt das bei entsprechend vielen Bändern, genügend Leistung etc. eine recht große aktive Außeneinheit.

Da scheitert man regelmäßig, wenn man sich einmal die Ströme für unbedenkliche 12V ausrechnet.

Du weißt ebenfalls selbst, daß eine leistungsstarke Sendeanlage nicht in einem LNB untergebracht werden kann. Du weißt auch, daß das nicht so kleine Einheiten wären, wenn es keine Kommerzielle Massenanwendung wäre. Wäre das kein so breiter Markt, bräuchte man für heute übliche Rauschzahlen eine Kühlung mit verflüssigtem Gas! ;-)

Analogie: Um Rundfunk zu empfangen, brauche ich auch nur ein winziges Stückchen Draht. Das frequenzmäßig ähnlichste Amateurfunkband wäre 2m. Vergleiche den Aufwand zwischen 2m-DX und Rundfunk hören.

Siehe ein paar mm Draht für Rundfunk. Auch das ist sendefähig!

Auch den Selbstbau eines Hohlleiters sollte man IMHO nicht so kategorisch ausschließen.

Ich ging eben nicht von WLAN als Anwendung aus, als ich etwas von bis zu

120W las. Der OP schreibt ja leider bisher seine Absichten nicht und du hast mich ehrlich gesagt, diesbezüglich mißtrauisch gemacht. Natürlich könnte man die spärlichen Angaben auch so interpretieren: 120W auf Kurzwelle, WLAN auf 5GHz.

Das macht es IMHO heutzutage nicht unbedingt billiger. :-(

Bei mit hört es (von kleinen LNB-Basteleien abgesehen) schon früher auf.

Sorry, ich wollte dir nichts unterstellen. Ich dachte unter anderem halt an die damaligen Lizenzbeschränkungen, insbesondere auch hinsichtlich der Sendeleistung, die den maximalen Aufwand und die Anforderungen an die Planung einer Funkanlage mit langen Kabeln oder hohen Anforderungen doch erheblich einschränken, z.B. Faktor 10 in der maximalen Sendeleistung.

Gruß Lars

Reply to
Lars Mueller

Hallo Lars!

Ich versuche das ganze mal bissel abzukürzen, daher nur die wichtigsten Stellen...

Lars Mueller schrieb:

Ist schon klar. Nein, ein absolutes "Maximum" an Koaxialkabeln gibt es bei mir sogesehen nicht. Jeder Anwendungsfall hat halt seine eigenen Lösungsmöglichkeiten. Von RG-174 bis meinetwegen Hohlleiter und wasweisichwas. Kommt halt immer darauf an was man wie weit und warum überhaupt übertragen will.

Ob das einer der betroffenen liest ist mir recht wurscht. Vor zwei Jahren meinte doch ein selbsternannter Funkfachhändler aus diesem Kreis mir eine einstweilige Verfügung verpassen zu müssen, in der meine Meinungsfreiheit beschnitten werden sollte. Dabei ging es um ganz ähnliche Sachen wie diesem "Yellow Cable". Die meißten alteingesessenen User in de.alt.radio-scanner bekommen sicher heute noch Lachkrämpfe, wenn sie an diese Peinlichkeiten erinnern..:-)

Naja, so ist das halt, wenn die Poster nur immer ein Problem darstellen, ohne die Hintergründe darzulegen. Vielleicht will er ja auch garkeine Funkanwendung im herkömmlichen Sinne betreiben. Vielleicht geht es ja auch um eine industrielle oder wissenschaftliche Maschiene, die halt mit 120W bei 5GHz versorgt werden muß. Denke da an kleinere HF-Öfen. Aber genausogut kann auch wie du angemerkt hast gemeint gewesen sein "mindestens 120W belastbar (ohne Frequenzangabe) und bei 5GHz beste Dämpfungswerte." Muß man sowas erraten, so gehe ich meißt von dem Naheliegensten aus :-)

Meine da letztens was gelesen zu haben in nem EDV-Prospekt...bin mir aber nicht sicher.

Meines habe ich bei eBay relativ günstig bekommen. Ein "X-Micro" USB-Modul nach 11g-Standard. Nach öffnen des Gehäuses tauchte neben der SMD-Antenne dann ne winzige Koaxbuchse auf. Der Aufbau lässt erahnen das die Buchse einen Umschaltkontakt hat, so das die SMD-Antenne abgeschaltet wird wenn ein Stecker drinn ist. Bin mir nur nicht sicher welche Norm das ist...sieht ähnlich wie SMB aus, allerdings kürzer und breiter wie's ausschaut.

Naja, auf 2m und 70cm ist das noch nicht sooo gravierend mit der senderseitigen Leistung...da sehe ich noch keinen Sinn für Sendeendstufen an der Antenne. Zumindest dann wenn gebräuchliche Kabellängen und die dafür sinvollste Kabelsorte eingesetzt wird. Sendeendstufen auf dem Dach...naja, das fängt erst ab 23cm so halbwegs an Sinn zu machen. Selbst bei 23cm würde ich noch die Sendeseitigen Kabelverluste mit höherer Sendeleistung unten ausgleichen, halt weil's billiger kommt. Für den Empfangspfad hingegen kommt natürlich nur ein Mastvorverstärker in Frage.

Aber bedenke auch, das vernünftige Richtantennen halt mit steigender Frequenz immer kleiner werden. Die wenigsten Funkamateure in den SHF-Bändern wollen wirklich die ihnen erlaubte maximale Sendeleistung an der Antenne ausnutzen. Denn SHF-Endstufen sind richtig teuer, wenn eine anständige Antenne billiger und effektiver ist. Da kann man nen Antennengewinn auf kleinstem Raum realisieren, für den auf 2m/70cm schon fast ein halbes Fußballfeld für mit Antennen zugebaut werden müsste. Ne...die meißten SHF-DX'er arbeiten mit da mit Sendeausgangsleistungen von einigen hundert mW bis hin in den einstelligen Watt-Bereich. Nur das diese dann halt meinetwegen in einen Feed mit 10dBi gespeißt werden, welcher dann noch im Brennpunkt einer Schüssel mit nochmals

45dBi montiert ist.

Tja...diese Anwendung kommt mir gerade etwas sinnlos vor. Aber gäbe es ne Anwendung, wo ne 120W-Endstufe auf nem Dach benötigt werden würde, könnte man auch dieses meistern: Anständige Koaxialkabel sind Spannungsfest bis einige hundert Volt, größere bis über 1000V. So hält man den Strom in Grenzen und umgeht die

12V/20A womit man sonst das Kabel vor Eisbildung bewahren würde :-)

Wofür 250W HF auf 23cm an der Antenne? Kann mir nicht vorstellen das auf

23cm jemand mit nem 0dBD-Rundstrahler ernsthaft versucht DX zu machen. Und wenn jemand diese 250W an einer Hochgewinn-Antenne legen will, würde ich mich eher fragen ob er wirklich DX fahren will, oder blos eine neue Art der Entenjagd praktizieren will..:-)

Ja nein, mir ist klar was du sagen willst...es gibt halt überall auch absolute Perfektionisten. Ebenso wie zB im KFZ-bereich, wo die Devise der D&W-Stammkundschaft halt "tiefer, härter, breiter" heißt. Nur solche Leute müssen halt auch in den Grenzen des jeweils machbaren bleiben. Will ein Funkamateur 250W/23cm auf dem Dach haben, hat aber keine Möglichkeit ne 250W-Endstufe auf dem Dach zu installieren/zu versorgen, muß er halt in den sauren Apfel beißen und im Shak ne Endstufe hinstellen, welche die Kabelverluste noch vor dem Kabel kompensiert.

So isses. Von daher kann einjeder sich auch nur die Wünsche realisieren, die er auch bezahlen kann.

Naja, ein Vorverstärker sollte halt so dimensioniert sein, das er ausreichend Verstärkung hat um zumindest die Kabelverluste zu kompensieren. Wo ist das Problem? Ein mehrstufiger Verstärker, dessen letzte Stufe halt bereits 1-10W HF oder mehr durch das Koax pumpt? Klar, sowas gibt's nicht fertig auf dem Amateurfunkmarkt...und komerzielle Geräte die das können sind für Afu-Zwecke zu teuer. Aber dafür sind SHF-Amateure ja auch versierte Bastler. Steckdosenamateure gibt's unter den SHF-DX'ern absolut keine mehr.

Wie gesagt...warum 3-4 Bänder?

2m und 70cm sind bei "üblichen" Kabellängen, ich sach einfach mal bis grob 30m, noch problemlos mit den handelsüblichen "Amateurkabeln" unbedenklich. In der Funkbude halt soviel Power reinjagen, das oben das gewünschte ankommt. Für den Empfangsweg dann halt entsprechende Mastvorverstärker. Bei 23cm und höher sind die meißten Funkamateure mit Leistungen zufrieden, die finanzierbar sind...der Rest wird vom Antennengewinn erledigt. Und selektive Mastverstärker mit zB 60dB Gain stellen doch auch kein problem dar...wer's nötig hat, bekommt sowas halt hin.

Ja, deinen Ausführungen kann ich natürlich zustimmen. Aber sowas machen halt nur absolute Freaks, welche die Möglichkeiten und das nötige Kleingeld haben. Hat man nicht die Möglichkeiten (zB kein Platz auf dem Dach o.ä.) und/oder will keine zigtausend EUR dafür ausgeben, erübrigt sich diese überlegung halt :-)

Ich meine...wenn ich mir ein Eigenheim bauen könnte, würde ich aufgrund meiner Vorlieben natürlich sehr gerne ein Häuschen bauen, welches in Größe und Form einen 500m hohen Fernsehturm ähnelt. Sollten aber keine unverhersehbaren Wunder geschehen, wird das immer nur ein unrealistischer Wunschtraum von mir bleiben..:-)

Wie gesagt...DX'er im SHF-Bereich sind kreative Bastler. Warum also auf 12V festlegen? Selbst die deutsche Bundespost hat in den 80'er jahren beim Kabelpilotprojekt schon bis zu 50V/50Hz Rechteck zur Fernspeisung der unzähligen Streckenverstärker im BK-Netz benutzt. Theoretisch ist alles möglich, solange das Kabel mitmacht.

Was heißt für dich Leistungsstark? Ein Transverter 70cm3cm mit

2....5W HF-Out auf 3cm muß heute nicht _viel_ größer sein als ein handelsübliches LNB. Sowas bekommt man schon mit Quarzofen usw locker in der Größe eines heute üblichen Handfunkgerätes unterbringen (um mal Worte wie Konservendose, Blechtasse usw zu vermeiden). Wer da mehr als das örtliche FM-Relais erreichen will, hängt da eh keine normale GP dran, sondern schon mindestens ne 60'er Schüssel.

Nein, das nicht. Aber komerzielle, steckdosenfertige Geräte gibt es da halt nicht. Von Surplusware mal abgesehen... In diesem Bereich ist man halt auf Selbstbau und teilweise Eigenentwickelungen angewiesen.

Apropo LNB-Basteleinen nochmal zurück auf sendefähige LNB's und deren Größe...: Hast du schonmal soeine sendefähige Schüssel gesehen, die von SAT-Internetprovidern (wie zB Strato, Astra-Net usw) angeboten werden, wenn der Kunde den Rückkanal auch mit hoher bandbreite über den Transponder laufen lassen will, statt über nen lahmen ISDN-Anschluß? Bei den SHF-Funkamateuren sieht das nicht unbedingt viel größer aus im Eigenbau.

Grüße aus Dortmund

Jürgen, DG7GJ

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Jürgen Hüser

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