Hallo Leute,
ich plage mich hier ein wenig mit der Auswahl einer geeigneten Feinsicherung f=FCr eine Triac-Schaltung.
Der Triac ist ein BT139. I^2*t ist mit 120A^2s angegeben bei max. 10ms Dauer (ist im Datenblatt als "for fusing" angegeben).
Nachdem ich nun ein wenig erschrocken feststellen musste, dass superflinke G-Sicherungen (5x20) > 5A praktisch nicht mit Approbationen erh=E4ltlich sind, bin ich nun drauf gekommen, dass das vermutlich ein Baugr=F6=DFenproblem ist. 6.3x32 z.B. sind bis 16A mit s=E4mtlichen Approbationen erh=E4ltlich.
OK, nun geht es also nur noch um den I^2t. Gen=FCgt es, wenn das Gesamt-Schmelzintegral deutlich kleiner ist als das bei Triac angegebene Maximum?
Ich h=E4tte hier z.B. folgende Daten: ca. 5ms Abschaltzeit bei 10xIn und ca. 20A^2s. Das w=FCrde AFAIK passen.
Nun ist noch offen, ob ich auch bei FF-Sicherungen den Bemessungsstrom etwa nach der von mir vorgesehenen max. Belastung w=E4hlen kann, also z.B. bei 6A max. Strom eine Sicherung mit 6,3A?
Letzte Frage: =FCber das Schmelzintegral wird ja offensichtlich nur der Kurzschlussfall betrachtet. Wie sieht die Sache allerdings im =DCberlastfall aus? Muss ich pr=FCfen, ob die Kennlinie Max.Strom zu Zeit des Triacs vollst=E4ndig oberhalb der entsprechenden Kurve Strom-Abschaltzeit der Sicherung liegt? Oder nehme ich nur ein-zwei Punkte und pr=FCfe dort.
L=E4sst sich eine superflinke Sicherung =FCberhaupt als =DCberlastsicherung einsetzen? Ist in elektronischen Ger=E4ten =FCberhaupt eine =DCberlastsicherung vorgeschrieben. Ja, ich wei=DF, ich k=F6nnte mir die VDE anschauen. Die liegen mir allerdings nicht vor (zu teuer, logisch).
Fragen =FCber Fragen, deshalb bedanke ich mich schon jetzt f=FCr Eure Geduld. Aber das Thema muss ich halt einmal sauber durchkauen. Ist ja auch irgend wie interessant ;-)
ciao
Marcus
P.S.: das Ger=E4t wird nicht verkauft etc., also rein f=FCr den Eigengebrauch.