Empfehlung Frequenzgenerator

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem günstigen Frequenzgenerator als Stand-Alone-Gerät...Bereich 1 Hz...10MHz wär gut, Sinus/Dreieck/Rechteck....Genauigkeit eher zweitrangig...

Kann mir da jemand was empfehlen, bevor ich mir z.B. CONRAD 130478 bestelle?

Danke, Martin

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Martin Hinterdobler
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"Martin Hinterdobler" schrieb im Newsbeitrag news:erl1fo$7it$ snipped-for-privacy@online.de...

Vergiss diese uralten analogen Erzeuger mit 10% Klirrfaktor mit XR2206, XR8038 oder MAX038. Sind seit 10 Jahren technisch ueberholt, heute nimmt man DDS. FG-708S oder 68-536-65

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(gibts auch im Gehaeuse, wo hab ich den gesehn, bei Conrad ?)

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MaWin

Hmm, ich hab vor ein paar jahren einen UUUURalten mit max038=20 aus der Elektor (!) gebaut, der hatte am Klirrfaktormessger=E4t=20

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Michael Buchholz

"Michael Buchholz" schrieb im Newsbeitrag news:erm7p0$in6$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Gerade der MAX038 klirrt wie Sau (auf gut duetshc. Der Sinus ist kein Sinus, sondern irgendwas verzerrtes), aber selbst der XR2206 muss bei jedem Frequenzwechsel neu eingestellt werden, und dazu reicht kein Oszilloskop (da sieht man vielleicht 5% Klirr, aber nichts mehr unter 1%). Es ist jedoch ziemlich unwahrscheinlich, das Martin für die notwendige Einstellng ein Klirrfaktormessgeraet besitzt, sonst wuerde er sich wohl nicht nach einem Frequenz- generator umsehen. Also kann er den Klirrfaktor nicht einstellen, und muss mit dem Maxiumum leben. Im satten Prozentbereich.

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MaWin

Keine Ahnung, ist schon ein paar Jahre her, war auf jeden Fall f=FCr=20 Audio, und auch nur in dem Bereich mal Spasseshalber das sonst nie benutzte Teil aus der Ecke gekramt und gemessen. (WIMRE war das aber schon Greze dessen, was da aufgel=F6st werden = konnte)

Ich will also einen Mess-/Bedienfehler nicht ausschliessen. Um PA-Verst=E4rker einzumessen/zu testen hat der max038 auf jeden Fall=20 immer gelangt.

(ich glaub das einzige mal, da=DF der NICHT auf Sinus stand war als ich ihn mal als Taktgenerator t=FCr ne Digitalschaltung vermurxt hab.)

Sorry, wenn ich da Mist erz=E4hlt haben sollte....

Michael.

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Michael Buchholz

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:d183e$45deb6cd$508dff53$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

Hallo Andreas,

Beim MAX038 weiß ich es nicht, aber beim 8038 wird das Sinussignal über eine Diodenmatrix aus dem Dreiecksignal erzeugt. Es gibt da den Trick, einen einstellbaren Anteil des Dreiecksignals invertiert auf den Sinusausgang zu summieren. Dadurch kann man die "Spitzen" etwas verrunden und den Klirrfaktor verringern. Aber 0,01% kriegt man damit auch nicht hin.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Das geht theoretisch schon. Ob man wirklich auf 0,01% kommt, sei mal dahingestellt. Ich behaupte mal eher nicht mit vertretbarem Aufwand.

Man nehme einen einfachen 6dB/Oktave Tiefpass oberhalb der Übergangsfrequenz (Integrator) und eine Amplitudenregelung. So habe ich das früher mit dem XR2206 immer gemacht.

Mal davon ausgehend, der Klirr vorwiegend von den ungeraden Harmonischen dominiert wird (i.A. vernünftige Annahme) wird die 3. Harmonische um einen Faktor 3 mehr gedämpft, als das Nutzsignal. Man muss natürlich den Kondensator für die Integration etwa bei jeder Zehnerpotenz in der Frequenz anpassen, sonst wird das Nutzsignal zu schwach oder die Klirrdämpfung schlecht. Da der Klirr nicht nur aus der 3. Harmonischen besteht, ist das Ergebnis besser als ein Faktor 3 weniger Klirr. Subjektiv würde ich sagen mindestens Faktor 5 oder so. Ich habe es aber nicht genau nachgemessen.

Wenn einen das nicht genügt, nimmt man eben einen 12dB/Oktave Tiefpass. Und schon hat man einen Faktor 10..25. Das macht natürlich die Amplitudenregelung schwieriger und das Nutzsignal schwächer => Rauschen.

Mir hat die 6dB/Okt.-Lösung immer genügt. Damit kommt man problemlos unter 1% Klirr. Weniger als 0,1% THD brauche ich sowieso nicht im Audiobereich. Das hören nur die High-End-Voodoos, die sich dich nichtexistierenden Lautsprecher mit weniger Klirr vorstellen können.

Marcel

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Marcel Müller

5deb6cd$508dff53$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

er eine

Die Grundschaltung daf=FCr stammt wohl aus dem Tietze/Schenk, der sie sicherlich auch nicht erfunden hat. Zitat: Diodenmatrix:"Mit drei Dioden pro Halbwelle erreicht man bei guter Dimensionierung Klirrfaktoren unter 1%". Speziell bei den integrierten Oszillatoren ist es daf=FCr wichtig, das Dreieck auf genau gleiche Steigungen einzustellen. Wenn es auf niedrigen Klirrfaktor ankommt, ist man mit einem Wienbr=FCckenoszillator sicherlich besser bedient. Abgesehen von den anf=E4nglich erw=E4hnten DDS-Oszillatoren. In der ELV wird =FCbrigens z.Z ein neues DDS-Ger=E4t beschrieben, welches vollst=E4ndig =FCber einen PC bedient wird. Es ist dort sowohl als Bausatz als auchals Fertigger=E4t erh=E4ltlich. Gruss Harald PS: Warum haben DDS-ICs eigentlich immer einen Sinusausgang und nicht wenigstens wahlweise einen Rechteckausgang? Bei Fertigger=E4ten wird Typisch dann ein Schmitttrigger zur Rechteckerzeugung genommen, was schaltungstechnisch eigentlich Unsinn ist.

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@j27g2000cwj.googlegroups.com...

KLar, nach Abgleich, einen Abgleich den du ohne Klirrfaktormessgeraet nicht machen kannst. Unabgelichen 10%

Weil damit auch Frequenzen machbar sind, die kein Teiler des Taktes sind, also z.B. bei 10MHz Takt auch 3 MHz.

Zum Rechteck macht das dann ein Komparator (moeglichst nicht Schmitt- Trigger, eine grosse Hysterese stoert hier nur), exakte 3MHz mit 50% Tastverhaeltnis, manche DDS haben den Komparator schon eingebaut.

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MaWin

Aber warum ein analoger Komparator? Das oberste Bit des Akkumulators hat die gleiche Bedeutung...

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Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
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Uwe Bonnes

die

.=2E.ist aber typisch in den ICs nicht zug=E4nglich. Wenn im Datenblatt ein Bild des Chips drin ist, k=F6=F6nt man ja vorsichtig das Geh=E4use anbohren und einen d=FCnnen Draht reinschieben... :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Uwe Bonnes" schrieb im Newsbeitrag news:ermlj1$fhp$ snipped-for-privacy@lnx107.hrz.tu-darmstadt.de...

Nein, das oberste Bit aendert sich nur zu Taktzeiten. Der Nulldurchgang des gefilterten analogen Sinus erfolgt passend zwischen dem Takt.

Es ist, als ob die zeitliche Aufloesung des Taktes mit der D/A-Wander-Aufloesung multipliziert wird.

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MaWin

Hallo Martin!

In der aktuellen Elektor ist ein Test drinn, dass könnte dir weiterhelfen. Ich habe einen Peaktech 4080 von Reichelt und bin ganz zufrieden damit. Leider kann man das Pulse-Pause Verhältnis nicht einstellen ohen die Frequenzu zu beeinflussen. Aber ich nehme an, dass andere Geräte in der Preisklasse das auch nicht können? Der 4070 dürfte etwa dem Conrad-Gerät entsprechen (10 MHz, incl. Frequenzzähler)

Gruß Thorsten

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"Ich vermute in Deutschland hätte Edison für seine Glühbirne erstmal
ein Technologiefolge-Abschätzungsgutachten über verlorene
Arbeitsplätze in der Petroleum-Industrie vorlegen müssen, bevor
ihm die Einführung elektrischer Beleuchtung erlaubt worden wäre."
Rafael Deliano in News:de.sci.electronics zum Thema Innovation in DE
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Thorsten Ostermann

Newsbeitragnews:d183e$45deb6cd$508dff53$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com...

Da will jetzt wahrscheinlich einer drauf wetten, dass er das hinbekommt ;-))

AD9850/51 hat deshalb einen integrierten Comparator.

Den Sinus und insbesondere den Anitialias-Filter hinter dem DAC braucht es auch für Rechteck, damit letzteres jitterarm bleibt. Täte man direkt am Phasenakku digital das Rechtecksignal abnahmen (z.B. das oberste Bit), dann hätte das Signal bei krummen Synthese-Frequenzen einen erheblichen Jitter. Der analoge Filter hinter dem DAC sorgt hingegen für eine saubere Rekonstruktion des Signals entsprechend dem Abtasttheorem.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

gebrauchter HP3325. ist aber genau.

Gruß, Gerhard

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Gerhard Hoffmann

Hallo,

"Martin Hinterdobler" schrieb im Newsbeitrag news:erl1fo$7it$ snipped-for-privacy@online.de...

Ich habe mir das 20MHz DDS Board bei ELV gekauft und in ein Europagehäuse aus Alu eingebaut. Da passte noch ein doppeltes Netzteilchen rein und fertig ist die Laube. Eine Außenplatte des Gehäuses habe ich fräsen und Gravieren lassen. Den Durchbruch für das LCD habe ich selbst mit Plexiglas gefüttert. Jetzt sieht das Dingens richtig schick aus. Es macht zwar nur Sinus und Rechteck, aber der Rechteck lässt sich integrieren, sofern man unbedingt Dreieck benötigt. Wie gesagt, ich bin damit zufrieden.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Das Teil ist zwar toll, dürfte aber auch gebraucht _etwas_ aus dem preislichen Rahmen fallen ;-)

Gruß Ralf

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Ralf Haboldt

Jupp. Dazu kommt noch, dass in der Diodenschltung intern ein Offset mal größer und mal kleiner ist. Folge: Bei manchen Exemplaren sieht die obere Halbwelle aus wie ein Bischofshut und die untere wie ein Gletschertal. Ja, das kann man schon mit bloßem Auge sehen :-|

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-- Kai-Martin Knaak

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Kai-Martin Knaak

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