Sicherung - Frage an die Praktiker

Am 11.07.2008, 21:45 Uhr, schrieb Rolf_Bombach :

So etwa bei M90[*1] sollte man dann aufhören. der zusätzliche Erkenntnisgewinn wird dann gegen Null tendieren.

SCNR

Ansgar

[*1] So ein Teil (M90 x 760) hat(te?) das führende Münchner Schrauben-Fachgeschäft Pr******** in der Innenstadt als Ausstellungsstück im Fenster. Ich frage mich, was man damit wohl macht - Bohrinseln anschrauben??
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Ansgar Strickerschmidt
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In einem Bunkermuseum an der dänischen Westküste hing ein 255er Maulschlüssel an der Wand...

Gruß Henning

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Henning Paul
*Ansgar Strickerschmidt* wrote on Mon, 08-07-14 10:43:

Es ist zwar verdammt lange her, daß ich über sowas geprüft wurde, aber die Angabe scheint mir trotzdem falsch zu sein.

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Axel Berger

Hallo eloboy.

Manchmal ja. Diesmal wohl nicht.

Widerstandskoeffizient, Temperaturkapazit=E4t und Schmelzpunkt wird man sich je nach gew=FCnschtem Verhalten und daraus resultierendem Schmelzintegral wohl w=E4hlen m=FCssen. Gut m=F6glich, da=DF das gelegentli= ch auf einen Widerstandsdraht hinausl=E4uft.

=FChlung wegen.

Im Gegensatz zu =E4lteren Behauptungen in der Literatur lassen sich sowohl passende Materialsorten bei Glas UND Porzellan/Steingut finden.

Das ist wie mit der Geschichte mit den Hochspannungsisolatoren, von denen mir mein Prof erz=E4hlte: "Hochspannungsisolatoren wurden fr=FCher in Deutschland nur aus Porzellan gemacht, weil Glas angeblich daf=FCr nicht geeignet sei. In Frankreich wurden dagegen fr=FCher Hochspannungsisolatoren nur aus Glas gefertigt, weil Porzellan daf=FCr nicht geeignet sei. Verfolgt man nun eine =E4ltere Hochspannungsleitung =FCber die Grenze von Frankreich und Deutschland, so hat sie auf franz=F6sicher Seite Glasisolatoren, und auf deutscher Seite Porzellanisolatoren....... der Hintergrund ist in Wirklichkeit der, das in Deutschland eher traditionell eine hochentwickelte (auch Lobbym=E4=DFig)Porzellanindustrie existierte (Meissen/Rosental), in Frankreich war dagegen traditionell die Glasindustrie h=F6her entwickelt und hatte die st=E4rkere Lobby."

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Nachtrag:

Ich erinnere mich, sowas =E4hnliches mal als Messwerksicherung in einem H

+B Multimeter gesehen zu haben. Im dem Ger=E4t war kleine Drahtrolle. Als Sicherung waren im Bakelit zwei geschlitzte Metallpfosten, mit dem Draht dazwischen. War der durchgebrannt, legte man den Draht im Schlitz fest, wickelte ihn um den Pfosten, zog ihn zum anderen Pfosten, wickelte ihn auch darum, und klemmte ihn in den Schlitz. Dann schnitt man ihn ab, legte die Rolle in ihr Fach und schraubte das Instrument wieder zu.

Das Messger=E4t war =FCbrigens kein "Schrott" sondern hatte hervorragende Werte.....

Siemens soll nach Aussage eines Kollegen ein Messger=E4t mit etwas vergleichbares zum Einl=F6ten statt der Wickeltechnik gehabt haben.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

eloboy schrieb:

wickelt man nicht auf Glasröhrchen sondern auf Porzellan, der Kühlung wegen.

Hallo,

für das Sülzen und den Unfug bist ja auch Du hier zuständig.

Wo hat hier denn jemand etwas von "auf Glasröhrchen wickeln" geschrieben? Widerstand hat bei Raumtemperatur jeder Draht, durchschmelzen oder verbrennen bei zu hohem Strom trifft auch auf jeden Draht zu. Der durchschnittliche französische Haushalt der im Supermarkt einkauft hat keinen Bedarf an "Widerstandsdraht", aber durchgebrannte Sicherungen ersetzen, das kommt halt hin und wieder vor.

Bye

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Uwe Hercksen

Ja, genau. Also Glasstab in zwei geeignete Klemmen, Stromquelle dran und mit der Flamme zum Glühen bringen. Klingt machbar.

Eh klar.

Hmmm. Wir haben auch schon Würstchen elektrisch erhitzt, sogar in Stern-und Dreieckschaltung.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Hans.

Abgesehen von den von den Vorpostern schon genannten Gr=FCnden, da ist noch was zu beachten:

Du k=F6nntest Pech gehabt haben, und irgend jemand hat versehentlich ein p=E4ckchen Sicherungen verbaut, die f=FCr USA/Canadaische Standarts waren. Die kursieren hier h=E4ufiger als einem lieb ist....

Kurz dargestellt ist der Unterschied dergestalt, da=DF der Wert f=FCr den Strom, der aufgepr=E4gt ist, hier in Europa einen Strom meint, den die Sicherung noch sicher f=FChren kann, aber nach USA/Canadischer Spezifikation ein Strom ist, bei dem die Sicherung sicher ausl=F6st.

Das gilt f=FCr Feinsicherungen 5 x 20mm und 6.3x32mm, nach europ=E4ischer Norm IEC 60127-2, bzw. amerikanischem Standart UL 248-14 bzw. kanadischer Spezifikation CSA 248.14. F=FCr andere Bauformen muss das nicht gelten!

Wickmann empfahl fr=FCher einen Umrechnungsfaktor von 1,4 , so das hier ein Fehlgriff leicht zu einer falschen Dimensionierung f=FChrte. Wenn man eine 1A laut Aufpr=E4gung greift, kann es sein das es in Wirklichkeit eine f=FCr 0,7 A ist.....oder umgekehrt.

Wickmann ist mittlermeile von Littlefuse gekauft worden. Auf ihrer aktuellen Webseite finde ich leider den Fachartikel nicht mehr, der eine direkte Gegen=FCberstellung der Normen enthielt. Er liegt mir aber noch vor. M=F6glicherweise existieren auch die Normen nicht mehr.... Ist so gut drei Jahre her, das ich mich darum gek=FCmmert habe.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Wiebus

Hallo Ralph A.

Ich mag den metallischen Beigeschmack nicht. Besonders um die Elektroden herum.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

[...]

Hm, lecker ;). Ich halte es da lieber mit dl1eic. Vielleicht ein bischen Senf dabei. Das muss als Geschmacksverbesserer reichen.

VG hmw

--
biff4emacsen - A biff-like tool for (X)Emacs
http://www.c0t0d0s0.de/biff4emacsen/biff4emacsen.html
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Michael Welle

Falk Willberg schrieb:

Ach so, ich dachte, dass der Restgeruch der Asche auf Afghanische Herkunft deuten könnte. Soll ja vorkommen ;-] Selbst bei uns in der Raucherecke riecht es manchmal, äh, schon etwas eigenartig ;-?

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

...

Ach ja, Dope. Damit halten sich die Afghanen ja nicht mehr auf. Wegen des ROI wird eher in Mohn für Mohnbrötchen und so investiert.

Die "Koalition der Willigen" unterstützt das ja auch aufs vortrefflichste.

Falk

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Falk Willberg

Rolf_Bombach schrieb:

Es richt freundlich w=FCrzig...

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Die Enden sollte man auch tunlichst abschneiden. Abgesehen davon mag ich warme Würstchen eh nicht, aber der Versuch war dennoch interessant.

-ras

--

Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Einfach nur das richtige Elektrodenmaterial verwenden. Das spart dann noch den Gang in die Apotheke (Aufbau-&Nahrungsergänzungspräparate).

;-)

--
MfG Knut
~Subject: * [NewsGroup] *
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Knut Schottstädt

Am 14.07.2008, 12:43 Uhr, schrieb Axel Berger :

Wieso?

Das war eine Metallschraube mit 90mm Durchmesser, Sechskantkopf und 760 mm Länge. (Vielleicht war es auch 780 mm, da leg ich mich jetzt nach der langen Zeit, seit ich das gesehen habe, nicht mehr fest. Aber jedenfalls M90 und etwas in den oberen 700ern an Länge, mithin ein stattliches Ausstellungsstück. Kostet AFAIK ein paar hundert EUR pro Stück, und ich möchte auch nicht wissen, was das Viech wiegt. :) )

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Vermutlich weil bei metrischem Feingewinde üblicherweise angegeben wird. ;) Bei M90 Standardgewinde dürfte das so um die 6mm sein . Allerdings ist des dann auch üblich Gwindegröße X Bolzenlänge (ohne Kopf) anzugeben und die Steigung einfach wegzulassen (siehe z.B. Böllhoff). Da eine Steigung von 780mm selbst für ein Bewegungsgewinde *90 relativ viel ist, hast du vermutlich nichts falsches geschrieben. :D

--
MfG Knut
~Subject: * [NewsGroup] *
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Knut Schottstädt

Wiebus schrieb:

Hallo,

aber die Sicherung hat 10 Jahre gehalten...

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe.

Ja. Aber wenn Sie dadurch =F6fter als "normal" auf der "Kippe" war, verk=FCrzt das auch die Lebensdauer.

Mal abgesehen davon, das so d=FCnne Dr=E4htchen aus obskuren Legierungen anf=E4llig gegen Korrosion (Bad und Keller sind ja feucht, oder?) und Ersch=FCtterungen/Temperaturspannungen sein k=F6nnten. Zwar tragen die wenigsten regelm=E4=DFig ihren Boiler durch die Gegend, aber irgendwelche Relais und Magnetventile k=F6nnen lokal schon ganz nett rappeln.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus
*Ansgar Strickerschmidt* wrote on Tue, 08-07-15 14:20:

Weil ich die Angabe statt als Schraube als Gewinde gelesen habe, und die Steigung wäre etwas heftig gewesen. My mistake.

--
Tschö wa
                Axel
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Axel Berger

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