(DAU-) Sicherung?

Hallo allerseits,

suche eine L=F6sung, um Mess- Eing=E4nge einer Schaltung DAU- sicher und gleichsam servicefreundlich zu machen. Es handelt sich um 4..20mA sowie um 0..10V Eing=E4nge. Die Schaltung sollte auch das Anschliessen von Netzspannung verkraften k=F6nnen. Eine TVS- Diode mit vorgeschalteter Feinsicherung w=E4re eine L=F6sung, dann aber muss ggf. die Sicherung gewechselt werden. Eine Glas- Sicherung ist zu gross, eine SMD- Sicherung kann nicht durch den Servicetechniker gewechselt werden. Die Alternative PTC- Sicherungen scheitert daran, dass diese nur eine Durchlass- Spannung von beispielsweise 30V verkraften.

Weiss jemand eine bessere Variante / Komponenten?

Vielen Dank! Tobias

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Tobias Zuercher
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Hallo Tobias,

Mir scheint, Du bist auch aus der Scheiz... ;-)

Um die 0 bis 10 V zu schuetzen, braucht es eigentlich nur ein Ueberspannungsschutz, dessen Ansprechspannung ueber diesen 10 V liegt.

Ich nehme an es geht um DC-Spannung, die gemessen werden soll.

Da eignet sich eine Z-Diode mit entsprechend hochohmigem Vorwiderstand, so dass bei 230-VAC, der Z-Diodenstrom wegen der Verlustleistung und waermeentwicklung nicht zu gross werden kann.

Wenn der Eingangswiderstand der Spannungsmessung sehr hochohmig, also z.B. 10 M-Ohm oder mehr ist, kann dieser Vorwiderstand ohne nennenswerte Messverfaelschung 100 k-Ohm betragen. Der Strom begrenzt sich dann im Mittel auf etwa 2.3 mA.

Bei der positiven Halbwelle begrenzt es die 230-VAC-Spannung auf +Uz. ich wuerde eine Z-Diode mit Uz = 15 V verwenden. Bei der negativen Halbwelle wird die Spannung am Messgeraet auf die Durchflussspannung der Z-Diode von etwa 0.7 V begrenzt.

Schwieriger wird es das Messgeraet vor 230 VAC reversibel bei Strommessung zu schuetzen, weil dann der Messeingang niederohmig ist. Ueberlege mal, ob es fuer die Mesung moeglich ist, wenn in Serie zum Eingang des Messinstrumentes noch ein Widerstand eingsetzt wird, so dass die Spannung ueber der Mess-Stelle wenigstens einige Volt betraegt. Dann ergeben sich bessere Ansatz.

Wenn das moeglich ist, denke ich, dass ich Dir vielleicht einen Loesungsweg vorschlagen kann.

Das erinnert mich an meinen selbsterfundenden Spruch: Studentenspezifikation ist schwieriger als Militaerspezifikation. *ROTFL*

Gruss Thomas

--
Mein ELKO-Buch ueber Opamp, OTA und Instrumentation-Amplifier:
  
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(Aendere "akz" durch "isi" in der Mailadresse fuer Reply!)
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Thomas Schaerer

Tobias Zuercher schrieb:

Also Glassicherungen gibt es auch als 3,6x10mm hab mich gerade damit wieder rumgeärgert ;( Ansonsten als Subminiatur zum einlöten:

- rund 8x8mm

- eckig 8,5x8,5x4mm Wenn es denn nicht SMD....

Peter

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Peter Kern

Danke! Das eleganteste aber w=E4re schon eine Sicherung, die sich selbst r=FCckstelt. Gibts da nicht doch irgend eine L=F6sung daf=FCr?

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Tobias Zuercher

Tobias Zuercher schrieb:

Moment! Gabs da nicht eine VDE nach der ein automatisches Rückstellen ohne Bedienereingriff nicht erlaubt ist?

Ansonsten kannst Du im Gehäuse nur ein Loch für Rückstellsicherungen vorsehen.

Peter

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Peter Kern

Hi Tobias,

die 0..10 V würde ich klassisch mit 100 kOhm (aufpassen wegen der Spannungsfestigkeit, einfache bedrahtete Widerstände mögen es nur bis 200 V, SMD meist noch viel weniger!) über 2 DUS an Versorgungsspannung und GND leiten. Die Eine Glas-Sicherung ist zu gross

Das ist wohl die schwierigste Randbedingung!

Marte

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Marte Schwarz

"Peter Kern" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Quatsch.

Dabei geht es darum, dass nirgendwo die Spannung automatisch wiederkommen darf. Hier gibt es keine exter erscheinende gefaehrliche Spannung.

Ein 0-10V Eingang 230V sicher hinzubekommen, ist kein Problem, es tut eine Transil von z.B: 15V oder sonstige Schutzdioden (nach VCC und GND) und ein Vorwiderstand damit bei 400V der Strom durch die Dioden nicht zu hoch wird.

Die 20mA sind schon schwieriger, denn die werden wohl per Shunt gemessen. Man wird wohl einen elektronischen Schutz bauen muessen, bei dem z.B. ein MOSFET, wenn die Spannung am Shunt zu hoch wird, den Eingang abklemmt (zumindest so weit abklemmt dass nicht mehr als 50mA fliesen, selbst das sind schon 12W am MOSFET, der zudem nicht bidirektional ist (was per Gleichrichter zu erschlagen waere)). Sicher keine einfache Loesung. Ein PTC (Polyfuse) wird zu langsam sein.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Tobias Zuercher schrieb:

Hallo,

Bei den Spannungseingängen kann man einen hochohmigen Leistungswiderstand in Serie zum Eingang schalten falls danach ein Buffer mit hochohmigem Eingang folgt. Diesen Eingang kann man dann mit Klemmdioden schützen. Falls nur DC genutzt werden soll, dann kann man nach dem hochohmigen Eingangswiderstand noch einen passenden Kondensator nach Masse anschliessen (Tiefpass) um die 220 V AC zusätzlich zu verringern.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

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