Schiebeschalter vs. Kontaktspray

Am 22.04.2013 16:20, schrieb Dieter Wiedmann:

Klar doch, wenn so auf den Preis gedrückt wird, das sie sofort ausfallen können sie nicht versagen. ;-) Nachdem Staatsanwälte wegen Körperverletzung ermittelten, wird offensichtlich mehr auf Qualität geachtet.

Am 21.04.2013 19:43, schrieb Axel Berger:

Um die Probleme die die Bahn heute plagen zu verstehen, muß weit in die Vergangenheit zurückgegangen werden. Es handelt sich hauptsächlich um zwei grundsätzliche Entscheidungen, für die vollumfänglich die Politik, also die Parteien, verantwortlich zeichnen. Das ist einmal die Entscheidung, für Personenverkehr und Güterverkehr keine getrennten Schienenwege zu bauen. Diese Entscheidung viel unter dem Eindruck des damals kontinuierlich abnehmenden Anteils der Bahn am Güter- und Personenverkehr. Deshalb halte ich mich in diesem Punkt mit Kritik zurück, da ich den gesamten Komplex nicht kenne. Das ist aber auch der Grundsätzliche Punkt, der für viele Verspätungen heute, neben noch einigen anderen, verantwortlich ist. Hierzu der Link:

Die andere Entscheidung war, die Bahn unbedingt börsentauglich zu machen. Das hat dazu geführt, das zB Wartungsintervall administrativ, also par Ordre du Mufti, extrem verlängert wurden. Es war ein offenes Geheimnis, daß die Bahn auf Verschleiß fuhr und bei den Herstellern die Preise bis ans untere Ende drückte. Sie hat das bekommen, was sie nur bezahlen wollte. Das die Bahn als "Backbone" für unseren Wohlstand keineswegs privatisiert werden darf, konnte die Politik an den Beispiel England und Neuseeland beispielhaft lernen. Die Bahn ist für unsere Wirtschaft viel zu wichtig als das sie privatem Gewinnstreben und den Partikularinteressen der Länderfürsten überlassen werden darf. Das gilt auch für die Stromversorgung.

Ein anderes Beispiel für Politikversagen in DE ist Sperenberg. Sperenberg als Drehkreuz kann 24h voll ausgelastet werden. Es gibt keine Beschränkungen. Mit Tegel zusammen wäre das ein optimale Lösung gewesen. Dazu der Link:

welches Alter waere das denn so?

Also wir haetten Mitsubishi SUV 1997, alles dicht, funzt. Dann Toyota PKW 1996, alles dicht, funzt. Verkaufen wir aber nicht :-)

Bisher angefallene Reparaturen an den Klimaanlagen: Keine. Wobei bei meinem Mits vor einigen Wochen alle Riemen getauscht wurden, was jedoch schlicht unter vorbeugende Wartung faellt und der Riemen fuer den Kompressor ist nicht teuer.

Da gibt es bei uns jeweils ein Knoeppschen wo an einem Ende der Skala "Cold" steht und am anderen Ende "Warm" :-)

Dann noch ein Durchflussregler fuer da Geblaese, und Thermostat.

Wow! Das ist mir noch nie gelungen. Hast Du eine Eismaschine aus einem Bofrost-LKW bei Dir eingebaut?

Der Kaefer kein Kleinwagen? *staun*

Ok, fuer uns ist alles unterhalb von Buick Roadmaster und GMC Suburban ein Kleinwagen :-)

Man bringt den Vertriebixen auf praktische Weise die Risiken der Kombination von Kaffee, Zug und Kundenpapieren nahe. Alternativ mitlesen und kommentieren der Unterlagen "was, so teuer ist das Zeugs!" ;-)

SCNR, Alex.

Joerg wrote on Mon, 13-04-22 20:52:

Nein, aber für Zugfreiheit stelle ich die Luftführung immer auf Defrost und lege einen Kaltluftschleier an die Wagendecke.

Was sind das denn für riesige Monster?

cu Michael

Klar, wie der Messerschmidt Kabinenroller. Aber es ging ja hier um Autos mit Klimaanlage und die hatten damals keine. Die fahren hier noch rum, manche mit deutschen Nummernschild was die Polizei hier weitgehend toleriert (viele Autos haben vorn gar kein Schild).

Schoen! Zu schnell in die Kurven darf man mit dem Dingen aber nicht.

Gruesse, Joerg

Am 22.04.2013 17:39, schrieb Uwe Hercksen:

Jou, Ankörnen zum Zwecke des Vorbohrens.

Waldemar

Kann man auch so sehen, daß Mehdorn erst mal gemacht hat, wozu er engagiert war - reinhauen und Porzellan zerdeppern, damit danach ein lieber Onkel kommen und es neuer und besser wiederaufbauen kann.

Mehdorn kenne ich nicht persönlich, insofern habe ich von ihm nur den Eindruck, der über die Medien kam. Allerdings wurde aus seinem ehemaligen Umkreis durchaus kolportiert, daß er in vielen Dingen wirklich so was. Die aktuellen Leute wirken auf mich kompetent, engagiert, ihnen sind die Probleme bekannt, aber es liegt in der Natur der Sache, daß der Vorstand der DB zwischen den Stühlen hockt.

-ras

Das ist auch gut so, sonst haben wir x Unternehmen, keines wartet auf die Anschlüsse des anderen, und man braucht x Tickets. Quasi genau den Scheiß wie mit Buslinien und vielen Verkehrsverbünden. Willst Du das? Ich nicht, mich wären die dann los als Kunden.

Die Rate ist höher, und die Bahn ist massiven äußeren Einflüssen unterworfen, die die Kneipe nicht hat. Wenn in der Kneipe die Friteuse verreckt, dann wirkt das nur auf diese Kneipe, auf die 30 Mann, die da gerade drinhocken. Wenn ein ICE verreckt, dann spürt das u.U. ganz Deutschland. Dann hat die Bahn noch ca. drei Selbstmörder am Tag, die den Betrieb auch nicht gerade einfacher machen. Insofern ist der Vergleich Käse.

Wurde es alleine in den fünf Jahren, die ich es nun regelmäßig wieder nutze. Aber kannst Du ja nicht wissen, nachdem Du kein Kunde mehr bist.

-ras

Dazu kann man freie Sitzplätze (auch im Speisewagen), die von Akten und Gerödel eingenommen werden, schon höflich und bestimmt einfordern. Man muß dann nur die Eiseskälte, die einen von derart angegangenen Leuten für den Rest der Fahrt anströmt, ertragen können.

-ras

Was Schwachfug war.

Man hat halt nachgerüstet...klar.

-ras

Nein, der Vergleich verdeutlicht lediglich, daß die Bahn mit ihren Kunden nur so umspringen kann, weil es eben keine Konkurrenz gibt - sonst wären längst alle weg. Auch ein Zustelldienst hat z.B. äußere Einflüsse zu ertragen und trotzdem gibt es massive Unterschiede im Service und weil es hier Wettbewerb gibt, hat mich DHL als Kunde verloren...

Jeder BWL Student weiß, daß es viel viel leichter ist einen aktuellen Kunden zu halten, als einen vergraulten zurück zu gewinnen. Abgesehen davon, muß ich ja gezwungener Maßen hin und wieder mit der Bahn fahren und bin jedes mal froh, wenn ich es hinter mir habe - da gibt es absolut nichts, was mich wieder zum freiwilligen Kunden machen könnte...

Thus spoke Eric Brücklmeier:

...womit wir wieder beim Thema "subjektive Wahrnehmung" wären. Die meisten Paketsendungen kommen Hier[tm] mit DHL an und das klappt auch sehr zuverlässig. Hermes dagegen (hier Platz 2 nach der Häufigkeit) braucht pauschal mindestens einen Tag länger für den Transport, ist inzwischen fast so teuer wie DHL und das Tracking hat in der Vergangenheit auch nicht immer zuverlässig funktioniert.

Jetzt rate, welchen Paketdienst ich normalerweise verwende. ;-)

Tschüs,

Sebastian

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Tue, 13-04-23 17:13:

Dabei stimme ich voll zu - ich habe das in England erlebt. Dort war es Western die mir die neulich erwähnte Übernachtung in Brüssel einbrachten. (Bis da kam ich aus London noch und hoffte, vermutlich zu recht, dort billiger übernachten zu können.) alles was ich bekam war einn Gutschein für deren Bahnlinie, den ich nie nutzen konnte oder wollte.

Ralph A. Schmid, dk5ras wrote on Tue, 13-04-23 17:13:

So macht Essen richtig Freude. Versuch einmal in der Mittagsstoßzeit, wenn viele Leute essen wollen, Dich in enem Straßenkaffee mit Buch hinzusetzen und einen Kaffee zu bestellen. Warum geht dasselbe bei der Bahn nicht auch? Ich habe keine Lust, mich mit solchen stinkenden Asis zu befassen, dann lieber die auf den Parkbänken, und der Schaffner hat sich geweigert.

Da lobe ich mir Fluglinien. Air Lingus hatte in Shannon mal heftig ueberbucht. Sie gaben uns ein Hotelzimmer plus 600 (!) Pfund als Entschaedigung. Ich liess einen Juchzer ab, rief unsere irischen Freunde an dass wir eine Fete im Flugplatzhotel steigen lassen. Wir luden sie zu einem fuerstlichen Abendessen ein und dann ging das wie bei den Iren ueblich so richtig los. Live Musik, Guinness, Line Dance, Whiskey, heissa! Fast so wie in Molly's Pub.

Am 23.04.2013 17:32, schrieb Eric Brücklmeier:

Die DrosselKom mit den neuen DSL Verträgen anscheinend nicht...

Ok, dann halt keine Cloud in .de :-)

Butzo