S: Akkuladegerät mit Kapazitätsmessung

Hallo!

Ich besitze einige NiMH-Akkus, welche ich in einem Ansmann energy 8 lade.

Leider sind einige der Akkus nun äußerst unzuverlässig geworden (sehr ärgerlich im Outdoor-Einsatz), ob's am o.g. Ladegrät liegt, kann man natürlich vermuten. Mein Verdacht ist derzeit aber eher dass die unterschiedlichen Kapazitäten der Akkus (im Normalfall habe ich immer die zwei gleichen Akkus verwendet) auf Dauer nicht besonders gut war und ich besser Akkus kombinieren sollte, die annähernd die gleiche Kapazität besitzen...

Ich bin also auf der Suche nach einem vernünftigen Ladegerät, hauptsächlich für NiMH-AA und AAA, mit Kapazitätsmessung und evtl. Regenerier-/Formierprogramm. Oder falls das Ansmann doch nicht so schlecht sein sollte, gibt es Geräte, welche nur die Kapazität messen?

Bei ELV gibt es angefangen vom BC 700 bis zum ALC 8500-2 für eine Größenordnung mehr Geld ja einiges geboten... ist davon oder von einem anderen Hersteller etwas empfehlenswert?

Danke und viele Grüße Stefan

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Stefan Nowy
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Am 21.08.2011 12:43, schrieb Stefan Nowy:

Hallo,

hier habe ich ein BC700 seit ca. 3 Jahren im Einsatz und das ist für den Preis OK.

Ein Regenerierprogramm bei kleinem Strom kann allerdings einige Zeit dauern, so ca. einen ganzen Tag lang für ein 4er-Set. Man kann damit gut 4er-Packs gleicher Kapazität zusammenstellen und defekte oder schwache Akkus aussortieren. Ich ergänze die Messung noch durch eine Strommessung.

Heute würde ich eher das BC900 kaufen wegen der höheren Ströme.

Der Preis für ein Ladegerät sollte man auch im Verhältnis zum Wert der Akkus betrachten.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 21.08.2011 12:43, schrieb Stefan Nowy:

Hallo,

hier habe ich ein BC700 seit ca. 3 Jahren im Einsatz und das ist für den Preis OK.

Ein Regenerierprogramm bei kleinem Strom kann allerdings einige Zeit dauern, so ca. einen ganzen Tag lang für ein 4er-Set. Man kann damit gut 4er-Packs gleicher Kapazität zusammenstellen und defekte oder schwache Akkus aussortieren. Ich ergänze die Messung noch durch eine Strommessung.

Heute würde ich eher das BC900 kaufen wegen der höheren Ströme.

Den Preis für ein Ladegerät sollte man auch im Verhältnis zum Wert der Akkus betrachten.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Stefan Nowy schrieb:

Ich habe einige Jahre für eine Fernsehproduktion täglich im Schnitt

15 Akkus verwendet. Da sporadisch manche Akkus nach dem Laden nicht so ganz fit waren (obwohl neu und vernünftig behandelt), habe ich mir angewöhnt, die Akkus nach dem Laden anhand der eingeladenen Energiemenge in 100mA-Schritten zu sortieren und aus diesen sortierten Akkus dann Paare für den Einsatz (Funkmikro und Ohren-Interface) zu bilden. Diese Vorgehensweise hat die Ausfallrate signifikant reduziert.

Verwendet habe ich den Conrad Charge-Manager im Modus "check" mit AA GP-Akkus. Das Ladegerät hat zunächst den Akku geleert und dann geladen. Vor dem Herausnehmen habe ich mir Ladedauer und Lademenge eines jeden Akkus angesehen und bei Unregelmäßigkeiten (extreme Ladezeit bei gleichzeitig kleiner Lademenge) die Akkus aussortiert.

Die aussortierten Akkus wurden markiert und nach Produktionsende (ohne zuvor genutzt zu werden) ent- und geladen, als wären sie benutzt worden. War die Auffälligkeit dann weg, kamen sie wieder in die Rotation; bestand die Auffälligkeit weiterhin, wurden die Akkus am Wochenende (da war Produktionspause) mit der Funktion "alive" geladen. Dieser Modus versucht bis zu sechs mal, die Kapazität bei jedem Ladezyklus zu steigern.

Der angesprochene Charge-Manager kann vier Akkus gleichzeitig laden. Er hat Lüfter, damit die bei der Schnellladung entstehende Wärme angeführt wird. Man kann zwischendurch Akkus entnehmen und andere einlegen, ohne dass die ladenden Akkus davon beeinflusst werden. Er kann Micro- bis Monozellen mit bis zu vier Ampere (Strom) laden.

Gruß Christian

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Christian Müller

"Stefan Nowy" schrieb im Newsbeitrag news:j2qnfr$u9k$ snipped-for-privacy@news2.open-news-network.org...

AKKULADESTATION CHARGE MANAGER, bei Conrad gibt's 4 verschiedene Sorten je nach Anspruch, es scheint bei dir die 2010 für 70 EUR zu tun.

Aber deine Akkus werden einfach zu hochohmig geworden sein, und unter Belastung bricht die Spannung ein. Da hilft auch das Ladegerät nicht, sondern nur neue NiMH-Akkus.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.reocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Ich provoziere mal ein bißchen: Es gibt grundsätzlich keine Methode, um "die Kapazität" von Akkus zu messen. Auch die Zustände "voll" und "leer" sind nicht "messbar" sondern nur in etwa zu erraten.

Bestenfalls meßbar ist, daß der Akku die und die Ladungsmenge abgab oder aufnahm. Ob er das dann für Dich wieder tut, ist ungewiß, bestenfalls möglich.

Wenn uns schon ganz unspezifizierbare Teile an der Nase herumführen, sollten das nun auch noch Teile, die angeblich die unspezifizierbaren Teile "ausmessen" sollen :-)?

Akkus haben etwas von einer Ehefrau: Du kannst in etwa wissen, ob sie Dir treu *war*, aber "messen", ob sie das morgen auch noch ist? Nö.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Dazu brauchst Du keine komplizierten Ger=E4te, sondern nur eine einfache Quarzuhr und einen Widerstand. Du schliesst beides parallel an Deinen Akku an und wartest ab, nach wieviel Stunden die Uhr stehen bleibt. Als Akkuspannung nimmst Du 1,1V; das ist f=FCr diese Messung genau genug. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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