Erste Eneloops AA schwächeln

Hi,

bei der letzen Ladung vor 2 Wochen wurden noch 1,8Ah in die Batterie aus 4 Zellen eingeladen, heute nur noch 0,9Ah.

Die Zellen waren seit 2006 in einem Scanner eingesetzt und haben ca.

200 vollständige Ladezyklen hinter sich. Sobald der Scanner anfing zu "blubbern", wurden sie wieder neu aufgeladen.

Nach einer zeitbegrenzten Standardladung mit einem Billiglader habe ich folgende entnehmbare Kapazitäten gemessen:

1,53Ah, 1,73Ah, 1,82Ah und 1,86Ah

Ein eindeutiges Ladeschluss-Kriterium für diese Batterie war damit nicht mehr gegeben.

Peter

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Peter Bösche
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Am 18.02.2013 08:50, schrieb Peter Bösche:

Hallo,

Welcher Billiglader? Womit gemessen? Welcher eneloop-Typ?

Eneloop sind Akkus und keine Batterien.

Akkus können durch Herunterfallen kaputt gehen. Dann muss man halt neue besorgen. Einen Eneloop-Akku mit 1,53 Ah Stunden würde ich einem Regenerationsprogramm mit einem guten Ladegerät unterziehen und dann die Messung wiederholen und falls sich nix verbessert hat austauschen. Bei den anderen drei Akkus würden mich der doch eher geringe Kapazitätsverlust nur stören wenn es auf jede mAh ankommt. Ob ich in einem Fotoapparat mit den Akkus 999 Fotos machen kann oder 903 macht für mich keinen so grossen Unterschied. Man müsste zuvor auch prüfen wie genau die Kapazitätsmessung war. Bei einem Akkupack aus vier Akkus kann ein defekter Akku die anderen kaputtmachen!

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer :

Eneloop gehen mit der Zeit ganz sicher kaputt. Lagerung bei 50°C halten sie nur 2 Jahre durch. Danach sind sie Schrott; in meinem Thermoschrank selbst getestet :-).

M.

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Matthias Weingart

Am 18.02.2013 09:48, schrieb Matthias Weingart:

Hallo,

von 50°¬Temperaturen war beim OP ja nicht die Rede.

Hast Du auch andere Akkus verglichen? Wie ist Schrott in dem Zusammenhang definiert? Kapazitätsabnahme? Hochstromfähigkeit? Wurden die Akkus auch bei 50° aufgeladen? Ich selbst habe hier in De noch keine Temperaturen von 50° erlebt und erst recht nicht 2 Jahre lang. Für mich hat das daher keine so große praktische Bedeutung.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer :

Ja verschiedene Typen. Ich wollte die Selbstentladerate unter verschärften Bedingungen testen. Die wurden da nur gelagert, geladen/entladen bei normalen Temperaturen. Fazit nach 2 Jahren sind die hin. Die Typen mit der niedrigen Selbstentladerate (wie z.B. Eneloop 2Ah bei AA) unterschieden sich nicht gross, die Dinger mit hoher Kapazität (z.B. AA 3Ah) waren schon nach ein paar Wochen hin. Alte NiMH mit 1800mAh verhielten sich übrigens nicht anders als die Eneloop. So eine besondere Neuerfindung sind die Eneloop gar nicht - nur geschicktes Marketing ;-).

M.

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Matthias Weingart

Ich zitiere mal eine Auszug aus meinem post zum Thema in de.rec.fotografie:

|Ich habe seit Mai 2007 etliche Sätze AA und AAA im Gebrauch; einige |liegen aufgeladen in einem Kästchen, warten auf ihren jeweiligen |Einsatz und funktionieren ganz einfach. | |Interessant finde ich, wie sich zwei 2-er Sätze AA 2000 mAh verhalten, |die jeden Tag außer Sonntag aufgeladen werden - egal, ob leer oder |nicht. | |Satz 1: verhält sich praktisch wie am ersten Tag, laut einem |AccuMaster haben beide Akkus eine Kapazität von >1900 mAh. Beide Akkus |werden im Ladegerät bis auf minimale Unterschiede auch zeitgleich als |voll aufgeladen angezeigt. | |Satz 2: die beiden Akkus unterscheiden sich neuerdings in ihrer |Kapazität (>1900 mAh und ca. 1700 mAh), was sich auch beim Aufladen |bemerkbar macht, d.h. die Akkus werden nicht mehr zeitgleich als voll |angezeigt. | |Selbst wenn die beiden täglich strapazierten Sätze in Kürze aufgeben |sollten, haben sie sich wirklich bezahlt gemacht. | |Verwendete Ladegeräte: Ansmann Energy 16 und XCell Billigladegerät |(-Delta U Erkennung, für ca. 17 Euro inkl 4 Akkus 2200 mAh).

Kurzer thread weiter mit Message-ID:

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Juergen Roesener

Am 18.02.2013 13:54, schrieb Matthias Weingart:

Hallo,

interessant sind die Messungen sicherlich. Vor etlichen Jahren hatte ich in der "Batteriefabrik" Varta mal einen Ferienjob im Labor der Qualitätskontrolle von Batterien verschiedener Baugrössen, Chemie und zum Vergleich auch weiterer Hersteller. Das war ziemlich interessant. Ich war da als Urlaubsvertretung für den Laborleiter, ein Chemisch-physikalischer Assistent. Zuvor hatte ich da auch schon am Fließband Betterien produziert.

Ob ein Akku nach "ein paar Wochen hin" ist oder nach 2 Jahren Schrott ist, das macht für mich schon einen Unterschied.

Gibt es die Daten irgendwo im Netz?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

TOP-CRAFT von Aldi,

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HR-3UTG

Klar doch!

Wie ist kaputt definiert? Welche Akku-Typen? Welche Kapazität? Welche Fallhöhe? Doch wohl eher erst beim Aufprall! Auf welche Oberfläche?

Och - und ich dachte, das macht das Ladegerät..

;-) Peter

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Peter Bösche

Am 18.02.2013 09:48, schrieb Matthias Weingart:

Nachtrag:

ich erinnere aus der Schulzeit: "pi mal Daumen-Regel: Erhöhung der Temperatur um 10° verdoppelt die Reaktionsgeschwindigkeit."

Hierauf angewandt bedeutet das:

bei 40° halten die Akkus 4 Jahre durch. bei 30° halten die Akkus 8 Jahre durch. bei 20° halten die Akkus 16 Jahre.

Das ist doch ganz ordentlich - oder?

Bernd Mayer

PS: Wenn man die Akkus schnell schrotten möchte dann kann man die auch in die Mikrowelle legen.

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Bernd Mayer

Bernd Mayer :

Nö. Hatte das nur in eine Exceldatei eingetragen.

M.

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Matthias Weingart

Am 19.02.2013 09:11, schrieb Matthias Weingart:

Hallo,

die Messungen üner mehrere Jahre hinweg könnte doch auch für andere Akkunutzer interessant sein - nicht jeder hat schliesslich einen Thermoschrank.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

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