Roboter selbstgebaut

Ich möchte gerne das Buch "Grundlagen der Robotertechnik" vom Elektorverlag vorstellen und würde mich über Kommentare, Kritik etc. zum Buch sehr freuen. Das Buch hat übrigens die ISBN 3895761478 und kostet EUR 34,80

Hier zwei Leserkritiken: Der Autor vermittelt umfassende wertvolle Praxis-Erfahrungen, die auch dem branchenfremden Bastler den Einstieg in dieses Hobby erleichtert. Die elektrotechnischen und mechanischen Grundlagen werden leicht verständlich und unkompliziert vermittelt. Mit allerhand technischen Hintergrund-Informationen wie Vergleichstabellen, Formeln und interessanten Internetadressen legt er eine breite Basis, mit der sich arbeiten lässt. Eine Vielzahl von guten aussagekräftigen Grafiken illustrieren das Buch. Mit einfachen Hilfsmitteln lassen sich geniale Roboter aufbauen. Bewusst lässt der Autor Spielraum, damit sich die eigene Kreativität entfalten kann. Die beschriebenen robusten Robotermodellen als Grund-Plattformen lassen den Leser eigene Ideen umsetzen. Das Buch zeichnet sich durch die folgenden Attribute aus:

· Praxisnahe Erfahrungen im Roboterbau · Leicht verständliche technische Hintergrundinformationen · Einführung in die mechanische Fertigung · Elektrische/elektronische Grundschaltungen · Energieversorgung und Antriebstechnik · Aussagekräftige Grafiken zur Illustration der Funktions- weise · Kostengünstige selbstgebaute Sensoren

Das Buch ?Grundlagen der Robotertechnik" vom Elektor-Verlag bietet alle Information, die man zum Selbstbau von einfachen Robotern benötigt. Ganz einfach und wirklich leichtverständlich werden dabei noch ?nebenbei" Grundbegriffe der Elektronik und Mechanik vermittelt. Das Buch behandelt nicht nur mobile Roboter mit Rädern, sondern auch solche mit Beinen und exotische Varianten, die sich beispielsweise als Walze oder Kugel fortbewegen. Besonders erwähnenswert ist, dass wirklich nahezu kein Fachwissen vorausgesetzt wird und man mit Hilfe des Buches in kurzer Zeit und für wenig Geld die unterschiedlichsten Roboter zusammenbauen kann. Daher wäre das Buch sicher auch gut für Schüler-Projektarbeiten im Bereich Physik (Elektronik, Mechanik) geeignet.

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Mr_Robotnix
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"Mr_Robotnix" schrieb:

Also falls du der Autor bist:

35 Credits ist mir persönlich für so ein Buch zu teuer. Da suche ich mir die Infos lieber selber im Web zusammen oder gehe in die Bücherei.

Ich kenne die Preis-Absatz-Funktion von Büchern nicht, aber möglicherweise wäre ein geringerer Verkaufspreis vorteilhafter...

BTW, wieviel bekommt man als Autor eigentlich vom Verkaufserlös? 10-20%?

Gruß, Bernd

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Bernd Maier

"Bernd Maier" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Autor ist Heinz W. Katzenmeier lt. Amazon. Passt allso zur Absenderadresse 'drhwk'.

Irgenwie muss er ja sein Buch an den Mann bringen ;-)

mfG Thomas

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Thomas Raab

Der Verlag wird sich seine Gedanken gemacht haben. Der genannte Preis ist der Listenpreis. Letztlich wird dann wohl ein Gutteil der Auflage via modernes Antiquariat verramscht ohne dass jemand wirklich was verdient hat. Der Marktpreis kann sich dann bei ebay bilden. Manches auch von renomierlichen Verlagen wie Springer ist mangels Qualität anscheinend nichtmal bei ebay BTW, wieviel bekommt man als Autor eigentlich vom

Das wird stark Verhandlungssache sein sich aber für unbekannten Autor finanziell kaum lohnen, so gut das Buch auch sein mag. Autoren wie Lyons oder Hill die in newsgroups aktiv sind oder wie Pease Zeitschriftenkolumnen schreiben oder auch nur Auszüge aus dem Buch in Zeitschriften als Artikel unterbringen kurbeln den Absatz besser an als der Verlag. Die haben bei der nächsten Auflage, dem nächsten Buch natürlich andere Verhandlungsposition.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Es gibt zwei Arten von Verlagen: Sie serioesen tragen alle Fixkosten und zahlen dir ab dem ersten verkauften Buch einen Anteil von ein paar Prozent, die unserioesen nehmen jedes noch so schlechte Buch an und veroeffentlichen es, wenn du nur die Fixkosten selber traegst und an den ersten tausend Buechern gar nichts verdienst (mehr als 1000 werden aber auch nicht verkauft, weil der Verlag keinerlei Werbung fuer das Buch macht und es nur widerwillig auf Anfrage rausschickt, der Verlag wollte am Autor verdienen, nicht am Buch).

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Es gibt einen Markt für Autoren die veröffentlichen wollen. Z.B. soeben erschienen die Genealogie: Rudolf Deliano "Die Delianos" Eigenverlag 2004 Da fehlt ISBN und Impressum des Verlags der für Layout/Druck/Bindung herangezogen wurde. Aber sonst sieht es aus wie aus Buchhandlung. Kostet bei Auflage 200 je 50 EUR. Qualität hat auch so ihre Berechtigung, wenn man bedenkt was für Zeit in Recherche eines solchen Buches reingeht.

Übliche Angestellten-Mentalität mit Traum von Erfolgsbeteiligung ( ohne Risikobeteiligung ). Wenn der Verlag das unternehmerische Risiko trägt fallen die Gewinnchancen für den Autor eben minimalst aus. Umgekehrt: wenn der Autor das Buch im Selbstverlag drucken würde bei ISBN/amazon absatzfähig macht und dann auch noch selber die Werbetrommmel rührt hat er sattes Risiko und die Gewinnchancen.

Dieses Wochenende hatten sie in der SZ längliches Interview mit Renzo Rosso ( DIESEL Jeans ) wo er von der Zeit ab 1975 erzählt wo er nach der Modeschule im Ford Transit mit seiner Jeans-Kollektion von Stadt zu Stadt durch Europa tingelt. Nachts fahren, tags in den Läden Klinken putzen. Klar hat er die Geschichte schon 100mal erzählt und schmückt sie wohl jedes mal etwas mehr aus. Und es ist auch nur die Variation einer sehr alten Story. Aber es ist realer als der hiesige Münchner Businessplan-Wettbewerb.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Moin,

10-20%?

Rund 12 % vom Verlagsnetto sind üblich, das ist i.d.R. etwa die Hälfte des Verkaufspreises, bei 35 Euro Vk wären das pro Buch rund 2 Euro, die natürlich dann noch versteuert werden müssen. Auflage für ein exotisches Thema wie dieses dürfte die 2000er Grenze wahrscheinlich schwer übersteigen, d.h. der Autor hat dann rund 4000 Euro verdient- anders gesagt: es gehört zu den wirklich schlecht bezahlten Arbeiten, ein Buch zu recherchieren und zu schreiben dauert mindestens ein halbes Jahr. Kommen noch ein paar Cent von der VG Wort dazu, wenn man sein Buch dort anmeldet, das aber reicht mit Glück für ein Frühstück im Jahr.

cu, Richard

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Richard Blume

Die Axt im Haus erspart den Zimmermann, Google im Haus erspart das Fachbuch.

[...]

Ist das jetzt ein Euphemismus für "essentielle Details fehlen"?

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

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