Step-Down 6-40V->5Vout, Iout<20mA, Wirkungsgrad eher unwichtig, Ruhestrom <100uA

Ein Linearregler erfüllt zwar die Anforderung (LM2936), trotzdem würde es mich reizen, den Regler diskret und/oder als Schaltregler zu realisieren.

Passende Schaltregler habe ich nicht gefunden, der LM2936 wirkt recht zickig ;-)

Nun läßt mir der verwegene Gedanke, das Ding diskret aufzubauen, keine Ruhe. Wichtig sind der geringe Ruhestrom, der Temperaturbereich

-40...85°C und die 6-40V Vin. Der Wirkungsgrad spielt eine untergeordnete Rolle.

Kosten sind auch nicht wichtig, wenn's den LM2936 ersetzt, ist es gut, wenn's zu teuer wird, ist wenigstens meine Neugier befriedigt.

Hilfreiche Andeutungen in die richtige Richtung sind willkommen.

Falk

--
http://DoIhaveSwineFlu.org/
Reply to
Falk Willberg
Loading thread data ...

Joerg?

--
Uwe Bonnes                bon@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik  Schlossgartenstrasse 9  64289 Darmstadt
--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------
Reply to
Uwe Bonnes

Ja, ja, bin schon da, alter Mann ist doch kein D-Zug :-)

Der TI Server war zwischendurch abgekachelt, ich kam nicht ans Datenblatt ran und musste eh wieder eine Runde Layout Check machen. Auf Anhieb faellt mir der TPS54362 ein. Kommt unter 100uA, aber man muss dafuer sorgen dass er bei kleiner Last in PFM faellt:

formatting link

TPS54160 laege etwas drueber, hat dafuer aber einen feschen Oeko-Stempel:

formatting link

Ganz sportlich waere natuerlich eine Loesung mit 74HC14, Logic Level FET und (grobem) 5V Linearregler fuer den HC Chip. Wenn man den als Oszillator betreibt und ueber einen Transistor am Eingang "zur Seite" zieht, dann geht er bei Mini-Last auch in den Stotter-Modus und brauch kaum was. Bei leicht hoeheren Lasten schlaegt dann aber schon der Querstrom im Eingang etwas zu Buche. Muesste man aber noch die anderen fuenf Inverter gewinnbringend untervermieten :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Dafuer gibts doch 74HC1G14 im SOT23-Gehaeuse:

formatting link
Kostet nichtmal 10Cent wenn man ihn nicht gerade einzeln haben will ...

Micha

Reply to
Michael Baeuerle

"Falk Willberg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

LM26001 Kann deutlich mehr Strom, braucht aber nur 30uA Ist natuerlich teurer.

Hystereseregler.

formatting link

Der laesst Schaltimpulse aus, wenn kein Strombedarf mehr da ist, hat dann also auch keine Umschaltverluste. Er hat den Nachteil, dass er im Einschaltmoment die Spule ueberlastet (in diesem Fall greift die Strombegrenzung des Ausgangs, er wird also zum Linearregler), aber dir ist der Wirkungsgrad egal, also sollte das nicht stoeren, wenn er im Einschaltmoment ein Linearregler ist, und erst danach zum effektiven Schaltregler wird.

Man braucht einen Komparator an 40V und eine Spannungsreferenz. Es gibt sicher bessere (und vielleicht billigere) aber ich nehm mal den LT1017 (30uA) und LT1004 (10uA), das Design haette man also auch schon vor 30 Jahren aufbauen koennen. Der Komparator vergleicht die Spannung am Ausgangssiebelko mit etwas Hysterese mit der Referenz, und legt die Eingangsspannung ueber die Spule an den Elko, wenn zu niedrig. Als Schaltelement ein PNP und eien Schottky-Diode ? Du hast bei 6V Eingangsspannung und 5V Ausgang nur 1V fuer das Schaltelement.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

MaWin schrieb:

formatting link

Danke. Vielleicht gönne ich mir mal den Spaß, damit zu spielen.

...

Da habe ich gerade von Röhren auf TTL umgestellt ;-)

Falk

--
http://DoIhaveSwineFlu.org/
Reply to
Falk Willberg

Falk Willberg schrieb:

LT3470, ist teuer aber dafür winzig und braucht wenig drumherum. Zum Starten braucht er aber min. 7V, wenn er einmal läuft gehts bis 5,5V runter. Vielleicht lässt sich da was im Feedback tricksen, denn bei 3,3Vout kommt er mit

5,5V zum Starten aus.

Jörg.

Reply to
Jörg Schneide

Stimmt, der geht. Frueher waren bei denen die Preise nicht attraktiv, aber das hat sich so langsam gegeben. M.W. haben sie aber in den Output Devices nicht soviel Muskeln wie die richtigen 74HC14, was beim Treiben eines FET in einem Buck Converter Wirkungsgrad kostet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

formatting link

Ginge prinzipiell auch mit Roehren. Ein Bekannter in Koeln hat mal eine KW-Endstufe in Pulsmodulation betrieben und aus (damals legalen) fuenfmal PL509 mehrere Kilowatt Spitze rausgeknirzt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Ich wuerde erstmal die von Texas ausprobieren. Die starten auch bei den geforderten 6V von selbst.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Hallo Joerg.

Aber vermutlich auf keiner Linie des Spektrums mehr als 10W.

*Grusel*

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

Joerg schrieb:

Wenn er genug Platz hat, ja. Beim LT3470 kann man mit 64mm^2 für die gesamte Schaltung hinkommen, mit ein bischen Recherche und Teilen kleiner als 0402 wäre wohl noch kleiner machbar. Der TPS54362 braucht alleine schon über 40mm^2.

Für den Anlauf bei 6V würde je nach geforderter Toleranz und Stabilität vielleicht schon eine Z-Diode im Feedbackzweig reichen. Aber letztendlich muss er wissen worauf es bei seiner Anwendung ankommt, oft spielt Fläche und Gewicht ja keine Rolle. Da wo ich ihn eingesetzt hatte schon, bei der Suche musste ich feststellen das es gar nicht soviel Auswahl für _kleine_ Ströme gibt und deshalb auch eher grössere Gehäuse. Selbst der LT kann bis 200mA.

Jörg.

Reply to
Jörg Schneide

Wiebus schrieb:

Damals waren die Grenzen zwischen den Modi beinahe fließend ;-)

Leider habe ich den Link zu SMnXX verloren. Der hatte einen Schaltplan für einen 1kW Spark-Gap Transmitter. Der würde über etliche kHz gut gehört, was ja der Sinn jeder dicken PA sei...

Falk

--
http://DoIhaveSwineFlu.org/
Reply to
Falk Willberg

Noe, der hatte schon richtig Ahnung. Da spratzelte nichts gross ausserhalb. M.W. war auch die Post zum Messen da, weil bei solchen Leistungen so etliches an Jux-Elektronik vom Sockel faellt. Nur war das ja wegen der alten 150W Regel damals voellig legal. Wenn die Spektrum ausserhalb der Bandgrenzen gefunden haetten, waere das Ding stillgelegt worden. Solche "Schlupflochendstufen" waren bei der Behoerde nicht gerade beliebt ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Hätte ich doch jetzt beinahe übersehen, ich hatte den "A"-Typen irgendwie mit höherer Eingangsspannung in Erinnerung aber der Unterschied ist die Startspannung: LT3470A braucht max. 5,7V zum Starten. Und kleiner als der ohne "A" ist er auch noch ;-)

Jörg.

Reply to
Jörg Schneide

Aber Vorsicht: Abs max Angabe im Datenblatt ist 40V. Und dann bis 40V offizielle Betriebsspannung? Ein winziger Transient kommt angeduest ... phhhut ... *PENG*. Da koennte ich nachts nicht mehr schlafen. Besser die von TI nehmen, wo man noch 20V Wasser unterm Kiel hat.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Du hast recht, aber so leicht gebe ich nicht auf ;-) Dann nimmt man halt LTC3631 oder LTC3642, die laufen bis 45V und halten kurzfristig 60V aus. Eine TAZ parallel zum Eingangs-C und ein kleiner Serien-R davor sollten ausreichen das Teil zu schützen (je nach Anwendung könnte das auch bei jedem anderen Schaltregler nötig sein). Dafür spart man bei den Festspannungstypen den Feedbackteiler.

Jörg.

Reply to
Jörg Schneide

Ok, den LTC3642 kann man ganz gut bekommen (3631 irgendwie nicht) und der sollte gehen. LT ist schon ganz gut auf Zack was Schaltregler angeht. Werde beim naechsten Projekt bei denen wohl auch wieder ganz gut zulangen.

TAZ? Ist das nicht diese linke Zeitung?

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Hallo J=F6rg.

Mmmmh. Ich habe vor ein paar Jahren mit den Festspannungsversionen des LM2587 und des LT1086 mehrmals Lieferengp=E4sse erlebt. Die Adjustable Versionen waren nie mitbetroffen.

Insofern k=F6nnte es Sinn machen, die Einstellbaren zu nehmen, oder zumindest so zu layouten, das Du problemlos mit anderen Best=FCckungswerten auf Einstellbar umschwenken kannst.

Ausserdem kannst Du den Feedbackteiler leicht zum Tiefpass erweitern. Ist gelegentlich n=F6tig und sinnvoll. Ich weiss ja nicht, was Du vorhast.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

formatting link

Reply to
Wiebus

Alles über 40V würde ja die Suppressor-Diode plattmachen.

Angesichts der Preise und der EMV-Fragen werde ich wohl auf einen Schaltregler verzichten. (Bei durchschnittlich 5mA esse ich halt ein Steak weniger und die CO2-Bilanz stimmt wieder)

Aber es reizt schon, sowas mal diskret aufzubauen...

Die TAZ ist die *unabhängige* Zeitung, die man sogar vollständig im Internet lesen kann.

Falk

--
Unsere Führungselite:
http://www.youtube.com/watch?v=TarCIUkyHPs
Reply to
Falk Willberg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.