Re: Nur noch eine Woche ...

Am 30.09.2022 um 11:04 schrieb Markus Franzke:

Ich hatten garnicht den obigen Fall gemeint, sondern den 'Test'.

Was aber, wenn dieser Test schief läuft und selber einen 'black-out' bewirkt?

Wenn die Katastropühe da ist und man nur noch mit Heizlüftern heizen kann, dann kann man den Leuten kaum einen Vorwurf machen, wenn sie das tun.

Aber wenn dies nicht der Fall ist und Leute sowas trotzdem tun und wenn dadurch eine Katastrophe auftritt, dann ist das anders zu bewerten.

TH

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Thomas Heger
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Am 01.10.22 um 08:08 schrieb Thomas Heger:

Du verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen. Deshalb versuche ich es auch nicht mehr.

Wir werden die Premiere im Januar/Februar ohne vorherige Generalprobe durchleben, wenn der Test heute nicht stattfindet. Ich werde jedenfalls heute keinen Aufzug benutzen und am Rechner die Netzfrequenz verfolgen.

Schönes Wochenende!

M
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Markus Franzke

Heinz Schmitz schrieb:

Das ist doch der Normalfall in jedem allgäuer Kuhkaff. PV ohne Ende; über Mittag wird da locker der zehnfache Eigenbedarf produziert. Warum müssen denn dort laufend Ortstrafos aufgerüstet werden? 500 kVA und mehr für ein 200-Seelen-Kaff. Das kostet.

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Rolf Bombach

Markus Franzke schrieb:

Was hat Italien richtig gemacht? 3000€ Strafe, wenn man über 19 °C heizt? Oder heisst das nun, dass, wenn in die ungeheizte Dachwohnung die Sonne scheint und es 20 °C warm wird, ich die Klimaanlage einschalten muss, damit ich keine Strafe zahlen muss? Und was hat Ursula gedroht? Ist das hier alles Insider-Sprech?

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Rolf Bombach

Thomas Heger schrieb: ....

...

Aha. Stromausfall heisst, dass Menschen ohne Bargeld dastehen und somit nicht im Supermarkt nicht einkaufen können, da die Ladenkassen nicht gehen. Klare Beschneidung der Grundrechte.

Aber ähnlich argumentiert die österreichische Münze in sicher pervers teuren TV-Werbekampagnen. "Barzahlung gehört zu einem nachhaltigen Lebenswandel dazu" "Bei Barzahlung verwenden Sie ein regional produziertes Zahlungsmittel"

Streckenweise ist kein Unterschied zu einem Postillon-Beitrag zu erkennen.

Trotzdem landet nur etwa 20% des Stroms in privaten Haushalten. Wenns also wirklich knapp wird, dann nützt auch nicht das Rausdrehen der

*Drei Wirklich Fetten Sicherungen* nichts mehr.

Ein Zementwerk: 10 MW Ein Forschungsinstitut: 30 MW. Umrechnen in "Haushalte" bleibt dem Leser als Übungsaufgabe.

Jaja. Die Tankstellen. Die können sich keinen kleinen Generator leisten und damit das Geschäft des Jahrhunderts machen. Aber man stelle sich mal vor: Blackout. Tankstelle hat Generator. Und dann fällt der Generator aus, weil dessen Tank leer ist. Mift. Zum Glück hat man noch Bargeld.

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Rolf Bombach

Thomas Heger schrieb:

Ein paneuropäischer Blackout? Weil Deutschland mal 1-2 GW saugt? Bei 3 GW Primärreserve? Diese Mehrleistung hat man mit kleineren selektiven Abschaltungen im Griff, falls sie denn wirklich nötig sein sollten.

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Rolf Bombach

Markus Franzke schrieb:

Und? Was hat die Netzfrequenz gemacht? Kontakt zu deutschen Servern hab ich noch. Hab ich die Apokalypse verpasst? Das wir Heger sicher ärgern.

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Rolf Bombach

Am 02.10.2022 um 22:56 schrieb Rolf Bombach:

Wenn am 1ten des Monats und am Beginn eines langen Wochenendes ein totaler black-out auftritt, dann haben viele Menschen einfach kein Geld mehr und 'das Frische' (Geld) ist noch nicht abrufbar, denn dann funktionieren natürlich auch keine Geldautomaten und keine elektronischen Zahlungsmittel wie EC-Karte oder Cashcard, PayPal etc.

Die meisten Kassen werden auch nicht mehr funktionieren, da sie natürlich Strom benötigen.

Was noch funktioniert, das ist Bargeld und mechanische Kassen oder solche mit Handaufschreibung der Einnahmen.

Alles andere wird auf die eine oder andere Weise vom black-out lahmgelegt.

...

TH

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Thomas Heger

Sehr wahrscheinlich, besonders dann, wenn man berücksichtigt, dass die konventionelle Stromerzeugung immer geringere Anteile haben soll.

Allerdings muß man dann einige Arbeit investieren, um eine hackerfeste Technik zu bekommen.

Grüße, H.

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Heinz Schmitz

Am 03.10.22 um 09:36 schrieb Thomas Heger:

Geldtransporter können nicht ausrücken weil die elektrischen Rolltore von den Hochsicherheitsgaragen nicht auf gehen. Und Tanken können sie auch nicht ohne Geld und Strom an den Tankstellen. Ein Teufelskreis...

O.J.

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Ole Jansen

Am 03.10.22 um 17:42 schrieb Ole Jansen:

Was willst du auch mit Geld, wenn's sowieso nix zu kaufen gibt, also was soll die Aufregung?

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Hartmut Kraus

Hallo Heinz Schmitz,

Du schriebst am Mon, 03 Oct 2022 12:04:02 +0200:

...

...

Gleichstromnetze.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Ole Jansen,

Du schriebst am Mon, 3 Oct 2022 17:42:59 +0200:

Wie war das eigentlich früher mit dem Geld, so vor vielleicht 100 Jahren oder so, als es diese ganzen Gerätschaften für dessen Verarbeitung noch nicht gab? Was haben damals die Menschen gemacht? Wovon gelebt?

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Sieghard Schicktanz

Am 03.10.22 um 20:40 schrieb Sieghard Schicktanz:

Du meinst vor der Erfindung des Papiergeldes? Verwendung von Naturalien. Auch der Wert von Münzen orientierte sich vorrangig am Materialwert. Die Handhabung erfolgte manuell.

Das Zahlungssystem war dezentral organisiert. Es gab keine Zentralbanken welche für Herrscher Geld drucken konnten. Es gab Kaufleute, Geldjuden, Postillione, Fugger und Andere welche Transaktionen gebündelt und größere Projekte ermöglicht haben. Selbst Fürsten mussten sich ihr Geld für Kriege oder neue Schlösser irgendwo leihen wenn sie es nicht in der Schatzkammer hatten oder von ihren Untertanen holen konnten.

Die manuelle Handhabung wurde in den Anfangszeiten des Papiergeldes beibehalten. Papiergeld ist effizienter als Substanzwährungen da es keine Substanzen bindet, allerdings setzt seine effiziente Verwendung Vertrauen in die Verwalter und Kontrolleure vorraus, z.B. dass die Geldmenge sinnvoll kontrolliert wird und Falschgeld aussortiert.

Ereignisse wie z.B. die Inflation in Weimar haben dann die Grenzen des Möglichen aufgezeigt, Lohnempfang in Wäschekörben z.B.

In der heutigen Online-Zeit ist die faktische Beraubung eines ganzen Volkes um Teile seines gespartes Vermögen in wenigen Sekunden kein technisches Problem mehr wie wir gerade sehen.

Kryptowährungen wiederum versuchen das Vertrauen in Menschen durch Vertrauen in transparente Algoritmen zu ersetzen. Aber auch hier gibt es Grenzen der Praktikabilität und es fehlt eine sinnvolle Kontrolle der Geldmenge.

Substanzwährungen funktionierten über Jahrhunderte robust, aber für den Preis dass es sagenhaft ineffizient war. Das sollte jeder wissen der eine Rückkehr dorthin erwägt.

Abgesehen davon haben Menschen gearbeitet und Mehrwert produziert und ihren Zehnt geliefert um den Fürsten ihre Kriege und Hobbys zu finanzieren.

Das was sich geändert hat ist der Grad der Technisierung, die immense Steigerung von Produktivität und Entfremdung, das Anwachsen unproduktiver Sektoren und Mechanismen und Komplexität der Ausbeutung und das abhängige Halten von riesigen unproduktiven Präkatiaten.

O.J.

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Ole Jansen

Am 04.10.22 um 08:14 schrieb Ole Jansen:

Vor 100 Jahren gab es bereits Papiergeld. Große Mengen sogar - ich müßte noch ein paar 100 Milliarden davon irgendwo rumliegen haben.

Hanno

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Hanno Foest

Am 04.10.22 um 09:51 schrieb Hanno Foest:

Hat denn die Anzeige Deiner Geldzählmaschine genug Stellen? ;-)

O.J.

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Ole Jansen

Hallo Ole,

Wovon träumst Du nachts? Die Zeit, in der ein Materialwert Münzen bestimmte ist deutlich länger als 100 Jahre her, wenn es denn diese Zeit je gegeben hatte.

Deine Gesinnung ist bekannt... Tut aber wenig zur Sache, wie Sachkenntnis wohl auch :-(

Die Geldmenge ist ein Parameter, den man verstehen muss. Dir fehlt es hier an Lernbereitschaft, insbesondere, wenn es Deiner Weltsicht widerspricht. Du legst Dir die Welt dann lieber so hin, wie sie Dir nicht gefällt.

Gab es nie. Das ist eine Träumerei von Ewiggestrigen, die meinen, das aktuelle System sei schuld an allem, was sie unbefriedigt macht.

Marte

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Marte Schwarz

Ich bin ein Geldgermane. Meine Gesinnung ist auch bekannt: Geld!

Jens

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Jens Hüstel

Am 04.10.22 um 11:29 schrieb Marte Schwarz:

Die hießen früher wirklich so. "Anständigen" Bürgern war es schliesslich verboten Geld gegen Zinsen zu verleihen und Progrome kamen damals sicher auch bestimmten Gläubigern sehr zu pass und "Gott" oder "Moral" mag oft auch Vorwand gewesen sein um sittenwidrig eigene Interessen gegenüber Gläubigern durchzusetzen.

Schulden für die eine Seite ist Guthaben bei Anderen. Ist heute auch noch so.

Kryptowährungen (und ihre mögliche Geldmengen) existieren doch genau so wie sie sind *weil* es dezentral organisiert ist. Sie zeigen konkret auf welche Vor- und Nachteile Geld ohne Geldmengenpolitik hat. Also den Preis der notwendig wäre um Geld zu haben ohne Zugriff der Politik befürchten zu müssen. Man wäre wieder faktisch im Gold- und Silberzeitalter. Gäbe es die Befürchtung von Massenüberwachung und Enteignung durch repressive Politik nicht verlören sowohl Anlagegold als auch Kryptowährungen einen Teil ihrer Attraktivität.

Was bist Du denn wieder so agro. Ich habe lediglich versucht die Entwicklung des "Geldes" zu analysieren ohne irgendwas etwas zu präferieren?

O.J.

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Ole Jansen

Am 04.10.22 um 12:09 schrieb Ole Jansen:

Kryptowährungen existieren als ein extrem unausgegorener Traum libertärer Spinner, die sich in einem sozialen Vakuum wähnen. Und natürlich als Vehikel für Glücksspiel an der Börse.

Ja, ich kenn ein paar Nerds, die ganz gut Reibach mit Bitcoin gemacht haben [1] , weil sie früh genug aus technischem Spieltrieb dabeigewesen sind - das ist aber kein Widerspruch.

Hanno

[1] Sofern sie nicht das Passwort ihres Wallets vergessen haben, ihre Massenspeicher datensicher entsorgt, etc.
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Hanno Foest

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