Da Strom mit einem Wirkungsgrad unter 50 % aus Brennstoffen gemacht wird, die auch selbst an Endverbraucher verkauft werden, muß er bezogen auf den Engergiegehalt zwangsläufig auch teuer sein.
Aktuelle Preise: Ein Liter Heizöl zu 1.3 Euro sind (nach Kesselverlust) 9 kWh Wärme.
9 kWh bei Arbeitszahl 3 sind 3 kWh Strom für 1.65 Euro. Im Heizlüfter oder Strahler das Dreifache.
Die Entschlüsselungsmethode basierte auf der Annahme, dass ein bestimmter Buchstabe nie auf sich selber abgebildet werden konnte, sondern NUR auf andere.
Aus z.B. einem K konnte also NIE ein K werden oder aus einem W nie ein W.
Das stimmte aber überhaupt nicht, da in dem Steckbrett die Buchstaben nochmal verwürfelt wurden, wodurch am Ende aus einem K im Klartext ein K im Chiffrat werden konnte. Man konnte aber nicht aus dem Chiffrat entscheiden, welcher Teil der Enigma nun welche Ersetzung vorgenommen hatte. Außerdem hatte die U-Boote Enigmas mit vier Walzen.
Daher konnte die angeblich benutzte und in dem Artikel korrekt wiedergegebene Methode nicht funktionieren.
Statt dessen hätte man einen 'brute force' Ansatz benutzen müssen und
2^64 Schlüssel ausprobieren müssen.
Das wären 18446744073709551616 mögliche Schlüssel, die Turings Bombe bis heute nicht alle hätte durchprobieren können.
Mir ist gerade nicht klar wie das Steckbrett dafür sorgen könnte dass bei einem Buchstaben gleichzeitig der Taster gedrückt wäre wenn die entsprechende Lampe leuchtet?
Das Steckbrett verwürfelt die Buchstaben noch einmal, aber ohne Iteration. Aus dem Eingangsbuchstaben W beispielsweise wird der Ausgangsbuchstabe E gemacht.
Dadurch funktioniert aber der angeblich benutzte Algoritmus zur Entschlüsselung nicht mehr, der darauf beruht haben soll, dass die Walzen nie den Eingangsbuchstaben als Ausgabe liefern können.
Das würde eine ganz erhebliche Schwächung der Verschlüsselung bedeuten, welche die Briten angeblich benutzt haben wollen.
ABER: das Steckfeld kann den erzeugten Chiffratbuchstaben E sehr wohl wieder auf ein W abbilden, auch wenn W der Klartextbuchstabe gewesen ist, da NUR die Walzen die Eigenschaft hatten, den Klartextbuchstaben nie auf sich selber zu verschlüsseln.
Aber nehmen wir mal das Wort 'Wetterbericht' als Beispiel und den ersten Buchstaben W daraus.
Dann wird dieses beispielsweise zum E verschlüsselt durch die Walzen.
Das E ist ein von W verschiedener Chiffrat-Buchstabe, der aus den Walzen rauskommt. Dieser wird noch einmal im Steckbrett verwürfelt zu W, was dem Klartext-Buchstaben entspricht.
Da man aber aus dem Chiffrat nicht darauf schließen kann, welcher Teil der Enigma nun für welche Vertauschung von Buchstaben zuständig war, funktioniert der angeblich benutzte Algoritmus auch nicht.
Und da der Algoritmnus nicht funktioniert, kann Turings Bombe die Funksprüche auch nicht entschlüsselt haben.
Da die Briten die Funksprüche aber tatsächlich entschlüsselt hatten, mußten sie die Codes gekannt haben. Und eigentlich käme nur Dönitz dafür in Frage, sie ihnen gegeben zu haben.
Es kann im Stromkreis pro Buchstabe nur Eines geben: Eine gedrückte Taste oder eine Lampe. Beides gleichzeitig geht nicht.
Ich würde sagen die Walzen können gar keine Buchstaben liefern sondern nur Vertauschungen von Signalleitungen. Sie tun das zwei mal, einmal auf dem Hinweg und einmal auf dem Rückweg.
Die Marine hat jeden Tag pünktlich und täglich Meldungen mit "BISKAYAWETTER" gesendet...
Haben sie aber. Denn es ging nicht darum, dass man wissen musste, welcher Teil in Engima etwas getan har, sondern welcher Schlüssel benutzt wurde.
Wie gesagt - hauptsache dein Weltbild stimmt. Wieso Leute so krampfhaft die Geschichtsschreibung "korrigieren" müssen, die sie selbst nicht mal miterlebt haben, wird sich mir nie erschließen. Was genau hast Du denn persönlich davon? Persönliche Schicksalsschläge gehabt und daher ein Bedürfnis der Kompensation auf andere Weise?
Das stimmt natürlich. Also: die Walzen enthielten Leitungen, welche Kontakte verbanden, die jeweils einen Buchstaben meinten.
Man hat dabei Eingänge und die Ausgänge wurden dann durch interne Verkabelung der Walzen mit den Eingängen verbunden.
Die Ein- und Ausgänge meinten dabei jeweils einen Buchstaben aus dem vorhandenen Zeichensatz.
Dabei wurde jeweils ein Eingang mit einem Ausgang verdrahtet und zwar so, das alle Kontakte genau eine Verbindung hatten zu einem anderen Kontakt.
Dann wurde die Walze nach jedem Buchstaben eins weiter gedreht.
Nach den drei bzw vier Walzen wurde das Ergebnis in eine Umkehrwalze geschickt, welche das Ergebnis durch die gleichen Walzen in umgekehrter Reihenfolge zurück geschickt hat.
Von da ging es auf ein Steckbrett, wo die Buchstaben noch einmal verwürfelt wurden, aber ohne Weiterschaltung.
Von diesen Walzen gab es eine ganze Reihe verschiedener Sorten, die sich durch die innere Verschaltung unterschieden.
Durch die Auswahl der Walzen, deren Anordnung, deren Anfangsstellung und die Stecker im Ssteckbrett wurde die jeweils gültige Verschlüsselung eingestellt.
Die Baupläne der Walzen waren natürlich geheim. Sie wurden täglich gemäß einem ebenfalls geheimen Codebuch neu eingestellt.
'Known plaintext attack' war ja die Methode, welche die Briten angeblich benutzt hatten.
Aber meiner Ansicht nach geht das nicht, da die Meldungen jeweils viel zu kurz waren, also der Bereich der pseudo-zufälligen Schlüssel viel länger war als die Nachricht selber.
Auch die angeblich benutzte Methode bestimmte Schlüssel auszuschließen funktionierte nicht, weil das Steckbrett diese Methode unmöglich gemacht hat.
Es konnte nämlich sehr wohl ein Eingangsbuchstabe wie z.B. 'W' auf eine 'W' als Ausgabe chiffriert werden, weswegen die angeblich benutzte Methode nicht funktioniert.
Daraus folgt, dass einem einige bekannte Floskeln nicht weiterhelfen beim Entschlüsseln.
Denn nach X Postings kommst du zur Erkenntnis, die dir hier schon etliche gesagt haben:
Und schon kommst du zum Schluß, "das kann nicht so gewesen sein!!!", und ohne jede Grundlage zum Schluß:
Denn wenn dein Schluß falsch ist (und das zeigt der Schaltplan), ist das hier rein Phantasterei ohne jede Grundlage:
Schau her: dein Haus steht ohne Fundament da. Und zwar bei allen Enigmas. Denn: Egal wieviele Rotoren links sind, Schalter oder Birne -- beides geht nicht.
Nur damit du nicht "ich liege falsch" denken musst, windest du dich. Psychlogisch interessant, und irgendwie auch natürlich -- aber irgendwann ist das nur noch Starrsinn. "Ein Geisterfahrer? Tausende!"
Willi Korn hat 1926 (DRP Nr. 452 194) die Umkehrwalze erfunden. Dadurch wurde zum einen das Schlüsselverfahren involutorisch, d.h. wenn bei einer bestimmten Stellung der Walzen ein U in ein X verschlüsselt wird, dann wird bei dieser Stellung auch ein X in ein U verschlüsselt.
Eine mögliche Fehlerquelle (der OP vergisst zwischen Ver- und Entschlüsselung umzuschalten) wird so eleminiert.
Ein weiterer "Vorteil" war dass bei jeder Walze der Hin- und Rückweg genutzt wurde, also zwei Verwürfelungen pro Walze. Es wurde irrtümlich gegglaubt dass daurch die Sicherheit verdoppelt würde.
In Flensburg-Mürwik in der Marinefernmeldeschule gibt es eine Sammlung wo die Originale zu bewundern sind. Es ist kein öffentliches Museum, um einen Zugang müsstest Du Dich selber bemühen.
Wer unbedingt will sollte da aber rein kommen.
Richtig.
Jein, es war die Implementierung. Es gab damals schon involutorische Verfahren ohne diese Schwachstelle.
Richtig. Wenn beispielsweise vermutet wurde dass "BISKAYAWETTER" im Telegramm stand konnten eine Reihe von Möglichkeiten ausgeschlossen werde, wodurch ein Brute-Force Angriff vereinfacht war.
So nenn man das heute, ja.
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Doch, sie wurden genau so entschlüsselt. Mitunter wurden mutwillig Seezeichen demoliert um den Gegner dazu zu ermutigen Telegramme mit "LEUCHTTONNEERLOSCHEN" abzusetzen.
Durch die vier Walzen und weitere Komplizzierungen ("Griechenwalzen") wurden aber schnellere oder mehr "Bomben" benötigt.
Dass er nach WK2 noch lange gelebt hat weißt Du?
Die ersten "Bomben" wurden gebaut weil es damals noch mit der Spruchschlüsselverdoppelung eine grobe Sicherheitslücke existierte die sich damit einfach ausnutzen liesse.
Dönitz hatte IMHO keine Ahnung von Crypto. Hätte er mehr davon verstanden hätte die Marine bessere Kryptodisziplin gehalten und Schwachstellen wie die täglichen Lagemeldungen mit vorhersagbaren Texten vermieden.
Dem Bormann wäre eher das technisch logische Verständnis zuzutrauen gewesen.
Ich weiß, aber driften wir hier nicht ins Literarisch Fiktionale ab?
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