Das würde bei zwei 1pol Tiefpässen Sinn machen ( da benötigt man aber keine Software ). Bei 2pol + 2pol will man aber typisch steileres Filter also 4pol und da haben beide Teilfilter unterschiedliche Werte.
ich hab mal sowas programmiert, allerdings für 3 RC-Tiefpässe, wenn ich mich richtig erinnere, wird in der Literatur als Gauß-Filter bezeichnet. Ich schaue heute Abend mal nach, kann es Dir im Moment nur per Email schicken. Es ist ein einfaches Konsolenprogramm.
Ich möchte das rein passiv aufbauen, also nur 2 Widerstände und Kondensatoren benutzen. Da die Grenzfrequenz von der Last abhängig ist, die ein Filter sieht, verschiebt sich die Grenzfrequenz der ersten RC-Glieds durch Anhängen eines 2. RC-Glieds. Zumindest habe ich das noch so aus alten Tagen in Erinnerung.
Falls ich auf dem Holzweg bin, bitte laut "Ey" schreien :-)
Wenn man dem 200Hz Rechteck wenigstens noch 5 Oberwellen lässt ( damit es halbwegs Rechteck bleibt ) kann das Filter relativ tief bei z.B.
2kHz Eckfrequenz haben, sollte aber die Phase nicht zusehr verbiegen, d.h. Bessel oder ähnlich. Wenn man hingegen steiles Filter will ( Tschebyscheff ), wird das die Phase nahe der Eckfrequenz beeinträchtigen. Man wird sie also näher Richtung 8kHz legen müssen, was die Anforderungen an Steilheit erhöht. Wenn einem die Form des 200Hz Signals egal ist, dann kann man natürlich die Eckfrequenz knapp oberhalb 200Hz legen und es auf verbeulten Sinus reduzieren.
Na ja, selbst dann nehm ich das ganz gerne. Die zweite Stufe dann einfach eine (oder zwei) Dekaden hochohmiger auslegen, sollte kein nennenswertes Problem mehr sein, wenn man erst mal die Eckfrequenzen der beiden Filterkomponenten kennt.
Eine Website, bei der man sich LC-Filter berechnen lassen kann:
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Anschließend kann man die idealen Bauteilwerte zu den nächsten real erhältlichen verschieben und bekommt die verzerrte Kennkurve des Filters angezeigt. Das Ergebnis hat bei einem meiner letzten Projekte für einen vierpoligen Bandpass hervoragend funktioniert. Der hat aus einem 20 MHz Rechteck einen netten Sinus gezaubert.
Frage an den OP: Bei welcher Frequenz soll das Filter denn funktionieren?
Jo, die Form des Rechtecks ist mir ziemlich egal. Es kommt mir nur darauf an, das Rechteck zu erkennen. Im Moment habe ich einen einfachen Tiefpass mi fg=500Hz dazwischen geschaltet. Das funktioniert einigermaßen. Ich wollte jetzt ausprobieren, wie das mit größerer Flankensteilheit wird.
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