Empfehlung für Lötstation, Ätzstation und Software

Hallo,

ich möchte mich wieder mit dem Thema Elektronik befassen. Ich möchte eigene Platinen ätzen, mit normalen Elementen löten (zu 90%) und auch teilweise mit SMD Technik (10%) , für ganz kleine Projekte.

Möchte Euch um eine preisgünstige Empfehlung einer Lötstation, die für diesen Zweck geeignet ist bitten. Habe bei Ebay auch nach Lötstationen geschaut, aber mir fehlt die Entscheidung schwer. Worauf sollte man beim Kauf achten? Was muss die Lötstation für Eigenschaften erfüllen? Es gibt doch jetzt das neue Lötszinn ohne Blei, richtig?

Ebenso wäre ich über Tipps zur Anschaffung der Gerätschaft zum Platinen-Ätzen sehr dankbar. Worauf achten?

Nun letztlich zum schwierigsten Thema: Software. Welche Software ist der Standard zum Planen von Schaltungen und ausdruck dieser und welche ist der Standard zum Platinen-Layout planen? Kenne selbst nur Eagle. Ist das gut? Oder gibt es bessere?

Sorry für die vielen Fragen. Habe mich schon zum Teil informiert, aber die Entscheidung fällt doch schwer. Man möchte auch nichts dann doppelt kaufen, weil man sich falsch entschieden hat.

Grüße Siggi

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Sigfried Mauch
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"Sigfried Mauch" schrieb im Newsbeitrag news:46d75b63$0$7690$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net... ..

Hi, wennste richtiger Anfenger bist, dann wirst Du sowieso einiges probieren müssen, also auch unnützes Zeuchs kaufen und sinnlose Projekte haben. Erst mit ein bißchen Erfahrung kriegt man raus, was wirklich wichtig ist. Eine gute Lötstation kostet Geld oder "paßt", weil mans sich einrichtet. Mit Erfahrung kann man praktisch mit jeder Station "normal" arbeiten, für SMD wirds schon kniffliger. Aber die Basics sind ein großer Arbeitstisch, genug Steckdosen (gibt es das? Mir haben 12+6 nicht gereicht), helle Lampen, viele Schubladen, Wandregale, Tupperware und Sammelboxen, ein bequemer Arbeitsstuhl, fester Plastikfußboden mit hohem Kontrast gegen "runtergefallenes Federchen" und einiges an Werkzeug. Für den Anfang tuts ein Ersa Tip260 Lötkolben ganz wunderbar, ohne allerlei feine Zangen, Seitenschneider, Pinzetten, Schraubendreher und Klammern dagegen wird das nie was. Ach ja, ne Leuchtlupe macht auch Sinn, dito eine "Dritte Hand" oder ein verstellbarer Feinschraubstock....dazu ein Oscarhalter bzw gleich "mit Oscar" und ein Labornetzteil mit mehreren Spannungen. Von Kleinteileboxen und Plastikdöschen kann man nie genug haben. Auf den "Labortisch" sollte man auch einige Überlegung aufwenden, die einen sägen sich eine große "Luke" hinein und versenken darin eine transparent-weiße Plastikplatte mit Unterlicht, andere verlegen feuerfeste Auslegeware auf zahlreiche Absauglöcher (mit Lüftern drunter) oder nehmen antistatisches Plastik, oder Gumminoppenteppichfliesen (in die Rillen kullern die Schräubchen, auf den Spitzen ruhen die Platinen schon stabil). Auch lohnt in dieser Anfangsphase, eine Lötrauchabsaugung einzubauen, etwa von Vorne ein paar alte PC-Lüfter aufgereiht in einem Kabelschacht ansaugen und unter den Tisch pusten zu lassen. Wenn man kann gleich mittels Trocknerschlauch nach Draußen. Ach ja, einen PC braucht man heutzutage auch irgendwie, man kann sich dazu einen gleich in eine Schublade einbauen, sehr praktisch sowas, wenn alle Schnittstellen offenliegen. Andere hängen ein Case an die Wand oder an die Tischseite. Einen Trenntrafo sollte man zumindest erwägen, ein FI und eigene Sicherung sind jedenfalls Pflicht, dito ein großer wasserdichter Blecheimer (feuerfest) für Müll und "rasch loszuwerdendes qualmendes Weißnichtwas", Du wärst nicht der erste Bastler, dessen "Werkstatt" davon abfackelte, daß der "Techniker" sein Opfer in den Plastikpapierkorb "entsorgte", wo sich in Staubmäusen und Altpapier ein lustiges Feuerchen entwickelte. Ein Feuerlöscher in der 6kg-Klasse oder darüber gehört auch dazu. Als erstes Bastelobjekt bietet sich dann ein "Werkstattpaneel" an, in dem allerlei nützliche und hübsche Utensilien versammelt werden, ein kleiner Lautsprecher, allerlei Klemmen und Schalter (Licht, Preßluft, Vakuum, Absaugung, Radio...), ein paar simple Meßgeräte, sozusagen der "kleine Elektroniker" oder die "Kosmos-Grundausstattung". Macht manchmal richtig Sinn, soein festes Zeigerteil mit kurzen Klemmen, immer das Multimeter dafür hinkramen ätzt. Die PC-Schnittstellen kann man dahinein verlängern. USB und Serielle jedenfalls sollte man vor der Nase haben. Und es ist erstaunlich, wie praktisch ein simpler dicker, beleuchteter Schalter mit Klemmen dran sein kann, wenn man einen komplizierten Aufbau über Nacht abschalten will. Mein "nächstes Paneel" wird dafür einige Schalter extra haben....

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Tuts nicht. Der hat nur 16W. Damit kann man zwar löten (einen 16W Ersa hatte ich vor 25 Jahren auch, gibts in meiner Werkstatt nicht mehr), aber gerade für einen Anfänger ist das nicht.

Ich hab meinen ersten 16W Lötkolben damals abgebrochen, weil ich damit zu fest auf die Platine gedrückt habe. Anders wollte die Wärme einfach nicht in die Lötstelle. Hab dann den Fehler gemacht, mir einen zweiten

16W Lötkolben zu kaufen. Den hab ich dann wohl irgendwann weggeschmissen, verloren oder verliehen. Ist auch nicht schade drum...

Ein Lötkolben für einen Anfänger sollte mindestens 30W haben. Dazu eine Dauerlötspitze (ganz wichtig!!), z.B. Ersadur. Wenn es etwas kosten darf: Lötstation, z.B. Weller WTCP.

So eine Lötstation hat dann ca. 50W und auch eine Temperaturregelung. Damit lassen sich durchaus auch feine Sache löten. Hängt dann nur von der Lötspitze ab.

In den meisten Bastelbüchern findet man den Hinweis, dass Halbleiter durch zu langes Löten zerstört werden können. Dieser Hinweis führt bei Anfängern dann zu kalten Lötstellen. Meistens ist angegeben, maximal 10 Sekunden!! Jetzt einfach mal langsam bis 10 zählen und dann überlegen, ob das wirklich kritisch ist.

Ein etwas größerer Lötkolben kühlt beim Kontakt mit der Lötstelle nicht so stark runter wie ein kleiner. Das führt dann dazu, dass der Lötvorgang schneller geht und das Bauteil weniger belastet wird, als mit einem unterdimensionierten Lötkolben.

Ich löte auch nen ATmega128 mit nem normalen 50W Weller WTCP.

Ätzen kann man in flachen Kunststoff- oder Glasschalen, je nachdem, ob man ein Ätzmittel verwendet, dass man aufheizen muss oder nicht.
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Stefan Brröring

Taschenlampe hast Du vergessen. Diese, flach auf dem Boden gelegt, beleuchtet entweder das "runtergefallenes Federchen" so das es sichtbar wird (selten) oder der Schatten des Teilchen wird ausreichend groß, so das man es (besser) sehen kann.

gruss

Olaf

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Olaf Greck

"Olaf Greck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, ich kenne den Trick. Doch leider kenne ich auch "Federchen"....etwa die aus Mausschaltern....mein Fußboden ist WAF-high, also dunkel-marmoriert....wie gerne hätte ich was beige-gelbes ;-)

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Stefan Brröring" schrieb im Newsbeitrag news:fb8fit$efe$ snipped-for-privacy@news1.ewetel.de... ..

Hi, doch. Denn Anfenger tun sich mit den Dingern "gerne" selber weh. Meine ersten Erfahrungen waren mit nem Löteisen und einer Stannol-Lötpistole. Der Ersatip260 war dann eine enorme Verbesserung. Klar, damit einen Chassiskontakt zu löten ist Mord, gelang mir meist nur mit Feuerzeug-"Nachbrenner"-Hilfe. Doch um mal eben einem fliegenden Aufbau "Leithaftung" zu verpassen ist der klasse, und schön billig.

Tja, es gbit Grobmotoriker. Aber dennoch ist es eine gute Übung mit soeinem billigen Stengel anzufangen, Nur weil es immer Lötstellen geben wird, die mit der gerade gehaltenen Lösung schwer zu löten sind, sollte man ein Anfengergerät nicht gleich aus dem Waffenarsenal eines Profis kaufen. Ich nutze seit 20 Jahren eine WECP und ärgere mich über die Kabelei....der Ersa hatte ein irgendwie praktischeres Kabel. Trotz Steckdose. Ach ja, und mangels Halterung legte ich den "einfach so hin", das geht mit dem Weller nicht, entweder schmort der dann auf dem Boden oder am Bein....und seine Leistung ist so groß, daß ich damit nicht nur löte. Was sich ein Anfwenger erstmal nicht angewöhnen sollte.

Angesichts der Preise und dabei rauskommender Qualität von Versendern sollte man sich das Selberätzen sparen. Wenn es denn unbedingt sein muß, dann brauchts ein kleines Chemielabor oder eine Wegwerf-Küche. Nicht wegen komplizierter Geräte, sondern weil die unvermeidlichen Spritzer und Dämpfe sonst arg die Wohnlichkeit beeinträchtigen. Anfangs sind Veroboard oder Experimentalplatinen aber genug, finde ich.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"Sigfried Mauch" schrieb im Newsbeitrag news:46d75b63$0$7690$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Richtig, die Frage ist, ob du es verwenden willst.

Da du keine kommerziell verkauften Teile baust, musst du es nicht verwenden, lediglich deine Gesundheit wird es dir danken (die vom Loetzinn beim Loeten weit mehr betroffen ist, als vom Loetzinn in einer zugeschraubten Kiste), aber noch viel mehr betrifft dich wohl das verdampfende Flussmittel, und das ist bei bleifreiem Loetzinn aggressiver.

Du willst wenig Geld ausgeben, aber trotzdem offenbar 'was richtiges' kaufen.

Das geht nicht.

Denn wir kennen deine Anforderungen nicht.

Prinzipiell kann man mit 'dem billigsten' durchaus zum Erfolg kommen, also ein Ersa TIP260 (wurde schon genannt) kann bedrahtete Bauteile und auch SMD und auch bleifrei loeten, man wartet halt einfach bis er die benoetigte Hitze entfaltet, mit Eisen(III)chlorid und einer Tuete kann man Platinen aetzen (falls man nicht sowieso nur Lochraster verwenden will) und wenn man die Platinen nicht mit einem Stift freihand bemalt, kann man per Drucker auf Folie fuer UV-Belichtung auch Vorlagen erstellen, man braucht dann eine UV-Lichtquelle wie ein Gesichtsbraeuner.

Allerdings bewirken diese simplen Werkzeuge fuer zusammen 20 EUR auch, dass man uebt, uebt, ueben muss, um gute Ergebnisse zu bekommen.

Etwas reproduzierbarer werden die Ergebnisse, wenn man einen Loetkolben hat, dessen Temperatur man einstellen kann, also das, was du wohl unter Loetstation verstehst (obwohl es den Ersa TC70 gibt, oder zumindest gab bevor Ersa nach China ausgewandert ist). Aber zum Ausloeten hilft der dann immer noch nicht besser als die Loetsauglitze, dazu braucht man eine Loetstation, die Absaugen kann, und bei SMD ist die Stufe nach der Loetspitze dann Heissluft. All das geht schnell in Regionen, die du nicht bezahlen willst.

Auch gibt es einen virtuellen Gegenwert, bei dem sich die Frage stellt, ob du ihn bezahlen willst, beispielsweise bekommst du bei Weller selbst fuer 30 Jahre alte Loetkolben Ersatzteile, bloss wer will heute noch mit einem nur mechanisch geregelten Magnastat Loetkolben arbeiten? Beim 9.95 Loetkolben gibt es vielleicht morgen schon keine Ersatzteile mehr, was keine Rolle spielt, wenn das benoetigte Ersatzteil beim Markengeraet 10 EUR kosten wuerde.

Also sowohl die Bleifrage, als auch die Loetmethodenfrage, als auch die Qualitaetsfrage ist eher subjektiv als objektiv beantwortbar. Und die oekonomische Frage nach Amortisation ist beim Hobby auch schwer beantwortbar, man kann sich Platinen auch fertigen lassen, oder sogar bestuecken lassen, als Hobbyist versucht man das als Preisgrenze zu nehmen.

Alles eine Preisfrage. Du hast nicht geschrieben, dass es kostenlos sein muss. Jede Software ist auf ihre Art Krampf. Oliver empfiehlt dir BAE, er hat vermutlich immer noch das 100 EUR Europakartenpaket, Ilija empfiehlt AutoTrax fuer 199 EUR (ich empfehl's nicht, obwohl ich Ilija mag). Kostenlos geht Eagle fuer eine halbe Europakarte. Wenn du mehrere tausend Euro uebrig hast, gibt es mehr Moeglichkeiten, besser bedienbar und einfacher erlernbar werden die Programme dadurch aber nicht, nur fuer verruecktere Dinge verwendbar. Die Branche ist da relativ rueckstaendig, selbst Windows-Selbstverstaendlichkeiten haben noch nicht Einzug gehalten.

de.sci.electronics FAQ:

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--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

gUnther nanonüm schrieb:

Was stellst du sonst noch so an mit deinem Lötkolben? Zum Kaffeewarmhalten sollte auch der 16W-Kolben reichen, andere Schweinereien fallen mir auf die Schnelle nicht ein.

Markus

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Markus Schaub

Das mit den eigenen Platinen ätzen würde ich mir nochmal überlegen, da der ganze Prozess mit dem Belichten und Ätzen zeitaufwändig und fehleranfällig ist, besonders bei Leiterbahnen im SMD-Bereich sind die schnell mal weggeätzt oder es bleiben Brücken stehen. Außerdem ist der Umgang mit dem Ätzmittel umständlich. Es verursacht Flecken auf Textilien und muß als Sondermüll entsorgt werden muß (wegen dem Kupferanteil).

Ich habe gute Erfahrungen mit

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gemacht. Einfach das Eagle-Layout dort hinschicken und du bekommst ein paar Tage später die fertige Platine, inklusiv Lötstopplack, wenn gewünscht (nützlich bei SMD).

Was den Lötkolben betrifft ist eher Geschmackssache, aber eine Löststation mit nicht zuwenig Leistung ist sinnvoll, da die meist schnell nachregeln, was hilft, wenn du mal größere Stellen lötest, da du dann nicht zu lange den Lötkolben auf eine Stelle halten musst. Nützlich für SMD ist auch ein Flußmittelstift, da man dafür am besten dünne Lötdrähte verwendet, die aber wenig Flussmittel enthalten und man mit dem Stift die Lötstellen zum besseren Löten vorher benetzen kann.

Wenn du mehr SMD verwendest, unbedingt empfehlenswert, aber was teurer, ein Stereo-Mikroskop. Seitdem ich das habe, kann ich sogar 0,5 mm Pinabstand noch von Hand löten.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Ich habe hier das Teil:

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Keine Ahnung, wieviel von dem Rauch wirklich in dem Filter hängenbleibt, aber es verhindert zumindest zuverlässig die merkwürdige Neigung des Lötrauchs, immer in Richtung Nase schweben zu wollen :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Frank Buss schrieb:

Sowas würde mich auch noch reizen. Was kannst Du und die anderen hier denn so empfehlen? Ich hab mich schon mal auf Ebay umgeguckt, doch die Preise, selbst für gebrauchte Geräte, sind ja noch immens. Was für eine Vergrößerung sollte so ein Teil haben? 40x 80x oder weniger?

CU, Oliver

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Oliver Wache

Oliver Wache schrieb:

, ein

nd

ier

s f=C3=BCr

ger?

zB 4x, 10x 15x reicht.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Stefan,

Das ist es: Weller. Ich bevorzuge die WECP oder aehnliche. Temperaturregelung per Poti, kein digitaler Firlefanz, der doch nur irgendwann kaputtgeht.

Zusaetzlich sollte man immer noch den dicken Braeter mit mindestens 150W haben. Das ist bei mir ein Ersa 150.

Wuerde ich ehrlichgesagt nicht mehr tun. Ihr habt doch Olimex und so.

Was macht Ihr hinterher umweltmaessig mit dem ganzen Aetzzeugs?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

80x wäre definitiv zu stark. Du willst ja auch etwas mehr vom Bauteil sehen, als nur das einzelne Beinchen, und z.B. den Lötkolben, den du an die Lötstelle heranführen willst.

Wenn du z.B. Bauteile im 0,5mm Raster betrachtest und die 4-fach vergrößerst, entspricht das einem 2mm Raster. Das ist nur wenig kleiner als bei normalen DIL Bauteilen im 2,54 mm Raster, also sollte das schon fast reichen.

Vor 20 Jahren hab ich noch Speicherbausteine in meinen programmierbaren Taschenrechner, Sharp PC1251, eingelötet. Damals ging das noch ohne Lupe.

Ich verwende jetzt eine 10x Uhrmacherlupe. So ein Teil, das man ins Auge klemmt. Der Nachteil dabei ist, dass der Lötkolben immer sehr dicht an der Nase ist.

Die Lupe ist auch ganz gut um "normale" Lötstellen und Leiterbahnen zu begutachten.

Ein einfaches Stereomikroskop hab ich auch. Ist aber etwas unhandlich und bei meinem Mikroskop ist der Abstand zwischen der Achse und dem Objekt zu gering. Einen Punkt, auf der Mitte einer Europakarte kann ich damit nicht mehr anfahren.

Das wäre deshalb auch ein wichtiger Parameter, den ich bei einer Neuanschaffung berücksichtigen würde.

Dann hab ich noch so eine "Schirmmützen" mit eingebauter Lupe. Die Dinger sind auch ganz brauchbar, aber die Uhrmacherlupe ist einfach schneller eingesetzt.

Mich würde mal interessieren, ob schon mal jemand Erfahrungen mit billigen digitalen Mikroskopen mit USB-Anschluss gemacht hat. Von Intel gibt es so ein Teil für unter 100,- ?. Wäre das eine Alternative? Ist preislich auf jeden Fall erheblich günstiger, als ein Stereomikroskop.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brörring

Hallo Frank,

Gibt es hier auch. Was mich stoert ist "partial hot air levelling (HAL lead free)". Machen die auch verbleit?

Kann sein, dass ich mich da eines Tages auch dran gewoehnen muss. Ich habe gerade wieder eine sub-SMT Debugging Session hinter mir und die Augen schmerzen. Welches Mikroskop wuerdest Du empfehlen?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

ngen,

Ersa

damit

me einfach

eiten

haben. Dazu

ung.

n nur von

ter

nweis f=C3=BChrt bei

maximal

t der L=C3=B6tstelle

der

als

W

m, ob

Neutralisieren selbstredent.

HCl eigent sich =C3=BCbrigens bestens zum Reinigen der Toilette.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Stefan,

Ich weiss ja nicht, mit dieser Bildqualitaet wollte ich nicht leben:

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Warum machen die Leute in diese Dinger immer Plastelinsen? $10 mehr und man haette ein richtig gutes Werkzeug.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Ich habe das hier zu Hause stehen:

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Ist nicht gerade ein Schnäppchen, aber damit macht das Löten von SMD-Bauteilen wirklich Spaß. Hat eine sehr gute Optik, kein Vergleich zu Lupenbrillen. Der Abstand Achse zu Mittelpunkt ist ca. 12 cm, sodaß auch Europaplatinen kein Problem sind, wenn man die beiden Metallgreifer rausschraubt.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Hallo Frank,

650 Euronen, autsch. Da kann man ja locker eine Videokamera mit guter Macrofaehigkeit besorgen und an den PC anschliessen. Bei Bedarf kann man damit auf der Grillfete auch noch fuer die Nachwelt festhalten, wie sich der Tuenn und der Jupp gegenseitig unter den Tisch picheln ;-)
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Danke für Eure Antworten.

Dass es Platinen-Ätz Services gibt, wusste ich gar nicht. Dann wäre das Problem ja gelöst. Denn ich habe das selber Ätzen schon vor 10 Jahren gehasst.

Wie schaut es mit den Heissluft-Lötkolben aus? Werden diese nur für SMD-Technik benutzt, oder kann man damit auch normale Elektronik-Elemente auf Platinen löten, so wie mit einem normalen Lötkolben mit Metallspitze. Oder ist das nicht empfehlenswert?

Siggi

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Sigfried Mauch

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