PLCC auf Lochraster

Am Wed, 15 Aug 2012 12:57:50 +0200 schrieb Manuel Reimer:

Bist Du sicher, daß DU mit dem Löltkolben da dran kommst?

Ich würde eher versuchen eine Adapterplatine von bedrahtetem PLCC-Sockel auf Lochraster zu bekommen. Ggf. auch bei Reichelt, sonst Bürklin oder Watterott.

Marc

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Marc Santhoff
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Wo "dran"? Auf die Rückseite?

Weil ich da nicht sicher bin, frage ich doch nach. Die Bohrungen sind sehr klein. Das kann sich wahlweise positiv oder negativ auswirken. Entweder das Zinn fließt nicht ordentlich durch oder es wird gar durch Kapillarwirkung reingesaugt.

Wegen des Verdrahtens an sich habe ich da weniger Bedenken. Ich habe schon fummeligeres hinbekommen.

Im Zweifelsfall probiere ich das aber einfach aus. Die Platine gibt es bei Reichelt auch kleiner. Wohl lieber erstmal die bestellen, für den Fall, dass sie für den geplanten Zweck nicht taugt.

Bisher habe ich nichts anständiges gefunden. Wenn die Adapterplatine wieder auf zwei Reihen adaptiert, dann kann ich auch gleich bedrahtete PLCC-Sockel direkt ins Lochraster löten.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Habe nicht gemacht, aber ich würde es versuchen mit SMD-Lötpaste vorsichtig auf die Lötpins. Ansonsten geht es mit dem Durchlöten wohl.

Ich benutze Kynar (r), aber mit Lackdraht geht es auch.

Ich benutze normalerweise 0603. Man muß etwas zielen, aber es geht.

Waldemar

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My jsme Borgové. Sklopte ¨títy a vzdejte se. Odpor je marný.
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Waldemar Krzok

Nen Versuch ist es auf jedem Fall wert.

Guter Vorschlag. Das habe ich mir gerade direkt mal bestellt. Vielleicht kann ich damit auch meinen ersten Versuch retten, denn dort habe ich doch recht fette Drähte verwendet. Mal sehen wie sich das Kynar so macht.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Am Wed, 15 Aug 2012 21:53:34 +0200 schrieb Manuel Reimer:

Dann verstehe ich nicht mehr was Du ereichen willst. Ein paar Drähte auf die innere Reihe beim bedrahteten Sockel löten ist "nicht schön", aber den ganzen SMD-Sockel ausschließlich mit Drähten anpinnen ist "schön"? Der tiefere, ästhetische Sinn des ganzen bleibt mir verschlossen.

Ich hatte es so verstanden, daß Du den SMD-Sockel direkt auf die Platine löten wolltest ... und dann müßtest Du von innen im Sockel löten, durczh die Öffungen im Plastikkörper, an die man ggf. mit einem Löteisen schlecht ramkommt.

Marc

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Marc Santhoff

Nein, ist es natürlich nicht.

Ich glaube mein Problem ist schlicht, dass ich zu fette Drähte verwendet habe (0,6mm mit Isolation). Bei weniger kniffligen Layouts mag ich das eigentlich gerne, wenn die Drähte etwas stabiler sind, aber in diesem Fall werde ich wohl auf etwas dünneres umsteigen müssen.

Ich hoffe meine Rolle Kynar wird bald geliefert. Wenn es damit halbwegs ansehnlich wird, dann stelle ich mal ein Bild online.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Am Fri, 17 Aug 2012 17:26:55 +0200 schrieb Manuel Reimer:

Sowas mache ich eigentlich mit 0,25er Lackdraht. Ist bei höheren Frequenzen und/oder Gefahr durch Übersprechen aber eventuell problematisch - hatte bisher aber keine ernsten Schwierigkeiten.

Hm, Kynar ist ein anderer Kunststoff als Isolierung, PVDF statt PUR. Aber auch wie CuL, also lackiert und nicht wie Litze gemantelt?

Das PUR-lackierte Zeug lötet sich schon manchmal störrisch, je älter desto intensiver. Da interessiert mich wirklich der Unterschied bei der Verarbeitung...

Marc

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Marc Santhoff

Ich denke doch, dass das Zeug gemantelt ist. Hoffe ich zumindest. Bei Lackisoliertem habe ich immer ein ungutes Gefühl, irgendwo doch einen Kurzen zu haben.

Wenn es garnicht anders geht, weil definitiv zu eng, dann habe ich auch schon lackisolierten Draht verwendet, aber in diesem Fall geht es dann doch deutlich weniger knapp zu. Mit gemanteltem Draht sollte ich also klarkommen können.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Hi Manuel,

Ich hatet da noch nie Probleme. Die Lackisolierung ist Widerstandsfähiger als man vermuten würde. Selbst in Hinblick auf Isolationsfestigkeit ist das Zeugs nicht ohne. Isolationsfehler hatte ich aber schon zu hauf mit PVC-ummantelten Drähten, weil da beim Löten die ganze Isolierung weich wurde und dann druckstellen cm weit von der Lötstelle weg durchbrachen. Mit Lackdraht ist mir so was nie mehr passiert. Wenn man dann bewusst mit zwei unterschiedlich warmen Kolben arbeitet, kann man viele Fehler vermeiden.

Marte

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Marte Schwarz

Ack. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit ich mit PVC-ummantelter Litze verschwendet habe... 0,2er bis 0,3er Lackdraht und fertig.

Auf diese Weise (und mit Hilfe dieser NG) habe ich schon vor mittlerweile über 11 Jahren einen MP3-Player gefädelt bekommen:

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Gruß Henning

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Henning Paul

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