Hallo
Seit ich mich damit beschäftige, das ist immerhin ca. 30 Jahre, ist die Mehrheit dieser Systeme auf optoelektronischer Basis. Ein gepulster IR Sender strahlt auf die Kleidung oder die Hände ( beim Armatureneinbau ). Eine Photodiode oder ein Phototransistor empfängt die reflektierten Signale , nach einer Verstärkung werden die Impulse häufig noch mit dem Sendesignal verglichen ( Frequenz bzw. Phasendiskrimination ). Bei Übereinstimmung und genügender Amplitude ( Schmittrigger ) wird das Ventil entweder sofort angesteuert oder es wird auf die fallende Flanke getriggert. D.h. wenn die Person den Bereich der Schüssel wieder verlässt. In einigen Systemen wird das Ganze auch noch in gewissen zeitlichen Abständen zwangsgespült. IR Sender und Empfänger können problemlos mit gewissen Kunststoffen oder Gläsern abgedeckt werden, sie sind dann nur sehr schwer zu entdecken, bzw. ihre Position kann nicht ausgemacht werden, sie sind getarnt. Ein wichtiger Gesichtspunkt gegen Vandalen, Pyromanen oder Kaugummikleber. Was Markus erzählt, wird definitiv nicht eingesetzt. Zu unsicher ( Nässe , kleine Personen, Kinder, etc. und zudem zu teuer ! Hingegen konnte man gelegentlich noch den Einsatz von Mikrowellen Dopplermodulen ( z.B. Siemens ) beobachten. Allerdings waren diese viel teurer und wurden zudem bei ungünstigem Einbau von Fluoreszenzlampen gestört. ( das pulsierende Plasma brachte das Modul bzw. die Auswertungsschaltung zum Triggern ) Die optoelektronische Lösung ist preisgünstig und ziemlich störfest. Die Reichweite optischer Systeme ist u.a. abhängig vom Reflexionsfaktor der Kleidung. Bei hohem Kunstfaseranteil ist der recht gut. Auch Hände haben einen guten IR Reflexionsfaktor. ( Basis: Papier weiss, matt
200gr/m2,IR 880 nm ) , Kleidung ca. 40-60%, Hände ( Handfläche ) trocken ca. 80%.
Fred