Frage eines Unwissenden ....

Hallo Leute, ich habe ein f=C3=BCr euch sicher einfaches Problem ... Ich wei=C3=9F an welcher Seite der L=C3=B6tkolben warm wird und habe auch komplexe B= aus=C3=A4tze nachgebaut, also Schaltbild lesen geht auch noch, aber das war's ...

Ich bin ehrenamtlich in einer freien Schule t=C3=A4tig und da ist an einer etwa

30 Jah= re alten Gegensprech-Anlage (4 Stellen) das Stecker-Netzteil abgeraucht. Also ne= ues Netzteil besorgt und es brummt (hat schon immer gebrummt, zumindest so lange der= Hausmeister dort arbeitet) zum sieben noch mal Probehalber ein paar Elkos geh=C3=A4= ngt ... nix ...

Ich meine die Anlage hei=C3=9Ft Ritter s.o.s.=C3=A4, innen drin einfache Platine,= 2. o. 3 Transistoren, so 5 cm lange Schalter wie in den 70ern halt =C3=BCblich, alles m= it einzelnen ~20 cm langen Strippen verkabelt. Urspr=C3=BCnglich mit 9V Block betr= ieben.

Das Poti ist auch mit langen Kabeln angeschlossen und auf dem mittleren Pin ist ein Sc= heibenkondensator zwischen gel=C3=B6tet da steht aber 100nZ drauf und das Z kann ic= h nicht zu ordnen. Dem Kondensator wurden noch nicht einmal die Dr=C3=A4hte gek=C3=BC= rzt, geschweige denn isoliert, was f=C3=BCr mich bedeutet nachtr=C3=A4glich von e= inem noch gr=C3=B6=C3=9Feren Pfuscher als mir eingel=C3=B6tet. =

Meine =C3=9Cberlegung ist allerdings die, dass der den Brumm durch st=C3=A4ndiges= laden, entladen da erst rein bringt. Weil wenn man den br=C3=BCckt ist es weg ... Was meint ihr, kann ich den einfach wegnehmen?

Vielen Dank, f=C3=BCr eure Hilfe ...

Heinz

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Heinz Silkeit
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Nuja: es war wohl das billigste System von anno ehedem. Vermutlich schlampig verkabelt sodaß die Kabel sich schon einiges einfangen. Dann wurde lustlos dran gebastelt. Und jetzt wo das Ding das Ende seiner Brauchbarkeitsdauer erreicht hat soll es saniert werden.

Halt mal versuchsweise wieder Batterie reintun und sehen obs immer noch brummt. Wenn nicht kann man sich nach Netzteil umsehen das "batterieähnlicher" ist. Z.B. geregelt Ausgangs- spannung ohne aufgesetzten Ripple.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Heinz Silkeit" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@newspe.com...

Brummt's noch, wenn du 9V Batterien anschliesst, so wie es mal war, so wie es sein soll ? Vermutlich ist es dann weg.

Die Schaltung musste nie mit dem Restbrumm einer gleichgerichteten gesiebten aber unstabilisierten ungeregelten Gleichspannung klarkommen, sie war nie dafür ausgelegt

Es gibt dann 2 Möglichkeiten:

Entweder stärker sieben, das reduziert den Brumm aber er geht nie ganz weg. Schliesse einen Elko 10000uF/16V direkt an den beiden Drähten an, an die du jetzt das Steckernetzteil statt dem 9V Blockakku abgeschlossen hast, aber Achtung, die Teile haben eine Polarität, + muss an plus. - an minus.

Oder du nimmst nicht nur ein gesiebtes Gleichspannungs-Steckernetzteil, sondern ein geregeltes 9V Netzteil, wie

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MaWin

Wäre ich vorsichtig da ich mich zu erinnern glaube Gleichrichter überstehen nicht beliebig grosse Elkos. ( War Fehler meiner ersten selbstentwickelten Schaltung anno 1980: Netzteil für AIM65 ( 5V/2A ;

12V/0,5A ; -12V/0,5A ; +24V/?A ). Hatte enormen Verbrauch an unterdimensionierten Gleichrichtern ).

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:hebs56$mhq$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Nun, je kleiner wegen grösserem Elko der Stromflusswinkel wird, um so grösser ist der Spitzenstrom.

Der mittlere Strom bleibt gleich, die Verlustleistung an den Dioden wird sogar kleiner, aber der Sitzenstrom hat halt auch eine Begrenzung im Datenblatt.

Doch wird eine 9V Batteriechaltung keine 1A ziehen, mit entsprechenden Spitzenströmen in den 1N4001, so dass da bei 10000uF keine Befürchtung besteht. Der mittlere Strom ist klein, der Spitzenstrom selbst bei einem Stromflusswinkel von nur 1 Grad auch, und deutlich unter den zulässigen 100A einer 1N4001.

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MaWin

Um den Brumm von der Stromversorgung wegzubekommen, sollte man eventuell einen Spannungsregler einsetzen.

z.B. einen 7812 und am Ausgang dann drei 1N4007 in Reihe (3x07,V =

2,1V). Dann kommst du auf knapp 10V. Das Steckernetzteil sollte dann natürlich eine entsprechend höhere Ausgangsspannung haben.

Aber was ist mit der Beschreibung des OP, dass der Brumm weg ist, wenn er den 100nF überbrückt? Zieht er damit den Arbeitspunkt des folgenden Transistors soweit runter, dass das Signal verzerrt?

Wie lang ist denn das Kabel zum Poti? Eventuell sollte man da abgeschirmte Leitungen verwenden.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan

MaWin schrieb:

Tunneldiode? :)

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Jens Dierks

Stefan tastete:

Erst Spannung regeln und dann vernichten? Hallo?! Noch nie was von'nem 7809 gehört?

Frank

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Frank Grob

Frank Grob schrieb:

Wo er sie "vernichtet" ist doch egal. Hauptsache der Spannungsabfall wird fachgerecht entsorgt.

Ich würde aber auch den 7809 vorziehen, Heizen ist dessen Job.

Falk

--
Ich habe nicht gegen Windows.
Aber wenn ich etwas hätte,
würde ich nicht zögern,
es einzusetzen.	                 (Sehr frei nach W. Schmickler)
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Falk Willberg

Das ist wie in der Mathematik. Da genügt es, das Problem auf ein bekanntes zurückzuführen.

--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum 
Mail ohne Anhang an  wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
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Raimund Nisius
*Rafael Deliano* wrote on Sun, 09-11-22 18:24:

Netzseitig einen kleinen Heißleiter in Reihe.

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Axel Berger

Jens Dierks schrieb:

Diac?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

MaWin schrieb:

Kann ich jetzt nicht so richtig nachvollziehen. Gleicher mittlerer Strom bedeutet doch, dass bei halbem Flusswinkel ein doppelter Spitzenstrom fliesst. Bei konstanter Flussspannung an der Diode hätten wir da zuerst mal gleiche Verlustleistung. Da die Diode einen dynamischen Innenwiderstand von vielleicht

40 Ohm/1mA hat plus etwas Ohmsche Verluste steigt die Flussspannung mit dem Strom doch deutlich an (ca. 0.8V bei 200mA, >1V bei 2A). Damit steigen doch die Verluste?

Der repetitive Spitzenstrom ist mit 10 A angegeben, mehr wird eh sinnlos, da die Ohmschen Verluste immer mehr in den Vordergrund kommen. Nicht repetitiv bei 60Hz sind 30 A angegeben, aber, so wie ich die Tutorials von Onsemi interpretiere, halten die Teile so was vielleicht 100 mal aus.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Raimund Nisius schrieb:

Hallo,

nur gut das man da keinen Wirkungsgrad eines Beweises definiert...

Bye

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Uwe Hercksen

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