Hallo, NG!
Onboard in einem uC-System habe ich eine 3V Li-Batterie als Puffer für RTC. Ich möchte die Spannung der Batterie zwecks Überwachung mit dem uC messen. Dafür ist die Batterie auch an einen Eingang des uCs angeschlossen. Es ist alles wunderbar, solange das System versorgt ist und läuft: der Messeingang vom uC als AD-Wandlereingang ist ja genug hochohmig (einige MOhms) und saugt die Batterie nicht aus. Wenn jedoch das System stromlos ist, ist der besagte Eingang durch die internen Schutzdioden praktisch an der VCC-Schiene, die dann natürlich fast gleich Masse ist.
Ich habe deswegen zwischen Batterie und dem Eingang ein 1M-Widerstand aufgeschaltet. Dadurch reduziert sich zwar der zusätzliche "Ruhestrom" im stromlosen Zustand des Geräts auf erträgliche 3V/1M; der Widerstand verfälscht jedoch im Betrieb die Messergebnisse um ca. 0.25V, dazu temperaturabhängig, natürlich.
Ich möchte jetzt auf 1M verzichten und einen OP als Folger zwischen der Battrie und dem Messeingang aufschalten. Der OP soll von der Betriebsspannung (3.3V) versorgt werden. Dadurch erschlage ich ja praktisch komplett den Messstrom im Betriebszustand und hoffe dadurch auch den "Ruhstrom" zu eliminieren (eigentlich das Hauptanliegen), aber das Verhalten vom OP im stromlosen Zustand ist mir weiterhin ungewiss. Also, lange Rede (aber nur Zwecks Vollständigkeit der Rahmenbedingungen) - kurzer Sinn, die Fragen:
1). Welchen Widerstand hat der (+)-Eingang vom OP, wenn der Baustein stromlos ist? 2). Geht der Eingang ggf. kaputt von anliegender Spannung im "stromlosen" Zustand? 3). Welchen OP würde man empfehlen, wenn 1). als "mehrere MOHms" und 2). als "Nein" beantwortet werden? Ich bräuchte einen in SOT23-5 oder SC70-5.TIA,
Igor.
P.S. MaWin, ich wette, du bist als erster dran :).