seltsames lautsprecherproblem

Ich hab hier einen Canton center lautsprecher, 80W, 2-wege.

Wenn ich den nur leise ansteuer, klingt alles gekrächtzt und zerhackt, steuere ich ihn laut an oder gebe ein wenig gleichstrom dazu (widerstansmessung mit multimeter), klingt er normal.

Ich tippe mal auf einen defekt in der weiche, kommt das hin? Ist vielleicht ein elko überaltert?

JMS

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr
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Miss mal die Endstufe, mir erscheint es eher so als kommt da DC aus Deiner Endstufe.

Falk

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Falk Duebbert

Scheint nicht zu meiner messung zu passen. Wenn ich zusätzlich DC - egal welche polung - auf den LS gebe, wird es besser.

Um DC vom amp zu finden, hab ich kein oszi zur hand, und die multimeters sind da nicht zuverlässig.

Jens Martin Schlatter

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr

J=C5ns M=C1rtin Schl=C1tt=C5r schrieb:

Dreh mal den Lautsprecher (Tieft=F6ner?) um 180=B0 in der Ebene ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

J?ns M?rtin Schl?tt?r schrieb:

Hallo,

Wicklung durchgeschmort und kratzt jetzt?

DC am Ausgang des Verstärkers kann man ja einfach mit dem Multimeter messen. Schwingende Verstärker können auch kratzig klingen.

Bernd Mayer

--
Schäuble, wenns Dir hier nicht gefällt, dann geh doch nach drüben!
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Bernd Mayer

Hatte ich auch mal. Sehr wahrscheinlich ist die Spinne im Tief- oder Mitteltoener gebrochen, was so gut wie irreparabel ist. War bei meinem so.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

nene...also ich lass musik drüber laufen, eher leise, und es kracht ziemlich, wie bei wackelkontakt. multimeter ist angeschlossen und in widerstandsmessung, das eine kabel steckt noch nicht im multimeter drin. dann steck ich das kabel rein ->

klang astrein.

hab jetzt aber mal die lautsprecher vertauscht -> es scheint der verstärker zu sein. echt merkwürdiges phänomen, aber das ist keine normale analoge endstufe, das ist irgend so ein digitalteil.

Ist ein CAT-CS907 (jaja ich weisss....)

JMS

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr

Da hilft nur das Scope, gucken ob irgendwo ein Bit wackelt. Dann Loetstellen, Boxenanschlussklemmen, Elkos, das uebliche.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

as ist keine=20

Da DC-Injektion in den Ausgang hilft, glaube ich nicht an wackelnde Bits. Im Ausgang werden TDA2030A-Chips verwendet (spezifiziert auf maximal 18W Audio-Leistung gegen Masse oder 35W im Br=C3=BCckenbetrieb. Der Subwoofer wird per Br=C3=BCcke angesteuert). Entweder kommt es zu =C3=9Cbernahmeverzerungen in der Endstufe der TDA-Chips (dann ist auswech= eln angesagt, weil das interne Biasing nicht reparabel ist), oder es ist eine kalte L=C3=B6tstelle am Chip oder Feedback-Netzwerk. Da korrodie= rte Kontakte parasit=C3=A4re Dioden bilden k=C3=B6nnen, kommen auch noch die = von J=C3=B6rg erw=C3=A4hnten Lautsprecherklemmen oder die Lautsprecherrelais in Frage.

Google wirft zu CS-907 passende Links aus...

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

Da muesste Jens messen, was an Pin 1 anliegt. Wenn dort kein DC ist, am Ausgang aber schon, dann isser wohl hin.

formatting link

Aber irgendwie erklaert das nicht die Verzerrungen bei leisen Stellen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

b.

wecheln

odierte

die von J=C3=B6rg

ge.

=20

Wenn am Ausgang DC anliegt, macht der CD-907 "klick" und ist stumm, da die Lautsprecherrelais abschalten.

Wenn leise Stellen verzerren, kann das meiner Ansicht nach zwei Gr=C3=BCn= de haben: - Der Verst=C3=A4rker verst=C3=A4rkt bei kleinen Str=C3=B6men stark nich= tlinear, also Ruhestrom der vermutlich im TDA2030A verbauten AB-Endstufe falsc= h. Da man den von au=C3=9Fen nicht einstellen kann also TDA2030A futsch. - Der Verst=C3=A4rkereingang oder -ausgang verzerrt um I=3D0 rum. Das ka= nn durch Korrosionsstellen kommen, die eine Mindestspannung zum Durchbruch brauchen. Diese Stellen k=C3=B6nnen sich an kalten L=C3=B6= tstellen, Kontaktklemmen oder im Relais befinden.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

Stimmt, dann ist er hin. Zumindest kosten die ja nicht die Welt.

Vielleicht zuviel "Stairway to Heaven" auf voller Pulle gehoert ;-)

Das muesste man mit einem gezielten Schlag aufs Gehaeuse feststellen koennen. So mache ich das immer, manchmal geht's danach wieder eine zeitlang ...

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ist das komische: wenn es eher leiser ist, ist es ziemlich kratzig und hat oft aussetzer, klingt so richtig nach wackelkontakt. Also nicht einfach nur verzerrt.

Lauter klingt es recht ok, mit DC klingt es richtig sauber.

Kalte lötstellen - hmmm...könnte sein, aber reagieren die auf 1V DC? Manchmal habe ich das gefühl, wenn ich die gleichspannung ein paar minuten anlege und dann wegnehme, dann läuft er auch ein paar minuten ok.

JMS

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr

Ist vielleicht irgendwo eine zenerdiode drin, die einen falschen pegel bekommt?

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr

Die koennen so reagieren. Kondensatoren aber auch. Vielleicht kannst Du mal nachsehen, ob die Kracher am TDA ankommen oder erst dahinter zu sehen sind.

Zu Anfang wuerde ich aber mit einem duennen Holzpin jedes Bauteil anklopfen. So hatten wir in der Roehrenzeit in Minuten Widerstaende mit Haarrissen gefunden.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

as ist keine=20

Die Signalverarbeitung in dem Ding ist digital, dann kommt ein D/A-Wandler und schlie=C3=9Flich ein klassischer analoger Endteil. Also Fehlersuche wie immer (in IC-Verst=C3=A4rkern. Transistoren hat das Ding in der Endstufen nur in Schaltfunktion und DC-Dektion).

nd diese=20

ingt.

Da h=C3=A4ngt ein TDA2030A pro Kanal drin (und im LFE sogar 2). Der sollt= e nicht so furchtbar entgleist sein.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

J=D0=B5ns M=D0=B0rtin Schl=D0=B0tt=D0=B5r wr= ote:

Zenerdioden sind mir in der Endstufe nicht aufgefallen. Aber der Hinweis mit Google hat vor allem Dir gegolten. Wenn Du mal 3 oder 4 Ergebnisseite= n durchklickst, solltest Du an eine sechsseitige PDF-Datei gelangen k=C3=B6= nnen. Seite 3 ist interessant.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

g

Wenn Du extern DC aufpr=C3=A4gst, l=C3=A4uft der Verst=C3=A4rker auch nic= ht mehr um den Nullpunkt herum, oder anders ausgedr=C3=BCckt: Du machst damit aus einer = B oder AB-Endstufe eine A-Endstufe. Und die leidet nicht unter =C3=9Cbernameverzerrungen. Der DC-Strom geht n=C3=A4mlich nicht durch den Lautsprecher, sondern wird von der Endstufe aufgenommen, so dass der Lautsprecher wieder ein DC-freies Signal bekommt.

uf 1V DC?=20

ar=20

nuten=20

Eine Art Kaltverschwei=C3=9Fung. Dann eine leichte Ersch=C3=BCtterung (Ba= ss-Drum?) und sie reist wieder. Kommt in Frage.

=20

Gute Idee. Auf jeden Fall. Oszilloskop nacheinander am Eingang vom TDA, am Ausgang vom TDA und an der Boxenklemme ausprobieren. Wenn das Signal seltsam aussieht, wei=C3=9F man, wo es schiefgeht. Wenn Eingang TDA OK, u= nd Ausgang TDA futsch, dann muss es nicht am Chip liegen, es kann auch am Feedback-Netzwerk liegen.

Und was Du auch noch probieren solltest: Geht die St=C3=B6rung auch dann = weg, wenn Du das Messger=C3=A4t ohne Batterie betreibst? Dann kann es zwar kei= n DC injizieren, aber es k=C3=B6nnte sein, dass es nicht am DC liegt, sondern = der Verst=C3=A4rker schwingt (Ultraschall, h=C3=B6rt man daher nicht), und du= rch die Kapazit=C3=A4t des Messger=C3=A4tes ged=C3=A4mpft wird. Noch besser w=C3=A4= re nat=C3=BCrlich ein Oszilloskop.

=20

Das ist auf jeden Fall eine gute Idee.

Gru=C3=9F, Michael Karcher

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Michael Karcher

Vielleicht ist es eine AB-endstufe, die aber durch einen teiledefekt jetzt im B-Betrieb läuft und mein DC verschiebt den arbeitspunkt und macht wieder AB draus? Das könnte sogar dann funktionieren, wenn ich die DC-polung vertausche. Hmmm...das klingt gut :-)

Jens Martin Schlatter

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr

Du meinst das servicemanual? Hab ich gefunden, danke. Komischerweise sieht man da rechts hinter dem relais nicht, wo eigentlich die speaker drankommen.

Könnte aber auch am relais liegen, dass da die kontakte nicht richtig aufliegen. Das war das was du mit kaltverschweissung gemeint hast? Müsste sich aber durch paar mal MUTE ON/OFF/ON/OFF feststellen lassen.

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JÅns MÁrtin SchlÁttÅr

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