Notebook Akku umgehen

Hallo zusammen. Ich besitze ein altes Amilo A (CY 26) Notebook, das ich gerne wiederbelebt h=E4tte. Die Stromversorgung auf der Hauptplatine ist kaputt, nicht kaputt sind Netzteil, Stecker, Buchse, Akku - hier ist alles OK. Akkuladen bei ausgeschaltetem Ger=E4t geht problemlos. Durch Einschalten mit oder ohne Akku (also =FCber's Laden hinausgehender Strombelastung) schmiert die Stromversorgung =FCber das Netzteil nach wenigen Minuten, teilw. sogar Sekunden ab und ist ohne vollst=E4ndiges Abschalten des Notebooks nicht wieder zum Laufen zu bewegen.

Meine Fragen zielen in zwei Richtungen: H=E4tte ich wohl eine Chance, bei Aufschrauben des Ger=E4ts -brrr- eine Fehlerquelle zu finden? Das ist doch sicher alles winzigstes SMD Gefummel. K=F6nnte es ein Kondensator sein? Und zweitens, l=E4=DFt sich der Akku (BAT30N3L mit 8 pins) duch ein Netzteil 15V ersetzen? Und damit die Macke auf der Hauptplatine zu umgehen.

Ich habe davon gelesen, da=DF mit Protokoll zwischen Akku und Notebook der Akku au=DFerhalb des Notebooks abschaltet. Gilt das denn auch umgekehrt, d.h. ist es ohne speziellen digitalen Datenstrom in das Notebook hinein unm=F6glich, dem Rechner ein Akku vorzugaukeln? Kann man das irgendwie br=FCcken?

Es reicht offenbar nicht, zwei oder sogar drei der urspr=FCnglich 8 vorgesehenen Verbindungen mit besonders "verd=E4chtigen" Spannungspegeln (ca. 14V =3D das k=F6nnte es doch sein...) herzustellen. Das Notebook macht keinen Mucks.

Viele Gr=FC=DFe und Danke, Moritz

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moritzalshuth
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Da das Laden des Akkus funktioniert: Nein, dasNotebook wird genauso wenig anlaufen, wenn man =C3=BCber die Akkupins den Stromversorgung anschliesst.

IMHO sind bei deinem Ger=C3=A4t die Spannungsregler kaputt. Ich w=C3=BC= rde auf einen durchgeschmorten Referenzwiderstand, einen ausgetrockneten Elko tippen oder einen defekten Transistor tippen (die schalten meistens noch, werden aber in k=C3=BCrzester Zeit so hei=C3=9F, dass nix mehr geht). Ich hatte mal bei einem Notebook ein =C3=A4hnliches Problem: K=C3=BChlte man den =C3=9Cbelt=C3=A4= ter mit K=C3=A4ltespray lief die Kiste anstandslos an, also ab zum *nrad, Ersatz geholt, ausgetauscht und fertig.

Nein, vor SMD musst Du keine gro=C3=9Fe Angst haben: Die Str=C3=B6me di= e an dieser Stelle flie=C3=9Fen sind relativ gro=C3=9F, d.h. keine Feinleiterechnik und viel Platz den L=C3=B6tkolben azusetzen. Es ist sogar gut m=C3=B6glich, dass der betreffende Teil mit normalen Print-Packages best=C3=BCckt ist.

Wolfgang Draxinger

--=20 E-Mail address works, Jabber: snipped-for-privacy@jabber.org, ICQ: 134682867 GPG key FP: 2FC8 319E C7D7 1ADC 0408 65C6 05F5 A645 1FD3 BD3E

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Wolfgang Draxinger

Wolfgang Draxinger schrieb:

Danke f=FCr Deine Antwort.

[=2E..]

Mit Akku l=E4uft der Rechner unter allen Umst=E4nden (!), leider ganz im Gegensatz zum Netzbetrieb. Eigentlich ist das verkehrte Welt: Alle beklagen sich (zu Recht) =FCber mistige Akkus; ich nicht. Mein Akku ist OK, daf=FCr der Netzbetrieb hin=FCber. Das Problem ist dann nur noch, da=DF es mir bis jetzt nicht gelungen ist, dem Rechner ein Netzteil als virtuellen Akku unterzuschieben.

[=2E..]

Das ist nat=FCrlich ein guter Tip, dem ich gleich morgen nachgehen werde. K=E4ltspray kaufen und nahe der DC IN Buchse auf die Pirsch gehen. Hoffentlich klappt's, w=E4r doch schade drum wegen der paar Pfennige.

Danke und Gr=FC=DFe, Moritz

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moritzalshuth

Dann lad den Akku doch auf und klemm die externe versorgungsspannung (natürlich passend zum Akku) einfach direkt mit an den Akku? Wenn die Versorgungsspannung nur um 0,01 V höher ist als die Akkuspannung wird der Akku ja nicht leer.

MfG,

Markus

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Markus

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