Da könntest du recht haben. Schließlich führte die mangelnde Trennschärfe des Gehörs bei nahe beinander liegenden Frequenzen mit starker Pegelabweichung u.a. zur Entwicklung von MP3. Wenn man weitere Dinge untersucht, wie Auflösungsvermögen des Gehörs für Jitter usw., dann könnte man nicht nur besser geeignete Messverfahren entwickeln, sondern wohl auch bessere Audiosysteme.
Könnte vielleicht die von manchen Leuten empfundene bessere Qualität von Plattenspielern auf das logarithmische Verhalten des Gehörs zurückgeführt werden? Leise Töne können noch sehr gut wahrgenommen werden und wenn's lauter wird, dann stören, absolut betrachtet, größere Lautstärkeschwanungen nicht so sehr. Kann man das daher bei CD-Spielern, die ja nur mit 16 Bit linear die Daten speichern, dann hören, z.B. in leisen Musikpassagen bei klassischer Musik und könnte da Vinyl im Vorteil sein? Dagegen sprechen würde, daß das Nutzsignal durch das höhrere Rauschen des Systems leichter darin untergehen kann, als bei CDs.