Preiswerte Feldstaerkemessgeraete: Aaronia?

Hi all,

ein Bekannter möchte elektromagnetische Feldstärken (GSM, DECT, WLAN usw.) in seiner Wohnung messen. Unabhängig davon, was man alles beachten muss bzgl. Antennen, Messmethoden usw., um zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen: Was gibt es denn für bezahlbare Messgeräte dafür, die sinnvolle Resultate und nicht nur Phantasiewerte produzieren? Ich hatte hier in der NG mal von Produkten der Firma Aaronia

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gelesen, wimre im Zusammenhang mit Oliver Bartels, was für mich eigentlich ein Qualitätsmerkmal ist. Andererseits finden sich mittlerweile im Internet recht fundierte Berichte, dass diese Produkte ganz und gar nicht das halten, was sie versprechen. Was taugen die Geräte denn nun? Was gibt es noch für Hersteller von bezahlbaren Feldstärke- Messgeräten - ein Spectrumanalyzer von R&S o.ä. liegt natürlich vollkommen jenseits von Gut und Böse.

Leon

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Leon Urker
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Leon Urker schrieb:

Wozu soll das gut sein? Wenn es Angst vor "Handystrahlen" ist, dann gleich den Wünschelrutengänger kommen lassen, der kann dann direkt mit nach Wasseradern schauen :)

Unabhängig davon, was man alles

Für Paranoiafuzzis reichts. Einen Spectrumanalyzer wirds wohl nicht ganz ersetzen.

Kommt darauf an, wie wäre es mit mieten? Wenn es nur ein Tag ist ? Leasametric und Konsorten machen sowas.

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Andreas Ruetten

"Andreas Ruetten" schrieb im Newsbeitrag news:eb8a1$45f1dd10$508de101$ snipped-for-privacy@news1.surfino.com... ..

Hi, vorher aber die Bude mit Kaffeesatz ausstreuen, um die besonders riskanten Stellen zu markieren. (Da ordnen sich die Kaffeesatzkörner an den Magielinien an) ..

Da sollte man aber unbedingt den "Bediener" mitmieten. Denn der intensive Umgang mit ungewohnten Meßgeräten ist in etwa so sinnvoll, wie ne Videokamera in "Händen&Füßen" eines Babys... Sowieso ist das Ergebnis vermutlich mehr als zweifelhaft. Eine wichtige Vorarbeit könnte aber viel Zeit (und noch mehr Geld) sparen helfen. Stell mal eine Liste aller möglichen Strahlungsquellen im Umkreis zusammen, also Sendeantennen, Zahnärzte, Straßenbahnoberleitung, Trafohäuschen, Schweißwerkstatt, Leuchtstofflampenreklame, Funktürme, Handymaste, alles auf Karte eintragen und die Frequenzen/Senderichtungen/Leistungen/Modulationsarten ermitteln. Damit der Forscher nicht absolut in der Luft hängt. Mach auch ein paar Google-Earth-Fotos und Skizzen der Bude mit Umfeld. Das alles spart Geld, wenn es um wirkliche Messungen geht. Doch meist spart es schon deutlich vorher, wenn dem Sammler all dieser Informationen aufgeht, welches Projekt er sich da antut. Und wie lange es dauern wird, bis sinnvolle Ergebnisse erwartbar sein werden....die Prognose ist mau. Selbst Profilabors können wenig mehr als eine gegebene Strahlungsquelle vermessen und deren Einfluß auf einen gegebenen Ort bestimmen. Dagegen einen Ort vollständig "auspendeln" ist ne Arbeit für ein Team hochbezahlter Spezialisten, etwa wenn es um physikalische Apparate wie Alphateilchenzähler oder so geht. Der "interessante" Frequenzbereich ist einfach zu groß. Von Terahertz bis Dekahertz 3D-Scans sämtlicher Polarisationen und Modulationen, sowie "seltene Peaks" sammeln.....Schumannstrahlung bis Höhenstrahlung....huihuihui.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Die Technik ist in der Tat bei uns entwickelt worden, natürlich ganz klat mit der Vorgabe "Low Budget".

Zum nachfolgenden: Wir haben bewußt keine Umsatzbeteiligung, die Nutzung unseres Patentes, welches Basis der Geräte ist, ist anders (umsatzunabhängig) geregelt.

Das, damit Du meine Aussagen gewichten kannst:

Wenn Du etwas nachdenkst, dann wirst Du von einem Spektrumanalysator für 30000 Euro nicht die gleichen Daten wie von einem für 300 Euro erwarten.

Der Handheld hat z.B. nicht die Intermodulationsfestigkeit wie ein großer und man darf bei vielen Quellen schon den Attenuator aktiv nutzen, um zu sehen, was was ist.

Aber er ist frequenzselektiv, es gibt Auslösefilter, und es gibt auch eine nette Software für den PC, um z.B. eine 3D Amplituden/Frequenz/Zeit-Darstellung zu liefern, das kann selbst manches sehr teure Gerät nicht.

Alles folgende nur meine Meinung (ich schreib das ganz klar aus juristischen Gründen dazu):

Wenn Du zu den Berichten u.a. eine gewisse One Man Show meinst, die eher wie ein Panikproduzent ausschaut:

Die arbeiten offenbar ganz eng mit einem Wettbewerber zusammen, der wohl nur Breitbandmesstechnik auf die Reihe bekommt. Das sieht man schon alleine daran, wie gemessen wird (wir basteln uns ein 200 MHz breites Spektrum per scharfer Pulsmodulation und behaupten dann, dass der Spektrumanalysator über 200 MHz nur Mist anzeigt, das Breitbandgerät, aber was Wunder auch, den Summen- pegel eben der erzeugten 200 MHz Verteilung, bei dem Vergleichsgerät lassen wir mal eben die Span- angaben weg und schauen, dass das so aussieht wie ein Auslösefilter, dummerweise schaut es doch etwas anders aus, ach wie peinlich).

Man sieht es auch daran, wer jedesmal die "Referenzgeräte" (auch uralte Hobel) stellt und welche Anwaltskanzlei für die ganzen Herrschaften tätig ist, es ist nämlich immer wieder die selbe in Nürnberg, egal ob Verein oder Firma.

Nach dem, was mir zu Ohren gekommen ist, hat die Verfügbarkeit der Handheld-Speks zwei Ergebnisse gebracht:

a) Dadurch, dass die Nutzer jetzt die Quellen recht gut den Feldstärken zuordnen können, ist das Interesse am Thema E-Smog insgesamt zurück gegangen.

Was Wunder, wenn man feststellt, dass der Pegel, der vom eigenen DECT Handy reinkommt, viel höher ist, als der vom pösen pösen Funkmast ;-)

b) Der Umsatz wurde etwas verlagert:

- von Breitbandmessgeräten hin zu Handheld-Speks

- von E-Smog-Jüngern zu gewerblichen Nutzern (nicht jeder Elektriker, der mal WLAN installiert, kann sich einen 10000 Euro Spec leisten).

Das hat natürlich sowohl das Geschäftsmodell diverser Herrschaften von der "Lieferung" von Vorträgen über Breitband-Messgeräte, deren Innenleben als einzelne Bauteile in Summe gerade mal 20 Euro kostet, die aber für

1000 Euro verkauft werden, bis hin zur superteuren "Abschirmung" für ein Wohngebäude ganz erheblich getroffen.

Geh' bitte einfach davon aus, dass Elektrosmog kein Problem, sondern vor allem ein Geschäft ist, und zwar für jene, die die Panik machen. Das Volk wird da regelrecht für dumm verkauft, die breite Masse denkt darüber auch nicht nach, sie fällt auf FUD herein.

Naturwissenschaftlich ist definitiv nix dran, was bei Einhaltung der thermischen Grenzwerte in irgendeiner Form über das allgemeine Lebensrisiko hinaus geht, die Leute sollten erstmal Zigaretten verbieten, bevor sie über "E-Smog" auch nur zu reden anfangen.

Hinzu kommt die unheilige Allianz mit gewissen Grundeigentümer mit typisch deutscher "Maklervermietermentalität", die erstmal gegen alles sind, was merkantilen Minderwert zu verursachen droht. Die speisen dann die Mastvertreiber mit Finanzmitteln ("rettet die sauer ererbte Scholle, Hilfe, der Mast kommt!") vergessen dabei aber, dass sie damit genau die Panikmacher finanzieren, die den Wert des eigenen Grundstücks reduzieren, indem sie ein Problem herbeireden, das keines ist.

Der Kreislauf hat sich bis zu einem gewissen Grad selber aufrecht erhalten, naturwissenschaftliche Erkenntnisse spielen dabei _garkeine_ Rolle, Studien werden so "interpretiert", wie es gerade passt. Mit derlei hat sich vor kurzem auch eine bekannte Tageszeitung ziemlich ihren Ruf ruiniert, ich schätze, dass der Redakteur, der für einen gewissen Artikel verantwortlich war, gerade nimmer mehr viel dazu schreiben darf ;-/

Mir ist ergo zu Ohren gekommen, dass seitens einiger vom Umsatzrückgang betroffener Herrschaften, die offenbar in der Vergangenheit gute Geschäfte mit FUD gemacht haben, jedwede eklige Aktion gestartet wurde, um Aaronia aus dem Markt zu kegelen. Dazu zählt Agitprop wie auch eine Vielzahl an Abmahnungen, teilweise wegen jedem Kleingeschiss an den Haaren herbeigezogen, und wenn man damit nicht durchkommt, wird die Formulierung umgedreht und das ganze nochmal eingereicht.

Zur Not wird auch die Handelskette angegriffen, obwohl soetwas bei dem angreifenden Abmahner eine ganz erhebliche Schadenersatzpflicht auslösen kann, mir scheint hier das Prinzip "verbrannte Erde" vorzuliegen, d.h. die Leute haben wohl teilweise eh' nix mehr zu verlieren.

Das ganze ist meiner Meinung nach nur noch dreckig, ich habe bisher noch nie einen Markt gesehen, in dem eine Kombination aus einem Wettbewerber und einem Verein mit derartigen Methoden vorgeht.

Es scheint aber _ganz_langsam_ weniger zu werden, auch die Anwälte kosten Geld, vorallem, wenn man sie selber bezahlen darf ;-)

Wie gesagt, alles meine (ehrliche) Meinung und hope it helps.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Und dann kommt da noch so'n Spinner daher, der im Auto

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ein Funkgerät mit 50W Ausgangsleistung hat, und schon paßt die ganze Prognose nicht mehr. Damit kann man z.B. reproduzierbar Zapfsäulen zum Abschalten/Reset zwingen :-) Aber bezahlen muß man dennoch, der Betrag wird trotz abnormalen Abbruchs schön brav zur Kasse übertragen...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Vermutlich hat der nur vor, die Tanke mit Funk zu sprengen, jawoll. Oder gar die ISM Übertragung der Fotostationen am Strassenrand zu stören und damit einen Angriff auf die Staatskasse zu planen, und das auch noch mit olivgrüner Tarnfarbe.

Weia, wohl Terroristen: BKA, BND, FBI, GSG9 zuhülf, sofort verhaften, die pösen Purschen ;-/

Ciao Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Nein, der Spinner wollte auf einen gezielten Anruf per Funk im 2m-Band antworten, während seine Frau gerade versuchte, das Auto zu betanken.

Ansonsten, ja, wenn ich im 70cm-Band längere Gespräche aus dem Auto heraus führe, dann bevorzugt auf 434.7 MHz, das kann mir keiner Verbieten. Wenn dann irgendein komischer Sekundärnutzer nicht funktioniert, dann ist das sein Pech. Ist ja ein Sekundärnutzer...

Huch :)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ja, danke, das hilft mir sehr. Mir ist mittlerweile auch aufgefallen, dass der Verein die eine Firma empfiehlt, die Firma umgekehrt den Verein als unabhängige Referenz darstellt und beide unisono auf Aaronia einhauen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Mir ist auch klar, dass ein 300 Euro-Gerät unmöglich die selbe Leistung wie ein >10000 Euro-Gerät liefern wird, es sollten halt trotzdem mehr als nur Phantasiewerte sein. Ich stehe der Gefahr durch E-Smog auch skeptisch gegenüber, insbesondere weil ich sehe, was für Scharlatane teilweise mit der Angst Geschäfte machen. Gerade deshalb bin ich ja ein Geräten interessiert, die sinnvolle Resultate liefern.

Leon

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Leon Urker

Hallo Oliver,

Damit sollte sich leben lassen. Ich bin allerdings immer noch der Meinung, dass man einen fuer EMC bauen sollte, der ab 150kHz oder so losgeht. Ohne Display, ohne Akku, ohne Keyboard, nur USB gesteuert. Bisher geht das m.W. nur ueber den Kauf von zweien oder man muss gleich das teuerste HF-Modell fuer 800 Euro nehmen. Das sind derzeit ueber $1000. Ich musste vor einer Woche einem Kunden (bei dem es auf die Baugroesse und das Gewicht nicht ankommt) dann empfehlen, mal auf EBay nachzuschauen. Die werden das Ding nur ganz selten brauchen. Dort kann man deutlich guenstiger HP141T mit den passenden Einschueben bekommen. Klar sind das Altgeraete, aber ich habe damit gearbeitet und das lief reibungslos.

Natuerlich habe ich dem Kunden auch die Aaronia Web Site gegeben. Selbige ist dringend verbesserungsbeduerftig. Man kann nicht mal direkte Links aus dem Browser ins Email setzen, geht immer auf die Home Page. Kleiner Tip: Der Kunde versteht nur Englisch und Franzoesisch.

[...]
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Regards, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Bei der Gelegenheit sind auch diese Bilder entstanden:

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Große Preisfrage - erkennt jemand die Örtlichkeit? :-)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Ralph,

Ah, Land Rover. Schoen. Auch wenn ich mich fuer einen seiner japanischen Brueder entschieden habe.

Sueden von Berlin? Andererseits, so kalt wird das da ja wohl nicht.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Am Sat, 10 Mar 2007 17:22:21 GMT schrieb Joerg:

Und ich dachte, Ralf wohnt nicht mehr auf dem Dorf ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

Hi, Rammelstein?

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Alle lagen bisher falsch.

Und ja, auf dem Dorf wohne ich nicht, dennoch ist so ein Auto sehr praktisch, gerade auch auf der Anfahrt zu abgelegenen Antennenstandorten.

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Ralph,

Hatte ich auch schon, auf dem Weg zu einem Meeting. Erst Schotter, dann hoerte auch der auf und es ging steil bergauf ueber Baumwurzeln und so. Wenn der Horizont an der Motorhaube untertaucht, wird manchen Beifahrern mulmig. Bei Regen wuerde man da mit einem PKW nicht hinkommen, allenfalls mit Subaru Allrad oder so.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi, dann Wetterstein (Zugspitze)?

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mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Bisher kenne ich das ganze Hick-Hack noch nicht. Da hier keiner Ross und Reiter benannte, befragte ich mal Tante Gurgel - und demzufolge scheint die Pressemaschine contra Aaronia weit besser zu laufen.

Wer steht demzufolge auf der anderen Seite? Gigahertz-Solutions.de verweist auf gewonnene Prozesse in Muenchen gegen irrefuehrende Werbung von Aaronia.

Baubiologie und Esoterik mal aussen vor - gibt's eine neutrale Beurteilung der Produkte, was deren "Messwerte" aussagen?

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Wie soll es die geben ?

Der Vergleich Spektrumanalysator zu Breitbandmessgerät ist IMO ein Vergleich Äpfel mit Birnen. Beim einen bekommst Du eine Anzeige der Leistung über der Frequenz, die man dann auch mit den offiziellen Grenzwertkurven wie ICNIRP, die ja frequenzabhängig spezifiziert sind, vergleichen kann.

Beim anderen gibt es _eine_ Zahl für alles, ob das jetzt Omas Mikrowelle ist oder der böse böse Funkmast, spielt keine Rolle (*). Warum es nicht viel Sinn macht, das mit einem frequenzabhängigen Grenzwert zu vergleichen, brauche ich wohl kaum zu erklären, vom Antennenfaktor mal ganz zu schweigen.

Es gibt einen Testbericht der Cetecom ICT, der für die dort vorgenommenen Testcases beim Spec. max. +/-4dB Abweichung angibt.

Aber laut gewissen Vereinen ist die Cetecom ICT ja auch böse und gemein, industriefreundlich und ohnehin und außerdem. Dass die Herrschaften dabei nicht nur gegen eine TÜV-Tochter hetzen, sondern gegen eines der renomiertesten Testlabors in Deutschland, scheint sie nicht zu stören. Die Anti-Funk Heinis leben offenbar in einem Paralleluniversum, in dem wohl Naturwissenschaften irgendwie andere Gesetzmäßigkeiten haben ;-/

Gruß Oliver

P.s.: (*) Was glaubst Du wohl, warum die Bürgerinitiativler so auf Breitband stehen, am besten gekoppelt mit einem schönen Geigerzähler-Ticker ? Darum ... Und genau deshalb sind auch Handheld-Speks böse und gemein, die versauen nämlich das gesamte schöne Geschäftsmodell. Das darf doch einfach nicht sein, dass erst einer mit dem Breitband-Ticker vorbeikommt und Omas Mikrowelle oder das DECT-Handy misst und das alles dem bösen bösen Masten zuordnet, und dann gibt es so eine fiese kleine Kiste, die sagt: Oh, 99% davon war nicht der Mast.

Noch Fragen ?

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Hallo Oliver,

Ich bekomme auch oefter solche Anfragen. Die meisten loesen sich ohne jedes Messgeraet nach kurzem Physik-Steilkurs in Wohlgefallen auf. "Also da ist dieser poese Mast in 200m Entfernung. Der hat 6W Sendeleistung. Hier ist Dein Kaeschtle, das hat nur 500mW. Aber es ist nicht 200m vom Gehirn weg, sondern nur 0.05m." "Ach so...."

Klappt aber eben nicht bei Leuten, die von Physik oder sonstwas auch nur die leiseste Ahnung haben.

Aber mal im Ernst, gibt es irgendwelche praxisnahen Beurteilungen, wie gut diese Eure Geraetchen so im Labor funktionieren, wenn man einfach nur EMI Quellen und keine poesen Masten sucht? Z.B. wie sie sich in Sachen Uebersteuerungsfestigkeit und so verhalten. Bei Analyzern bis zurueck zum guten alten HP141T wissen wir das ja, weil Erfahrung damit. Die Dinger sind absolut gusseisern, weshalb ich den Kunden, die nur selten einen Analyzer brauchen, meist rate, so ein Altgeraet ueber EBay zu besorgen. Liegt aber u.A. daran, dass ich die Aaronia Geraete einfach nicht kenne.

Nochmal in Wiederholung: Die Web Site sollte "professionalisiert" werden. Und wenn auf der ersten Seite gleich was von Elektrosmog steht, macht das, ahem, nicht den besten Eindruck und mancher geht gleich wieder laufen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Wenn, dann höchstens in Nürnberg (es gibt diese merkwürdige Regel, dass der Abmahner vor Ort und nicht beim Beklagten einreichen kann) und ziemlich einstweilig.

Vorallem schreiben die naturgemäß nix über all das, was sie _nicht_ durchbekamen. Ich schrub irgendwo schon, dass da regelrecht mit Bergen von Papier geworfen wird.

So sieht das halt aus, wenn ein Produkt in den Markt kommt, wo dem Wettbewerb keine technische Antwort mehr einfällt. "Papa, was passiert dann ..." "Papa, was kommt nach den Sternen ..." ;-/

Generell gehört meiner Meinung nach das UWG _dringend_ überarbeitet, das Abmahnunwesen dient nur dazu, die Anwälte reich zu machen. Die Abmahnerei ist einer der Gründe, die Unternehmern das Unternehmersein immer mehr verleidet. Sie sollte IMO staatlichen Stellen und ernstzunehmenden Verbraucherschutzorganisationen und nicht jedem beliebigem dahergelaufen kommenden "Wettbewerber" vorbehalten sein. So nennen sich Abmahnvereine, seitdem sie laut Gesetz als solche nicht mehr klagen dürfen, offenbar reicht die letzte Reform aber nicht aus.

( Alleine, wenn ich schon wieder an die Email-Verunstaltung mit den Unternehmensdaten denke, wird mir richtig schlecht. )

Und außerdem gibt es noch eine Anwaltslobby (*) ...

Gruß Oliver

P.s.: (*) "Fragt ein Anwalt den anderen: Wie geht es dir ? Schlecht, ich habe nichts zu klagen ..."

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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