Multimeter: Empfehlung?

hier: Logik/Schaltung/Lösung

Reply to
Thomas Einzel
Loading thread data ...

Peter Heitzer, 2023-03-03 09:02:

[...]

Ja - aber der Messwert wird halt nicht als Zahl ausgegeben, sondern das "Protokoll" ist faktisch nur der Display-Inhalt des Multimeters. Das muss man dann ohnehin erst umformen in den numerischen Wert. Wenn man einen externen µC dafür stromsparend einsetzen will, würde ich den µC eben nur dann aktivieren, wenn ein Wert gelesen werden soll - da die Übertragung ohnehin durchgehend stattfindet, ist es ja egal, ob der µC durchgehend läuft oder nur bei Bedarf aktiviert wird.

Reply to
Arno Welzel

Peter Heirich, 2023-03-02 19:53:

Welchen Vorteil hat es, wenn man den ZIF-Sockel zur Benutzung einstecken muss? Die Klemmen mit den Kabeln im Lieferumfang meines Modells werden einfach in den ZIF-Sockel gesteckt, wenn man das braucht - das ist ein Schritt weniger als "Sockel rausziehen, Kabel reinstecken".

Reply to
Arno Welzel

Michael Schwingen, 2023-03-03 22:19:

Keine Ahnung. Anfrage beim Anbieter ergab sinngemäß, man müsste die "Test"-Taste im eingeschalteten Zustand mehrere Sekunden lang drücken, damit es wirklich "aus" ist und nicht nur das Display abgeschaltet wird. Dann ist es auch nahe 0, aber eben nur dann.

Auch die automatische Abschaltung des Displays nach ca. 30 Sekunden führt nur zu einem "Standby-Modus", der mehr Strom braucht, als wenn es "aus" ist. Nachgemessen ca. 1-2 mA. So reicht der Akku dann ein paar Wochen, bis das Teil nicht mehr angeht.

Reply to
Arno Welzel

Keine Ahnung, was da bei mir mitgeliefert wurde - meiner hat ZIF-Sockel plus SMD-Footprints auf dem Board, die Strippen habe ich parallel angelötet, die stören ja nicht wirklich.

cu Michael

Reply to
Michael Schwingen

Am 03.03.2023 um 22:19 schrieb Michael Schwingen:

Der Klassiker (Fish8840 z.B.) war, daß man für die Batteriespannungsmessung Vbat direkt über einen Widerstandsteiler ans Hirn PC5/ADC5 gelegt hatte und nicht über den Transi geschaltet. Dann zog das Hirn von dort Strom über die Substratdioden ab. Zusätzlich zum Widerstandsteiler. Siehe Doku zum AVR-Transistortester im Repository.

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Bei Reparaturen prüfe ich Bauelemete in der Leiterplatte. Der Vorteil ist nicht das Einstecken, sondern die stabile Kontaktierung der Kabel mit 2mm Buchsen.

In vielen Fällen verfälschen weitere Bauelemente in der Schaltung kaum bzw. werden gar korrekt angezeigt, als Kondensator mit schlechter Isolation beispielsweise.

Peter

Reply to
Peter Heirich

Ich könnte mir vorstellen dass man mit einem möglichst geringen Strom den Durchgang detektieren möchte (Schutz der zu prüfenden Baugruppe) und gleichzeitig verhindern möchte, das ein Kondensator als Kurzschluß detektiert wird. Dafür muss man dann erstmal das Prellen der Messspitze beim Kontaktieren wegfiltern und dann den zeitlichen Verlauf des Prüfstromes anschauen - das geht dann nicht mehr im kleinen ms-Bereich.

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

Ich habe hier den Eindruck gewonnen, die Leute wollen alle einen absolut einfachen Piepser haben, der total direkt ohne jegliche Verzögerung funktioniert und auch keine zeitaufwendige Kontaktentprellung hat. So als ob ein Piepser direkt mittels Durchgang mit seiner Betriebsspannung verbunden wird.

Bei Multimetern mit internem uC läßt sich allerdings fast Alles per Menü machen.

Bei meinem GMC29S kann ich beide Piepser einstellen: Ohm-Wert 0..999 und Millivolt-Wert.

Reply to
Helmut Schellong

Ja, genau das. Was stört es wenn sich der Piepser bei kurzen Kontakten oder wegen Prellen etwas komisch anhört? Wichtig ist, das er Laut gibt.

Ja, eben. Scheint bei meinem Billiggerät auch so zu sein.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Ich habe aber auch vor Jahrzehnten bei Projekten zur Ohm-Messung gelesen, daß maximaler Strom von 1mA und maximal 3V hinein-entwickelt wurden. Damit könne man kein Bauelement beschädigen, war das Argument. Eine Tunnel-Diode könnte man damit beschädigen - mehr aber wohl nicht.

Bei meinem analogen Multimeter fließt bei Bereich Ohm x1 und 0 Ohm 66,6 mA Strom (3V).

Bei meinem GMC29S liegt bei beiden Piepsern maximal 1mA/3V vor. Im Ohm-Bereich 300 Ohm fließen maximal 0,25 mA bei 0,6 V. Schwellen sind einstellbar: 0..999 Ohm; 0..999 mV; Default 10 Ohm / 100 mV.

Reply to
Helmut Schellong

Peter Heirich, 2023-03-04 20:49:

Verstehe. Dann wäre ideal eigentlich ein Gerät, wo die Buchsen

*zusätzlich* zum ZIF-Sockel vorhanden sind.
Reply to
Arno Welzel

Gerrit Heitsch, 2023-03-05 08:17:

Ein Latch, der dafür sorgt, dass auch sehr kurze Kontakte zuverlässig erkannt werden, ist schon hilfreich.

Reply to
Arno Welzel

Je nach Anwendungfall.

Um *nicht* eingebaute Bauelemente zu Prüfen, ist der ZIF-Sockel erste Wahl.

Leider besteht, bei Billig-Clones, die Gefahr, dass so ein chinesischer Billig-Sockel nur wenige Hundert Betätigungen übersteht.

Je mehr SMD, desto mehr wird ZIF wieder bedeutungslos.

Kontaktpinzette für SMD bekommt man mit 2mm Buchsen auch nett hin.

Peter

Reply to
Peter Heirich

Zu einem kurzen *tck* vom Piepser hat es bisher immer gereicht und das ist ausreichend.

BTW: Meinst du nicht eher ein Monoflop? Also etwas was den kurzen Puls etwas verlängert?

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Peter Heirich, 2023-03-05 13:11:

Was ist denn das Original zu "Billig-Clones", bei dem man einen hochwertigen Sockel bekommt?

Reply to
Arno Welzel

Gerrit Heitsch, 2023-03-05 15:10:

Ja, es geht darum, dass der Piepser immer mindestens für eine bestimmte Zeit durchgehend piepst, egal wie kurz der Kontakt war.

Manchmal wird sowas auch als "Latching Continuity Tester" bezeichnet, daher wohl meine nicht ganz exakte Wortwahl:

formatting link
Reply to
Arno Welzel

Am 05.03.2023 um 15:54 schrieb Arno Welzel:

Amphenol ZIF-Sockel

Grüße

Reply to
Leo Baumann

3M Textool nutzen beim DIY zusammenlöten?

Peter

Reply to
Peter Heirich

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.