Spdif LED Signal invertieren

74HC126, am Ausgang hängen zwei parallele rote Toslinkgehäuse-LED über 490R nach +5,0V (2x3mA). Leider invertiert der Vierfachumschalter. Wenn die Quelle abschaltet bleibt der Ausgang hell, damit geht der Aktivlautsprecher nicht in Standby, weil der dafür nicht die Pulse, sondern nur die Helligkeit auswertet.

Ich will zum invertieren der etwa 1Mhz einen TO92 Transistor am HC126 Ausgang zwischenschalten. Vorrätig ist BS170 nFET, HF-NPN BF199 BF255 oder Std-NPN wie BC547. Am einfachsten, da ohne Basiswiderstand (4k7?), wäre der nFET. Gateschwelle 3V passt, mit 10ns ist er schnell genug.

Bedenken, Kommentare, Ideen, Vorschläge?

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Wolfgang Martens
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Damit invertierst du aber auch das SPDIF-Signal. Der Empfänger wird das nicht gut finden.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Retriggerbares Monoflop davor welches die LED dunkel schaltet wenn innerhalb von Zeitspanne x kein Pegelwechsel detektiert wurde.

Gerald

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Gerald Oppen

Sollte keine Rolle spielen. S/PDIF verwendet differentiellen Manchester-Code. Das Signal ist verpolungssicher.

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Christian Weisgerber

Am 22.02.23 um 11:58 schrieb Wolfgang Martens:

Wer ist "der Vierfachumschalter"? Der HC126 invertiert ja nicht.

Wenn Du tatsächlich das Signal invertieren willst, kannst Du die Leuchtdioden einfach umpolen und statt an Vcc an Masse legen. Der Treiber hat einen symmetrischen Ausgang. Ansonsten einen von den Daten getriggerten Monoflop und ein And-Gatter. Wobei ich heute eher einen fertigen Microcontroller nehmen würde und dann den Timeout per Software ändern, statt Potis zu drehen und Kondensatoren umzulöten. Außerdem würde Dein Umschalter dabei gleich noch WLAN-fähig. :-)

MfG

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Markus Schaaf

Am Mi.,22.02.23 um 14:26 schrieb Gerrit Heitsch:

Bei Spdif ist die Codierung Biphase, da ist die Polung für den Informationsinhalt egal.

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Wolfgang Martens

Am Mi.,22.02.23 um 15:30 schrieb Gerald Oppen:

Ja, das wäre eine andere Lösung, aber was spricht gegen den deutlich einfacheren Ursprungsplan? Ich designe ja nicht neu, sondern muss das huckepack reinpfriemeln.

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Wolfgang Martens

Am Mi.,22.02.23 um 16:09 schrieb Markus Schaaf:

Je eine seiner vier Tristatestufen wird vom Controller aktiviert und alle Ausgänge gehen verbunden auf die LEDs. Input ist 4xTORX. Die Invertierung passiert durch LEDs an Plus. Vielleicht war mal im Ursprungsdesign eine Chipserie drin, die 6mA nur nach Masse konnte.

Gute Idee! Danke. Die Plusseite ist nur unbedeutend schlechter, das geht.

Als Nebeneffekt wäre mit dem Transistor ein höherer LED Strom möglich gewesen (höhere Reichweite). Auf dem Toslink Gehäuse sehe ich keinen Typ. Es ist kein dreipol TOTX. Ohne Datenblatt kenne ich das Limit nicht.

Kennt jemand zweipolige Toslink Sender, wo nur eine blanke LED drin ist?

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Wolfgang Martens

Und Mücken jagen tust du mit einem Gepard-Flak-Panzer?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 22.02.23 um 16:55 schrieb Wolfgang Martens:

Verstehe. Wenn da schon ein Controller ist, kannst Du doch per Software einen Idle-Modus bauen. Einfach die OE nach x Minuten aus. Natürlich brauchst Du dann vier freie Inputs. Dann könntest Du aber auch gleich eine automatische Umschaltung realisieren.

MfG

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Markus Schaaf

Das klang wie ein Bastelprojekt und nicht wie ein Prototyp für eine Serie. Und da habe ich keine Hemmungen, einen ESP-32 zu nehmen, oder einen Raspberry Pico, bei Kosten um 5€.

MfG

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Markus Schaaf

Ja, aber für alles einen Microcontroller einzusetzen ist Overkill und macht versteckte Arbeit die gerne vergessen wird. Man muss schliesslich in ein paar Jahren, falls da was klemmt, noch in der Lage sein nachzuvollziehen was dort eigentlich passiert ist. Dann sollte man den Code noch finden, verstehen und den Controller programmieren können.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 22.02.23 um 17:56 schrieb Gerrit Heitsch:

Ist witzig, dass Du das so rum siehst. Ich bin eigentlich ein Software-Typ. Das einzige, was bei mir Ordnung hat, sind die digitalen "Akten". Außerdem: alles was Du in Software machst, kannst Du ohne Lötkolben ändern. Und wenn ich zurückschaue, sind die meisten Basteleien dieser Art sowieso Eintagsfliegen. Wenn da nach Jahren was kaputt geht, macht man es eh völlig anders. Und ich habe auch keine Sortimentskästen mit Logikbausteinen, OpAmps etc. mehr, aber ein paar µC-Platinchen liegen immer in den Schubladen.

MfG

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Markus Schaaf

Ganz simpel AC-koppeln geht nicht? Sprich, ein Kondensator und eine Freilaufdiode?

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Andreas Neumann

Externe Beschaltung braucht man weiterhin, die I/O der µC-Platinchen können nur in seltenen Fällen direkt zur Ansteuerung verwendet werden. Je nachdem was man tun will ist es weiterhin sinnvoll die diversen Logig-ICs zu kennen, hin und wieder kann einem in Hardware gegossene Logik einiges an Arbeit sparen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am Mi.,22.02.23 um 18:35 schrieb Andreas Neumann:

Ob das funktioniert oder Nebenwirkungen hat zeigt sich erst beim realisieren. Nur müsste das aufwendig in alle vier HC126 Eingänge. Da erscheint mir umpolen zielführender.

Gibt es keine Funktionsbedenken zum BS170 Invertiertransistor mit Option zur Leistungserhöhung?

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Wolfgang Martens

Am 22.02.23 um 21:11 schrieb Wolfgang Martens:

Könnte klappen. Je nach Hersteller schafft der bei 4V_GS 100mA bis 200mA. Er wird die Signalflanken nicht schlimmer verzerren, als der HC126. Warum nicht einfach probieren?

MfG

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Markus Schaaf

Ich würd's noch einfacher machen: Die LEDS statt gegen +5V gegen Masse klemmen. Also den Pin, der jetzt an 5V hängt, an den Ausgang, und den anderen an Masse. Auf welcher Seite der LED der Widerstand hängt, ist Wurst. CMOS hat ja im Gegensatz zum Original-TTL und Abkömmlingen mehr oder weniger symmetrische Treiberfähigkeit... Fertig ist der Inverter ohne jedes Extrabauteil ;-)

Gruß, Florian

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onlinefloh

Am Mi.,22.02.23 um 23:13 schrieb onlinefloh: >> 74HC126, am Ausgang hängen zwei parallele rote >> Toslinkgehäuse-LED über 490R nach +5,0V (2x3mA). ... Ich will zum >> invertieren der etwa 1Mhz einen TO92 Transistor am HC126 Ausgang >> zwischenschalten. Vorrätig ist BS170 nFET, HF-NPN BF199 BF255 >> oder Std-NPN wie BC547. > Ich würd's noch einfacher machen: Die LEDS statt gegen +5V gegen > Masse klemmen. Ja, das hatte Markus Schaaf bereits um 16:09 vorgeschlagen: > Wenn Du tatsächlich das Signal invertieren willst, kannst Du die > Leuchtdioden einfach umpolen und statt an Vcc an Masse legen Beim Transistorinverter wäre nebenbei noch ein höherer LED Strom möglich.

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Wolfgang Martens

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