Macht halt mehr Sinn das als Stromzange zu implementieren, da kann man auch gleich einen weit höheren Bereich abdecken und braucht die Messstrippen/Buchsen nicht zu berücksichtigen.
Gerald
Macht halt mehr Sinn das als Stromzange zu implementieren, da kann man auch gleich einen weit höheren Bereich abdecken und braucht die Messstrippen/Buchsen nicht zu berücksichtigen.
Gerald
ANENG 870 ?
Bin recht zufrieden, 20000 Count. Da ich die interne 20A Sicherung schon wechseln musste, weckte der Interne Aufbau Vertrauen. Große Sicherungen
6x30 statt 5x20. Leiterbahnen 20A Zinn-verstärktNutze aber oft mein altes 2000 count Voltcraft (Metex M-3650B)
Für verschiedene Dinge macht immer etwas Anderes Sinn.
Das Aneng hat wie viele Autorange mit hoher Auflösung das Problem einer "instabilen" Anzeige. Erfordert gelegentlich die Hold-Taste
Wegen Bereichsvorwahl "überlegt" das Metex nicht so lange, wie das Aneng.
Für manche Dinge habe ich auch noch ein Uni-10 vom VEB MTM.
Das macht als analoges Instrument Sinn, wenn man über Stunden oder Tage z.B. einen Ladestrom für einen Akku mitmessen will, es aber Keine Stromkreisunterbrechung geben darf, weil z.B. Ah Zähler dann reseten.
Die digitalen Instrumente bekommen über so lange Zeit Batterieprobleme. Das analoge Teil bleibt einfach im Meßkreis. Ist zwar recht ungenau (1,5% vom Endwert), man muss aber nur draufschauen.
Zur Batterieschonung kann ich beim Metex einfach ein- und auschalten.
Beim Aneng müsste ich mit einem Kabel überbrücken, um ausschalten zu können, da das eine Position des Wahlschalters ist. Gut man kann auf den Stromspartimeout warten.
Da die Preise begrenzt sind, würde ich immer mehrere Geräte nutzen.
Analog, macht Sinn, was Billiges macht Sinn (für z.B. Batterien nachmessen), was mit manuellem Bereichswahlschalter und Autorange mit besserer Genauigkeit, auch wenn man dort den Messbereich auch fixen kann.
U.U. etwas, um eine Messreihe in den Computer aufzunehmem. Macht bei mir ein OWON Tisch-DMM mit Netzversorgung, falls nötig.
Peter
Am 23.02.23 um 13:01 schrieb Leo Baumann:
Schaut wirklich gut aus. Aber bisher funktioniert mein 4650B noch einwandfrei.
Marcel
Am 26.02.2023 um 09:26 schrieb Marcel Mueller:
Ich habe mein Metex 4630 im September kalibrieren lassen. Das muss noch einige Zeit halten.
:)
[]
Ich verfolge den Thread schon einige Tage. Bei deinem Beitrag sehe ich eine große Schnittmenge zu meiner Meinung. Nur *ein* Multimeter als eierlegende Wollmilchsau hat nach oben und unten zu viele Kompromisse, irgendwas fehlt immer.
Ich habe 2021 und 2022 meine private Messtechnik erneuert, es war fast alles über 20...>30 Jahre alt und vieles funktionierte gar nicht mehr. Hier meine Erfahrungen, diese Geräte habe ich mir gekauft und nutze sie.
Ströme über 10A? Kleine Zangenamperemeter gibt es für kleines Geld (damit wird niemand ernsthaft einen Elektrotechniker für die Arbeit ausstatten wollen). Mir gefiel:
Verzögerungsfreier Piepser - ja das ist cool, hatte mein altes Metex nicht, das hat immer 1/2 Gedenksekunde eingelegt. Ein billiges VOLTCRAFT VC151 für 30€ (aber TRMS) hat es für die heimische Werkzeugkiste und ggf. Messplatz ersetzt.
Etwas mehr in Richtung Elektroinstallation: man kann sich auch ein preiswerteres Digital-Oszilloskop-Multimeter in der 80...99€ Klasse ansehen, alles über die gleichen Meßkabel ist da von Vorteil, ein größeres und viel besseres OWON war mir dazu zu umständlich in der Handhabung - Wechsel von Bananenstecker Messkabel auf BNC Messkabel und wieder zurück. Dem HF Elektroniker wird vor dem 90€ Teil etwas grausen. Geräte wechseln ständig, ähnlich:
Meinen privaten Messplatz komplettieren noch ein Rigol DSO, ein Einfach- und ein Doppelnetzteil und ein einfacher 2 Kanal 60Mhz Funktionsgenerator.
Für etwas kleinere Anforderungen wurden im Thread schon Empfehlungen für
150...200€ DMM mit Balkenanzeige und schnellem Pipser ausgesprochen. So ein DMM würde ich mit einem kleinen Zangenamperemeter komplettieren. Und IMO für AC nichts mehr ohne TRMS.Leo Baumann schrieb:
Auch das von Hanno erwähnte Gerät in ähnlicher Preisklasse wie das Uni-T scheint mir bereits in einer andern Liga wie das Uni-T. Danke für die Tipps, mein (wesentlich teureres) Fluke hat schlapp gemacht.
Am 26.02.2023 um 12:37 schrieb Rolf Bombach:
Ich wünsche mir Dieses hier:
Grüße
Ralf Kiefer schrieb:
Der reicht im Ernstfall eh nie. OK, nicht wirklich hilfreiche Ausrede. Meist endet der Bereich bei 10'000 uF.
RLC-Meter ähnlicher Preisklasse (oder darunter) hängen meist eine Null an und eine Kommastelle beim unteren Ende des Erfassbaren. Ob das die Situation rettet? Aber auch diese Geräte sind nicht gut gegen Spannungen geschützt.
Hab trotzdem so eins, ist gelegentlich praktisch.
Große Kapazitäten habe ich oft mühelos mit einem Widerstand, einem Analogmultimeter und einer Stoppuhr gemessen. Ein spezifisches Meßgerät brauche ich nur für die kleinen.
Am 26.02.23 um 12:51 schrieb Rolf Bombach:
Wenn es denn so weit geht.
Ansonsten, Audio-Verstärker + Soundkarte geht auch.
Marcel
Am 26.02.2023 um 12:51 schrieb Rolf Bombach:
Für LCR habe ich das Messgerät von Sourcetronic ...
L,C,R,ESR,Z,θ,D,Q-Messung 100 Hz, 120 Hz, 1 kHz, 10 kHz, Genauigkeit 0.1 %
:)
Ich nutze da
BTMETER 605A ( bis 600A ) - noch nie genutzt, geplant für Kfz. Anlasserstrom Hantek CC-60 ( bis 60A ) BNC für DSO, mit Adapter auch vor dem DMM Insbesondere Leistungsmessungen bei 230V
Conrad hat da nette Messadapter
Fällt bei mir an, um AA, AAA und andere Batterien abzuschätzen. Ich mache das mit Kurzschlußmessung. Eine frische AA schafft auch mal 8A, AAA ca. bis 6A. Bei C oder gar D Zellen reichen 10A Meßbereich u.U. nicht.
Die Nutzung der Stromzangenadapter wäre unhandlich. Oft für AA oder AAA auch im 10A Bereich von so einem Billigteil. Das ist in 1A ungesichert und übersteht für die wenigen Sekunden auch mal notfalls 12 oder 15A. Der genaue Messwert ist eh unwichtig, da ohnehin nicht stabil.
Ähnlich: Hantek DSO, ein 30V/10A Netzteil programmierbar (Schaltnetzteil), ein Linearnetzteil 15V/2A (geringster Restbrum), div. DDR-MesstechnikPeter
Ich hab da so ein kleines µC basiertes Teil ( ähnlich LCR-TC1 LCR-T7 Transistor Tester ), der geht bis 100 mF.
Das Teil ist brilliant, insbesondere Um Werte der Bauelemente zu testen.
Manchmal sind werte oder Farben kaum zu erkennen.
Peter
Am 23.02.23 um 10:38 schrieb Gregor Szaktilla:
Danke für Eure Antworten!
Ich werde wohl noch einen Monat warten und mir dann eines der besseren Brym*n kaufen. Wenn ich es nicht verleihe, wird das wohl das letzte DMM sein, das ich mir in diesem Leben kaufe. So Zeug wird bei mir normalerweise uralt.
Was ich mich nur frage: Wieso ist so ein Durchgangspiepser immer wieder nur mit „Wellness-Zwangsentschleunigung“ zu haben? Glaubt inzwischen alle Welt, so etwas brauche unbedingt eine µC-Steuerung/-Bremse? Dass ich Sub-D-Stecker-/-Kabel durchklingeln muss, kann durchaus mal wieder vorkommen.
Gruß
Gregor
Am 28.02.23 um 00:33 schrieb Gregor Szaktilla:
Gute Frage. Daß Brymen die Antwortzeit ins Datenblatt schreibt, zeigt ja zumindest, daß bekannt ist, daß das Ansprechverhalten relevant ist.
Hanno
Ein durchschnittlicher 16bit-uC hat heutzutage mindestens 48 MHz. LowPower-uC (für Hand-Meßgeräte) dürften kaum unter 16 MHz liegen. Eingebaute ADC (8..24 channels) wandeln innerhalb von z.B. 3 us.
Da die Piepsfunktion ja durch Schalter gewählt wird, kann ich mir nicht vorstellen, warum solch ein Vorgang mehr als 1 ms dauern kann.
Da für einen Piepston keine Präzision erforderlich ist (kein Meßwert), reicht eine einzige ADC-Wandlung, um einen Mindeststrom (Schwelle) zu messen. Man kann doch einfach jede ms solch eine Messung, die maximal 100 us dauert, starten. 'Continuous mode' gibt es auch.
bit12 bit11 bit10 CT2 CT1 CT0 Compare time selection bits
0 0 0 22/o (o = 20 MHz: 1.1 us) 0 0 1 33/o (o = 24 MHz: 1.4 us) 0 1 0 44/o (o = 24 MHz: 1.8 us) 0 1 1 66/o (o = 24 MHz: 2.75 us) 1 0 0 88/o (o = 8 MHz: 11.0 us) 1 0 1 132/o (o = 16 MHz: 8.25 us) 1 1 0 176/o (o = 20 MHz: 8.8 us) 1 1 1 264/o (o = 24 MHz: 11.0 us)bit15 bit14 bit13 ST2 ST1 ST0 Sampling time selection bits
0 0 0 4/o (o = 8 MHz: 0.5 us) 0 0 1 6/o (o = 8 MHz: 0.75 us) 0 1 0 8/o (o = 16 MHz: 0.5 us) 0 1 1 12/o (o = 24 MHz: 0.5 us) 1 0 0 24/o (o = 8 MHz: 3.0 us) 1 0 1 36/o (o = 16 MHz: 2.25 us) 1 1 0 48/o (o = 16 MHz: 3.0 us) 1 1 1 128/o (o = 24 MHz: 5.3 us)
Da bin ich wirklich froh, daß mein altes Billigmultimeter einen wirklich verzögerungsfreien Durchgangspiepser hat. Der scheint nicht durch den Controller zu gehen.
Gerrit
Hi Gregor,
Das hat mit dem µC herzlich wenig zu tun, das kommt vom Wandler, der bei DMM meist mit Quad-Slope oder anderen integrierenden Wandlern geschieht. Einen Durchgangspiepser aufzubauen, der nicht an diesem Wandler gekoppelt ist, ist einfach eine zusätzliche Schaltung, die zusätzlich kostet. Wenn man sich an den ohnehin vorhandenen Wandlern vergreift, hängt man aber an deren Wandlungsdauern, die sinnvollerweise vielfache von 100 ms sind. Die meisten DMM, die mir unter die Augen kamen, wandeln mit um die 300 ms. Das Flackern kann man dann mit den Augen noch verfolgen, ohne dass es allzu störend wäre. Macht man das schneller, kann das Auge die wechselnden Stellen schlicht nicht mehr sinnvoll wahrnehmen. Die Trägheit der LCDs tun ihr Übriges dazu. Wenn dann die Wandler auf 300 ms eingestellt sind, dauert der Pieps eben auch so lange. Die Prozessorgeschwindigkeit ändert daran nichts. Der Durchgangspiepset ist entweder eine Add-on-Funktionalität des Programmierers, dann ist sie langsam, oder sie ist eine eigenständige Funktion der Harddware, dann ist sie flott, selbst, wenn diese Hardware dann doch weitgehend im µC sitzt.
Marte
Wenn in einem Meßgerät ohnehin ein uC eingebaut ist, empfinde ich es als Pfusch, wenn ein Durchgangs-Piepser mit dem langsamen Slope-Wandler (bis 300 ms) arbeitet.
Noch schlimmer ist es, wenn der Pieps nur so lange tönt wie der Slope lang ist. Es kann dann kein Wackelkontakt durch Bewegen festgestellt werden.
ADC-Eingänge (Pins) eines uC haben meist zwei Funktionen, und der ADC hat ADC-Eingang-Enable-Bit-Register. Ich würde da einen Eingang kontinuierlich wandeln lassen, und bei Erreichen einer Strom-Schwelle den Piepser aktivieren, solange die Schwelle erreicht ist.
Multimeter mit uC haben meist 4 Tasten. Eine kann eine <Funktionstaste> sein und eine andere <Enter>. So könnte man den Piepser konfigurieren. (Der große Drehschalter hat eine Piepser-Stellung.)
Hi Helmut,
Nur fragt Dich da im Zweifel keiner nach Deiner Meinung.
Es soll sogar µC geben, die gar keine ADCs haben. Noch schlimmer, die sind sogar billiger.
Dann kommt der Damager und streicht Dir den Etat so zusammen, dass der ADC aus dem µC fliegt...
... sagt der Spezialist, der alle DMM von innen kennt.
Marte
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