Nein. Am Leben erhalten heisst nicht die Fortplanzung zu unterstützen.
Benachteiligte Menschen haben erstmal geringer Chancen für Partnersuche und Geschlechtsverkehrfrequenz. Aus Sicht der Gene ist das ausreichend um Reproduktion sicherzustellen. Und war es damals sicher auch. Heute macht aber die Intelligenz dem ein Strich durch die Rechnung.
Die völlig natürliche Auslese durch Tod bei Versagen wurde lediglich durch eine Züchtung ersetzt.
Partnerwahl anhand der Attraktivität. Deswegen sehen Frauen ja auch besser aus und haben weniger Haare am Körper: weil Männer eben auf glatte Haut stehen. Und Frauen haben Brüste nicht etwa aus biologischen Gründen (auch nicht um "Fruchtbarkeit" zu signalisieren, wie man es gerne erklärt hat - kein Mann denkt bei lecker Brüsten an Fruchtbarkeit), sondern schlicht und einfach weils lecker aussieht.
Wenn die Evolution stehenbleibt (d.h. in eine völlig andere Richtung gedrängt wird) dann dadurch, dass man biologiscge "Unzulänglichkeit" durch technische Hilfsmittel ersetzt. Brille, Kleidung, Rasur, Schönheitschirugie etc. Und das kulturelle EInflüsse die Fortplanzung stärker beeinflussen als das genetische Programm. Die Gene haben einfach keine Chance mehr, da ihre Mechanismen ausgehebelt werden.