Mignonzellen mit USB-C

Keine Ahnung, was mit "Haushalt" gemeint ist. Mein Haushalt funktioniert am Netzkabel. In Systemblitzern, GPS-Handgurke, Funkgeräten, Taschenlampen, Fernbedienungen, DECT-Handgerät, Zoom-Audiorekorder, usw. stecken Eneloops (weder "Pro" noch "Lite"), Videokamera, Fotoapparate, Drahtlosmikros, Smartphone, ... haben nach Möglichkeit und Verfügbarkeit die Lithium-Ionen-Akkumulatoren vom Gerätehersteller und wo die Akkus fest eingebaut sind (Tablet, Zahnbürsten-Handgeräte, etc.), nehme ich das zähneknirschend in Kauf und freue mich schon auf den Tag, wo ich sie mit allerlei Öffnungswerkzeugen austauschen darf.

Eine Ausnahme ist mein Bohrschrauber, IIRC von Bosch. Der hat unten einen proprietären NiMH-Akkupack dran und ich konnte mich noch nicht durchringen, ein eigentlich noch brauchbares Werkzeug weiterzuverschenken und als Nachfolger einen GSR 12V-35 FC

formatting link
anzuschaffen. Das Dingens hat mein Spezl am Start und es ist ziemlich geil. Man glaubt gar nicht, wie oft der Offsetaufsatz oder der 90°-Antrieb zum Einsatz kommen.

Könnte durchaus sein, daß ich in seltenst genutzten Fernbedienungen noch nicht auf LSD-NiMH umgestellt habe, hoffentlich rächt sich das nicht. Denn es scheint, daß speziell die (=alle) Alkaline-Primärzellen nahezu unweigerlich auslaufen, dann ist guter Rat teuer und das Gerät häufig im Arsch.

Jup. Zuviel schlechte Erfahrungen mit denen gemacht.

Aber sowas von. Erst neulich ein museales Sony-UKW-MW-Radio (Sports 11,

formatting link
mit Essig und viel Geduld vor einem traurigen Ende auf dem Wertstoffhof gerettet.

Volker

Reply to
Volker Bartheld
Loading thread data ...

Am 31.10.22 um 19:20 schrieb Gerrit Heitsch:

Ja, kann man vorkommen. Aber Geräte bei denen man in minimal Jahresrhythmus die Batterien wechseln muss ist mir zu aufwändig in der Akkubetreuung. Wenn es um 1,2 Geräte geht ist es überschaubar, aber ihm zweistelligen Bereich nehme ich dann doch lieber schnell neue Batterien aus der Vorratspackung als erstmal zu schauen wie ich einen funktionsfähigen, geladenen Akkusatz bekomme. Gerade bei Heizkörperventilen sollte es dann schnell und zuverlässig gehen und nicht nach einer mehrstündigen Ladeorgie nach ein paar Tagen wieder feststellen dass der Akku doch nichts mehr taugt.

Da der Hersteller meist nicht der Exklusiv-Vertreiber der Akkus ist spielt das nur eine untergeordnete Rolle.

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

Hi Gerald,

Da lässt man eben nur einmal die Akkus wirklich leer laufen udn trägt sich dann in den Kalender ein, damit man tauschen kann, bevor es zu spät ist. Bei mir halten die Akkus länger als eine Heizsaison. Im Sommer kann man also gemütlich einmal durch laden und hat dann den Winter über keinen Stress. Ich hab zwei Heizkörperthermostate geputzt und den Schmodder rausgepopelt, weil diese AA-Alkalines ausgelaufen waren, bevor die Teile leer waren. Richtig eklig war es bei einem teuren Touch-Stift. Die Teile weiten sich nämlich beim Auslaufen und verklemmen sichdann übelst im Rohr, so dass man die fast nicht heraus bekam. Zum Schluß hab ich die Batterie angebohrt und eine Spax reingedreht, an der ich dann ziehen konnte. Das war eine Sauerei... Die Zeit für solche Orgien ist mir zu schade. Da kauf ich lieber Akkus. Da ist mir nur enimal eine ausgelaufen, aber im Ladegerät. Das bekommt man zeitnah mit und kommt dran zum Saubermachen.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Hi Volker,

In meiner Jugend galt die Regel, dass Zink-Kohle Zellen auslaufen udn man daher die teuren Alkalinen nimmt, die nie auslaufen. Es gab sogar welche, die explizit mit Auslaufsicherheit geworben hatten. Heute scheint das genau umgekehrt zu sein. Bei Alkalinen kann man sich schon fast auf die Sauerei verlassen, Zink-Kohlezellen hab ich schon lange keine ausgelaufenen mehr gesehen.

Der Profitipp war konzentriertere Seifenlauge, aber niemals Säuren zu nehmen!

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Das waren die ganz alten Zink-Kohle bei denen der Minuspol der Zinkbecher war, der war eben irgendwann irgendwo durch und dann gabs eine Sauerei.

Ja... sie laufen sicher aus. ;)

Ich in letzter Zeit auch bei den Alkalines nicht mehr.

Nun, das Zeug in der Batterie ist KOH, also Kalilauge. Da macht eine Säure zur Neutralisierung schon Sinn. Wenn man dann noch eine nimmt die verdunstet (Essigsäure) kann das nicht wirklich weitere Schäden verursachen, vor allem wenn man mit Wasser nachspült.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Ich habe in den letzten 20 Jahren ungefähr 150 Primärzellen Alkaline bis zur völligen Entleerung genutzt und hatte dabei null Fälle von Auslaufen.

Warum sind solche und ähnliche Fälle bei mir stets ganz anders als scheinbar bei allen Anderen? Auslaufen - kenne ich nicht - gibt es nicht - ist mir seit den 1980ern vollkommen unbekannt!

Reply to
Helmut Schellong

Genau so kenne ich das auch.

Heute scheint das genau umgekehrt zu sein. Bei Alkalinen kann man sich schon fast auf die Sauerei verlassen,

Bei mir gab es ein Auslaufen von Alkaline, seit die existieren, nicht! Null Fälle eines Auslaufens.

Ich kaufe allerdings ausnahmslos Varta. Bei Mitgelieferten hatte ich allerdings ebenso null-mal Auslaufen.

Reply to
Helmut Schellong

Ich lese hier immer wieder staunend mit, wenn das allgemeine Lamento über auslaufende Batterien anhebt und frage mich, ob das wirklich ernstgemeint ist. Warum passiert mir sowas nicht? Ich nehm für die Heizungsthermostaten, für die Sensoren der Thermometer in den Zimmern und auch draussen, für Uhren, Blutdruckmessgerät etc. stets nur die günstigst zu erwerbenden größeren Gebinde an AA- bzw. AAA-Alkalines, wie es sie z.B. bei Amazon gibt (80 oder 100 Stück in der Packung). Ob die nun Amazon oder Varta oder sonstwie beswchriftet sind, ist mir dabei egal, der Stückpreis entscheidet. Das reicht dann immer wieder für einige Zeit, so für zwei oder drei Jahre locker. Warum laufen die eigentlich bei mir nicht aus?

MfG Rupert

Reply to
Rupert Haselbeck

Vielleicht bist du ja Helmuts Co-Geisterfahrer.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Ich mache es genauso und Du hast völlig recht, sie laufen selten aus. Trotzdem, passiert ist es hier auch schon. Ich versuche jetzt dran zu denken, bei Geräten die jahrelang unbenutzt liegen die Batterien zu entnehmen. Selbst wenn man scheinbar alles reiigen konnnnte, die Dämpfe sind tödlich für Schaltersätze.

Reply to
Axel Berger

Gute Frage. Aber nachdem es sich hier um Wahrscheinlichkeiten dreht (es läuft nicht jede Zelle aus) muss es eben auch Leute geben die Glück haben.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Hi Helmut,

Bei mir waren es definitiv mehrere Duracell, ganz aktuell eine AEROCELL und mehrere, deren Aufschrift ich mir jetzt nicht explizit gemerkt hatte. Es waren aber dabei definitiv Markenzellen dabei.

Kein Wunder, das sind so gut wie immer Zink-Kohle.

Marte

Reply to
Marte Schwarz

Nein, hängt vom Gerät ab. Bei Geräten mit kleinem Verbrauch, wie Fernbedienungen, sind es fast immer Zink-Kohle. Aber bei Geräten mit höherem Verbrauch, wie Thermostaten, liegt Alkaline bei.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Du willst offenbar gerne Tatsachen mittels bloßer Behauptung wegreden.

Reply to
Helmut Schellong

Es geht zumindest bei mir _nicht_ um Wahrscheinlichkeiten.

Ich könnte eine Tabelle mit Daten über die letzten Jahrzehnte herstellen. Es geht um eindeutig festgestellte Tatsachen.

Reply to
Helmut Schellong

Bei mir waren dies _nur_ Alkaline, entweder Japaner (Panasonic...) oder Duracell oder ähnlich.

Beispiele: Fernbedienungen, je 2×AAA: Telekom Mediareceiver 401, 2019: Toshiba Alkaline Metz Topas 55TY91 OLED , 2019: Varta Industrial Alkaline (Made in Germany)

Weitere Mitgelieferte habe ich nicht mehr.

Offenbar verwende ich stets ordentliche Batterien und Geräte.

Reply to
Helmut Schellong

Ohne Dir widersprechen zu wollen hatten hier in den letzten zehn Jahren alle den Aufdruck "Alkaline". Ausgelaufen bisher keine. Ich meine, die ausgelaufenen seien hier die teuren Markenzellen von "ja" gewesen, bin aber nicht sicher.

Reply to
Axel Berger

Beim YAMAHA Receiver den ich dieses Jahr gekauft habe lagen Zink-Kohle AAA (*) bei. Bei einer Fernbedienung aber auch egal.

(*) Erkennbar an 'Extra Heavy Duty')

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Am 01.11.22 um 21:18 schrieb Marte Schwarz:

Wie hier im Thread-Verlauf zu sehen gibt es Batterien die mal auslaufen können, ist aber sicher nicht so relevant dass es in jedem Haushalt AAx-Akku-Zellen + Ladegerät benutzt werden weil heute die meisten Geräte entweder so wenig Strom verbrauchen dass die Batterien erst nach einigen Monaten gewechselt werden müssen oder so viel Strom ziehen dass es Lipo & Co verbaut werden so dass heute oftmals das "Handy"(USB-)ladegerät das Laden übernimmt.

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

Gerrit Heitsch schrieb:

Diese Zellen hiessen ja Trockenelemente. Gemeint war, dass bei Entladung innerhalb der Lebensdauer die Chemie innen die Flüssigkeiten aufbrauchen.

Bei nicht-Gebrauch gibt es halt ne Sauerei.

An Luft bildet sich schnell Karbonat. Auslaufende Alkalien bekämpfen das CO2. Das muss man positiv sehen.

Reply to
Rolf Bombach

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.