Aufnahmegerät mit Akkus betreiben

1. Also ohne die Angabe des Gerätes wird das niemand beantworten.
2. Erster Ansprechpartner in solchen Sachen ist der Hersteller. Was sagen die technischen Angaben?
3. Grundsätzlich /sollte/ jedes Gerät, daß mit Batterien spezifikationsgemäß klarkommt, auch mit NiCd/NiMH klarkommen. Die Praxis sieht leider manchmal anders aus.

Alkalibatterien haben gut 1,6 Volt neu und 0,9 Volt Entladeschlußspannung. Akkus haben gut 1,4 Volt voll und 1,0 Volt Entladeschlußspannung, liegen also vollständig /innerhalb/ des Bereichs der Batterien.

Nun sind aber nahezu alle Geräte so ausgelegt, daß sie Batterien nicht ganz leer bekommen, da die Stark unterschiedliche Spannung hohe Anforderungen an das Schaltungsdesign stellt. Und diese Kosten müßten im Gegensatz zu den Betriebskosten vom Hersteller getragen werden. Manche Geräte - z.B. Billigspielzeug (billig gefertigt nicht billig verkauft) - sind gar so ausgelegt, daß man die Batterien gerade mal halb leer bekommt. Sie geben bei ca. 1,25 bis 1,3 Volt pro Zelle schon auf. Wenn man da Akkus hineintut, wird man nicht glücklich, da nur ein geringer Prozentsatz der Kapazität genutzt werden kann. /Ich/ würde solche Geräte als Elektroschrott bezeichnen.

Ein anderer Unterschied besteht im Innenwiderstand. Die Akkus, vor allem NiCd, sind da viel besser als Alkalibatterien, weshalb sie in Stromhungrigen Geräten wie Photoblitzen oder Digitalkameras trotz gleicher oder geringerer Kapazität um ein vielfaches länger halten. In seltenen Fällen kann das ein Bumerang werden, weil das Gerät explizit mit dem hohen Innenwiderstand kalkuliert. Das kann z.B. Brandschutzgründe haben. Die Akkus können nämlich im Kurzschlußfall erheblich große Ströme liefern.

Marcel

Was für Angaben? Es benötigt eine AAA Batterie und kommt unter günstigen Bedingungen 12 Stunden damit aus. Bei der Aufnahme sind es nur rund 2-3 Stunden. Nach der Aufnahme kann ich es mir halt noch anhören, da diese "Schutzschaltung" beim reinen Abspielen nicht ganz so paranoid ist. Die Bedienungsanleitung sagt, dass der Kopfhörerausgang

Der Hersteller ist TeraValue. Eine koreanische Firma. Deren englische Website ist zuletzt glaub ich 2002 aktualisiert wurden. Die koreanische (absolut nicht lesbar für mich) ist top aktuell, hat auch die neueste Firmware und so. Nur erstmal finden...

Entladeschlußspannung.

liegen

Wie sieht es mit der Entladekurve aus? Habe in Erinnerung, dass die Akkuspannung nicht kontinuierlich, wie bei Batterien, abfällt sondern eine Weile stabil ist und dann schnell sinkt.

halb

auf.

Es kann sein, dass mein Gerät ein Billigteil ist, allerdings war es das einzige, was einige von mir verlangten Eigenschaften besitzt (int. und ext. Speicher - SD Cards, LineIN für Livemitschnitte). Abgesehen davon ist mir bis jetzt kein MP3 Stick über den Weg gelaufen, wo ich sagen würde, dass das gehobener Standard wäre. Es geht ja auch um Mp3s nicht um HighEnd ADAT Aufzeichnung. Da macht sich kein Hersteller große Mühe.

Tschüß Bruno

"Bruno Walz" :

Das wäre bei einem 0.8 Ah-Akku gut für 26 h, wenn der Rest des Geräts nichts verbrauchte.

Das kann täuschen. Ich habe einen MP3-Player mit ähnlichen Leistungsmerkmalen (12 h Betrieb lt. Handbuch, SD-Card-Slot, Line-In, Radio, ...). Die Leitseite des Herstellers (wenn es denn der Hersteller ist - der MP3-Chip stammt, glaubt man den Unterlagen, von SigmaTel) ist Schrott (nur Flash), aber mit ein wenig Suchen findet man tiefere Link auf Seiten, denen man erst auf den zweiten Blick ansieht, daß sie nicht zuletzt 2000 aktualisiert wurden. Jedenfalls fand ich dort die aktuelle Firmware, mit der das Teil jetzt u.a. auch Playlisten kann und zwischen Akku und Primärzellen unterscheiden kann, man kann das einstellen. Ich benutze 800mAh-AAA-NiMh-Zellen und kann bisher nicht klagen.

Was Deine Frage angeht, warum probierst Du es nicht einfach aus, wie lange das Gerät mit einer voll geladenen Zelle aufnimmt?

Und wo ist das Problem? Vor eine längeren Aufnahme steckt man halt eine frische Zelle rein, dann weiß man, welchen Spielraum man hat. Die Batterieanzeige kann aufgrund des von Dir richtig geschilderten Zusammenhangs nur zwischen drei Zuständen - voll, leer und irgendwas-dazwischen unterscheiden.

Mal eine Gegenfrage: was benutzt Du denn bei einem Livemitschnitt als Mikrofon?

Bruno Walz schrieb:

Daher ist es dann ehr unwahrscheinlich dass Dein Gerät nach 20min aufnehmen schlapp macht. Entweder es geht schon in den ersten Minuten aus oder dann wenn nach der langen falschen Entladekurve (oder besser Strecke?) der Knick kommt.

Bleibt Dir wohl nicht viel anderes übrige als das auszuprobieren, so teuer sind die Akkus ja nicht. Empfehle Di aber Markenakkus wie GP oder Sanyo zu verwenden - und natürlich ein gutes Ladegerät dass auch Einzelakkuschachtladung beherrscht.

Gerald

Hi!

Wolfgang Strobl schrieb:

Ich kann mir vorstellen das zwei Wandler und das Abspeichern im Flash auch noch Energie verbrauch, im nicht unerheblichen Maße. Wissen tu ich es nicht.

Hersteller

ist

Link

nicht

aktuelle

zwischen

Ich

Das gibt mir Hoffnung

Hab ich auch vor, zur Zeit ist es mir allerdings nicht möglich.

Kein Problem, war nur eine Frage aus Interesse.

Anders. Geht vom RecOut des DJ-Mischpultes ins LineIN. Als Mic (für anderweitige Aufnahmen) verwende ich ein Soundman OKM 2. Beides liefert Aufnahmen in sehr akzeptabler Qualität.

Tschüß Bruno

Bruno Walz schrieb:

er

t,

Hallo,

Akkus haben eine erheblich geringere Kapazit=E4t als Alkalibatterien in=20 gleicher Baugr=F6=DFe. Es kann also passieren das die Betriebszeit mit Ak= ku=20 kleiner ist als mit Batterie. Wenn die Batterien nur sehr unvollst=E4ndig= =20 entladen werden kann aber auch die Betriebszeit mit Akkus genauso gross=20 oder l=E4nger ausfallen. Versuch macht klug.

Bye