Mignonzellen mit USB-C

Welchen Spannungsabereich haben eigentlich Li-Akkus? Könnte man die auch mit 1,5V "züchten"?

Gibts diese USB-C-Mignons auch ohne Step-Down-Wandler? (welcher Chipset ist da eigentlich verbaut?)

Und vielleicht mit Trimmer? Ich hätt gern eine Mignon mit 9V, SCNR

Karl

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Karl
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Am 18.10.22 um 10:39 schrieb Karl:

Nein.

Die Spannung einer Zelle ist immer das Redox-Potential, dass sich aus dem verwendeten Kathoden- und Anodenmaterial ergibt. Jede Akkutechnologie hat daher ihre spezifische Zellenspannung.

Am oberen und am unteren Ende des Ladezustands steigt bzw. sinkt die Spannung gegenüber der Nennspannung. Inwieweit sich diese Grenzbereiche nutzen lassen, hängt aber von der Technologie ab. So darf man Li-Ionen z.B. Akkus niemals tiefentladen, weil zu viele der riesigen Li-Ionen die Zellen platzen lassen und evtl. einen Brand auslösen.

Wäre blöd, wenn das in einen normalen Mignon-Schacht passt. ;-)

Marcel

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Marcel Mueller

AA/Mignon mit 3V bekommt man problemlos schon länger. Nur weil es AA/Mignon von der Größe her ist kann man es nicht einfach in den passenden Schacht stecken.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Is noch gar nix. Zwei Stück 14250 hintereinander passen dort auch rein. Ergibt immerhin 7,2 V.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Marcel Mueller schrieb:

Als Primärzellen sind sechs verschiedene Systeme im Handel. Die haben Spannungen von 1.5 bis 3.4 V in kleinen Stufen. So völlig unmöglich scheint mir ein Li-Akku mit 1.5 V nicht zu sein. Es wird wohl eher kommerziell nicht attraktiv sein, so was zu entwickeln.

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Rolf Bombach

Hallo Karl,

Kannst Du mal einen Link zu "diesen" Teilen schicken, die Du meinst? Ich kenne ausschließlich solche, die intern mit einem Spannungsregler arbeiten. Manche ganz hart mit Liniearreglern.

Aufmachen, sonst wirds Dir keiner sagen können.

Klar, warum nicht? Ein Step-up dran und gut ists.

Marte

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Marte Schwarz

Am 19.10.2022 um 12:49 schrieb Marte Schwarz:

Diese da:

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Das Problem ist der Step-Down. Ich bräuchte solche Akkus für Radios und Funkgeräte. Da ist so ein Schaltregler tödlich.

Karl

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Karl

Hallo Marcel,

Du schriebst am Tue, 18 Oct 2022 21:55:21 +0200:

Na, soweit ich weiß (oder zu wissen meine), ist die Brandgefahr von Li-Akkus eher bei hoher Spannung, insbes. bei _Über_ladung, besonders hoch. Anzünden kann man die Dinger immer, aber die nötigen Temperaturen kriegt man kaum mit einem Brenner zum Hartlöten hin. Da gibt's durchaus "nette" Videos auf der einschlägigen Web-Site.

Mit passendem Durchmesser gibt's sowas auch mit (bis zu?) 12V. Sogar in Mikro (AAA).

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Sieghard Schicktanz

Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 19 Oct 2022 12:35:18 +0200:

Li-S müßte in der Gegend liegen, das hat AFAIK < 2V. Hätte zwar höhere spezifische Kapazität, scheint aber "größere Probleme" bei Herstellung und Verwendung zu haben.

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Sieghard Schicktanz

Hi Karl,

Die haben einen Schaltregler drin, steht doch drauf! Wenn ein Akku mit

3V7 und 600 mAh drin ist, der 1,5 V und 1300 mAh liefern soll, dann wird das nicht ohne Schaltregler gehen. Ich frag mich, was das Ganze dann für Vorteile gegenüber 2100 mAh NiMh ready to use bringen soll. Ein anständig designetes Gerät kommt mit 1 V noch gut klar.

Nimm NiMh-Zellen.

Marte

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Marte Schwarz

Sieghard Schicktanz schrieb:

"neigt zu autothermen Verlust der strukturellen Integrität"?

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Rolf Bombach

Hallo Rolf,

Du schriebst am Wed, 26 Oct 2022 21:32:12 +0200:

...

Ja, das könnte sein. Und offenbar schwierig "in den Griff zu kriegen".

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Sieghard Schicktanz

Sieghard Schicktanz schrieb:

Klar, das ist ja auch ein echt heisses Eisen.

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Rolf Bombach

Am 19.10.22 um 12:35 schrieb Rolf Bombach:

Macht ja auch wenig Sinn bzw. mehr Aufwand. Lieber höhere Spannungen bei niedrigeren Ströme als umgekehrt.

Gerald

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Gerald Oppen

Am 20.10.22 um 08:36 schrieb Marte Schwarz:

Der Vorteil ist dass man die Teile heutzutage problemlos in fast jedem Haushalt aufladen kann. AA(A)-Akkus hat man heute kaum noch - entweder nimmt man Primärzellen bei wenig Verbrauch oder Lipos & Co in geeignetem Format bei häufigem Ladebedarf.

Kommt sicher auf den Schaltregler an. Aber so einen "USB-Akku" macht es dann teurer bei begrenztem Markt.

Gerald

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Gerald Oppen

Das meinst du... Primärzellen neigen leider dazu auszulaufen was gerne zum Totalschaden führt. Dann doch in den fraglichen Geräten lieber Akkus.

Auch haben genormte Akkus wie AA und AAA den Vorteil, daß man sie auch dann noch bekommt wenn der Hersteller des fraglichen Gerätes schon lange Geschichte ist.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Gerald,

Hier habe ich seltenst AA und AAA Primärzellen im Einsatz. Selbst in den Heizungsthermostaten werkeln seit Jahren preiswerte Ready2use Akkus von Norma. Ausgelaufene Primärzellen hatte mir die letzten Jahre vorher den Rest gegeben. Die waren zuletzt regelmäßig bereits ausgelaufen und haben die Geräte versaut, noch bevor sie als leer aufgefallen waren.

Marte

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Marte Schwarz

Ja, hatte ich auch mehr als einmal. Batterie sifft aber hat noch Spannung, Gerät funktioniert noch. Seitdem nehme ich Akkus wo es geht.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 31.10.22 um 21:50 schrieb Gerrit Heitsch:

"hat noch Spannung" ist eine ziemliche Untertreibung. Ich meine mich an

1,51V ein einem Fall zu erinnern.

Hanno

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Hanno Foest

Der Rekord war eine AA die noch in der Packung, also unbenutzt, ausgelaufen ist. Spannung gemessen habe ich bei der allerdings nicht.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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