Die Spannung einer Zelle ist immer das Redox-Potential, dass sich aus dem verwendeten Kathoden- und Anodenmaterial ergibt. Jede Akkutechnologie hat daher ihre spezifische Zellenspannung.
Am oberen und am unteren Ende des Ladezustands steigt bzw. sinkt die Spannung gegenüber der Nennspannung. Inwieweit sich diese Grenzbereiche nutzen lassen, hängt aber von der Technologie ab. So darf man Li-Ionen z.B. Akkus niemals tiefentladen, weil zu viele der riesigen Li-Ionen die Zellen platzen lassen und evtl. einen Brand auslösen.
Wäre blöd, wenn das in einen normalen Mignon-Schacht passt. ;-)
AA/Mignon mit 3V bekommt man problemlos schon länger. Nur weil es AA/Mignon von der Größe her ist kann man es nicht einfach in den passenden Schacht stecken.
Als Primärzellen sind sechs verschiedene Systeme im Handel. Die haben Spannungen von 1.5 bis 3.4 V in kleinen Stufen. So völlig unmöglich scheint mir ein Li-Akku mit 1.5 V nicht zu sein. Es wird wohl eher kommerziell nicht attraktiv sein, so was zu entwickeln.
Kannst Du mal einen Link zu "diesen" Teilen schicken, die Du meinst? Ich kenne ausschließlich solche, die intern mit einem Spannungsregler arbeiten. Manche ganz hart mit Liniearreglern.
Na, soweit ich weiß (oder zu wissen meine), ist die Brandgefahr von Li-Akkus eher bei hoher Spannung, insbes. bei _Über_ladung, besonders hoch. Anzünden kann man die Dinger immer, aber die nötigen Temperaturen kriegt man kaum mit einem Brenner zum Hartlöten hin. Da gibt's durchaus "nette" Videos auf der einschlägigen Web-Site.
Mit passendem Durchmesser gibt's sowas auch mit (bis zu?) 12V. Sogar in Mikro (AAA).
Li-S müßte in der Gegend liegen, das hat AFAIK < 2V. Hätte zwar höhere spezifische Kapazität, scheint aber "größere Probleme" bei Herstellung und Verwendung zu haben.
Die haben einen Schaltregler drin, steht doch drauf! Wenn ein Akku mit
3V7 und 600 mAh drin ist, der 1,5 V und 1300 mAh liefern soll, dann wird das nicht ohne Schaltregler gehen. Ich frag mich, was das Ganze dann für Vorteile gegenüber 2100 mAh NiMh ready to use bringen soll. Ein anständig designetes Gerät kommt mit 1 V noch gut klar.
Der Vorteil ist dass man die Teile heutzutage problemlos in fast jedem Haushalt aufladen kann. AA(A)-Akkus hat man heute kaum noch - entweder nimmt man Primärzellen bei wenig Verbrauch oder Lipos & Co in geeignetem Format bei häufigem Ladebedarf.
Kommt sicher auf den Schaltregler an. Aber so einen "USB-Akku" macht es dann teurer bei begrenztem Markt.
Das meinst du... Primärzellen neigen leider dazu auszulaufen was gerne zum Totalschaden führt. Dann doch in den fraglichen Geräten lieber Akkus.
Auch haben genormte Akkus wie AA und AAA den Vorteil, daß man sie auch dann noch bekommt wenn der Hersteller des fraglichen Gerätes schon lange Geschichte ist.
Hier habe ich seltenst AA und AAA Primärzellen im Einsatz. Selbst in den Heizungsthermostaten werkeln seit Jahren preiswerte Ready2use Akkus von Norma. Ausgelaufene Primärzellen hatte mir die letzten Jahre vorher den Rest gegeben. Die waren zuletzt regelmäßig bereits ausgelaufen und haben die Geräte versaut, noch bevor sie als leer aufgefallen waren.
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