Mehradriges Kabel mit >=0,8mm^2 gesucht

Moin!

Ich habe bei mediasales.de Telefonkabel J-Y(ST)Y mit den Ma=DFen

6x2x0,8mm^2 bestellt, aber nur 6x2x0,8mm geliefert bekommen (Das entspricht einer Querschnittsfl=E4che von nur 0,5mm^2 anstelle der bestellten 0,8mm^2). Nun haben die gar kein 0,5mm^2 im Angebot, sondern nur 0,6mm^2, und das weckt in mir den Verdacht, dass die evtl. die Ma=DFeinheiten vertauscht haben (mm^2 und mm).

Nun stehe ich nach wie vor vor dem Problem, ein Kabel zu ben=F6tigen, das

- min. 0,8mm^2 Querschnitt hat

- Im Idealfall eine Abschirmung aufweist

- Min. 4 Adern hat, besser w=E4ren 10-12, paarweise verdrillt.

Das Kabel soll f=FCr die "Vernetzung" eines Hauses verwendet werden, also

- als Telefonkabel/f=FCr ein Hausinternes PC-Netzwerk (daf=FCr ist das Kabel geeignet)

- als "Klingeldraht" f=FCr eine Klingel mit Video=FCberwachung (in den Spezifikationen ist eine Querschnittsfl=E4che von min. 0,8mm^2 angegeben) -> nicht geeignet

- als Stromzuf=FChrung f=FCr z.B. verschiedene Gongs und Rauchmelder -->

nicht oder nur bedingt geeignet (wegen der zu geringen, max. zul=E4ssigen Stromst=E4rke)

Jemand eine Idee?

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning
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Georg Seegerer schrieb:

Ich habe schon Wasserkocher (2,2kW) und Mehrfsachsteckdosen (10/16A) gesehen, die mit 3*1qmm Kabel versehen waren. In deinem Fall musst du natürlicha uf den Spannungsabfall aufpassen, der ist auch proportional zur Länge des Kabels, aber du wirst doch deutlich unter 10A Strom haben, oder?

Martin

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Martin Lenz

Das überrascht nicht wirklich, da es bei Nachrichtenkabeln allgemein üblich ist, den Durchmesser, und nicht der Querschnitt anzugegeben. Der Sachbearbeiter wird Dein "^2" als Schreibfehler interpretiert, und nicht weiter darüber nachgedacht haben.

Ja, hast Du ;)

Sollte es als Steuerleitung grundsätzlich geben, mit der paarweisen Verdrillung wirst Du bei derart großen Querschnitten aber auf Beschaffungsprobleme stoßen.

Für Telefon ja, für das PC-Netzwerk nein. Telefonkabel geht gerade so noch bis 10MBit (und auch das schon ohne Gewähr). Darüber brauchst Du zwingend Cat5 oder höher.

Wozu brauchst Du da derart große Querschnitte? Sind das eine historische Röhrenkamera und eine Sirene zur Beschallung des halben Ortes oder was?

Auch dabei wieder die Frage: Wozu so hohe Querschnitte?

Mit Cat5 für das PC-Netzwerk und normalem Telefonkabel J-Y(St)Y bei

0.6 oder 0.8mm Aderndurchmesser solltest Du die genannten Aufgaben problemlos erschlagen können.

Hergen

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Hergen Lehmann

Das Problem bei der Videokamera ist wohl weniger die Stromst=E4rke, als der Spannungsabfall. Das Signal muss hinterher ziemlich verst=E4rkt werden, und somit leidet dann die Bildqualit=E4t, weil sich bereits kleine Einstreuungen deutlich bemerkbar machen.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Dann schaltet man im Notfall für die Stromversorgung zwei Adernpaare parallel, falls die Kamera wirklich sehr empfindlich auf den Spannungsabfall reagieren sollte.

Ähhh - Videoübertragung über Zweidrahtleitungen funktioniert bis in den Kilometerbereich völlig problemlos, und zwar über normales, dünnes Telefonkabel. Ich glaube, Du hast hier etwas falsche Vorstellungen, um was für Stromstärken und Signalamplituden es geht...

Hergen

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Hergen Lehmann

den

Gesehen habe ich auch schon viel. Ob ich das hinterher allerdings selbst so machen will, ist eine andere Frage.

Und genau da ist auch ein Teil des Problems.

Bei 0,5mm^2 hast Du aber nur eine max. Strombelastbarkeit von 6A bei

20=B0C. Bei 0,8mm^2 hast Du 9A. Und bedenke, dass z.B. bei einer Stromkreisb=FCndelung noch Korrekturfaktoren mit hinzukommen. Da sollen hinterher pro Kabel 6 Stromkreise durchlaufen (Korrekturfaktor 0,55), und zwei Kabel parallel liegen (Korrekturfaktor 0,8) bei Umgebungstemperaturen (im Sommer) von (gesch=E4tzt) 40=B0C (Korrekturfaktor 0,78). Und schon sinkt der max. zul=E4ssige Strom auf 6A * 0,34 =3D 2A. Da sind dann Dinge wie z.B. die Kabell=E4nge noch nicht ber=FCcksichtigt. Gerade im Niedervoltbereich k=F6nnte das dann sehr eng werden.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Ich habe nur 1* Bestellnummer 311600-6 geordert, wo es im Online-Katalog in der Artikelbeschreibung hei=DFt:

Telefon-Leitung J-Y(ST)Y=20

100 m. Ring 6 x 2 x 0,8 mm=B2

Bist Du immer so vorschnell mit Unterstellungen?

Bitte gehe auf

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, suche nach der Bestellnummer

311600-6 und informiere Dich.

Und wenn Du in der Warengruppe Antenne/Telefon | Telefonanschlusskabel mal nachschaust, wirst Du die Ma=DFeinheit mm^2 =FCberall finden.

Conrad f=FChrt ein =E4hnliches Kabel (ohne Abschirmung) als Klingelschlauchleitung YR - hat irgendwer von euch eine Ahnung, wof=FCr YR steht? In meinem Kurzzeichenschl=FCssel kann ich das nicht finden.

Auf

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nach "Video-T=FCrsprech-Anlagen" suchen, und die Produktbeschreibung zu "COMBOY F=DCR DAS ZFH" lesen. Ganz unten findest Du: "Max. Kabell=E4nge 100 m bei 0,8 mm^2"

Im =DCbrigen eine Angabe, die auch auf vielen anderen dieser Anlagen so zu finden ist.

--
>>nicht oder nur bedingt geeignet (wegen der zu geringen, max.
>>zul=E4ssigen Stromst=E4rke)
>
>Auch dabei wieder die Frage: Wozu so hohe Querschnitte?

Siehe meine Ausf=FChrungen in


Bis dann,

- Mark

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http://www.anamark.de/
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Mark Henning

Wenn der Druckfehler natürlich schon im Katalog ist, sollte Dich das zumindest zur Rückgabe berechtigen...

Was gemeint ist, ist jedenfalls ziemlich eindeutig, denn J-Y(St)Y mit

0.6 und 0.8mm Adern*durchmesser* ist allgemein gebräuchlich, mit 0.8mm^2 Querschnitt jedoch nicht.

Bei dem "R" bin ich auch etwas ratlos...

In jedem Fall kannst Du das YR-Zeug für die Sprechanlage nehmen. Beim Telefon wäre ich schon etwas vorsichtig. Analog wird wohl gehen, aber bei ISDN könnte es bereits Ärger geben...

  1. Gut möglich, daß auch das wieder ein Tipfehler ist. Selbst etlichen "Fachleuten" ist nicht bewußt, daß bei Fernmeldeleitungen nach Norm der Durchmesser, nicht der Querschnitt angegeben wird.
  2. Du brauchst wirklich die vollen 100m vom Monitor bis zur Türsprechstelle? Und es werden wirklich alle Adern mit hohen Strömen belastet?

Daß eines der von Dir genannten Geräte tatsächlich mit einer dauerhaften Stromaufnahme >2A arbeitet, ist eher unwahrscheinlich. Das wären bei 12V immerhin 24Watt, ein Wert, der bei 24h-Dauerbetrieb nicht mehr so ganz gesund für die Stromrechnung ist. Und selbst wenn, ist davon wahrscheinlich nur die Versorgungsspannung, also ganze zwei Adern, betroffen. Damit sind Deine thermischen Überlegungen in jedem Fall hinfällig.

Dem Spannungsabfall kannst Du, wenn nötig, durch Parallelschalten zweier Adernpaare begegnen. So macht es zumindest jeder Monteur von Telefon-, Alarm- und Brandmeldeanlagen. Wegen eines einzigen, höher belasteten Paares für die gesamte Leitung einen höheren Querschnitt zu verwenden, ist unnötig teuer. Und ein paar Reservepaare gibt es in einer gut geplanten Anlage immer.

Hergen

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Hergen Lehmann

vom

den

Ich m=F6chte den Arbeits-/Geld-Aufwand gerne minimieren. Und wenn das Telefonkabel den Angaben entsprochen h=E4tte, w=E4re das schon ideal gewesen, denn dann k=F6nnte ich auch den 100m-Ring, den ich jetzt zu Hause rumliegen habe, problemlos verbrauchen. Sonst muss ich unn=F6tig viele verschiedene 100m-Ringe kaufen oder Apothekenpreise f=FCr Meterware bezahlen. Au=DFerdem m=FCssen dann noch riesige L=F6cher in =46liesen/Stahlbetondecken gebohrt (-> passende Bohrer kaufen, in dieser Gr=F6=DFenordnung nicht ganz billig) und entsprechend gro=DFe Schlitze geklopft werden (Ein-Kabel-L=F6cher und -"Verlegem=F6glichkeiten" sind schon vorhanden).

ISDN-Geschwindigkeit gen=FCgt im vorliegenden Fall v=F6llig. Und daf=FCr = ist das Kabel geeignet.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

snipped-for-privacy@homolog.de meinte am 08.07.03:

...

Jo und dort steht:

Telefon-Leitung J-Y(ST)Y

100 m. Ring 6 x 2 x 0,8 mm

Dort ist überall korrekterweise der Durchmesser in mm angegeben, nichts von Quadrat zu sehen. Vieleicht haben die das aber auch eben geändert.

Google findet mit der MID leider nichts.

Ansonsten kann ich dir nur dazu raten, nicht alles in einem Kabel zu verlegen. Videosignal, Klingel, Netzwerk, Telefon und Brandmelder in einem Kabel, da sind gegenseitige Beeinflussungen und Störungen vorprogrammiert.

Nimm fürs Telefon 2x2x0,6mm, besser gleich 4x2x0,6mm, falls mal ISDN gewünscht wird oder andere Erweiterungen. Für Brandmelder sind sowieso getrennte Kabel mit 0,8mm vorgeschrieben, also dort 2x2x0,8mm. Fürs Netzwerk sollte man sowieso gleich an die Zukunft denken und mindestens Cat5 verlegen. Dein vorhandenes 6x2x0,8mm kannst du ja für die Video-Sprechanlage verwenden, da spricht nichts dagegen. Dann hast du gleich noch ein paar Reserveadern und kannst notfalls zwei Adern für Stromversorgung parallel schalten, falls der Querschnitt tatsächlich nicht reichen sollte. Was ich aber kaum glaube, da das Netzteil dafür sowieso nur 1A bei 24V bringt.

MfG Udo

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 * UseNet ** GerNet ** Z-/T-Netz ** Fido ** CyberNet ** DOMINO * Leipziger *
 *> Elektron BBS * ISDN/V.90 : 0341-4410686/4411747 * www.elektron-bbs.de
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Udo Bertholdt

snipped-for-privacy@homolog.de meinte am 08.07.03:

Du wirst doch nicht etwa jeden Signalstromkreis, in dem wenige Mili- oder Mikroampere fließen, in einer Kabelberechnung berücksichtigen wollen, bei der es um die maximal zulässige Erwärmung des Kabels geht?

Du hättest in deinem Kabel genau einen Stromkreis, der zu beachten wäre, nämlich die Stromversorgung der Kamera. Aber dort gehts dann keinesfalls um die Strombelastbarkeit der Leitung, sondern um den Spannungsabfall auf der Leitung.

MfG Udo

--
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Udo Bertholdt

Bis gestern (und auch kurz nach Hergens Posting) stand da noch mm=B2 (und auf der Papierrechnung, die ich von denen habe, steht auch mm=B2). Nach meiner gestrigen Email haben sie sich anscheinend mit der Korrektur des Fehlers beeilt. Das spricht schonmal f=FCr den Shop. :-)

nichts =20

Haben sie. Waren wirklich fix mit der Korrektur.

Das wird auch nicht alles =FCber ein Kabel gef=FChrt. Schlie=DFlich muss = ich ja auch irgendwie die 100m verbauen, die ich jetzt habe. :-)

In der Tat beherbergt der eine Kabelstrang Telefon pur, sowie Gleichstrom-Versorgungsspannungen. Bei der Mischung sehe ich eigentlich keine Probleme.

Getrennt im Sinne von "Jeder Brandmelder sein eigenes Kabel" oder im Sinne von "Brandmelderzuleitungen nicht mit anderen Zuleitungen mischen". Letzteres ist geplant. Bei Ersterem sehe ich eigentlich wenig Sinn. Denn ob ich zwei 2x2x0,8mm-Kabel direkt nebeneinander verlege oder ein 4x2x0,8mm-Kabel, sollte doch egal sein - oder?

Ja, f=FCr das schnelle Netzwerk wird dann auch anderes Kabel verlegt werden. Hier geht es mir mehr um Steuerungsaufgaben - kleine Spielereien am Rande. :-)

=20

parallel =20

=20

Vielleicht machen ja wirklich alle Video-Sprechanlagen-Hersteller der Welt den gleichen Fehler bei ihren Mindestanforderungen 0,8mm^2. Drauf verlassen w=FCrde ich mich ohne experimentellen Versuch allerdings nicht.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Hallo Mark!

Naja, als völlig egal würde ich es nicht bezeichnen. Nur mal angenommen bei der anderen Zuleitung tritt ein Kurzschluss auf, und mangels ordenlicher Absicherung (ich will dir hier nichts unterstellen, nur als Gedankenspiel) oder nicht ausreichendem Kurzschlußstrom fängt die Leitung zu warm und die Adren beschädigt. Die wahrscheinlichkeit dass bei einer 4x2x0,8mm Leitung mehrere (alle) Adern beschädigt/unterbrochen werden ist grösser, als bei zwei getrennten 2x2x0,8mm Leitung.

mfg. Markus

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Markus Haastert

snipped-for-privacy@homolog.de meinte am 09.07.03:

Letzteres ist auch gemeint, aber sicher wirst du sowieso keine Brandmeldeanlage nach DIN oder VdS errichten wollen, da gäbe es noch einiges mehr zu beachten.

Naja, kommt drauf an... (siehe oben)

Alle machen den Fehler sicher nicht. Sicher sinds auch manchmal Übersetzungsfehler, oder derjenige wußte eben nicht, das unter 1 Quadrat eben der Durchmesser angegeben wird.

MfG Udo

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Udo Bertholdt

Markus Haastert schrieb im Beitrag ...

Noe, sondern wie lang der Draht wurde den man aus einer Unze Kupfer gezogen hat, aka amerikanische AWG (z.B. AWG 24 ) bzw. britische SWG :-)

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx.net homepage:

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de.sci.electronics FAQ:
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask. Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

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MaWin

Kannst Du dahingehend vielleicht ein paar Tipps geben? Es dreht sich um ein Einfamilienhaus. Geplant ist, zentral im Flur auf jeder Etage inkl. Keller und Speicher je einen Brandmelder an der Decke zu installieren. "Zentral im Flur" bedeutet hier, dass alle R=E4ume der Etage direkte Verbindung mit diesem haben. Es gibt also keine Durchgangsr=E4ume, bei denen hinter einer T=FCr "in zweiter Reihe" ein weiterer Raum ist (Lediglich das Wohnzimmer ist hinter dem Esszimmer - aber der 3m breite Durchbruch zwischen beiden R=E4umen sollte eigentlich kein Problem darstellen, oder?).

Mittlerweile habe ich die Kabellage so ge=E4ndert, dass keine zwei Brandmelder =FCber das gleiche Kabel laufen.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Das bringt IMO nicht so sehr viel. Wenn die Türen zu sind, löst ein derart plazierter Brandmelder erst aus, wenn alles zu spät ist. Außerdem kann im Treppenhaus/Flur immer vorhandene Zugluft den Rauch vom Rauchmelder weg wehen. Man müßte dann schon analysieren, wo diese Zugluft hingeht, und den Melder dort plazieren.

Wesentlich wichtiger wären Brandmelder in den Räumen, in denen typischerweise ein Brand entsteht (vor allem in der Küche).

Das wäre nicht nötig gewesen. Bei einer normgerechten Installation wäre noch sehr viel mehr zu beachten gewesen (zugelassene Meldertypen, spezielles Brandmelderkabel, Einbau durch einen zugelassenen Fach- betrieb, etc.). Wenn es am Ende ´eh nur Privatvernügen ist, kannst Du es auch so machen, wie Du willst.

Hergen

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Hergen Lehmann

Der prim=E4re Zweck der Brandmelder soll das rechtzeitige Wecken der Bewohner sein, wenn es nachts anf=E4ngt zu kokeln - bevor die Leute im Schlaf ersticken. Und am Tage sind die T=FCren wohl selten fest verschlossen. Au=DFer der Klot=FCr vielleicht. ;-)

Da ich auch nicht vorhabe, ein komplettes Feuerl=F6schsystem zu installieren (muss wohl noch etwas argumentieren, damit ich wenigstens in jeder Etage einen Feuerl=F6scher anbringen "darf"), ist mir der Sinn von Brandmeldern zur Brandvermeidung eh in Frage gestellt. Was n=FCtzt es mir, zu wissen, dass es brennt, wenn ich nichts ad=E4quates habe, um den Brand auch zu l=F6schen? Da bleibt dann sowieso nur noch die Flucht. Und Feuer (insbesondere an elektrischen Ger=E4ten) mit Wasser zu bek=E4mpfen, kann mW ganz sch=F6n b=F6s' nach hinten losgehen.

Also evtl. noch einen Melder im Treppenhaus installieren.

Nach dem, was ich bis jetzt im Haus erlebt habe an Zugluft, kommt (bei ge=F6ffneter Haus- bzw. Kellert=FCr) _vom_ Treppenhaus und somit in Richtung der Stellen, an denen die Brandmelder sitzen sollen. Ansonsten sind die Flure vom Treppenhaus durch T=FCren getrennt, was die Zugluft verringert.

Ja, das w=E4re in der Tat zu =FCberlegen. Kann man so einen Brandmelder eigentlich auch oben an die Wand setzen, oder muss der zwangsweise an die Decke?

Die Melder sind noch nicht gekauft. Woran erkennt man "zugelassene Meldertypen" bzw, was sind geeignete Melder und wovon l=E4sst man besser die Finger?

Was hat es denn mit diesem Kabel - au=DFer der Farbgebung - besonderes auf sich?

Mein prim=E4res Ziel ist es, im Falle eines Falles Leben zu retten. Ein Haus kann man bezahlen (und oft ist es ja auch ein Fall, der von der =46euerversicherung abgedeckt ist). Ein Leben nicht.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

Aber in der Nacht sind sie häufig zu ^_-

In dem Sinne sind Flur und Treppenhaus dann vielleicht doch nicht ganz falsch, da so der Fluchtweg abgesichert ist. Dazu vielleicht noch einer im Schlafzimmer selbst.

Das geht aus der Bedienungsanweisung hervor. Normalerweise muß er an die Decke.

Es empfiehlt sich, Melder zu kaufen, die ein VdS-Prüfzeichen haben.

AFAIK ist der Mantel aus einem flammhemmenden Material. Bei einer "richtigen" Brandmeldeanlage kann es recht nützlich sein, wenn diese bei einem Brand möglichst lange funktionsfähig bleibt. Das kann der Feuerwehr während der Löscharbeiten wertvolle Hinweise über die Ausbreitung des Brandes liefern, und hinterher die Ermittlung der Brandursache erleichtern. Das macht aber natürlich nur Sinn, wenn viele Melder installiert sind, und eine richtige Zentrale vorhanden ist, die Einzelmelderkennungen auswerten und mit den genauen Auslöse- zeitpunkten protokollieren kann.

Übrigens schließt man auch hier nicht jeden Melder einzeln an, sondern verwendet Bussysteme, die mehrere Melder auf einer gemeinsamen Ringleitung einzeln unterscheiden können. Irgendwo gibt es ein Limit, wie viele Melder auf einem Ring erlaubt sind, aber das habe ich nicht im Kopf. War auf jeden Fall zweistellig.

Hergen

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Hergen Lehmann

ein

Ich sehe das Problem hier nicht. Bevor die Gase das Schlafzimmer erreichen, m=FCssen sie den Flur passieren. Und im Schlafzimmer ist die T=FCr ja auf jeden Fall zu. Im Flur sind die Gase somit fr=FCher als im Schlafzimmer.

Das

=FCber

Ist das bei einem Einfamilienhaus so relevant?

"Dort, wo's schwarz ist, hat's gebrannt. Wo's am schw=E4rzesten ist, hat's angefangen." ;-)

Ich glaube, sowas ist in unserem Fall etwas =FCberdimensioniert.

Bis dann,

- Mark

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Mark Henning

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