hifi Anhänger mit Solarzelle

Ich habe vor mir einen Fahrradanh=E4nger zu bauen, in dem ich ein paar Lautsprecher unterbringen will, das Ganze soll so aussehen, dass ich nur einen mp3 player anschliessen brauche und dann Musik habe. ich w=FCrde das ganze gerne mit Solarzellen betreiben, da ich aber weder von Elektronik noch von hifi irgendeine Ahnung habe w=FCrde ich mich =FCber Hilfe freuen. mfg: raoul zelien

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raoul
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raoul schrieb:

Hast Du dann wenigstens eine Ahnung über die Rechtslage bzgl. des Betreibens eines solchen "Lärmanhängers"?

Gerald

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Gerald Oppen

Hallo Roul,

im Gegensatz zu den UmfUmf-Autos, kann Dir da jemand recht schnell mal reintreten... Hast Du den Mut dazu? Das du von nix eine Ahnung hast merkt man. Kannst Du wenigstens halbwegs rechnen? Um irgendwelche Tröten per Solar zu betreiben, muss das schon ein größeres Modul sein. Dazu dann noch Pufferakku, Ladeelektronik und die eigendlichen Tröten, ergibt ein merkbares Gewicht. Ok, stärkt die Muskeln und später auch den Verstand (wenn du das Geraffel endgültig in den Orkus schmeißt) Zumindest wird das alles weit jenseits von "HiFi" sein. Für echtes HiFi (oder zumindest entsprechend der läppischen DIN) kannst (musst) du deine Anlage sicher vervielfachen (ok, Muskeln und Verstand setzen dann früher ein) ;-)

Trotzdem, viel Glück Guido

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Guido Speer

Wird wohl nicht unter BImschG fallen (nicht ortsfest genug), die TA- L=E4rm wird man mit einen Fahrradanh=E4nger kaum =FCberschreiten (nicht gerade im reinen Wohngebiet einschalten aber im Mischgebiet/ Gemengelage darf man schon ein wenig aufdrehen).

Gewerblich wird es wohl auch nicht sein und Musik =FCber Lautsprecher darf man auch nach dem Urheberrecht h=F6ren, das w=E4re es ja noch wenn nur noch Kopfh=F6rer erlaubt sind und eine CD nur von einer Person gleichzeitig geh=F6rt werden darf.

Die Solarzelle sollte schon eine ordenliche Fl=E4che haben und ein Laderegeler wird ben=F6tigt. F=FCr Musik ist ein Akku oder Eleko's unumg=E4nglich.

Ich w=FCrde folgend Bestandteile sehen, die zusammengesetzt werden:

Anh=E4ngerbleuchtung, Ladergler, Solarzelle, Akku/Energietr=E4ger, Verst=E4rker, Spannungsregler, Lautsprecher, Resonanzk=F6rper f=FCr die Lautsprecher.

-- Wenn Kinder spielen, so ist es kein L=E4rm aber wenn Kinder eien Ball werfen/ schie=DFen so ist das Auftreffen eines Balles auf ein anderes Medium als Kinderh=E4nde L=E4rm und somit zu den meisten Zeiten zu unterbinden oder der Kinderspielplatz bedarf einer L=E4rmschutzmauer.

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Stefan Engler

Das ist natürlich schlecht. Also etwas von Elektronik sollte man schon verstehen, um eine solche Lösung selbst zu Basteln.

Man braucht Solarzellen mit der gewünschten Leistung und Größe. Die Leistung ist nach typischer Belichtung, Verbrauch des Geräts, Verhältnis von Lade- zu Betriebsdauer und Wandlerwirkungsgrad auszulegen.

Die Verwendung von wirkungsgradreichen Lautsprechern kann den Verbrauch dramatisch senken. Ich empfehle >=95dB SPL (1W,1m) und keine allzugroßen Erwartungen an den Bass. Für geringe Lautstärken reicht, wenn man Glück hat, schon der eingebaute Verstärker eines Players. Besser ist es natürlich einen optimal abgestimmten Verstärker mit möglichst gutem Wirkungsgrad zu verwenden. Also vor allem nicht zu groß. Keinesfalls mehr als 5-10W. Evtl. bietet sich auch eine kleine Class-D Endstufe an. Die sind zwar HiFi-technisch nicht so toll, aber das wird eher das kleinere Problem bei der Anwendung sein. Dafür ist der Wirkungsgrad um einiges besser.

Stromsparen ist definitiv effektiver und Kosteneffizienter, als die Leistung der Solarzellen zu erhöhen. Wenn nicht gerade direkte Sonneneinstrahlung entlang der Flächennormalen der Zellen herrscht, ist die Flächenleistungsdichte aller Zellen ziemlich bescheiden. Und die Herstellerangaben sind eher Maximalwerte als irgendwelche praxisrelevanten Zahlen.

Für die Versorgung ist dann neben den Solarzellen ein Laderegler (üblicherweise mit FET zu kurzschließen der Zellen), ein Akku (am besten Blei) und die übliche Schottkydiode zur Vermeidung der Entladung vorzusehen. Versionen mit besserem Wirkungsgrad verwenden statt der Diode auch ein FET. Der Verbraucher wird dann immer am Akku betrieben. Der Ladestrom kann gleichzeitig eingespeist werden. So macht man das im Campingbereich eigentlich immer.

Des weiteren würde ich mir Gedanken um die Outdoor-Tauglichkeit der Lösung machen. Feuchtigkeit und Sonnen-Strahlung (UV) setzen sowohl der Elektronik als auch den Lautsprechern zu.

Außerdem ist beim Thema Fahrrad auch das Gewicht ein wichtiger Faktor. Deshalb sollten die Lautsprecher wenn möglich Neodym-Magnete haben und die Gehäusekonstruktion möglichst aus Kunststoff oder leichten Hölzern sein und ihre Stabilität zum guten Teil aus der Geometrie und nicht aus der Materialstärke beziehen.

Aber ohne Know-How würde ich vorrangig nach einer fertigen Lösung aus dem Campingbereich suchen. Das löst allerdings die Probleme rund um die Auswahl der Wiedergabekomponenten nicht.

Früher, als es noch Röhren(!)radios mit Akku gab, bekam man Breitbandlautsprecher mit gutem Wirkungsgrad noch. Heute gibt es entweder sauschweres Zeugs für Beschallungen oder brüllende ELA-Lösungen für Banhofs- oder Schulhofansagen. Über letztere will man keine Musik hören. Ich denke am ehesten wird man noch im Hifi- oder Beschallungsumfeld fündig. Fostex FE207E wäre vielleicht ein Kandidat. Ist aber eigentlich nicht für außen tauglich und hat auch keinen Neodym-Magnet, was mit

2,7kG für ein 8"-Chassis zu Buche schlägt.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Meister Speer, anstatt hier solche Tiraden von Dir zu geben, solltest Du Dich an Deine eigene Nase fassen. Der OP hat deutlich geschrieben, daß er keine Ahnung hat; ergo, Deine Zeilen waren sinnlos und damit für den Orkus, wie Du so schön schreibst. Du solltest Dir ein Beispiel nehmen an den Zeilen von Marcel Müller, oder liebe die Finger stillhalten und ne Runde Selbsteinkehr halten.

MFG

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uwe wiards

Da brauchst Du aber einen grossen Anh=E4nger, um die vielen Solarzellen unterzubringen. Hoffentlich ist wenigstens Dein Bankkonto entsprechend gef=FCllt, um sie auch bezahlen zu k=F6nnen. =DCberleg Dir mal, was f=FCr eine Leistung in Watt Deine Musikanlage haben soll. Dann schau mal ins Internet, was solche Module mit der Leistung kosten. Die Leistung von Solarmodulen wird allerdings f=FCr Mittags bei voller Sonne angegeben, sodas Du einschliesslich der unvermeidbaren Verluste mindestens die f=FCnfache Leistung montieren musst. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

raoul schrieb:

Ok, in einem Anh=E4nger kriegst Du schon mal einiges an Volumen unter, das hei=DFt, Du kriegst auch Boxen mit gutem Wirkungsgrad rein. Ich denke da an klassische Exponentialh=F6rner mit einem kleinen Treiber, da sind die angesprochenen >95 dB drin, mit den kleinen Treibern und im Freien aber keine =FCberw=E4ltigenden Gesamtlautst=E4rken (es sei denn, Du baust einen _gro=DFen_ Anh=E4nger), aber ein OpenAir-Konzer wirst Du ja wohl nicht beschallen wollen wollen. Schau Dich mal bei den Klang&Ton bzw HobbyHiFi-Bauanleitungen z.B. bei

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um. Die h=E4tten dann allerdings noch das Problem, da=DF die (nicht immer billigen) Treiber nicht wetterfest sind. Wetterfeste g=FCnstige Treiber f=FCr Exponentialh=F6rner habe ich allerdings auch noch keine gefunden.

F=FCr den Verst=E4rker w=FCrde ich vielleicht eines der Class D-Module von

41hz nehmen
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Habe keine Erfahrungen damit, aber die Chips sehen sehr interessant aus.

Die Stromversorgung sollte, wie auch schon andere geschrieben haben, aus einem Akku kommen. Anstelle von Solarzellen w=FCrde ich allerdings einen (oder auch zwei, je nach Ausf=FChrung des H=E4ngers evtl. in den H=E4ngerlaufr=E4dern) Nabendynamo nehmen. Der liefert deutlich mehr und zuverl=E4ssigere leistung f=FCr's Geld. H=E4ngst Du den direkt =FCber einen Gleichrichter an einen Bleiakku (ab 6 Ah pro Dynamo aufw=E4rts) dann hast Du die komplette Ladeelektronik auch schon erschlagen und kannst mit etwa 6 Watt Ladeleistung rechnen. Bis Du das aus einem Solarpanel genauso zuverl=E4ssig rauskriegst, investierst Du deutlich mehr.

Gru=DF Markus

P=2ES. Wenn Du das Ganze bis zum 1. bzw. 17. Mai in diesem Jahr fertig haben willst, dann w=FCrde ich Dir eher vorschlagen, eine billige Rummskiste auf einen normalen Anh=E4nger zu schnallen und einen entsprechenden Autoakku o.=C4. mitzunehmen.

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Markus Imhof

Hallo Harald,

Wieso denn das?

Man kann mit einem ganz popeligen 2 W Verstärker schon ganz ordentlich Radau machen. Die Turboleistung für ein Open-Air-Live-Concert wird er je nicht brauchen. Unsere Abi-Fete hatte damals ein Radiorecorder mit schlappen 2 W (Sinus) versorgt. Man will sich schließlich auch noch unterhalten können ;-) Die meisten Ghetto-Blaster liefern unwesentlich mehr. Was der gute Mann braucht, sind ein Solarpanel (bitte nicht zu groß, das begrenzt die Lärmbelastung für die Mitmenschen auf natürliche Weise), ein Laderegler und ein Akku in der Größe von einstelligen Ah. Das gibt es für 12 V Technik alles bei den üblichen verdächtigen Elektronikversender narrensicher zum zusammenstecken. Das ganze wird an 2 ComputerBoxen gestöpselt (ggfs mit einem Spannungswandler, weil die meisten Computerboxen keine 12 V vertragen) und den MP3-Player, der das Ganze mit Signal versehen soll. Ich würde das Ganze dann eher in einen Fahrradkorb montieren. Der Anhänger hätte natürlich den Charme, dass noch reichlich Platz für Orangensaft und Mineralwasser bleibt. OK, mit hifi hat das jetzt wenig zu tun, aber das schließt sich IMHO mit dem geplanten Einsatz eines MP3-Players ohnehin aus :-)

Marte

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Marte Schwarz

Ohne dem Raoul zunahe treten zu wollen, scheinen Solarzelle diesen Frühling wohl "in" zu sein.

Selbst der Baumarkt des geringsten Mißtrauens hier hat seit ein paar Tagen auf der Werbefläche gleich am Eingang einen Stand mit Solarzellen. 140W Modul für 2200 euros. (!)

Ein anderes Modul für 150 euros, wesentlich kleiner in den Abmassen, hing da ohne genauere Angaben.

Nach durchlesen des Kleinstgedruckten schien das 150 Euro Modul wohl etwa 21 W [1] zu liefern.

Die 2200 Teuros habe mir ja keinen Ruhe gelassen und ich weis jetzt auch, das es die im I-Net ab ca. 800 euros gibt. Aber es scheint halt jetzt schick zu sein Solarzellen zu benutzen.

gruss

Olaf

[1] Bitte nicht schlagen falls Module anders als in Watt klassifiziert werden, ich tippe hier nur was ich dort gelesen habe:

"Geeignet für 3 Energiesparlampen je 7W die so effektiv sind wie 3 Glühlampen zu je 40 W" Wobei die 40W einfacher zu sehen waren als die 7W...

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Olaf Greck

"Olaf Greck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Peak, also in der Sahara mittags. Hier eher 2.1W

Mittags in der Sahara eher witzlos.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Passend für die Elektor Solartaschenlampe ;-)

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

Jorgen Lund-Nielsen schrieb:

Ich schlage 'Schildaer Solartaschenlampe' vor.

CNR, Dieter

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Dieter Wiedmann

"Hier" ist Mittelitalien.

In der Annahme, daß die Sonneneinstrahlung mehr oder weniger linear mit der Annäherung zur großen Wüste steigt, schätze ich mal: 10 -15 W

gruss

Olaf

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Olaf Greck
*Harald Wilhelms* wrote on Fri, 07-04-20 08:48:

Man sollte das nicht unterschätzen. Vor Jahren habe Vorführungen für den Solareneegieförderverein gemacht. Ein Modul, ein normales Autoradio (also zweimal 7 W maximal) und zwei gute große Wohnzimmerboxen machte schon durchaus was her - sowohl klanglich als auch in der Lautstärke.

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Axel Berger

Hallo Uwe,

irgendwie hast du den Smily übersehen, oder?

Aber etwas hast du schon recht. Ich habe mein Büro zu einer halbwegs befahrenen Straße raus. Es ist einfach nicht zum aushalten wenn da im

5-Minutenabstand irgendwelche dieser Dumpf-Wummen vorbei kommen. Wäre ja noch erträglich wenn sie vorbei wären, aber genau da ist eine Haltestelle (Straßenbahn) und diese Idioten (jawohl!) stehen auch noch minutenlang auf der Stelle. Glaube mir, sowas erzeugt irgendwann (un)gesunde Beißreflexe. Ok, der Kollege mit dem Fahrrad wird wohl auf immer weit weg von solchen Geräuschen sein, doch vor meinen inneren Augen und Ohren habe ich den schon durch den Wald und auf die Heidi tröten gesehen bzw. gehört. Also, niemand sollte beleidigt werden, wollte nur auf sarkastische Weise eines der ihm entstehenden Probleme darlegen. Warten wir doch mal was der OP schreibt ... ;-)

Friedliche Grüße Guido

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Guido Speer

"raoul" schrieb im Newsbeitrag

Ein brauchbares Ergebnis könntest Du folgendermaßen ereichen:

- geschlossener Kastenanhänger.

- Einbau eines Autoradios mit entsprechenden Lautsprechern

- Solarzelle als Deckel

- Auto bzw. Motorradbatterie als Pufferspeicher und für den fetten Sound.

-> In der Mittagspause kann die zu kleine Solarzelle die Batterie wieder aufladen.

Alternativ Ghettoblaster mit Akkus, die dann an die Solar- Ladestation kommen.

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Armin Wolf

Die Betonung liegt hier auf gut und gro=DF - da haben wir ihn wieder, den Wirkungsgrad der Boxen. Aus kleinen Boxen l=E4=DFt sich nun halt mal leider entweder Klang oder Wirkungsgrad rausholen, nicht aber beides. An einem ordentlichen Horn mit echten 7 Watt fliegen Dir im Zimmer die Ohren weg.

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

Entgegen der Intuition ist die Leistungsdichte der Sonnenstrahlung in der Sahrara bei blauem Himmel und gleichem Sonnenstand in etwa gleich groß. (Natürlich steht in der Sahara die Sonne im Mittel höher und Wolken sind eher selten.)

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--
Kai-Martin Knaak
http://lilalaser.de/blog
Reply to
Kai-Martin Knaak

elle

auf

e=2E

Hallo Guido, (x) Du kennst diesen Link?

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Gruss Harald

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Harald Wilhelms

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