(Mal wieder) europaeische Waschmaschine an 110V

Gerrit Heitsch schrieb

Bleicht man wirklich mit Chlor? Auch Natriumhypochlorit bleicht nicht durch das Chlor, sondern durch den freiwerdenden Sauerstoff, Chlor entsteht nur, wenn der pH-Wert zu niedrig ist, das sollte in einer Waschlaufe aber nicht passieren.

Sabine

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Sabine Wolf
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Die durchschnittliche japanische Waschmaschine ist ein Top-Loader der nur kalt waescht (keinen Heizstab, keinen Heiswasseranschluss). Da wird dann wohl Bleiche pur eingefuellt...

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HaJo Schatz

Hallo Dschen,

Was Werkzeuge angeht: Meine gute alte 230V Metabo Schlagbohrmaschine tut hier mit 125V klaglos ihre Dienste. Sie hat trotzdem genug Drehmoment, um Duebel in einer Betonmauer zu setzen, Schrauben in die Deckbohlen zu setzen und so weiter. Heute nachmittag wird wieder mal ein Eimer Fliesenmoertel damit gemischt.

Die Nachbarn sind jedesmal begeistert, wenn ich mit dem Ding auftauche, weil sie einen Haken an einer Mauer brauchen. Schlagbohrmaschinen sind in USA recht selten, Otto Normalverbraucher hat meist keine.

Nur dass mir jetzt beim Anbringen von Teppichleisten die kleineren Fischer Duebel ausgegangen sind und die gibt es hier nicht. So'n Driss, wuerde der Koelner sagen. Also Tip an Deinen Vater: Genug Fischer Duebel mitnehmen, die wiegen ja fast nichts.

Gruesse, Joerg

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Joerg

An einem Baggersee, wo ich frueher oefters war, ist auch einer hin und wieder komplett angezogen in den See rein (also Jeans und so), ne Runde geschwommen und als er rauskam hat er die Kleidung an den angrenzenden Hecken zum Trocknen aufgehaengt. Durch die Schwimmbewegungen wird der Dreck aus dem Stoff rausmassiert und beim Rausgehen aus dem See ueberzieht die Schicht auf dem Wasser, die aus Pollen und Sonnenschutzmittel besteht, die Kleidung und wirkt wie Weichspueler.

scnr,

Steffen

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Steffen Koepf

Joerg schrieb:

Fischer exportiert durchaus erkleckliche Mengen nach USA, und Nachbauten wirds ja wohl auch noch geben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Gesehen habe ich sie hier in der Naehe von Sacramento allerdings noch nicht. Es gibt Nachbauten, aber deren Plaste kann man oft schon mit den Findernaegeln zerpellen. Ausserdem benutze ich gern die deutschen Steinbohrer und die gibt es nur in 5,6,8 oder 10mm. Nur metrisch. Da braucht man metrische Duebel. Hiesige "Steinbohrer" (masonry bits) sind mir jeweils beim ersten Kiesel abgeglueht.

Es gibt auch noch andere gute Euro-Duebel. Eine Grosspackung von Friulsider (Italien?) habe ich noch, aber das sind nur die grossen Durchmesser.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Wenn die da drueben schon bei einem normalen Schlagbohrer beeindruckt sind, was sagen die dann erst bei einem mit pneumatischem Schlagwerk?

Mit einem normalen Schlagbohrer brauch ich hier gar nicht erst anfangen, darueber grinst der deutsche Beton nur muede.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ich kenn da jemanden, der hat mit einem inNY? ein regelmäßiges geschäftliches Ichsendedirdusendestmir... im Fahrradteilebereich soll ich da mal Kontakt herstellen? So eine Großpackung Fischerdübel ist dabei ja fast Dämpfungsmaterial:-)

Braucht's doch bei der üblichen Bauweise in den Staaten gar nicht. Da reicht 'n Pfriem, äh Malspieker:-)

Neulich, AFAIR 'ne Quarks&Co-Sendung, wurde mal gezeigt, was so typisches Tornadomitgeschleppsel (z.B. ca. 2 m Kantholz ca. 5x5'') an typischen Wänden anrichtet. Das ist ein pneumatisches Schlagwerk:-) Die einzige Bauweise, was dem standgehalten hatte war 'n 20 cm Betonwand. Alles andere ist eher Pappmache, egal wie dick die Grobfaserplatten innen und außen waren.

Olaf

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Olaf Schultz

Und ausserdem sind die schon nach 30min fertig. Ich glaub das Waschmittel waer hier verboten weil zu gefaehrlich. :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

die Badezimmer in Japan sind sicher recht klein, wie auch die Wohnungen, dann wird das auch nicht die Welt kosten. Habe ich früher auch schon gemacht im 6m² Bad, Wäsche aufgehängt und Heizlüfter angeworfen, dauerte keine Stunde bis alles trocken war.

Peter

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Peter Voelpel

Auch die billigen Bohrer mit pneumatischem Schlagwerk haben hier den Rasteinsatz. Diese Belastung haelt kein Bohrfutter auf Dauer aus.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Der Bosch Bohrhammer ist was ganz feines :-)

Aha-Erlebnis: Neulich Handwerker im (Beton-) Keller, seine eigene große Schlagbohrmaschine - Billischfabrikat - macht schlapp.

Ich drücke ihm den *leichten* 2kg Bosch Bohrhammer in die Hand. Handwerker: "Mit der kleinen Maschine, das wird doch nie was ?!?" Ich: "Soll ich es vormachen ..." Handwerker: "Na gut ..."

Das Gesicht hättet ihr sehen sollen, als er den Beton wie Butter mit dem kleinen Bohrhammer gebohrt hat, der konnte es kaum glauben ;-)

Die Dinger sind wirklich gute deutsche Ingenieurskunst, so wie man sich das vorstellt, und sind jeden Cent ihres Kaufpreises wert.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

So ähnlich muß ich wohl ausgesehen haben, als ich zum ersten Mal mit einer Hilti gearbeitet habe ;-) Lang ists her.

Das Hiltipatent ist damels der AEG angeboten worden. Die haben es abgelehnt, mit dem Hinweis: Man habe ja bereits gute Schlagbohrmaschinen. Das Patent ist dann nach Lichtenstein verkauft worden. Nach Ablauf des Patents hatten "plötzlich" alle namhaften Firmen solche "Nachbauten" im Programm ;-)

Fazit, solange wir in Deutschland Manager haben, die offensichtlich kein Gespür für das Arbeitsfeld (mehr) haben, für das sie Produkte herstellen, nützt auch keine "gute deutsche Ingenieurkunst". Siehe auch Veröffenlichungen von Philbert(Trafo).

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gruß horst-dieter
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horst-d.winzler

Wobei man natuerlich zwischen Gelegenheitsnutzern (dem typischen Heimwerker) und Handwerkern unterscheiden muss. Fuer mich reicht die kleine Version von Kress, als Handwerker gibt man besser ein paar Euro mehr aus und kauft die stabilere Version mit der man auch mal hundert Loecher am Stueck bohren kann.

BTW: Unterscheidet Bosch noch immer mit der Farbe zwischen Handwerkerversion (blau) und Heimwerkerversion (gruen)?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ach, die geerbte alte Hanseatic-Stichsäge 6270E von meinem Opa mit Drehzahlsteuerung tut's auch noch, auch mal 2 m Birkenschichtholz, 80 mm-dick durchsägen geht mit der (koch:-)

Ja, gerade beim Kauf einer Schlagbohrmaschine wieder festgetellt. Nein, Bohrhammer brauche ich bei Gipskarton wirklich nicht, da leih ich mir dann den meiner Mutter:-)

Die Profiversion ist dann aber auch komplett kugelgelagert und hat laut Datenblatt leicht über 50% Wirkungsgrad anstatt leicht unter 50% (bei den Bohrmaschinen).

Und neulich hat 'ne uralte Metabo-Bohrmaschine neue Kohlen bekommen. Läuft jetzt wieder wie 'ne eins. Kam bei mir auch in die engere Wahl, nur hatte der ,,Für uns Shop'' Bosch und nicht Metabo. Und mit beiden Fabrikaten kann ich deutlich positive Erfahrungen Verbinden.

Lesto ist auch nicht zu verachten. Und was mir bei Fein sehr angenehm aufgefallen ist: Richtig langes flexibles Anschlußkabel mit Gummi außen.

Olaf, an Werkzeug Geld zu sparen lohnt sich nicht, Schultz

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Olaf Schultz

Das Ergebnis ist bekannt ...

Aber interessant finde ich auch, was man in dem Fürstentum doch zwischen all den Briefkästen aus so einem Patent für ein nettes Unternehmen aufbauen kann.

Die ärgern sich halt nicht mit dem Staat rum, weil sie haben keinen, sondern nur einen ganz brauchbaren Fürsten, und zahlen ein paar Prozent Steuern (sic, gibt es in Lichtenstein, ist aber ungefähr "der Zehnte", so wie bei guten Fürsten üblich, und nicht dass der Zehnte überbleibt, so wie bei uns) und gut ist. Und all das mitten in Europa ;-)

Oh ja. Die lieben Damager sind neben der Übersozialproblematik das Problem hierzulande. Wobei eines das andere bedingt, die Firmen dürfen sich wegen der Politik und der durch ihre Gesetzesansprüche verursachten Komplexität um allen Sch(zensiert) kümmern, nur nicht mehr um ihr Kerngeschäft.

Deshalb kommen immer Leute in die Firmen, die zwar wissen, wie man unter Ausnutzung von Tarifvertrag X und Steuertrick Y die Kosten optimiert, aber vom Kerngeschäft keine Ahnung haben. Mit den Purschen schlägt man sich täglich rum :-(

Hinzu kommt, dass ab dem 1 Euro jeder Arbeiter bzw. dessen Unternehmer effektiv 42% Solzialbeiträge zahlt (natürlich inkl. AG-Anteil), *plus* Steuern, wobei bei der Rente sehr fraglich ist, was er wiederbekommt. Das motiviert nicht gerade zum Tüfteln am Sonntag.

Bei den mittelständischen Unternehmerpersonen holen sie es auf andere Weise, aber im Grunde ist es auch egal, letztlich sitzen Arbeiter und Unternehmer im selben Boot, den ersten interessiert netto, den zweiten brutto, und dazwischen klafft ein riesiges Loch im Boden des Bootes.

(gerade eben in der WiWo die Zahl gelesen: Der Bundeshaushalt reicht jetzt nicht mehr, um Sozialkram plus Schulden zu zahlen, von Invest ganz zu schweigen, von rund 82 Mio. Bürgern arbeiten rund 26 Mio. sozialversichert, wobei die Zahl mit Unternehmern und Freiberuflern auch nicht viel höher ist, die paar Hanseln machen die Zahl nun auch nicht wirklich größer. Die Zahlen sind eine einzige Katastrophe und ich verstehe langsam, dass Rot-Grün in Berlin freiwillig den Hut nimmt, denn das was jetzt kommt, wird so oder so sehr unangenehm. *Egal* wer künftig regiert, in 2006 *wird* der Big Hammer in Form einer Haushaltssperre kommen, inkl. brutalster Kürzung aller Leistungsgesetze. Einfach weil es nicht mehr anders geht, die Alternative "Geld drucken" ist der Regierung wegen dem Euro verbaut und jedwede Steuererhöhung wird am Ende *weniger* Geld einbringen. Es grüßt das auch für die Wirtschaft geltende Naturgesetz der Leistungsanpassung. Game over, das weiß wohl auch Herr Schröder und Herr Eichel, deshalb haben sie die weiße Fahne gehisst ... :-|

Wobei wir von Glück reden können, dass die Briten und Amis und Japaner und Chinesen (sic, denen rennen jetzt die ersten Arbeiter davon ... ) auch Damager haben, wenngleich man im Ausland manches pragmatischer sieht.

Der Punkt ist nur:

- Wollen wir unseren Wohlstand halten, dann brauchen wir mehr gute Erfindungen, mehr Arbeiter, weniger Nicht-Arbeiter, weniger Damagement und ganz viel weniger Bürokratie.

Firmen wie Bosch, Miele usw. sind aus dem Mittelstand hervorgekommen, was wundert es, wenn die Deppen in Berlin immer nur auf denselbigen draufhauen, dass dann hier kein Pflänzchen mehr wächst.

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Merkel&Co werden die 3% genauso wenig kümmern wie Schröder&Co. 3% von was das schrumpft werden nicht reichen. Der Knackpunkt sind nicht die papierenen EU-Kriterien sondern ob es Gläubiger gibt die einem Schuldner der auf den Bankrott hinarbeitet Geld geben. Das Geld kommt zwar, aber mit immer höheren Zinsen bei immer kürzerer Laufzeit. Und irgendwann kommt halt der Endpunkt vgl Argentinien.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Gerrit Heitsch meinte am 19.06.05 zum Thema "Re: (Mal wieder) europaeische Waschmaschine an 110V":

Du meinst solche?

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(900W pneumatischer Bohrhammer mit Drehstop, SDS-Futter, im Koffer 'nen Haufen Bohrer und Meissel für 35FRZ mit zwei Jahren Garantie....)

Hätte mir das vor 20 jahren jemand erzählen wollen, die Vorraussagung der deutschen Wiedervereinigung und dem EU-Beitritt Rumäniens wäre mir plausibler erschienen.

Aber zum Thema:

Wenn's in Deutschland nach wie vor die Waschpulver der 70er-Jahre gäbe, dann wären die Maschinen immernoch so schnell wie damals. Dank phosphatfreier Lauge mit hauptsächlich enzymatischer Schmutzlösung ist es nunmal notwendig, die Flotte eine Stunde lang zu bebrüten. Sofern man die Trommelfüllung noch Flotte nennen darf, da inzwischen kaum noch von "Textil in Wasser" die Rede sein kann, sondern eher von "Wasser in Textil", vulgo "bügelfeucht". Wasserenthärtung, Aufheller und enthaltener Weichspüler sind natürlich auch auf diese Einwirkzeiten und Wassermengen abgestimmt.

Zusammengefasst: die "modernen" Waschmittel sind langsam und wollen wenig Wasser. Folglich sind die Resultate bei Verwendung in Waschmaschinen >10 Jahren nicht zufrieden stellend. Ist wie mit den EU-Abgas-Richtlinien bei KFZ: Neue Normen schaffen Nachfrage und damit Umsatz im Handel. Die Umwelt ist dabei nur das Deckmäntelchen, da die Bilanz "inkl. neue Maschine" negativ ausfällt.

-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.

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BILD lügt
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Johann H. Addicks

Olaf Schultz meinte am 18.06.05 zum Thema "Re: (Mal wieder) europaeische Waschmaschine an 110V":

In Sandwich könnte man das leichter haben. Also 10cm Betonwand mit 2cm Kautschuck-Beschichtung oder Mauerwerk mit 4cm Gummi-Armierung, ggf. mit Karkasse ,-) Damit wäre dann das Problem der Wärmedämmung gelöst.

Aber das ist in Kalifornien nicht aktut.

-jha- id 0x8fce1185 at the usual places.

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BILD lügt
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Johann H. Addicks

Ja... Allerdings ist der sicher nicht fuer den Handwerkereinsatz geeignet. Muss ja auch nicht.

Und was passiert wenn du ein Waschmittel aus den 70ern in einer heutigen Maschine verwendest? Loest sich dann die Waesche auf?

Allerdings finde ich es schon schoen, dass die Pakete deutlich kleiner sind und man nicht mehr die 10Kg-Trommel kaufen muss damit es eine Weile reicht.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

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