Quarzoszillator

Hi @ all,

zur Reparatur alter Geräte suche ich Quarzoszillatoren, die eine Frequenz von 614,4 KHz bei 5V Pegel erzeugen. Im Original sitzt ein EXO-3-19.6608 von KSS (nicht mehr lieferbar), baugleich ist wohl ECS-300C-196.6, der zwar noch bei Digikey gelistet ist, aber auch nicht mehr verfügbar. Beide haben intern einstellbare Teiler, die durch Zweierpotenzen teilen, per Layout auf

1/32.

Eventuell ginge auch die 20MHz-Ausführung, die dann mit 625 KHz zwar 1,7% Fehler hat, aber es wird nur eine Baudrate generiert.

Hat jemand einen Tip, wo ich suchen kann? Die mir bekannten Distributoren habe ich durch, ohne Erfolg.

Stückzahlen brauche ich nicht, aber so etwa 5 Stück wären gut.

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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Graebe
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Andreas Graebe
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Andreas Graebe schrieb:

requenz

Ich habe mir in einem =C3=A4hnlichen Fall schonmal mit einem angeflickten=

4060 geholfen. Ein Quarz von 2.4576 MHz und Abgriff am durch 32 geteilten Ausgang ergab genau den ben=C3=B6tigten Takt f=C3=BCr den UART = (4800 Bd). =C3=84hnliches sollte hier auch passen.

n gut.

Na ja, notfalls f=C3=BCnf mal schnitzen... :-\

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

Das scheidet leider aus Platzgründen aus. Das Layout sieht ein 8-Beiniges DIL-IC vor. Auch in der dritten Dimension ist kaum Platz, also auch kein Huckepack machbar. Trotzdem Danke.

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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Graebe
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Andreas Graebe

Tilmann Reh schrieb:

Und wenns kleiner sein muss: von Vishay gibts 5V-SMD-Oszillatoren mit

2,4576MHz in 5x7mm^2, noch einen HC(T)-Teiler in SMD dran, fertig. Auf einer doppelseitigen Platine braucht das nicht mehr Platz als die Originale in DIP-8.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Genau so. Ich habe einen 74LVC2G80 genommen, 2 D-Flipflops in ganz lütt, nur D, Q\ und CLK rausgeführt soweit ich mich erinnere. Praktisch, das :) Mit den 2,4...MHz Oszi passt das locker auf ein DIP8-großes Platinchen.

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Stefan Huebner

formatting link

+

formatting link

+

sbi DDRB,PORTB0 loop: cbi PORTB,PORTB0 nop nop nop nop nop nop nop nop nop sbi PORTB,PORTB0 nop nop nop nop nop nop nop rjmp loop

=

1,73 ¤

Kleinere Bauformen sind auch verfügbar.

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Heiko Nocon

Heiko Nocon schrieb:

[Quarz+uC]

Gute Idee.

Zweifellos: PIC10F200 in SOT-23/6, und Quartz in 2x2,5mm^2.

Gruß DIeter

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Dieter Wiedmann

Oh je. Damit wirst du aber ziemliche Probleme kriegen, aus einem handelsüblichen Quarz einen korrekten 614,4 KHz Takt mit 1:1 duty abzuleiten.

Könnte, wenn überhaupt, nur mit einem 3,6864 MHz-Quarz klappen, das ist die _einzige_ Chance. Und es klappt nur, wenn der PIC in, out und unbedingten Sprung in jeweils einem seiner "Zyklen" hinbekommt. Ich bin zu faul, das jetzt nachzuschlagen, aber ich vermute mal, daß er zumindest für den unbedingten Sprung zwei Zyklen braucht. Wenn das so ist, ist zumindest dieser PIC schon fast gestorben, bevor er gekauft wurde. Naja, er hat ja auch Timer, damit geht's dann vielleicht doch.

PIC ist halt lahm.

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Heiko Nocon

Wo war 1:1 gefordert?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein, Duty-Cycle ist fast beliebig. Ist nur ein Baudrategenerator.

Ich dachte allerdings ehrlich gesagt nicht an Ersatzschaltungen. Die zu reparierenden Kisten stehen viele 100Km weit weg, die Anwender sind keine Techniker, am besten wäre es, wenn sie nur ein IC stecken müssten.

Vielleicht findet ja zufällig jemand einen Distributor für so ein Teil. Preis ist erst einmal Nebensache.

Das mit Oszillator und Teiler in SMD ist jedenfalls eine gute Idee, eventuell auf ner doppelseitigen Platine, muß ich mal testen. Vielleicht kann man das vergießen.

Danke für die Tips.

--
Ich jedenfalls benutze Linux, weil ich bequem und geizig bin ;-) Für
teures Geld in meinen Möglichkeiten beschnitten zu werden und viel weniger
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Andreas Graebe

Andreas Graebe :

Wodurch gehen die Originalteile denn kaputt? Harte Stöße?

M.

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Matthias Weingart

Andreas Graebe schrieb:

=20

ne=20

sten.

siehe unten.

ein Teil.=20

Das d=C3=BCrfte eng werden. Oszillatoren mit solch niedrigen Frequenzen s= ind inzwischen sowas von out...

leicht=20

Das ist aber dann auch eine "Ersatzschaltung". Insgesamt scheint mir der Ansatz mit dem ATtiny25 f=C3=BCr diesen Fall der g=C3=BCnstigste zu sein.= Kann man ja so vorbereiten, da=C3=9F es f=C3=BCr die Anwender ein einfacher Tausch= wird (entweder mit kleinem SMD-Platinchen oder vertikal auf Lochraster) - denen d=C3=BCrfte es doch egal sein, ob sie einen Fertig-Oszillator oder = ein "Mod=C3=BClchen" dort einstecken.

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

Als alter "Atmel-Freak" gefällt mir das natürlich, zumal ich die Entwicklungsumgebung habe. Ich werde mal testen, ob das mit dem internen Oszillator hinreichend genau läuft, dann habe ich ein IC, das 1:1 getauscht werden kann.

Nochmal danke für das "Brainstorming".

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Graebe
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Andreas Graebe

Matthias Weingart schrieb:

Wenn ich das wüsste. Keine Ahnung, vielleicht Alterung nach mehr als 20 Jahren Dauereinsatz. Ich habe auch nur die Meldung erhalten, dass es an den Oszillatoren liegt, keine Ahnung, wer das gemessen hat. Die Informationen gingen über mehrere Stationen bis zu dem Kunden, der damals bei meinem (nicht mehr existenten) Arbeitgeber die Entwicklung bestellt hatte. Der hat mich ausfindig gemacht, und nun habe ich den schwarzen Peter ;-)

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Graebe
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Andreas Graebe

Andreas Graebe schrieb:

die

n

getauscht

Auf keinen Fall den internen RC-Oszillator nehmen, der ist daf=C3=BCr nic= ht gut genug - externen Quarz mit baudrateng=C3=A4ngiger Frequenz verwenden (z.B. im SMD-Format 7050, 5032 oder 3225, wenn's klein sein soll).

Tilmann

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Tilmann Reh

Tilmann Reh schrieb:

Hallo,

stimmt, eine Baudrate sollte schon auf etwa +- 2 % genau sein, unter 1 % schadet nicht.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen :

Apropos, da bietet sich auch ein moderner Controller mit integriertem und ausreichend genauem Takt an. Neuere MSP430 z.B. haben für den DCO (interner RC-OSC) Kalibrierwerte ab Werk im Flash hinterlegt und erzeugen den Takt dann auf +-2,5% genau (RS232 gibt ab 3% Abweichung auf). Genauigkeit hängt ein bisschen von den Bedingungen ab (Temperaturbereich, Toleranz der Betriebsspannung). Hat nicht Maxim RC-Oscillatoren als Chip mit ähnlicher Genauigkeit im Angebot? Genau, den DS1085 +-1%, 8kHz - 133MHz möglich, 8pin SO8, auflöten auf die DIP-Platine, den internen EEPROM auf die Wunschfrequenz programmieren und ausliefern.

M.

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Matthias Weingart

Das haben die AVRs schon lange.

Bei konstanter Betriebsspannung und Umgebungstemperatur. Genau wie die Atmels auch. Zieht man sich dann mal die Diagramme im Datenblatt rein, die diese Abhängigkeiten beschreiben, relativiert sich die Sache sehr schnell.

TI unterliegt den Gesetzen der Physik genauso wie Atmel, könnte man fast meinen...

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Heiko Nocon

Beides ist messbar, meist sogar direkt auf dem Chip. Dann koennte man zumindest zu einem guten Teil kompensieren.

Nicht ganz. In Texas wird natuerlich auch nur mit Wasser gekocht aber sie nehmen groessere Poette :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hi,

nz

Ich habe ein Programmierger=E4t f=FCr SG-8000 Oszillatoren von Epson, und dazu eine paar Stangen Rohmaterial im DIP8 Geh=E4use. Damit kann man so ziemlich jede Frequenz erzeugen, aber leider f=E4ngt der Frequenzbereich erst bei 1MHz an. Wenn 2 * 614.4kHz =3D 1228.8kHz auch gehen w=FCrde, das w=E4re machbar.

Gru=DF Michael

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Michael Koch

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