Dimensionierung Clapp-Oszillator

Hallo Gemeinde,

nachdem sich die Amateuerfunk-NG in Agonie windet und nur noch Unfug geschw=E4tzt wird, versuche ich hier mal Hilfe zu finden.

In einem Anfall von Spieltrieb habe ich mich gestern hingesetzt und einen Clapp-Oszillator mit vorhandenen Bauteilen zusammengel=F6tet. Das Teil schwang auch so vor sich hin und sogar in der N=E4he der berechneten Frequenz, alleine die erzeugte Kurvenform wies definitv einen massiven Oberwellenanteil auf. Nix von wegen=20 sch=F6ner Sinus... Variation an den drei frequenzbestimmenden Kapazit=E4ten zeigte dann auch merkliche Auswirkung auf die Kurvenform.

Kann mir jemand einen Pointer zu Informationsquellen geben, in denen diese Problematik n=E4her erl=E4utert wird? Ich hab da was im Hinterkopf, da=DF die Impedanzen der Kapazit=E4ten und der Induktivit=E4t im Resonanz= fall in einem bestimmten Verh=E4ltnis stehen sollen, finde das aber im Moment=20 nicht mehr...

F=FCr Hinweise bin ich dankbar!

Martin

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Martin J
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Schade, dabei würde die besagte NG genau solcher Beiträge und Diskussionen bedürfen...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich hatte es mir ja =FCberlegt, aber der Anteil sachbezogener Infos ist so gering, da=DF ich mir da wenig Chancen einer qualifizierten Antwort ausrechne. Ich werde es bei der n=E4chsten Frage mal probieren.

Martin

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Martin J

Crosspost auch in dse und dann fup2 afu setzen?

Bernd

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Bernd Laengerich

Ein Schaltbild waere schon ziemlich sinnvoll. Clapp Oszillatoren gibt es viele ;-)

Beim Clapp wie bei den meisten anderen Oszillatoren arbeitet das aktive Element (z.B. ein JFET) bis in den nicht-linearen Bereich, in der Funktechnik C-Betrieb genannt. Wenn dann am Ausgang kein Tiefpassfilter oder Schwingkreis ausreichend hoher Guete sitzt, hat man die ganzen Oberwellen dort anstehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Naja, seit hier jedes zweite Posting das schoene/harte Leben in den USA, oder das harte Los des Unternehmers beklagt ist es auch nicht mehr das was es mal war. Ich schau mittlerweile in groesseren Threads garnicht mehr rein.

Olaf

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Olaf Kaluza

Martin J schrieb:

Ist die Schaltung so ungefähr diejenige wie in Wikipedia? Der Transistor ist bestimmt übersteuert, an dessen Ausgang hat man Oberwellen. Vielleicht besser beim Verbindungspunkt der Cs auskoppeln. Dort hat man dann durch den Schwingkreis um Faktoren kleineren Klirr. Zu hohe Betriebsspannung macht idr alles schlimmer, bis zum Transistor-kaputt. Zu viel Rückkopplung dito. Vielleicht wird es besser mit Franklin-Clapp und sehr loser Ankopplung.

Notfalls FET oder Röhre *duck*

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Martin J schrieb:

et.

rm.

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Das Verh=C3=A4ltnis von C2/C3 bestimmt den R=C3=BCckkopplungsgrad. Auskopplung besser an R4. R3 etwa 56 Ohm. C4 sollte etwa bei 10...100pF liegen. Je geringer um so besser. Das Signal kann aber auch am Kollektor ausgekoppelt werden. Dann Kollektorwiderstand 56_Ohm

Einfacher wirds mit einem Sperrschicht-Fet. zB BF 246C. R1 f=C3=A4llt weg, daf=C3=BCr R2=3D560k...1MOhm. Parallel dazu ev. eine Schottkydiode zB 2800 R3 wird dann auch nicht mehr ben=C3=B6tigt. R4 etwa 560...1kOhm. C2 und C3 etwa je 100pF. Je nach Frequenz. Betriebsspannung etwa 12V.

W=C3=BCnsche viel Vergn=C3=BCgenbeim probieren ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-Dieter,

In diesem Zusammenhang mal eine Frage nach Europien: NXP hatte letztens wieder die Werbetrommel fuer den JFET BF862 geruehrt. Von der Steilheit her wirklich exzellent, aber ich habe ihn noch nie in einem Design gesehen. Kostet ein paar Cents mehr als der J309. Ist der BF862 bei Euch gaengig?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du vergißt die Providerbeschwerden für den Fall, daß jemand das harte Los des Münchener Unternehmers im IT-Sektor bezweifelt. Denn diese Zweifel sind geschäftsschädigend.

Die ersten drei oder vier Antworten lese ich, danach lasse ich es gut sein. Bestimmte Namen sind im Killfile, das beugt gewissen Problemen vor. Ansonsten kannst du mir ja mal erzählen, wo man SMD-Transistoren in kleinen Stückzahlen herkriegt, die Sony mal auf Videoverstärkern in Monitoren verbaut hat. Bin da gerade am Durchmessen der Teile, ist aber nur für den Sport. Mal sehen, ob man sowas nicht auch wieder hinkriegen kann.

Viele Grüße, Holger

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Holger Bruns

Hallo Holger,

Gegenueber s.e.d. ist das doch hier harmlos. Zumindest wenn man dort die Poebeleien ansieht.

Kann man da nicht einen normalen TO92 auf die Pads loeten? BF421 oder so:

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Ansonsten hat Zetex einiges im Hochvoltbereich.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Bei EBV gelistet, bei Spoerle ab Lager. Scheint zumindest kein Unbekannter zu sein. :-)

Tilmann

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http://www.autometer.de - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

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Fast, der R3 ist bei mir eine Br=FCcke, der kapazitive Spannungsteiler liegt direkt am Emitter, R1 und R2 sind gleich (10k).

Mich w=FCrde vor allem interessieren, welchen Einflu=DF das Verh=E4ltnis der Werte von L1 und C1 - C3 hat. L1 und C1 bestimmen ja ziemlich direkt die Frequenz. Welchen Einflu=DF hat aber das L/C-Verh=E4ltnis? Nach der Schwingkreisgleichung f =3D 1/(2 * pi * sqrt(LC)) kann man ja beliebig vi= ele L/C Kombinationen f=FCr die gleiche Frequenz berechnen. Trotzdem wird es ja wohl Unterschiede zwischen kleinem L / gro=DFem C und dem Fall grosses L / kleines C geben... genau das w=FCrde mich interessieren.

Sollte man im Sinne der Stabilit=E4t und der Oberwellen lieber ein grosses L oder lieber ein grosses C anstreben? Ist das Verh=E4ltnis zwischen C2/C3 zur Schwingkreiskapazit=E4t wichtig und wenn ja, wo sollte es liegen?

Fragen =FCber Fragen ;-)

Gruss Martin

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Martin J

Gab es in der letzten Zeit =FCberhaupt i r g e n d e i n e n gr=F6sseren Thread hier mit rein fachlicher Diskussion? Gruss Harald

PS f=FCr Martin: Eigentlich stehen bei j e d e m Schwingkreis die Impedanzen im Resonanzfall in einem festen Verh=E4ltnis zueinander. Sie sind n=E4mlich genau gleich gross. :-)

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Harald Wilhelms

Das laesst schon mal hoffen. Auch Digikey hat sie auf Lager. Allerdings teuer, sodass er nur rein kann, wenn es wirklich sein muss. Z.B. fuer einen Oszillator, der weit unter 1V anlaufen muss oder so.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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