Mal wieder ein typischer Fall der Durchsuchungswelle

Das reicht auch nicht. Unfaelle und anderes bedingen eine Geburtenrate von mehr als 2 Kinder/Frau damit die Zahl stabil bleibt.

Gerrit

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Gerrit Heitsch
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Rafael Deliano schrieb:

In Regelkreisläufen der Natur gibt es die vielfältigsten Begrenzungen. Auch wenn Begrenzungen so exotisch wie der Einschlag eines Himmelkörpers sein sollte, der dann zB den Sauriern das Aussterben brachte. Bei den Menschen können es Epidemien oder kriegerische Auseinandersetzungen um Ressourcen. zB Wasser im Nahen Osten. Menschen haben aber auch die Möglichkeit ihren Verstand zu nutzen ;-)

Die großen Kreditgeber des Staates haben aber offensichtlich gar kein Interesse daran, das Staat seine Schulden zurückzahlt. Hätte ich sehr viel Überflüssiges Kapital, würde ich es dem Staat leihen. Denn, Kredite müßen bedient werden, ganz im Gegensatz zu Verbindlichkeiten gegenüber seinen Bürgern ;-)

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gruß hdw
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horst-d.winzler

Meine Aussage ist durchaus sehr weit gefaßt.

Das Umlagesystem ist bereits soweit "verwässert" das es einer Sanierung bedarf. Also Rente darf nur bekommen, der Beträge gezahlt hat! Und genau das ist nicht so.

Tatsächlich ist es schon lange nicht mehr das Solidarsystem, denn immer mehr melden sich ab bzw fallen aus dem Raster. Die sind weder Renten- noch Krankenversichert. Daß Staat dem auf Dauer nicht mehr tatenlos zusehen kann, da sind wir uns wohl einig?

Als Alternative würde sich ein 3-Säulenmodell anbieten. Haben wir im Prinzip ja jetzt schon.

1) Steuer finanzierte Grundrente 2) Umlage finanzierte Rente, ohne Beitragsbemessungsgrenze. Es bekommt nur der etwas, der auch eingezahlt hat! 3) Derzeit haben wir Betriebsrenten. Funktioniert auch weitgehend recht ordentlich. Wird aber mW zunnehmend abgebaut. Betrifft jedoch nicht die Unternehmensleitungen. 4) Wer mehr haben will, hat dann verschiedene Möglichkeiten. warum nicht private Versicherungen? Damit wäre eigentlich allen gedient.

Das nur als Beispiel wie es etwa zu bewerkstelligen wäre.

Bei entsprechenden Produktionszuwachs, Effizienzzuwachs nicht unbedingt. Nur, es ist nunmal so, nichts hat Ewigkeitswert. Alle tragen irgentwie ein mehr oder weniger großes Teilrisiko. Wer nicht investiert hat aber schon verloren bevor er überhaupt begonnen hat. Ob man diese Mechanismen als kapitalistische Ausbeutung bezeichnet, bleibt jedem selbst überlassen.

Siehe Kredite an Staat etwas weiter unten im Tread ;-)

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gruß hdw
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horst-d.winzler

tekamn schrieb:

Ist schon richtig, Andreas. Nur machmal hilft es etwas beim Zurechtrücken der Klarsichtbrille ;-)

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gruß hdw
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horst-d.winzler

  • Immer unter der Annahme, daß der Staat genügend Kapitalbedarf hat, daß er das Kapitalangebot absorbieren kann und nicht schon selbst als Wackelkandidat gilt: Das Problem bei den genannten 6% für Bundesanleihen ist, dass das die Untergrenze ist was ein Unternehmen solider Bonität mindestens auch bieten muß damit es beim Kreditgeber zum Zug kommt. Will der Staat mehr Geld, wird er mehr Zinsen bieten. Damit erhöht er automatisch den Renditedruck auf die Wirtschaft. Das "shareholdervalue-Denken" wird nichtnur von Kapitalgebern, sondern eben auch von Mitkonkurrenten am Kapitalmarkt wie staatlichen Schuldenmachern gefördert.
  • Banken als Kapitalgeber müssen als Risikovorsorge für faule Kredite eine dem Risiko entsprechende Quote von Einlagen bereithalten. Die Anforderung kommt von staatlichen Aufsichtsbehörden. Praktisch hierbei, daß der Staat als Schuldner sich selbst natürlich das Risiko ausfallsicher zuordnet. Damit können Banken für den Staat besonders leicht "Geld drucken". Kein Wunder dass das ein Lieblingskunde ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...

Ganz einfach: Sackt die Zahl zu weit ab, wird (erst spaet, die Gesellschaft merkt Dinge immer erst wenn sie fast zur Katastrophe fuehren) gegengesteuert, so wie jetzt. Wird sie mal wieder zu hoch (weit darueberhinausgeschossen) wird zurueckgerudert.

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MaWin

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:e3o13k$ut3$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Eine Gesellschaft muss SO ODER SO ihre Alten durchfuettern. Soylent Green ist keine Option.

Voellig identisch, ob Rente oder Pension, bezahlt und erwirtschaftet und geleistet werden muss sie so oder so von den DANN Arbeitenden.

Nahmen wir das effektivste System was es gibt: Die umlagefinanziert staatliche Rente.

Dann wird die Last fuer den einzelnen Arbeitenden zwar groesser, eventuell muss tatsaechlich mal 1 Arbeitender 2 Rentner mit durchfuettern, aber dann muss er das eben. Geht durchaus, nominell soll 1 von seinem Geld 4 ernaehren, naemlich Frau und 2 Kinder, da sind 6 auch schaffbar, dann muessen halt ALLE auf den Dritturlaub im Jahr verzichten.

Man wird vorher natuerlich verlangen, das Leute nicht schon mit

65 (oder wie es die Firmen derzeit auf Kosten der Gesellschaft machen 55) aus dem Arbeitsleben ausscheiden, sondern optimalerweise flexibel, geregelt ueber die Rentenhoehe (mit 60 so viel, mit 70 mehr), man wird den Rentenanspruch in EURO senken (wie die gerade erfolgte Absenkung durch Arbeitszeitverlaengerung auf 67), allerdings hat die Absenkung irgendwann keinen Sinn mehr, naemlich wenn zu viele Rentner weniger als Sozialhilfe verdiene und aus dem Steuergeld was draufgesattelt werden muss.

Damit habe ich GAR kein Problem, denn der Trollo hat schon oft genug Unfug erzaehlt.

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MaWin

"horst-d.winzler" schrieb im Newsbeitrag news:e3qd1q$51s$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Auch das ist doch der uebliche Unsinn. Nach

bekommt eine Hausfrau keine Rente.

Bloedsinn.

So bald man aber das Einkommen des Mannes VOR Einzahlen in die Rentenkasse halbiert, und dann Mann und Frau je die Haelfte einzahlen wuerden, besteht nach deinem obigen Satz ein Anspruch. Alos lass uns so rechnen, auch wenn es (dummerweise) nicht so gemacht wird. Ebenso das Problem der Waisenrente. Zwar kannst du einfach sagen: Gibts nict mehr, davon werden die Kinder ohne Eltern nicht weniger, ud durchfuettern musst du sie so oder so. Statt von der STeuerlast also lieber von einem eigenen durch eigenes Einzahlen geschaffenen Rentenanspruch, eben wie oben bei Hausfrau gezeigt.

Und schon hat jeder 'eingezahlt' (=Ansprueche erworben durch fruehere Finanzierung von Rentnern) und dein daemlicher Satz ist aus der Welt.

Dann spricht nichts dagegen, auch Selbstaendige, Politiker und Beamte an dasselbe System zu koppeln, das verbaut Politikern die Moglichkeit, sich selbt bevorzugt zu behandeln, stellt Beamte auf dieselbe Stufe wie Angestellte, und sichert die Allgemeinhait von gescheiterten Selbstaendigen, die dann mit Sozialhilfe durchgefuettert werden muessen.

Aber ich weiss worauf Horst anspricht:

Da kommt doch tatsaechlich ein Russlanddeutscher mit 64 nach Deutschland und will Rente haben. So eine Frechheit aber auch. Soll der Mann doch Geld mitbringen. Die uebliche 'Zuwanderer sind die Suendenboecke' Mentalitaet.

Aber Horst: Einerseite hat der Mann in seinem Arbeitsleben auch alte Leute mit durchgefuerttert, naemlich russische Rentner, und zum anderen bekommt der Mann nur Rente, wenn er als Deutscher eingebuergert und seine Rrentenansprueche anerkannt werden, also eine kleine Gruppe die ausgeglichen wird durch andere, die Deutschland verlassen.

Du moechtest also 60% Steuer statt 40% zahlen.

Warum sollte jemand einzahlen, wenn auch 40 Jahre einzahlen nicht mehr als Grundrente erwarten lassen ? Das ist also nur was fuer Superreiche, die schon immer wussten, das sie viel viel mehr bekommen werden.

Siehe U.S.A.: Voelliges Versagen. Jeder Vorstand wird gefeuert, wenn er nicht durch geschicktes verklaufen/pleitegehen/neueinstellen die Rentenanspruche abschuetteln wuerde.

Sicher, so ist es heute auch. Nur haben die, die hinterher mehr brauchen, vorher nicht mehr uebeirg, um es dort hinein zu investeiren.

Nicht wirklich. Es aendert NICHTS am Problem.

--
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MaWin

Real nicht. Es ist ein Thema das Politiker bevorzugt diskutiert haben wollen um von Problemen a la Arbeitslosigkeit, mauer Wirtschaft, maroden "Sozialsystemen" abzulenken. Letztere könnte man ja kurzfristig angehen. Aber das mögen Politiker nicht, da haben sich bekanntlich Vorgänger schon die Zähne ausgebissen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

MaWin schrieb:

Gegensteuern mit Wurfprämien, wie jetzt wieder mal versucht wird, erhöht höchstens die Kundenzahl von Sozialamt und Co ;-(

--
gruß hdw
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horst-d.winzler

MaWin schrieb:

^^^^

Wer sagt das? Das ist nichtmal hierzulande oppurtun, sonst würde man ja nicht an den Renten rumkürzen.

Gruß, Markus

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Markus Machner

Hallo,

um mal ein Update zu meinem Fall zu liefern.

Meine Durchsuchung fand am 04.11.2005 statt. Es wurden rund 200 verschiedene Sachen beschlagnahmt und mitgenommen. Ich wurde seit dem weder vernommen noch erfuhr ich irgendetwas von den entsprechenden Behörden. Heute morgen klingelte an der Arbeit das Telefon. Kripo war dran und machte einen betretenen Eindruck. Man möchte einen Termin ausmachen, wann es mir denn am besten passen täte, man müsse mir doch meine Sachen wiederbringen. Und ob es eine diskrete Möglichkeit zur Rückgabe gäbe. Man möchte nicht wieder mit solch einem Aufgebot wie damals die Sachen zurückbringen. Ich denke, die Rückgabe ist denen peinlich, da bei der Durchsuchung ja schon das volle Programm (Spürhunde, Feuerwehrabtransport meiner Chemikalien...) abgespult worden ist. Naja, jedenfalls bekomme ich zumindest einen Großteil meiner Sachen wieder. Altlasten wie Munition aus meiner Sportschützenzeit, für die ich sowieso keine Verwendung mehr habe, werde ich wohl nicht wiederbekommen. Aber das ist mir auch egal. Ein Ende ist für mich in Sicht. Der Schaden den mein Vertrauen zum System erlitt, bleibt aber.

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Ingo Liebe schrub:

Na, dann betreib doch mal selber ein bisschen Forensik und versuche rauszukriegen, was sie genau mit Deinem Zeuchs so angestellt haben (frei nach Werner: "Taucht der PC auch was?" - "Eh, lass jucken, Kumpel!")... wäre dann so als Nachschlag interessant...

toitoitoi

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hallo,

"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@stargar.de...

Schaden

(frei

Kumpel!")...

Glücklicherweise wurde keine Technik mitgenommen. Die hat nicht interessiert. Man suchte Sprengstoff und ward nicht fündig :-)

Gruß Ingo

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Ingo Liebe

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Und wenn sich herausstellt, dass Chemikalien fehlen, aus denen man Bomben basteln kann, gibt's 'ne Hausdurchuchung bei der Kripo - wegen Terrorismusverdacht :o)

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DrStupid

Nun ja. Wäre ich Du so würde ich zumindest darauf bestehen daß die damals durchsuchenden Beamten die Sachen zurück bringen. Dann würde ich mich von einem kompetenten Anwalt beraten lassen, wie Aussagen der Form "ich halte Sie für komplette Idioten die noch dazu unbescholtene Bürger nerven" zu formulieren sind damit sie keine Beleidigung darstellen...

scnr, Dietz

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Dietz Proepper

Ingo Liebe schrub:

Ich geb zu, ich hab's nur am Rande mitverfolgt. Hätte ja sein können... Und dafür nehmen sie dann ca. 200 Einzelteile mit?

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Dann sollte die Rückgabe ebenfalls angemessen erfolgen:

Das Mindeste wäre doch, dass das Polizeimusikkorps antritt und die Rückgabe musikalisch begleitet ;-)

Dazu wäre noch eine Ansprache des Polizeipräsidenten wünschenswert, der die künftig verbesserte Schulung der ermittelnden Beamten in Physik und Chemie gelobt ;-)

Gruß Oliver

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels schrieb:

und natürlich sollte das Festzelt mit dem goodwill-buffet nicht fehlen.

--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
----------------------------------------
http://www.labortechniker.de/
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Bodo Mysliwietz
*Ingo Liebe* wrote on Wed, 06-06-21 16:23:

Das wirst Du hoffentlich nicht zulassen, oder?

Reply to
Axel Berger

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