Mal sehen wer da mitmacht...

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Gerrit Heitsch schrieb:

Hallo,

selbst wenn da wirklich Firmen mitmachen würden, die zuständigen chinesischen Stellen kämen doch mit dem Prüfen der Software gar nicht nach, alle Schlupflöcher für Hacker würden sie auch nicht finden.

Vermutlich delegiert man die Prüfung an chinesische Firmen als Inspirationsquelle...

Bye

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Uwe Hercksen

Gerrit Heitsch schrieb:

Hmja. Wenn ihr nun denn dann alle die geheimen Sourcecodes eurer Firmen nach China versendet, hängt mich doch bitte im CC an. Ich bin auch total vertrauenswürdig und will nur Auditing gegen Computerviren und Hackingprävention machen. Großes Indianerehrenwort!

SCNR, Johannes

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Johannes Bauer

Uwe Hercksen schrieb:

Unsinn. Das wäre ja Diebstahl geistigen Eigentums und dessen Prävention wird in China ja, wie jeder weiß, groß geschrieben.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Wenn das stimmt, koennten wir das langsame Ende des chinesischen Booms miterleben. Ich denke, einige meiner Kunden wuerden dann die Fertigung von dort woandershin verlagern. Es gibt noch viel mehr Laender in der Region, wo man guenstig fertigen kann. Wenn sie das dann noch mit Medizingeraeten machen wollen, dann geht es auch mit der Gesundheitsversorgung bergab. Ich habe schon oefter erlebt, wie die Reaktion auf allzuviel Einmischung aussieht: "Dann koennen wir Sie leider nicht beliefern".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Johannes Bauer schrieb:

Machen wir. Du kriegst allerdings nur die Algorithmen ohne Schlüssel zu sehen.

- Henry

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Henry Kiefer

Johannes Bauer schrieb:

tion

Es lobt den Meister, wenn der Sch=FCler ihn m=F6glichst genau kopiert.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Ein schönes Arbeitsbeschaffungsprogramm ... für uns hier in Europa ...

Ich stimme Jörg zu: Mit dem Boom in China wird es bald zuende sein, sehr bald.

Bei den olympischen Spielen haben sie schon demonstriert, dass das gebrochene Wort gilt, in dem Fall bzgl. Zusagen einer Nicht-Zensur gegenüber dem IOC, nun machen sie im Übermut lustig weiter.

Mir graut schon heute davor, was passiert, wenn die ganzen Produktionen nach Europa zurückfallen, es wird einfach die Kapazität nicht geben. Bei dem Amis schaut es mit Invest derzeit auch schlecht aus, die Investmentbankers sind alle Vergangenheit bzw. regelrecht pleite, es wird ganz regulär in die EU zurückfallen, ohne dass aber die Menge an Fachkräften da wäre.

Gruß Oliver

--
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Oliver Bartels

In dem Falle kann ich die Rufe nach Greencards schon hoeren. Hat ja auch keiner ahnen koennen, dass das schief gehen koennte und man wieder in Europa produziere muesste. Der Plan war schliesslich die lokalen Annehmlichkeiten (Infrastruktur, Sicherheit usw) zu geniessen ohne die Nachteile (hoehere Loehne fuer die Arbeiter, Gewerkschaften) zu haben.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Oliver Bartels schrieb:

Vielleicht sind sie ja inzwischen zu der Ansicht gelangt, sie h=E4tten alles f=FCr sie Wichtige abgegriffen?

Und Airbus wird ihnen schon alles, was sie ben=F6tigen, liefern, ansonste= n werden wohl westliche Unternehmen aufgekauft?

zB Vietnam. zB sind dort selbst mittelst=E4ndische Tischlereien mit weniger elektrischen Maschinen ausger=FCstet, als hier ein Hobbyist.

So wie die Maschinen reparieren, mu=DF es hier 1946 gewesen sein.

Menschliche Arbeistkraft ist eben noch billig.

Invest wird es immer geben. Einige haben halt etwas =FCberzogen. Arm werden sie deshalb aber nicht sein. Andere, die daf=FCr jetzt aufkommen m=FCssen, schon eher.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Investment ist hier kein Problem. Nur nicht in Immobilien. Ich bin auch diese Woche wieder an einem Projekt, bei dem der Kunde voll VC-finanziert ist. Ein weiteres bei einem anderen Kunden im Silicon Valley hatte letzten Monat nach bestandener EMV den grossen Stapellauf. Die gehen so langsam von VC in richtig Geld verdienen ueber.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Da ist bestimmt schon was wahres dran. Es gibt auch noch andre Dinge - z.B. die Beauftragung von chinesischen Praktikant(inn)en, möglichst viele Infos aus den westlichen Firmen zu besorgen, in denen sie arbeiten. Dort sind die Stasimethoden eben noch voll etabliert; naja andre Länder machen es auch nicht anders (nur auf anderer Ebene); ich sag nur Echolon...

M.

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Matthias Weingart

Vergiss nicht die Notbook kontrolle.

Ernst

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Ernst Keller

Wenn man ueberlegt, was mit solchen Infos im ehemaligen Ostblock geschah, muss es nicht immer allzu schlimm sein. Die hatten teilweise die kompletten Masken fuer Chips und bekamen deren Produktion dann nicht auf die Reihe.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Thu, 25 Sep 2008 07:43:13 -0700 schrieb Joerg:

Wie kommst du darauf? Einige liefen wunderbar ...

Lutz

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Lutz Schulze

Hi,

Ich hatte jemanden kennengelernt, der war richtig stolz darauf einen Fehler in der Z80 Peripherie früher als Zilog entdeckt zu haben. Er musste nämlich vergleichen, ob das was kopiert wurde auch korrekt funktioniert hatte. Das tat es nicht, aber er konnte nachweisen, dass der Fehler nicht an der Kopie lag. Erst viel später erschien die entsprechende Fehlerbeschreibung von Zilog.

Marte

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Marte Schwarz

Am Thu, 25 Sep 2008 18:05:03 +0200 schrieb Marte Schwarz:

Ja, die sollen in den 80ern mikrometerweise heruntergeschliffen und fotografiert worden sein. Bin aber nicht sicher ob in Erfurt oder Dresden. Ich denke aber eher im ZMD, die hatten dort auch einiges an Präzisionsmaschinenbau gleich in der Nähe.

Habe mit dem Resultat (U880) auch meine ersten Schritte mit Mikrorechnern gemacht.

Lutz

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Lutz Schulze

Marte Schwarz schrieb:

Laß mich mal raten! SIO bzw. 8530 ?

- Henry

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Henry Kiefer

Lutz Schulze schrieb:

Ist es nicht einfacher, die Dinger einfach nachzudesignen? Die Chips waren damals zumindest logisch gesehen noch voll dokumentiert.

- Henry

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Henry Kiefer

Am Thu, 25 Sep 2008 21:39:00 +0200 schrieb Henry Kiefer:

Die Technik dazu stand nicht zur Verfügung (know how vermutlich auch nicht), da waren immerhin schon einige zehntausend Transistoren drin integriert.

Auch Software wurde gnadenlos kommerziell raubkopiert und einfach in den ausführbaren Dateien alles entfernt was auf den Urheber hinwies. Hat nur nicht so geklappt ;-)

Habe mich 1987 dazu mit einem Ingenieur von Robotron in Dresden unterhalten, der erzählte mir in einer Nachtschicht in der PC-Produktion, was da so läuft.

Lutz

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Lutz Schulze

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