Low Budget "Tiefenmesser" gesucht

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Alte Regel, gilt auch in Deutschland: Man hat sich mit den Verkehrszeichen seines Zielgebietes vertraut zu machen, _bevor_ man sich hinters Lenkrad klemmt. Unwissenheit schuetzt vor Strafe nicht.

Wenn Du einen amerikanischen Fuehrerschein hast dann haettest Du es lernen sollen. Anders ist es mit Wegweisern. Was "LIE" auf dem Van Wyck in New York bedeutet wissen meist nur New Yorker. Ist aber nicht sicherheitsrelevant, man kommt eben nur zu spaet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Noe, ist allein wegen meiner Selbststaendigkeit und Kirchenzugehoerigkeit unmoeglich. In Firmen habe ich sehr oft mit Produktionsleuten zu tun. Viele davon haben nur Schulabschluss, manche haben den als GED nachgeholt. In der Kirche wird bei Bibelunterricht z.B. meist reihum vorgelesen. Jeder kommt mindestens einmal dran. Danach wird jeweils diskutiert. Bis jetzt so 100 Leute allein dort, wuerde ich sagen, vom Hilfsarbeiter bis zum Intel-Ingenieur alles dabei. Anzahl der Lese- oder Verstaendnisbehinderten: Null.

Ich kenne (kannte) in USA zwei Lesebehinderte: Einen Rentner, bei dem das medizinische Gruende hat. Dann einen Mann mit schwerem Down Syndrome (Mongoloismus?) der aber inzwischen im Alter von 63 verstorben ist. Was fuer diese Behinderung ein erstaunlich hohes Lebensalter war.

Leute aus dem "sozialen Brennpunkt"? Ja, auch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Und? Was lerne ich eher? Ein Piktogramm, oder wirre Kombinationen von Dutzenden von Strichen in einem mir unbekannten Alphabet, die nicht einmal sinnvolle Worte in der Landessprache ergeben?

Wie würdest Du in China klarkommen, wenn die so bescheuerte Ideen für Verkehrsschilder hätten?

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David Kastrup
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David Kastrup

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IIRC haben hatten die bereits im 20.Jahrhundert Handschilder mit "STOP" drauf. So wie alle Schulbusse hier.

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Ja, Ruhrpott-Deutsch :-)

Ich wusste z.B. wie man 1-1-0 auf der Telefonwaehlscheibe findet, falls mal was passiert. Das wurde trocken (mit ausgestoepseltem Apparat) geuebt. So schwer isses echt nich.

Ok, dann denken wir anders :-)

Nein, aber da fahre ich ja auch kein Auto. Und wenn dann gucke ich mir das alles vorher an. Meist hat man >10h Zeit im Flieger. Ist ja auch so in Gebieten wo ich die Sprache nicht verstehe. Nach sehr kurzer Zeit weiss man was "Route barrie" oder "Toutes Directions" heisst. Sogar in Korea hatte ich irgendwann raus wie das Schild nach Yeok Sam Dong aussieht.

Kein Scherz: Auf dem Weg nach Aachen mit dem Rennrad hatte ich mal irgendeine Rune uebersehen. Dann ... QUIEEEEEEEEETSCH ... dicken schwarzen Streifen auf die Strasse gelegt und kurz vor dem Abgrund einer Braunkohlegrube den Schweiss abgewischt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Und selbstverständlich sind die darüber laufenden Bekanntschaften ein repräsentativer Bevölkerungsquerschnitt Amerikas, weil der typische Bewohner einer Wohngegend LA's mit hoher Straßenkriminalität die selben Kirchen besucht und mit den selben selbständigen Elektronikentwicklern verhandelt wie die Hausbesitzer rechts und links Deines Anwesens.

Mann mann mann.

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David Kastrup
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David Kastrup

Gut, daß man auf dem Rennrad zwar keine Zeit hat, ein Piktogramm zu erfassen, aber doch genug, um einen Roman zu lesen. Und eine Absperrung einer solchen Gefahrstelle rein per Schild bei normalem Straßenverlauf ist auch äußerst plausibel.

Deine Beweisführung per Anekdote war auch schon mal besser.

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David Kastrup
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David Kastrup

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das

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Das macht die Rechtslage kristallklar: Dann darfst Du hier kein Auto fahren.

Der Fuehrerschein allein berechtigt nicht zum Fuehren eines Fahrzeuges. Es gibt dazu noch andere notwendige Bedingungen: Kenntnis der Verkehrsregeln, Kenntnis der ueblichen Schilder, Alkoholpegel unter dem gueltigen Promillelimit, und so weiter.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Das macht die Verwendung unverständlicher Schilder nicht zu einer guten Idee.

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David Kastrup
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David Kastrup

[...]

Noe. Ich finde es richtig dass das Erlernen der Landessprache von Einwanderern erwartet wird. Ich habe nach meiner Einwanderung ja auch noch nie gefragt ob es dieses oder jenes Formular nicht auch auf Deutsch gibt.

Nie, das Gesetz war ein voller Schuss ins Ofenrohr :-)

Doch es gibt winzige Hoffnungsfunken: Ein relativ neuer Kunde an der Ostkueste bat mich beim letzten Projekt alles in metrisch zu machen ...

*STAUN*
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Gruesse, Joerg

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Joerg

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Spickzettel mitnehmen. Habe ich in Korea auch so gemacht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am Wed, 28 Sep 2011 09:55:57 -0700 schrieb Joerg:

Irgendwie logisch wenn reihum vorgelesen wird.

Lutz

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Lutz Schulze

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Hatte ich doch geschrieben, hast Du aber weggeschnippelt weil es vielleicht Deine Argumentation "entlaubt": Auch sozialer Brennpunkt. Von den Leuten dort geht fast keiner zur Kirche, oder hoechstens mal Weihnachten. Um konkret zu sein, in unserem Dorf Cameron Park ist das z.B. die Gegend um La Cañada Drive. Kann Dir hier jeder Sheriff's Deputy bestaetigen, denn da gehen die meisten Fahrten mit Blaulicht und Sirene hin.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Aeh, wie? Das alte Testament ist selbst fuer mich mit Gymnasiumsabschluss verflixt schwer vorzulesen. Und dann auch noch meinen Eindruck zu der vorgelesenen Passage in die Runde zu geben, dafuer muss man das schon einigermassen verstanden haben und nicht nur runtergeleiert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Ped" ist kein amerikanisches Wort, "Xing" auch nicht.

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David Kastrup
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David Kastrup

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Und das ist jetzt eine gute Idee, oder was?

Wenn Du bei Deinen Benutzerschnittstellen ähnlich argumentierst, landest Du schnell in einer Abteilung, wo Du für deren Spezifikation nicht mehr zuständig bist.

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David Kastrup
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David Kastrup

Aber nein. Wie Deine biblischen Einlassungen hier gezeigt haben, muß man nichts verstanden haben. Es reicht, wenn man das wiedergibt, was einem dazu eingetrichtert wurde.

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David Kastrup
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David Kastrup

Roland Ertelt schrieb:

in. Als

Dann sollte dir m=F6glichst nichts passieren, woran diese Unkenntnis Sc= huld=20 sein k=F6nnte. Ebenso wie hierzulande wird man auch dort (und anderswo)= ganz=20 selbstverst=E4ndlich erwarten, da=DF Fremde sich =FCber die Vorschrifte= n und=20 sonstigen wesentlichen Gepflogenheiten ihres Gastlandes ausreichend=20 informieren, z.B. auch in Beziehung auf Verkehrsregeln und Verkehrszeic= hen.=20 Schon der pure Eigennutz sollte einen dazu zwingen. Nicht =FCberall auf= dieser=20 Welt wird rechts gefahren und nicht =FCberall m=FCssen Ampeln "rot" ode= r "gr=FCn"=20 sein.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Am Wed, 28 Sep 2011 10:38:57 -0700 schrieb Joerg:

Wenn das dort so üblich ist wird sich aber kaum jemand dauerhaft in die Runde begeben der mit verstehendem Lesen Schwierigkeiten hat, das könnte also ein Zirkelschluss sein.

Lutz

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Lutz Schulze

Am 28.09.2011 19:38, schrieb Joerg:

Es genügt ein gesunder, kritischer insbesondere aber ein noch nicht verknoteter Verstand. Viel mehr ist nicht nötig. Übersetzen muß man ja die Texte nicht mehr. Das hat Bruder Martinus Luther während seines Zwangsurlaubs bereits erledigt. In jedem US-Hotelzimmer habe ich die Holy Bible vorgefunden. Wäre sie so kompliziert zu verstehen, läge sie dort zur fröhlichen Zurbettgehlektüre gewiss nicht.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Vor Ort Taxi benutzen! Jedes Hotel besorgt ortskundige und wenn möglich Fahrer die etwas Englisch beherrschen. Die Hotels in denen üblicherweise Langnasen nächtigen dürfte das ohnehin inzwischen Routine sein. Die Hotel haben auch Visitenkarten mit ortsüblichen Schriftbildchen. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

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