Einfacher Füllstandsanzeiger selbstgebaut?

Hallo,

da unsere Zisterne eingegraben ist und wir zum Öffnen des Deckels erst diverse Deko wegräumen müssen (und natürlich des Komforts wegen ;-) ) hätten wir gerne im Keller ein Anzeigekästchen, welches den aktuellen Füllstand in der Zisterne in etwa genau anzeigt.

Nach etwas Suche bin ich auf folgende Lösungen gekommen:

- An eine Kunststofflatte die Drähtchen von einem 12-poligen Telefonkabel gleichmäßig verteilen und in Zisterne stellen. Nun immer zwischen tiefsten Punkt und einem der Messpunkte eine Transistor-Verstärkerschaltung und eine LED. Mögliche Probleme wären hier wohl Verschmutzung der Latte, die eventuell Brücken zwischen den Punkten baut und eventuell auch Korrosion der Kontakte wegen dem Gleichstrom.

- Rohr unten schräg anschneiden und in Zisterne stellen, oben dann etwas wie dieses:

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mit hilfe eines Schlauchstücks dicht anbringen und Rohr in Zisterne stellen. Geht denn ein solcher Fühler mit einem Anschluss, oder muss es ein Differenzdruck-Fühler sein? Die Ausgangsspannung des Fühlers wird sich wohl im Bereich von wenigen mV bewegen, da die Wassersäule der Zisterne maximal 3 Meter erreicht. Taugt diese Schaltung zur Verstärkung:
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Am Poti kann wohl die Empfindlichkeit justiert werden. Kann ich da am Ausgang direkt ein Drehspulinstrument aus einem Batterietester anbringen?

Vielen Dank schonmal für jeden Tipp

CU

Manuel

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Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die
eines Experten sein, der versichert, das sei gar nicht möglich.
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Manuel Reimer
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Moin,

Manuel Reimer schrub:

Schlauch in die Zisterne hängen, Schlauchende am Boden, mit Gewicht beschwert, dass es unten bleibt und Ende natürlich offen. Das andere Ende zur Anzeige im Keller legen. Jetzt Aquarium-Luftpumpe an das Ende im Keller anschließen. Zur Messung die Pumpe einschalten, die pumpt dann so lange, bis die Luft unten aus dem Schlauch heraussprudelt. Oben an der Pumpe den Druck messen. Wenn es sein muss, geht das elektronisch, aber ein mechanischer Druckmesser tut's auch. Jedenfalls ist Füllstand in cm = Luftdruck in mbar.

Vorteil: kein Elektrokram im Wasser. Materialkosten: Pumpe: 8¤, Barometer: 6¤, Schlauch: 5¤ Lebensdauer: Kurz vor unendlich:-)

CU Rollo

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Roland Damm

Wie wäre es einfach mechanisch? Ein Elektrorohr an der Wand der Zisterne festgemacht, oben und unten offen. Ein Zweites, oben und unten zu, dort hineingestellt. Bei voll stehts weit raus, bei leer nicht. Idealerweise ist das zweite Rohr etwas länger als die Zisterne tief ist... Aufwand zum Einbau 10 Minuten, Kosten 2-3 Euro für die Rohre.

--

Ciao,
Holger (GUS-KOTAL, GUS#1100)

90-92 Honda CB400 10 Mm | 93-95 Yamaha TDM 850 26 Mm
95-97 KTM 620 LC4 13 Mm | seit 97 BMW R1100GS 69 Mm (Die Renndrecksau!)

cu @ http://www.issle.de
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Holger Issle

Hi Manuel

Wie wärs damit ? >

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Kosten ca. 30 $ plus Versorgung. Die Genauigkeit genügt sicher.

Fred

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Fred

Eine kleine Platine, wohl Ultraschall, aber was genau stelle ich damit dann letztlich an? Da wird ja wohl kaum eine Elektronik mitkommen, die mir ohne weiteres Aufschluss über den Füllstand gibt.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Roland Damm schrieb:

Moin!

Oder ohne Strom, wenn der Keller auf gleicher Höhe ist wie die Zisterne: durchsichtigen Schlauch nehmen und mit Wasser füllen. Durch die kommunizierenden Röhren ist der Wasserstand im Keller-Schlauchende immer so hoch wie in der Zisterne (Prinzip Schlauchwaage). Achtung, die Erfahrung meines Schwiegervaters zeigt: Schlauch oben ganz sicher befestigen, denn auch durch einen dünnen Schlauch läuft ganz viel Wasser, wenn es nur genug Zeit hat... :-)

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Hi

lies mal die Daten. Ein analoger Ausgang, ein Pulsbreitenausgang und ein async. serieller Ausgang ist dabei. Es ist selbstkalibrierend. Ein Anzeigeinstrument welcher Art auch immer genügt wenn du die Stromversorgung bereitstellst.

Fred

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Fred

Die Idee gefällt mir doch schonmal wesentlich besser wie mein Rohr und Fühler in der Zisterne. So ist keinerlei Elektronik in der Zisterne (auch nicht über dem Wasser). Mal abgesehen von der Pumpe, die wir dort versenkt haben ;-)

Wenn das System dicht ist, dann sollte es wohl auch ein Fahrrad-Ventil am T-Stück tun. Einmal Druck aufbauen und bei Bedarf nur noch nachpumpen, um Druckverluste auszugleichen. Bei den paar Millibar wird die Luftsäule wohl nur unwesentlich zusammengedrückt. Bei der Höhe von 3 Metern wäre eine Differenz von einem Zentimeter zudem kaum relevant. Der Schlauch sollte dann wohl nicht zu dick gewählt werden, denn wo wenig Luft ist, kann auch wenig Luft komprimiert werden.

Eben da ist der Haken. Irgendwie muss der Druck gemessen werden. Damit wäre ich wieder bei meinem Problem mit dem Drucksensor wäre, der ein Drehspulinstrument treiben soll.

Alternativ wäre natürlich ein mechanisches Instrument möglich. Hätte eigentlich nur Vorteile, da der Zeiger hier direkt und nicht über Umweg der Elektronik angetrieben wird. Aber ein Instrument, das gerade zufällig für meine 3 Meter Zisterne in Etwa passt (Anzeigebereich eventuell sicherheitshalber etwas größer), müsste ich auch erstmal finden.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Stimmt. Wäre unter Umständen auch eine Möglichkeit.

Problematisch könnte die Nullpunkteinstellung am Drehspulinstrument werden.

Ich hatte das Problem schonmal bei einem Eigenbau-Batterietester. Das Drehspulinstrument ist bei 0,2V auf Vollausschlag. Die Lösung, die bei

1V Akkuspannung das Instrument garnicht ausschlagen lässt und bei 1,2V voll ausschlagen lässt suche ich nach wie vor erfolglos.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Wenn ich mir die Pumpe sparen kann (Idee mit Fahrradventil), dann wäre die Lösung mit dem Manometer auch ohne Strom.

Funktioniert die "Schlauchwaagen-Lösung" denn auch, wenn man nur von oben an die Zisterne kommt? Muss für diese Lösung der durchsichtige Schlauch nicht am tiefsten Ende der Zisterne angeschlossen werden?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Moin!

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# Wasser

  • Wand

- Schlauch

Der Schlauch muß mit Wasser gefüllt sein, vor allem im Bereich, der wie das überkopf-stehende U oberhalb der Wasseroberfläche ist. In dem Bereich rechts daneben steigt die Wassersäule genauso hoch wie in der Zisterne (wenn der Schlauch auf beiden Seiten offen ist, also tief im Wasser (darf nicht trockenfallen) und in der Luft (oberhalb des maximalen Wasserstands)).

Grundlagen dazu:

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Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

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Dschen Reinecke

Nachtrag: Habe eine Quelle für ein mechanisches Manometer gefunden. Bleibt die Frage, ob man sich die Pumpe sparen kann und stattdessen ein Fahrradventil zum "nachpumpen" einbauen könnte.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Mehrere (Schottky)dioden vorschalten, so, daß eben genau 1V abfällt. Das war jetzt einfach.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Manuel Reimer schrieb:

so war die Füllstandsanzeige eines alten Öltanks. Im Gehäuse befand sich eine kleine Handluftpumpe und ein Manometer. Wenn man den Ölstand wissen wollte, musste man mit der Handluftpumpe zwei-,dreimal pumpen und dann den in Liter kalibrierten Zeigerstand ablesen. Die Verbindung zum Tank erfolgte durch einen dünnen Schlauch.

Gruß, Alexander

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Alexander Dörr

Moin,

Alexander Dörr schrub:

Exakt so kenne ich das und daher kam auch die Idee.

CU Rollo

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Roland Damm

Moin,

Dschen Reinecke schrub:

Das ist allerdings die große Einschränkung: Wasserpegel im Schlauch gleich der im Tank. Der Tank muss also auf gleicher Höhe sein und wenn der Tank auch noch 3m hoch ist, reicht ein Stockwerk für die Anzeige nicht mal aus, eine Leiter zum Ablesen braucht man sowieso.

CU Rollo

Reply to
Roland Damm

Moin,

Manuel Reimer schrub:

Geht auch, je nach dem wie Gasdicht der Schlauch ist gelegentlich oder bei jeder Ablesung nachpumpen. 'Ne Fahrradpumpe kostet nicht viel, man kann die ja auch gleich in die Kiste fest mit reinbauen - dann muss man nicht jedesmal danach suchen, wenn man sie braucht.

Die Dicke ist egal. Die Luftsäule wird durch den Wasserdruck ein wenig zusammengedrückt, ob der Schlauch nun dick oder dünn ist. Ein paar Millimeter Messfehler bekommt man übrigens schon durch die Oberflächenspannung der Blasen am unteren Schlauchende. Um eine Luftblase aus einem Schlauch herauszudrücken braucht man etwas mehr Druck, als rein aus dem Wasserstand folgt. Aber das dürfte für deine Anwendung egal sein.

CU Rollo

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Roland Damm

Hallo Manuel.

Hoffentlich nicht zu klein.....die gr=F6=DFeren Modelle haben die Chance, das eine gr=F6=DFere Dose mit mehr Fl=E4che eingbaut ist.

Das f=FChrt zu h=F6heren Kr=E4ften im Messwerk.....der Zeiger darf schwerer und gr=F6=DFer sein, bessere Ablesbarkeit, und mechanische St=F6reinfl=FCsse=

spielen weniger eine Rolle.

Klar doch. Es ist schnuppe, mit was Du den Druck letztlich aufbaust. Je nachdem, was Deine Lungen hergeben und wie hoch Deine Wassers=E4ule ist, k=F6nntest Du auch die Luftpumpe sparen und pusten. :-)

Was mir eher einen Kopf macht, ist, wie Du sicherstellen willst, das Du sicher erkennst, das die Blasen am Ende im Tank rausblubbern. Wenn die Zisterne irgendwo draussen im Garten oder Hof ist, und Deine Anzeige im Keller, h=F6rst Du es weder blubbern noch siehst Du die Blasen. Du kannst nat=FCrlich sagen: Wenn ich keinen weiteren Druck aufbauen kann, dann weil es am Ende rausperlt. Aber Du k=F6nntest auch eine Undichtigkeit im System haben. Blubbern h=F6ren oder sehen, w=E4re schon ein Kriterium das ich pers=F6nlich nett f=E4nde.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Und dank exponentieller Kennlinie muss man sich über eine lineare Skala dann keine Gedanken mehr machen...

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mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Manuel Reimer schrieb:

Google nach Regenwassersysteme und du wirst erschlagen.

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Auch rein pneumatisch erhältlich. Elektro-irgendwas-Basteleien enden IMHO mit Ärger und Unzuverlässigkeit.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

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