PC104 für 8Biter gesucht

Hallo und Guten Tag, ich bin auf der Suche nach einem System ähnlich dem PC104, aber für einen 8-16 Bit Mikrocontroller. AVR wäre die erste Wahl, 8051, Freescale wären auch OK. Ziel:

- Keine aufwändige HW-Entwicklung eines Komplettsystems, sondern schnelle Reaktion auf Kundenanfragen (Prototypen). Mit den PC104 Teilen von Kontron z.B. geht das ziemlich gut, ist aber manchmal eine Nummer zu groß (und zu teuer). Meine Wunsch-Vorstellungen :-) für die unterschiedlichen Module:

- µController (unterschiedliche Leistung)

- Stromversorgung (Netz/Batterie/AutoPowerOFF)

- Display (7- Segment, Charakter-LCD, Grafik LCD)

- Tastatur (Encoder, 4x4)

- D/A, A/D

- Massenspeicher (SD-Card)

- Busanbindung (CAN) Das Ganze mit standardisierten Steckverbindern, Bussystem (SPI, I2C) und abgestimmten Adressen untereinander verbunden.

Bis jetzt habe ich nur das System vom Roboter-Netzwerk (RN-Control) gefunden.

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Das sieht nicht schlecht aus, dort würde ich ggf. anknüpfen, aber vielleicht habe ich auch ein System übersehen oder irgendjemand bietet was kommerziell an. Für jeden Hinweis dankbar!

Mit freundlichen Grüßen aus Dresden

Volker Bock

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Volker Bock
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Volker Bock schrieb:

Hallo Volker,

haste mal bei wilke geschaut?

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Der hat verschiedene Module im Angebot. Der Tiger ist z.B. nicht schlecht. Multitasking-Betriebssystem auf dem Chip, viele Bibliothekprogramme dazu. Ich habe vor ein paar Jahren ein Projekt damit gemacht und selten dabei geflucht. Es ging wirklich ziemlich ohne Stolpersteine.

Waldemar

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Waldemar

"Volker Bock" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@linux.spektra-dresden.home...

Vergiss es

Nicht elistungfaehig genug.

Nicht leistungsfaehig genug.

Nicht leistungsfaehig genug.

Aehm, SPI/I2C ist schon was anderes als PC104, gelle ?

Kauf dir einfach das fuer deine Anwendung passende Board, es gibt zehntausende von Microcontrollerboards (meistens alle unbrauchbar).

Conrad C-Control I (die alte) hatte fast das, was du dir wuenscht, nur halt die Dinge nicht, mit denen ein 8-Bitter ueberfordert ist, aber zu Preisen, die aehnlich Wilke nicht akzeptabel sind.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Naja, wenn man den Controller selber das Display auf Matrixebene ansteuern lassen will, dann wird's sicher sehr eng, ohne zusätzlichen RAM ist das kaum machbar, jedenfalls nicht, wenn man wirkliche Vollgrafik haben will und nicht schon Quasigrafik (also variable Blockgrafik) ausreichend ist. Allerdings zeigt sich bei genauerer Betrachtung realer Anwendungen, daß diese fast immer völlig ausreichend wäre... Aber es gibt ja reichlich Displaymodule, die ihren Grafikcontroller samt Grafik-RAM und ROM-Fonts bereits mitbringen. Und die kann man natürlich auch durchaus problemlos an einem 8Bitter betreiben, der dann nur für die Änderungen der Inhalte zuständig ist.

Das ist ziemlicher Unsinn. Ich kann jedenfalls mit meinen diversen ATMega-Projekten problemlos SD-Cards lesen und schreiben und zwar inclusive vollständiger FAT32- und LFN-Unterstützung. Natürlich ist der Datentransfer, insbesondere bei Schreibzugriffen alles andere als schnell, weil ich mangels hinreichend RAM im Controller die Verwaltungsstrukturen nicht cachen kann. Andererseits ist dafür das Filesystem aber zu fast jeder Zeit in einem vollständig konsistenten Zustand und in den wenigen Ausnahmen von dieser Regel wirkt sich ein GAU immer nur insofern aus, daß ein einziger freier Cluster von der Datenträgerkapazität verloren geht. Die bereits auf der Karte gespeicherten Informationen sind hingegen niemals in Gefahr.

Viele kommerziell gefertigte Geräte mit weitaus leistungsfähigeren Controllern sind nach meiner Erfahrung von diesem Entwicklungsstand noch ganz furchtbar weit entfernt. Die können zwar teilweise moderne schnelle SD-Cards mit voller Geschwindigkeit beschreiben, aber wehe, es passiert mal ein Unfall. Dann ist das Endergebnis noch viel schlechter, als hätte man gleich mit vMax nach /dev/null geschrieben. Das kommt davon, wenn man existierende Implementierungen "unkritisch abkupfert". (Das ist eine vornehme und nicht ganz zutreffende Umschreibung der tatsächlichen Sachlage)

OK. Das geht ordentlich wirklich nicht. So wie vieles andere auch nicht. Zum Thema USB hat sich Atmel ja immerhin schon was einfallen lassen, aber daß es kein Teil mit wenigstens 10MBit-Ethernet und Layer2-Unterstützung gibt, ist wirklich bitter. Unheimlich viele Sachen ließen sich auch mit so einem schwachen 8Bitter und so einer schwächlichen Netzanbindung völlig ausreichend und im Vergleich vor allem extrem kostengünstig lösen.

Aber die wollen sich wohl den eigenen Absatz für die "Großen" nicht versauen. Auch die notorische Unterversorgung der 8Bitter mit internem RAM und das Fehlen eines einer breiten Palette von 8Bittern mit MMU zur leichten Aufrüstung mit externem RAM dürfte allein dieser Überlegung geschuldet sein. Technologische Gründe dafür gibt es jedenfalls nicht.

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Heiko Nocon

Und wie waere es mit z.B. SiLabs CPUs Serie C8051? Z.B. C8051F133: bis

100MHz, 8K XDATA, 64K FLASH, etc...
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Igor "Knight" Ivanov

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